Sannin no Genin to Gorira

#007 | Team 3 (Sarutobi Giyû, Fudo Mai & Uzumaki Rai)

Der Jounin verkündete, dass sie ab heute Team 3 waren und Tomoya war doch recht erleichtert, aber er fand sich im nächsten Moment komplett in Panik versetzt wieder, als ihr Sensei ihm wörtlich die Pistole auf die Brust setzte. Natürlich hatte der Mann und seine Beschwörung spitz bekommen, dass Tomoya ein Handicap hatte, welches er zu verbergen versuchte. Es war ja so, dass Tomoya nicht einmal selbst wusste, warum er nicht mehr länger hören konnte, in diesem Punkt hatte er ja nie eine Diagnose bekommen. Nachdem er aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen war, hatte er noch hören können, aber es war immer schlechter geworden und am Ende war seine Welt komplett verstummt gewesen. Seit diesem Tag hatte er nicht wirklich einen Arzt gesehen und er hatte alleine heilen müssen, daher wusste der Rot-Weißhaarige auch nicht, warum er überhaupt sein Gehör verloren hatte. Es war eine Tatsache, mit der er sich nicht so beschäftigt hatte, außer mit den Konsequenzen, mit denen er jetzt tagtäglich leben musste.

Tomoyas Finger krallten sich erneut in seinen Kimono, er fühlte sich wirklich nicht wohl damit so im Rampenlicht zu stehen, sein Sensei ließ ihm ja eigentlich gar keine Wahl als das ganze zu gesehen, doch das Ganze hatte, wirklich dafür gesorgt das der fragile Jugendliche ziemlich bleich geworden war durch die Konfrontation des ganzen. "Ehm. Also. Ich höre nicht schlecht, ich höre gar nichts. Dass ich es zuvor nicht gesagt habe, es tut mir leid", rückte Tomoya dann schließlich mit stockenden Worten heraus, er gab sich Mühe, seine Stimme laut genug zu halten und seinen Blick nicht auf seine Füße zu pinnen. Es war wirklich schwer, nicht diese Fluchtmöglichkeit in Anspruch zu nehmen, zugleich war er angespannt, seine Schultern zusammen gezogen und vor allem erwartete er auch Konsequenzen. // Seine Mutter //. Nein, er wollte wirklich nicht diesen Gedanken weiter führen. Alleine das Aufkommen versetzte ihn etwas mehr in Unruhe, aber er zwang sich zu beruhigen und ruhig durchzuatmen.

Tomoya war vollkommen angespannt und war zu 100 Prozent überzeugt, dass ihn sein Sensei jetzt aus dem Team werfen würde und er auch aufhören musste ein Shinobi zu sein und damit wieder unter der Fuchtel seiner Mutter stand, der er zu entkommen versuchte. Der Mann brachte das Gefahrenpotenzial an und Tomoya wartete nur auf den großen Knall, aber er kam nicht, fast schon fassungslos blinzelte der Jugendliche den Sarutobi an, nicht wissend, warum der Mann ihn schonte, ihm eine Chance gab und es seinen Teamkameraden überließ zu entscheiden.
Und diese entschieden sich für ihn, so sehr, dass er doch Worte von sich gab. "Ich kann nur etwas Lippenlesen, ich kann keine Gebärdensprache", gestand er dann schließlich als nächsten Punkt. Sie sollten wissen, dass eben das Lippenlesen seine einzige Möglichkeit war, sie zu verstehen und dass er andere Dinge bislang nicht gelernt hatte. Es war nicht nur etwas, aber der Jugendliche neigte dazu, sich selbst zu unterschätzen und seine Leistungen herunterzuspielen.

Rai-san zog dann schließlich mit etwas Unerwartetes erst einmal die Aufmerksamkeit für sich und Tomoya fühlte, dass er sich zumindest etwas entspannen konnte. Denn er fühlte sich immer noch furchtbar verkrampft und ängstlich in dieser ganzen Situation.
Dann sprach wieder ihr Sensei und es sorgte für ein Fragezeichen über seinem Kopf. "Sensorik? Was ist Sensorik, Sensei?", fragte Tomoya etwas verwirrt klingend. Er wusste nicht, was das war. Er wusste, dass sein Vater als Spezialfeld das Kekkei hatte, aber auch da wusste er nicht wirklich, wofür so etwas eigentlich genau gut war. An sich hatte der rot-weißhaarige nicht wirklich eine Ahnung über die ganzen Ausbildungen und konnte aus diesem Grund mit den Bezeichnungen auch nicht sonderlich viel anfangen.

