We're planning an official visit... [Suna]

Es war wieder einer dieser Tage, an denen Akuma kein eigenes Leben vorweisen konnte. Immerhin verließ er seine Wohnung im Mantel der Nacht und gleichzeitig kam er auch im Schutze dieses Mantels zurück. Ein Grund weshalb er seine heimliche Ehe komplett an die Wand gefahren hatte. In seinem Leben gab es leider nur 2 Personen, die ihn rufen konnten, wann auch immer sie wollten. Die eine Person saß gerade vor ihm. Der Kazekage, bei welchem er sich mittlerweile im Büro eingefunden hatte. Er war seine rechte Hand, sein Schatten und gleichzeitig seine Leibgarde im Dienste des Dorfes. Die andere Person war zuckersüß, hatte die wunderschönen roten Haare ihrer Mutter geerbt und ist gerade 7 Jahre alt. Seine eigene Tochter, Tsubasa. Auch sie litt unter der Situation. Das war ihm bewusst. Sie durfte ihn nicht Papa nennen, außer sie waren allein daheim oder eben zusammen mit Sora. Eine ausgelesene Gruppe an Menschen wussten über ihre Situation Bescheid. Auch wenn es auch da kleine aber feine Unterschiede gab. So verheimlichte Sora ihren Eltern, dass Akuma der Vater war, wohingegen Akuma seine Mutter darauf trainierte, nicht zu viel zu verraten. Wann dieses Versteckspiel aufhören würde, konnte der Weißhaarige zu diesem Standpunkt nicht sagen.
Auch er würde sich dabei besser fühlen. Akuma war ein Mensch, der seine Gefühle immer sehr gut unter Verschluss halten konnte und nahm Logik ganz oft an. Er liebte Sora und es gab in seinen Augen keinen Mann, der ihr Gerecht werden könnte und auch wenn es noch immer mal zwischen ihnen knistert, hatte er diese Ehe abgestempelt. Die Logik machte ihm nämlich klar, dass er nicht viel mehr Zeit aufwenden konnte. Aber vielleicht war der Grund, weshalb sie heute hier herbestellt wurden, ein Anfang zur Besserung. Der Krieg und nun auch diese Art des kalten Kriegs sorgten dafür, dass er kaum zu Hause war. Wie er in dieser Zeit überhaupt ein Kind zeugen konnte, war ihm ein wahres Rätsel. Die beiden Männer nickten sich zu. Die abgewandelte Form eines Hallos. Sie brauchten keine Worte. Akuma fragte sich immer öfter, wie die beiden Männer auf dem Schlachtfeld agieren würden. Der Puppenspieler des Schwarzen Felsens und der eiserne Drache? Eine Kombination die auf dem Schlachtfeld sicher gefürchtet wäre. Der Kazekage zog aber seine Aufmerksamkeit auf sich, als er über seine Tochter sprach. Er wollte wissen, ob er sie in letzter Zeit gesehen hatte. Akuma schloss kurz die Augen und antwortete ehrlich. Wer konnte es ihm verdenken, dass er als Mitglied der NITA, aus dem Schatten heraus seine Tochter beobachtete. Manchmal bedauerte er die Situation und beneidete den Kazekage. Nicht weil er mehr Zeit mit ihnen hatte, denn Akuma war sich sicher, dass auch er daran arbeiten musste. Nein. Arai hatte drei Kinder daheim und eine von ihnen war gerade Genin geworden, wenn Akuma richtig informiert war.
"Ich sehe meine Tochter jeden Tag. Ich verfolge ihren Weg bis zur Akademie. Abseits davon, habe ich bisher keine Zeit gefunden, um sie zu sehen. Die Situation ist ebenfalls nicht so einfach. Immerhin muss ich mich auch nach den Plänen meiner Ehefrau richten. Sora und ich kommen miteinander aus. Wie, ist jedoch nicht so einfach zu schildern", erwiderte er auf die Frage seines Kagen. "Und bei ihnen? Wachsen ihre Kinder gut? Ihre älteste ist nun eine Genin, richtig?", fragte er Arai und nickte ihm zu. "Schon einen Sensei im Blick?", eine interessante Frage, die Akuma abschließend für Arai da lies. Aufmerksam hörte er ihm inzwischen zu, bis der letzte Gast eintreffen würde.

