support from another village

Wenn die Hatake sich schon in einem anderen Dorf als Konohagakure aufhielt, konnte sie sich auch ein Bild von diesem machen. Aus diesem Grund suchte sie an diesem Tag den Trainingsplatz von Kirigakure auf. Es ging ihr nicht darum zu spionieren oder sich irgendetwas abzuschauen. Es lag tatsächlich in ihrem persönlichen Interesse zu schauen, wie die Genin und Chuunin ihr Training absolvierten. Ob sie irgendetwas anders machten als die Genin ihres Heimatdorfes, ob sie sich mehr Mühe gaben, engagierter waren. Oder eben nicht. Dabei trug sie ihr Stirnband um den Hals, so dass man genau erkennen konnte woher sie stammte. Es gab keinen Grund ein Geheimnis daraus zu machen.

Wie üblich war auch heute wieder Training angesagt und Makoto war bei der Sache. Wie immer trainierte sein Vater mit ihm. Erstmal angefangen mit seinem Aufwärmtraining. Ein wenig verschwitzt war Makoto das schon, denn er hatte vor dem Training schon sein Roadwork hinter sich. Nun musste er zusätzlich noch etwas rennen. Er rannte einige Male um den Platz, dann war Schattenboxen angesagt. Immer wieder dreht er sich zur Seite, machte einen Sprung oder sogar mal einen Salto. Ein Akrobat ist der Genin schon immer gewesen.
Dann kam das Haupttraining. Sein Vater hatte die Handguards an und Makoto musste seine Kombination durchführen. Dabei reichte es nicht die Handguards zu treffen, er musste gleichzeitig seine Füße immer in Bewegung halten. Der Schlag musste also in Bewegung geschehen. Bislang lief es ganz gut, doch sein Vater war wie immer streng mit Makoto
Du musst das Wechselspiel schneller machen. Du lässt Deine Deckung immer für einen Moment auf!
Angespront schnaubte der Junge und versuchte es erneut. Erster Schlag, dann in den Schlag drehen, zur Seite weichen und dann der zweite Schlag. Schon besser, aber Du musst schneller werden.
Also alles nochmal. Erster Schlag, schnell reindrehen, zur Seite und der nächste Schlag...

@Hatake Minako

Auf dem Trainingsplatz entdeckte sie einen jungen Mann, der mit jemanden – vermutlich seinem Vater – trainierte. Taijutsutraining, was nicht schwer zu erkennen war. Immer wieder schlug er auf die Handprotektoren seines Gegenübers ein und wurde dabei ermuntert schneller zu werden. Wobei sie ihn persönlich bereits für schnell hielt. Aber jeder Shinobi war dazu angetrieben immer besser zu werden. Das war bei ihrem Bogen und ihr nicht anders. Obwohl man es ihr nicht ansah, war sie einigermaßen bewandert im Taijutsu. Sie musste sich einiges an Kraft und Tempo aneignen, um überhaupt mit ihrem Bogen umgehen zu können.

Minako näherte sich den beiden Kirinin. Leise, um sie nicht bei ihrem Training zu stören, aber auch nicht unauffällig, um sich heranzuschleichen. Nicht, dass es nachher noch hieß, sie würde die Shinobi eines anderen Dorfes ausspionieren. Den Blick hielt sie auf den Jungen gerichtet, beobachtete seine Bewegungen. Rein äußerlich würde sie sagen, dass er auf Taijutsu spezialisiert war. Solche Art von Shinobi waren in der Minderzahl, doch das musste nicht heißen das sie schwach waren. Es gab ja auch solche wie sie, die sich auf den Fernkampf spezialisiert haben.

Das Training ging noch eine Weile weiter. Immer wieder fuhr Makotos Vater den Genin an schneller zu werden. Beeil dich etwas mehr. fuhr in sein Vater an und hielt weiter die Handprotektoren bereit. Mittlerweile hatte Makoto kaum noch Zeit zum Ausholen. Es reichte nur noch die Rohe Kraft um schneller zu werden.
Nur wenige Zentimeter hatte er Platz um schnell zuzuschlagen. Noch in der Schlagbewegung wandte er sich mit dem Körper zur Seite, um gleich einen kleinen Sprung nach rechts zu machen. Die Faust donnerte auf die Handprotektoren, dann wich er zur Seite und schlug auf die andere Hand seines Vaters.
Der Schlag ging steil nach unten, sodass die Augen seines Vaters durch den Arm abgelenkt waren. Man konnte nun nicht mehr sehen wo genau sich der Junge befand. Er schlug nun mit der anderen Hand und machte kurz vor dem Kopf seines Trainers halt. Sein Vater nickte jetzt zufrieden. Gut gemacht, machen wir 5 Minuten Pause. Makoto nickte und setzte sich auf den Rasen.

Er beugte sich nach hinten mit dem Kopf und da fiel ihm etwas auf. Die beiden schienen nicht allein zu sein. Erst dachte der Genin es wäre jemand anderes aus seinem Trainingsumfeld. Doch so war es nicht. Es war eine Person, die er noch nie im Dorf vorher gesehen hatte.
Makoto legte sich kurz auf den Rasen, dann sprang er mit einem Satz auf und wandte sich zu ihr. Er winkte höflich und lächelte freundlich dabei. Hallo! Kann ich ihnen irgendwie helfen? fragte er freundlich und schaute sich um. Vielleicht hatte er sich ja vertan und sie trainierte auch mit jemanden. Aber es war sonst keiner in der Nähe und allein schien sie nicht zu trainieren.

@Hatake Minako