Auch war, Tomoya, nachdem er die ganzen Elementaren Jutus gesehen hatte, etwas interessiert an dem ganzen, auf der anderen Seite glaubte er nicht, dass er es lernen konnte. Immerhin war er doch nutzlos, sicherlich würde er nicht die Anlagen für ein Element oder etwas anderes haben. Er hatte sich schon so schwergetan, seine Jutsus zu lernen, er brauchte doch immer so schrecklich lange, bis er etwas lernte oder es verstand. Dem Watanabe war das Ganze wirklich schrecklich unangenehm, aber er tat sich wirklich immer sehr schwer damit, an sich und seine Leistungen zu glauben.

Ende Mai

#008 | Team 3 (Sarutobi Giyû, Fudo Mai & Uzumaki Rai)

Tomoya war immer noch etwas ängstlich und recht angespannt, aber er bekam von ihrem Sensei die Erklärung über die Sensorik, am Ende der Erklärung fragte sich der Jugendliche, warum das Ganze so selten war. Morgen würde er Sarutobi-Sensei fragen, warum Sensorik-Nutzer so selten waren. Er hatte die Erklärung verstanden, zumindest etwas, er fragte sich, ob sein Problem, Dinge zu verstehen, ihm wieder im Weg stehen würde. Er wollte wirklich nicht den Eindruck machen, dass er dumm war, aber manchmal waren einfach viel zu viele Dinge in seinem Kopf und dann ließ er sich auch wiederum leicht ablenken und tat sich schwer auf eine bestimmte Sache zu konzentrieren.

Der Rot-Weißhaarige lebte zwar in Konoha, aber manchmal wusste er wirklich furchtbar wenig über die ansässigen Clans des Dorfes. Daher war ihm nicht gewesen, dass der blonde Uzumaki wohl noch einem weiteren Clan angehörte über seine Verwandtschaft und daher auch das Bluterbe des Hyuuga Clans besaß. Tomoya war schon froh darüber, dass er wusste, dass eben das Byakugan das Erbe des Hyuuga Clans war. Er hatte wirklich etwas arg in der Geschichte ihres Dorfes geschlafen, aber der Lehrer hatte den Stoff auch so furchtbar langweilig herübergebracht und der Jugendliche hatte zu dieser Zeit sich auch mit ganz anderen Dingen herumschlagen müssen. Wie das Umsorgen und Erziehung von Umeko. Später nach dem Krieg wurde dann Sayeko geboren und er hatte sie groß ziehen müssen.

Eventuell sollte er, sobald er Zeit hatte, einen Trip in die Bibliothek einlegen. Vielleicht wäre es gut, wenn er sein Wissen aufpolierte und zum anderen sich weitere Genjutsu aneignete. Sicherlich gab es auch Genjutsu oder andere Jutsu, die seine Gegner ausschalteten, ohne ihnen große Schmerzen zuzufügen, oder vielleicht sollte er defensiver denken? Sich selbst und seine Kameraden zu beschützen klang besser, als einem Verbündeten in Training Schmerz durch Genjutsu zu verursachen. Was sollte er machen?

Tomoya musste sagen, dass er seine beiden Teamkameraden irgendwie mochte und er ziemlich dankbar war, dass sie ihn akzeptierten und ihm zum anderen auch verziehen, dass er ihnen nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt hatte. Er hatte sich zuvor ja zumindest durchgerungen, ihnen zu sagen, dass er ein schlechtes Gehör hatte, einfach weil er sie nicht komplett blind in die Sache hatte laufen lassen wollen. Vielleicht war dieser Punkt es gewesen, der ihn vor seinem Schicksal bewahrte, das mit dem Ende seiner Shinobi-Karriere gekommen wäre.

Der Blondschopf zeigte Tomoya einen erhobenen Daumen nach oben, was den Watanabe leicht zum Lächeln brachte, was danach kam mochte er nicht sonderlich, aber wie es schien, hatte er es zu akzeptieren und es war wohl deutlich das Rai-san der Kopf des Teams sein würde. Das war etwas, was sowohl ihm als auch Mai-san klar schien.
Der Jugendliche atmete durch und im nächsten Moment tat Rai-san etwas mit dem er weder gerechnet hatte noch genau wusste wie er damit umgehen sollte und es ihm ehrlich gesagt auch nicht sonderlich gefiel. Aber da er es gewohnt war die Zähnen zusammen zu beißen sagte er darüber nichts und fügte sich. Wobei er es bevorzugen würde wenn der Blonde das nicht wieder oder all zu oft tun würde. Sie folgten ihrem Sensei.