Auch wenn man es nicht so deutlich erkennen konnte, aber Akuma entspannte sich etwas. Das Thema war nun weniger ernst. Oder? Lag da vielleicht genau das Problem seines Lebens? Dass er Prioritäten vielleicht etwas verschoben hatte? Vielleicht auch etwas zu extrem? Arai erzählte von seiner ältesten, wie sie nun in eine rebellische Phase kommt und weniger Zeit mit ihm verbringen wollte. Sie wollte eigenständig und selbst bestimmt werden. Etwas womit Arai wohl noch nicht so richtig klarkam. Akuma lächelte leicht, während der Kazekage seinen Kopf auf der Hand platzierte, die vom Ellenbogen gestützt wurde. Ein gut gemeinter Rat folgte, was mit einem nicken quittiert wurde. "Waren wir nicht alle so? Genin. Die Akademie beendet und jetzt steht man das erste Mal da, trägt das Symbol des Dorfes, wird daran erkannt und steht für das Dorf ein. Man hilft den älteren, verteilt Briefe und hilft bei Problemen. Und zum ersten Mal dürfen sie Missionen erledigen, die außerhalb des Dorfes liegen. Ich kann das Problem verstehen aber sollte man nicht froh darüber sein, dass man sein Kind so erzogen hat, dass sie selbstbewusst genug zeigt, um dinge allein in die Hand zu nehmen?", fragte er Arai und nickte erneut. "Diesen Rat werde ich natürlich berücksichtigen. Es ist nur schwer, Gewohnheiten abzulegen", sagte er ehrlich, denn das Gespräch drehte soeben mit dem Wind. Von Tsubasa kamen sie inzwischen zu Sora. Seine Frau sollte jetzt einen Genin ausbilden und wie sich gerade herausstellte, keinen no Name. Akuma kannte seine Akte, denn die Geschichten des Genin, der zwei Jonin in die Flucht schlug, blieben natürlich auch nicht dem NITA HQ fern. Akuma sah Arai an. Eine interessante Entscheidung. Wieso er gerade Sora auswählte, ahnte der Cpt schon. Bevor er aber seine Meinung äußern konnte, griff Arai auf, dass er den Buhmann für Akuma spielte. Generell hatte er ja recht, dabei war Akuma sich sicher, dass der Kazekage wusste, für wen er das ganze tat. Immerhin gab es nur zwei Menschen, die ihn von seinem Schreibtisch wegordern konnten. Die eine Person saß vor ihm und die andere hatte rote Haare und war 7 Jahre alt. "Ich weiß sehr wohl, dass meine Frau keine versuche unversucht lässt. So war sie schon immer. Ich habe mich selbst in diese Misere gebracht und ziehe euch da mit rein. Das tut mir wirklich sehr Leid. Ich könnte es selbstständig ändern, aber wenn ich jetzt aus dem Nichts, reinen Tisch mache, wirkt es dann nicht unecht und wie ein jämmerlicher versuch, zurück in die Familie zu treten?", fragte er den Kazekage und fügte noch hinzu. "Das, was mich als Shinobi auszeichnet, habe ich im Privaten vergeigt. Ich war nicht bei der Schwangerschaft dabei, war nicht bei der Geburt dabei. Nicht bei der Einschulung. Und das....war ein Fehler.", sagte Akuma und realisierte eines. Vielleicht war es etwas, was er nicht seinem Kage sagen sollte, sondern diese Wörter einer anderen Person galten. Akuma atmete tief ein und lange aus. Ein schwieriges Thema. Und als wenn Arai diese Stimmung etwas aufheitern wollte, schoss er diesen Kosenamen hinein, den Akuma so gar nicht leiden konnte. Er war witzig und durchaus passend und dennoch war Akuma alles andere, als eine Discokugel.
"Vielleicht sollte man derartige Gespräche wirklich bei einem Drink besprechen. Sagen sie, wann es ihr Terminkalender zulässt und ich mache den Plan", sagte Akuma und nickte leicht. Einen draufmachen? Mit dem mächtigsten Mann des Dorfes? Das kann ja nur spaßig werden. Vielleicht brauchten die beiden Bürohocker das auch mal. Weit weg von Dokumenten oder Anträgen. Als er aber seine gepiercte Zunge ausstreckte, war der Puppenspieler wirklich überrascht. Arai schien wirklich besondere Laune zu haben. Oder lag es an Akuma? Immerhin war er unweigerlich in sein eigenes Privatleben mit eingebunden. "Ich glaube diesen Spitznamen werde ich wohl nur los, wenn ich herumlaufe, wie jeder X beliebige Bewohner, richtig? Kunstbanausen!", sagte er und schüttelte spielerisch den Kopf. Damit hatte er wohl ein offizielles Date mit dem Kazekage, um seine Schuld zu begleichen, doch Arai lenkte das Gespräch auf ihren Ursprung zurück und wollte wissen, ob Sora diesen Genin packt.
"Keine Frage. Ich glaube, der Anfang wird vielleicht etwas holprig. Sora ist sehr eigen und der Knabe aus dem Yorashi Clan ebenfalls. Ich kann mir gut vorstellen, wieso die Jonin eingeknickt sind. Ein Genin, der wahrscheinlich vom Talent her, seinen Lehrern in nichts nachstand, braucht Förderung und keinen Aufpasser. Die Tatsache, dass er eigene Fähigkeiten entwickelt hat, zeigt mir nur, dass er ganz genau weiß, wo seine Defizite sind. Ich kann ihn nicht persönlich einschätzen aber niemand redet gern über seine Schwächen, weshalb ich glaube, dass es die beiden es ausfechten werden, bis entweder Sora versteht, wo sie ansetzen muss oder Kaminari versteht, wer da vor ihm steht. Das Sora anders ist als die anderen, die hingeschmissen haben.", antwortete er sehr kalkuliert. Akuma war sich sicher, dass es funktionieren würde. Es musste nur sehr hartnäckig an die Sache herangegangen werden. Davon mal abgesehen, musste auch Sora sich beweisen. Beweisen, dass sie den Jungen fördern konnte. Dann wird er sicherlich freiwillig kooperieren.

Eigentlich hatte Shun den heutigen Tag dafür verplant gehabt, es sich mit einem guten Rotwein, leicht bekleideten Frauen und den neuesten positiven Umsätzen seiner Firma gut gehen zu lassen. Zum Abschluss vielleicht sogar eine Ganzkörpermassage mit Happy End...
Aber Nein! Natürlich musste Häuptling Metallfresse ihm auf den Sack gehen und zu sich beordern... Vielleicht sollte Shun doch nocheinmal darüber nachdenken der nächste Kazekage zu werden, damit er niemanden mehr hat, welcher Ranghöher als er ist und seine gemütlichen Tage somit unterbrechen könnte. An sich wäre es ja nicht so schwer... Er müsste nur die richtigen Leute bestechen und dann entscheiden, ob ein Putsch ausreichen würde oder man Arai einfach ermorden lässt. Natürlich müsste es wie das Attentat eines anderen Reiches aussehen, damit mal wieder ein Gewinnbringender Krieg ausbricht. Denn die Umsätze des Yasuda-Imperiums könnten definitiv größere Zahlen schreiben... Was für ein schöner Gedanke. Ein breites Grinsen bildete sich dabei in dem Gesicht des Grinning Devil und seine eben noch schlechte Laune wurde etwas angehoben. Im nächsten Moment stand er auch schon vor der Tür des Kagebüros. Ohne ein Klopfen an die Tür, wie es wohl sonst jeder andere getan hätte, öffnete er jene einfach und trat ein, seine durch die Sonnenbrille verdeckten Augen, blickten durch den Raum und neben Arai erblickte er eine weitere Figur, welche er bestens kannte: Shôjisai Akuma aka Bling-Bling! Ehemals Kuroganseki no Akuma, heute Mitglied der NITA und offizieller Jonin. Warum er von seinem Posten zurücktrat, war Taikoyôun no Shun nicht ganz klar, auch wenn er seine Vermutungen darüber hatte. Er wusste, dass mehr dahinter stecken musste, als "offiziell" angegeben wurde. Sicher hatte es mit seiner Arbeit in der NITA zu tun, aber vorerst hatte der Blonde keine Muße dazu, Ressourcen auszugeben, um an die nötigen Informationen zu kommen.
Sieh an, Bling-Bling ist ja auch hier. Also? Was willst du von mir großer Häuptling?
Breit Grinsend und mit einem etwas herablassenden Unterton ausgesprochen, setzte sich der 2,02 Meter große Mann, lässig auf einen der freien Stühle. Wenn man genau darauf achtete, war der herablassende Unterton tatsächlich eher im letzten Satz herauszuhören, da er doch immer noch verärgert über seine gestörte Freizeit war. Gegen Akuma hatte er eigentlich nie wirklich etwas. Er war einfach ein Arbeitskollege, welcher selbigen Alters war. Beide kannten sich gar schon seit Akademie-Zeiten. Und der Spitzname? Naja Shun gab jedem einen Spitznamen... Ob zur reinen Provokation oder aus dem Spaß heraus. Er fand immer einen Grund dafür. Daher war es für jene, welche ihn kannten wohl auch nichts ungewöhnliches.
Dann folgte auch schon die Erörterung des Treffens von Arai. Shuns Grinsen wurde bei jedem weiteren Wort des Kazekage breiter und zog sich fast schon von einem Ohr bis zum anderen. Die beiden anderen im Raum wussten sicherlich genau, was dies bedeuten würde: Yasuda Shun plante bereits hinterhältiges für das Fest in Konohagakure! Vor allem wenn auch Kirigakure dabei ist und alle Dörfer ihre Jinchuuriki mitbringen - Ein gefundenes Fressen für den Puppenspieler! Was für ein Spaß wäre es doch, wenn alle anwesenden Bijuu gleichzeitig ausbrechen und das Dorf der Öko-Hippies planieren würden.
Nachdem Arai nun also alle Informationen genannt hatte, wartet jener auf die Worte der beiden Puppenspieler. Shun legte dabei direkt los, indem er mit einem abfälligen Lachen seinerseits began.
Dir ist bewusst, dass es nur der Tropfen auf dem heißen Stein ist, wenn der der Ichibi im Hintergrund bleibt? Ich würde mir an deiner Stelle eher Gedanken um die kleine Bakuhatsu-Nervensäge machen. Nicht nur, weil sie dort wohl allen auf die Nerven gehen wird, sondern auch weil sie ein viel besseres Ziel wäre, wenn man es auf einen Bijuu abgesehen hat.
Seine Worte waren tatsächlich ernst zu nehmen. Er hatte schon mit der Blonden zu tun gehabt und konnte nur sagen, dass sie ihm alleine bei ihrem ersten Aufeinandertreffen mehr auf die Nerven ging, als sonst jemand. Das Witzige dabei: An sich hatte sie eine vergleichbare Arroganz wie er selbst an den Tag gelegt und emfand sich selbst besser als alle anderen. Vielleicht war dies auch der Grund warum er eine so große Abneigung gegen sie hatte. Er sah einen Teil von sich selbst in ihr! Doch abgesehen davon war sie nunmal ein Jinchuuriki, welcher noch nicht allzulange den versiegelten Bijuu in sich trug. Somit war auch die Kontrolle, sollte jener dazu gebracht werden, auszubrechen, quasi gleich NULL!

Ja der Kazekage dieses Dorfes hatte recht. Er nickte und gleichzeitig war es aber auch paradox. Sie stand wohl des Öfteren vor seinem Bürostuhl um nach seiner Freizeit zu fragen, ein paar Details auszuhandeln und wenn sie sich nicht gerade um den Hals fielen, sagte Sora sehr deutlich, was für ein schlechter Ehemann er war. Damit hatte sie keinesfalls unrecht aber dennoch wirkte es auf ihm anders, als es wohl auf Arai wirkte. Verständlicherweise.
"Nur leider sagte sie mir das genaue Gegenteil, wenn wir beide bei klarem Verstand sind. Trotzdem hast du wohl recht, wenn ich diese Familie, Meine Familie nicht verlieren will, sollte ich ihnen das auch zeigen und es beweisen.", erkannte Akuma und nickte dem Kazekage zu, um es ihm auch zu bestätigen. Denn dadurch schuldete er ihm einen Drink. Das war vollkommen okay. Akuma lud ihn ein und es schien so, als hätte Arai nur auf eine so eine Einladung gewartet. Er lächelte und sah ihn an. "Nicht so stürmisch. Aber wenn du sonst nichts vorhast. Ich bin schon in Zivil", sagte er und lachte dabei leicht spöttisch. Warum sollten sie es nicht tun? Erst die Arbeit, dann das vergnügen. So war es doch und so würde es immer sein.
Als Akuma sich aber über seinen neu gegebenen Spitznamen äußerte und Arai und Shun indirekt als Kunstbanausen bezeichnete, griff der Kage es auf und bestätigte es. Akuma lächelte und stimmte dem Eisendrachen stumm zu. Ja so etwas mussten sie sich von Shun gefallen lassen. Es war auch kein Problem. Da standen sie drüber und doch war da etwas, was Akuma störte. "Ich weiß. Das ist auch okay, bis zu einem bestimmten Maße. Deshalb würde ich einfach darauf bestehen, dass dieser Spitzname nicht allzu oft verwendet wird. Immerhin wäre es nicht so toll, diesen Spitznamen im Hauptquartier zu hören. Obwohl ich es da selbst in der Hand habe.", erwiderte die linke Hand des Kazekage. Auf das Thema Genin, konnten die beiden nicht mehr ganz darauf eingehen, denn Shun trat durch die Tür, als wäre es sein eigenes Wohnzimmer. Und wieder hörte er den Spitznamen. Ein kleines Seufzen entglitt seiner Kehle. "In letzter Zeit haben wir wirklich viel miteinander zu tun, Shun.", sagte Akuma und sah ihn an. Beide hatten eigentlich ein positives Verhältnis. Sie kannten sich lang, hatten irgendwo auch das gleiche Schicksal erlitten und dennoch waren sie so unterschiedlich, wie nichts anderes. Er sah wieder zurück zu Arai, der sich vernünftig hinsetzte und den Grund für dieses Treffen verriet. Sie waren eingeladen. Konoha lud zur Ernennung zum neuen Hokage an. Der Drache des Waldmeeres, Uzumaki Kamito, wurde nun ernannte und lud zur Ernennung und zum gleichzeitigen Hanami Fest ein. Zusätzlich würden sie auch auf die neue Mizukage, Ketsueki Himeko treffen und als Kirsche auf der Sahne, sollten die Jinchuriki mitkommen, wobei Arai den Ichibi verheimlichen wollte. Akuma sah darin so viele Sicherheitslücken, dass es fast schon verrückt war.
Shun antwortete sofort und er hatte nicht mal unrecht. Dieses verheimlichen, könnte für Spannungen sorgen, doch man könnte Rin auch ausnutzen, die Explosive Genin, deren Versiegelung erst vor kurzem erledigt wurde. "Vielleicht könnte sie aber auch der Schlüssel sein. Ich stimme dir zu. Sie ist vorlaut und sicherlich nervig. Aber wenn sie schon so Vorlaut ist, könnte man uns eine andere Geschichte vielleicht abnehmen. Ich wäre aber dafür, direkt reinen Tisch zu machen. Wenn sie schon zu so einem Treffen aufrufen, sollten wir vielleicht auch mit offenen Karten spielen. Und wenn es nur ein Bild ist mit der Info, dass sie schon auf dem Fest ist.", sagte er und nickte.
Vielleicht war es eine Chance, vielleicht aber auch nicht. Akuma sah Arai an. Er war gespannt, was der Kazekage darüber dachte. "Was denkst du darüber? Auch Ketsueki Himeko ist kein unbeschriebenes Blatt. Wird so ein Treffen fruchten?", fragte er Arai direkt und wartete nun ab, was er zu sagen hatte.

Es dauerte keinen Moment nach Shuns Aussdage, als Akuma und Arai schon darauf antworteten. Akuma versuchte direkt etwas "positives" daraus zu ziehen und wollte mit offenen Karten spielen... Anfänger! Er war einfach kein Geschäftsmann, das merkte man daran, dass ein guter Geschäftsmann nunmal niemals mit offenen Karten spielt um etwas zu erreichen. Erstaunlicherweise ging Arai doch etwas überlegter an das Thema ran, wenn auch nicht perfekt. Aber immerhin wollte er nicht alle Jinchuuriki mitbringen. Ein Plan, welchen Shun definitiv unterstützte. Dabei hätte er eher Akuma ein solches Denken zugetraut... Naja: Irren ist menschlich, sprach der Igel und stieg von der Drahtbürste...

Dann sprach Arai den Gonin noch bezüglich seines Verhaltens vor Ort an. Er forderte, dass Shun nicht nur an seinen eigenen Profit denken und dementsprechend auftreten! Jener setzte nur ein breites Grinsen auf und dachte sich seinen Teil dazu. Natürlich werde ich ein gewisses Auftreten an den Tag legen und nicht negativ auffallen. So breit wie er grinste, war es definitiv klar, dass seine Worte nicht zu 100% ernst zu nehmen waren, jedoch waren es die anderen beiden im Raum wohl gewohnt, dass er seine Hintergedanken hatte. Was es am Ende werden würde, war noch nicht ganz klar. Aber er würde schon seinen Spaß vor Ort haben.
Letzte Anmerkung Arais: Seine Schwägerin, die man von Kiri ausgeliefert bekam. Eine Kriegsgefangene Jonin, die mal Jinchuuriki des Ichibi werden sollte. Interessant, würde man meinen, aber für Shun selbst ersteinmal nicht von belangen. Kriegsgefangene waren nunmal nichts unnormales. Auf der anderen Seite... Wenn sie Psychisch labil durch ihren Aufenhalt in Kirigakures Gefängsnis geworden ist, könnte Shun noch etwas bei ihr nachbohren, so dass sie sich am Ende ausheulte und Schrotti mit seiner kurzen Lunte am rad drehte, weil man einer Person seiner Familie so viel leid antat. Dies würde wohl wiederrum in einem Krieg mit Kirigakure gipfeln... Die Idee gefiel dem Gonin wirklich gut!
Zum Schluss warf Arai mit einem lachenden Unterton noch einen Chatverlauf zwischen sich und dem Sekräter der Mizukage auf den Tisch, welcher den Austausch der Gefangenen bedarf. Shun überflog jenen, doch an sich war es nichts, was seiner Aufmerksamkeit wirklich bedarf. Immerhin war ja bereits alles in trockenen Tüchern...

Akuma hörte sich alles ganz genau an und man brauchte den Captain nicht allzu gut kennen, um zu wissen, dass er sich gerade innerlich einen halben Roman voller Notizen schrieb. Immerhin galt es die Verteidigung hochzuhalten, während die wohl stärksten Shinobi das Dorf verließen. Gerade durch die nächste Information. Akuma vermerkte sich, mehr Schutzpunkt an dem Jinchuriki des Ichibi. Laut Arai´s Aussage, ging es diesem nämlich gar nicht gut und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie handeln mussten. Ein unkontrollierter Ausbruch könnte das Dorf und viele Zivilisten in Mitleidenschaft ziehen. Als wäre es Fügung das Schicksal, legte Arai offen, dass seine Schwägerin gefangen genommen wurde. Akuma kannte sie flüchtig. Eine fähige Kämpferin und auserwählte für den Ichibi. Kriegsgefangene waren nichts Besonderes, doch diese hier hatte persönliche belange. Er sah zu Shun, der sich gerade etwas belehren lassen musste, doch er beteuerte, sich anständig zu verhalten. Direkt im Anschluss fügte Akuma hinzu. "Hey, wenn du willst suche ich dir auch was Angemessenes zum Anziehen heraus.", sagte er und lächelte dabei, wohl wissen das Shun ablehnen würde. Trotzdem konnte sich Akuma diesen kleinen Scherz gegen seinen Kollegen nicht nehmen lassen. Witzig wäre es trotzdem, wenn Shun und Akuma auftreten würden, wie Discokugeln. Welchen Eindruck hätte man dann wohl vom Land, welches unter Sand begraben war.

Arai schmunzelte kurz auf seine eigene Art und Weise und legte ihnen einen Schriftverkehr seiner Frau und dem Berater der Mizukage vor, die eben noch das Thema war. Akuma konnte nicht anders und nahm es direkt in die Hand. "Genju Lover?", sagte Akuma etwas lauter und tauschte kurz einen Blick mit Arai aus. Vielleicht? Das sagte zumindest Akumas Blick aus. Arai schmetterte diesen Gedanken natürlich zur Seite und Akuma las den Verlauf schmunzelnd weiter. Dieser Typ war also ihr Berater? Smileys? Schrieb als würde er seiner besten Freundin eine Nachricht schicken und schien den ernst gar nicht so wirklich wahrzunehmen. Ein Spaßvogel. Das konnte Akuma sofort herauslesen. So jemand war der Berater der Mizukage? Vielleicht schätzte er Himeko auch falsch ein, oder es war das typische Klischee. Gegensätze ziehen sich an! Akuma legte den Verlauf wieder auf dem Tisch des Kage ab und sah ihn an. "Ein Spaßvogel hm?", sagte er kurz und seufzte leicht. "Da bin ich wirklich froh, dass wir eine kompetente Beraterin haben. So etwas? Nun ja, hat vielleicht auch seinen Charme aber ich persönlich bevorzuge das Sachliche.", erwiderte er und sah erneut zu Shun, der ungewohnt still blieb. "Oder Shun?", sprach er seinen Kollegen an. "So jemanden in deinem Kundenservice? Ich glaube, dein Umsatz würde um 10 % steigen!", sagte er und schüttelte selbst etwas den Kopf. Nachdem er wieder Position eingenommen hatte, sah er erneut zu Arai. "Also spielen wir mit offenen Karten, holen uns Mariko-san zurück und bleiben gespannt, was herauskommt?", stellte Akuma Fragen, während seine letzte Frage ertönte. "Wann laden sie ein?", diese Frage wurde noch gar nicht beantwortet und als Captain, interessierte er sich dafür natürlich dringend. Immerhin gab es einige Dinge, die er noch zu klären hatte. Sowohl privat als auch beruflich.

DU solltest dir wohl eher eine neue Gaderobe zulegen . Ich kann dir gerne die Adresse meines Schneiders geben. Er kostet zwar mehr als die anderen, aber die Qualität stimmt.. Und auch die Optik. Die Worte entgegnete der "Grinning Devil", ohne auch nur zu dem NITA-Cpt. zu schauen...
Er hörte sich halbherzig den weiteren Verlauf des Gesprächs zwischen Akuma und Arai an, blickte dabei jedoch mehr aus dem Fenster des Büros, als zu den anderen beiden. In Gedanken plante er schon den weiteren Verlauf des Kagetreffens und einen daraus resultierenden Krieg, in welchen zumindest Suna- und Kirigakure involviert wären. Als der ehemalige Gonin dann jedoch Shuns Namen nannte, ihm gezielt eine Frage stellte, wurde er wieder etwas aus jenen Gedanken gerissen. Du weißt genauso gut wie ich, dass so jemand niemals eine Chance in meiner Firma hätte. Vielleicht maximal als Test-Dummy für neue Waffen... Beim letzen Satz wurde sein Grinsen wieder breiter und man konnte die Freude aus seinem Gesicht herauslesen, welche er bei dem Gedanken hatte. Ihm war klar, dass Akuma ihn wohl mehr ins Gespräch einbeziehen wollte, als dass er es wirklich ernst mit der Aussage meinte.
Kurz darauf nannte Arai das Datum des Treffens und das die Anreise per Zug vollzogen wird. Wenigstens hatte Arai dafür gesorgt, dass es die erste Klasse wird. Alles andere hätte Shun sich auch nicht wirklich gefallen lassen. Zur Not hätte er sich einfach einen eigenen erste Klasse Wagon angemietet - wäre nicht das erste Mal. Sehr gut... Sonst noch was? Sein Blick glitt zu seinen beiden Gesprächspartnern, fixierte jedoch mehr Arai. Die Informationen bezüglich des Gefangenenaustausch waren einfach nicht interessant genug für ihn. Er wusste jetzt, wann es losgehen sollte und damit hatte es sich doch eigentlich auch schon. Immerhin hatte Shun bei der NITA-Planung doch eh kein Mitspracherecht, was ihn natürlich etwas ärgerte, doch er hatte keinerlei Ambitionen dazu, jetzt etwas daran zu ändern, es überhaupt zu erwähnen.
Ach eins noch... Lass dich dort nicht auf irgendwelche Geschäfte oder sonstige Verhandlungen mit den anderen Dörfern ein, ohne dass wir mit dem größten Gewinn raus kommen. Sie werden keinesfalls alle Kage zusammentrommeln wollen um einfach nur eine Ernennung zu feiern. Ich hoffe, das ist euch beiden klar... Sein Grinsen, welches eben noch breit und fröhlich wirkte, wurde etwas kleiner und war bald als ein ernster Gesichtsausdruck wahr zu nehmen. Denn wenn man die Fakten, welche man über die letzten Minuten offen legte, zusammen fasste, war es für den Yasuda klar, dass es sich hierbei um mehr als nur ein einfaches Fest des Kennenlernens und Gefangenenaustausch handeln würde. Im schlimmsten Fall lässt du mich lieber mit eingreifen, wenn es dazu kommen sollte. Ich behaupte mal, dass ich am meisten für uns rausholen könnte. Bei den letzten Worten wurde sein ernstes Gesicht abermals von einem breiten Grinsen verziert, welches eine Mischung aus Selbstvertrauen und Arroganz hervorhob.

Die Worte des Grinning Devils waren so prägnant, dass man sie niemanden anderen zuordnen konnte. Akuma lächelte, als er den scharfen Konter seines Kollegen hinnehmen musste. Seiner Meinung nach war Akuma nicht prunkvoll genug gekleidet. Sicher konnte der andere Puppenspieler auf mehr finanzielle Mittelö zurückgreifen als Akuma und doch hatten für Akuma seine Kleidungsstücke einen anderen Wert. Wer mit dem Handwerk aufgewachsen war, ähnlich wie es der Clan des Kazekagen tat, der schätzte gut verarbeitete Stücke etwas anders. Aber da er die Arbeit seines Schneiders nicht schlecht reden wollte, kam von Akuma nur etwas anderes. "Vielen Dank aber Federn stehen mir nicht so", erwiderte er während er sich nun den Chatverlauf zwischen Suna und Kiri durchlas. Zum Glück besaß Suna eine fähige Kommunikation, denn es war immerhin die Frau des Kagen. Und Akuma sagte es nicht, weil sie die Frau war, sondern wer Arai etwas besser kannte, wusste, wer die Hosen anhatte. Shun bestätigte, was jeder im Dorf von ihm dachte. So ein Typ würde keine 5 m in seiner Firma laufen. Außer wenn er es schaffen würde, vor diesen Waffen zu fliehen.
Das Thema lenkte sich auf die Gefangenen. Die Übergabe und die Namen der Personen. Zum einen war es Arai´s Schwägerin, die Schwester seiner Frau. Akuma schluckte unweigerlich. Gefühle in solchem Treffen könnten ungemütlich werden. Gerade, als er den Namen des Kiri Shinobi hörte3, der übergeben werden musste. Rimu. Ein mieser Geselle im Krieg und doch auch ein Zeichen, von anstehenden Frieden? Das würde die Zeit wohl zeigen. Er seufzte kaum hörbar und vertraute einfach auf den bevorstehenden Frieden. Ansonsten mussten sie ihn einfach wieder einfangen, auch wenn man bei ihm nie wirklich wusste, was er war. Männlich oder weiblich? Akuma sah Arai an, als dieser so gar vermutete, dass er bald zur führenden Riege gehören würde. Verständlich und doch auch gefährlich, wenn man bedachte, wer Himeko war. Dass sie sich etwas geändert hatte, wusste Akuma natürlich nicht er kannte nur die rachsüchtigen Geschichten. Geschichten, wo sie nicht mal halt vor Kindern machte. Bei diesen Informationen fiel es ihm schwer, nicht direkt an den Blutnebel zu denken. Vielleicht deshalb dieser Spaßvogel? Der als Leine fungierte, damit sie nicht zu viel Freilauf hatte? Das würde das treffen in Konoha wohl zeigen.
"Wir werden es versuchen müssen, aber zusammen mit ihrer Frau wird es sicher kein Problem werden", sagte er und nickte, ehe er wieder zurück an seinen Stehplatz ging, wo sie noch den Termin und die anderen Informationen bekamen, wie das Fahren mit dem Zug. Erste Klasse natürlich. Das schien Shun wieder auf den Plan zu rufen. Er schien genug zu haben und auch Akuma hatte nun alle wichtigen Informationen. Seine letzte Aufgabe würde es wohl sein, seine Mitglieder darauf vorzubereiten. Begleitung für den Jinchuriki und aber auch die Bewachung der Gefangenen bis hin zum Schutz des Dorfes. Da hatte sein Vize wohl zum ersten Mal ziemlich viel zu tun. Nicht weiter schlimm, wenn man bedachte, dass er in nächster Zeit wohl immer und immer mehr mit einbezogen wurde. Die Zeiten, dass Akuma sich überladen würde, würden sich verändern. Akuma drehte den Kopf etwas, als sein Kollege anfing zu sprechen. Er gab Arai Tipps, dass er sich nicht herunterhandeln lassen sollte und sich nur auf den eigenen Profit konzentrieren sollte. Dabei schlug er so gar vor, dass Arai lieber Shun mit eingreifen lassen wollte, während Akuma soeben den Kopf ganz in seine Richtung drehte. "Das wäre übrigens, dieser sogenannte "schlimmste fall", antwortete Akuma auf seinen Vorschlag und das nicht, weil er Shun nicht leiden konnte, sondern weil jeder wusste, wie er war. In geschäftlichen Gesprächen, neigte er sicher zur Besonnenheit aber bei so einem Treffen, war sich Akuma sicher, würde es niemals weniger als eine Teilung durch 3 geben. Jeder 33 Prozent ansonsten würde dieses Projekt sicher scheitern.

Shun amüsierte sich köstlich darüber, wie seine Worte es schafften, Arai augenscheinlich zu provozieren. Doch meinte er seine Aussagen bezüglich der Verhandlungen todernst, weswegen er hoffte, dass jener sich wirklich keine Fehler bei jenen leistete. Auf der anderen Seite könnten schlechte Verhandlungen eventuell dafür sorgen, dass diese am Ende eskalierten und dadurch ein neuer Krieg ausbrach. Also: Mehr Waffen, die gebraucht wurden uns somit mehr Geld für Shun! Somit musste er sich darauf verlassen, dass einer der drei Kage ein falsches Wort von sich gab, welches die anderen dementsprechend auffassend. Er würde sehen was passieren sollte...
Was den Dresscode angeht lasse ich mich ja noch auf eine Diskussion mit Bling-Bling ein aber jemand, der aussieht wie von einer Nietenpresse bearbeitet, sollte sich mal lieber über sein eigenes Aussehen Gedanken machen. Er grinste breit und amüsiert bei dieser Aussage, auch wenn er er sich durch die AUssage des Kazekage leicht angegriffen fühlte. Immerhin war er immer bestens gekleidet, zumindest in seinen eigenen Augen. Also warum von nem Schrotthändler solche Worte über sich ergehen lassen? Natürlich war dies kein Angriff Arais, aber hier war es nunmal der Stolz des eingebildeten Shun, welcher zum Vorschein kam und er konnte sowieso nie verstehen, wie jemand mit so viel Schrott in der Fresse rumlaufen konnte. In Shuns Augen war er vom optischen her, mit seinen ganzen Piercings, eher ein Punk, den man mit einer Dose Billigbier in irgend ner Ecke am Bahnhof antraf, als ein Vertreter eines Dorfes. Aber was sollte er machen? Man hatte ihn zum Kage ernannt und Shun musste damit leben, ob er wollte oder nicht...
Aber gut, wenn nichts mehr ist, dann gehe ich jetzt. Auf mich wartet ein Cocktail und eine Massage mit Happy End. So stand er auf, steckte seine Hände in die Hosentaschen und ging gemütlich zur Tür, welche er mit der Rechten öffnete. Bis dann! Und lasst die Finger voneinander, wenn ich weg bin... Du hast Frau und Kinder Arai! Mit einem lauten Lachen schritt er bei diesen Worten durch die Tür auf den Flur, welche er natürlich nicht hinter sich schloss und sich dann zum Ausgang des Gebäudes aufmachte...