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 Trainingsballspiel die Zweite

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BeitragThema: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeDo Okt 12, 2023 7:06 pm | PostID: #1422


Trainingsballspiel die Zweite


Konohagakure |7. Februar 101 n.S. | Taiki Yamada & Sarutobi Ringo

Wie bei einem Déjà-vu treffen sich Taiki und Ringo knapp einen Monat nach ihrer ersten Begegnung auf dem Trainingsplatz wieder. Aber während der Schnee dort immer noch das Gras und die Pfosten bedeckt, haben sich die Umstände der beiden Shinobi inzwischen drastisch geändert.



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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeDo Okt 12, 2023 7:39 pm | PostID: #1423

Trainingsinformationen
Spoiler:

" Bunshin no Jutsu!", kaum waren die Fingerzeichen geformt, erschienen mit einem lauten Knall und Rauch zwei exakte Kopien von Yamada Taiki. Zwei junge Männer, die eine schwarze Jacke und eine schwarze Hose trugen und deren markantes Merkmal das Stirnband mit dem Zeichen ihres Heimatdorfes war. Für ihr Original fühlte es sich immer noch merkwürdig an, auf dieses Stirnband zu schauen. Ob es nun an seinen Doppelgängern zu sehen war oder ob er es selbst vom Kopf nahm und in seinen Händen hielt. " Wird das mein neues Markenzeichen werden?", fragte er sich selber in Gedanken. Wird er nie wieder seinen grün/schwarz karierten Haori tragen können? " Also dann... Ich greife euch an und ihr nutzt das Jutsu des Tausches um meinem Angriff zu entkommen", wies er seine Klone an. Daraufhin erhob einer der beiden Einspruch und bewegte seine rechte Hand vor sich. " Wir sind einfache Doppelgänger. Wir können keine weiteren Jutsu anwenden", merkte er an. " Ach richtig. Stimmt ja. Na dann greift ihr mich an und ich werde das Jutsu des Tausches nutzen, um eurem Angriff zu entkommen".

Die beiden jungen Männer schauten sich an. Jedoch nicht, um einen Plan abzusprechen oder zu bestimmen, wer von ihnen den ersten Angriff startet. " Wir können dir auch keinen Schaden zufügen"
" Man merkt echt, dass du nie den Kampf mit uns trainiert hast".
" Man merkt aber kein bisschen, dass ihr Doppelgänger von mir seid, so fies wie ihr euch mir gegenüber benehmt!", merkte das Original seinerseits an. Sollten sie sich nicht ein wenig freundlicher verhalten, so wie er?
" Haruki hat Recht, es wird höchste Zeit das Kage Bunshin no Jutsu zu lernen"
" Dieses Jutsu ist wirklich nützlich. Nicht nur wird das Chakra unter uns aufgeteilt, wir können auch deine Techniken anwenden und du erhältst unser Wissen"
Die Beiden klangen echt so, als hätten sie sich gegen ihn verschworen.  " Gebt mir ein bisschen Zeit, ja? Ich hab noch nie ein Jutsu gelernt, dass über den D-Rang hinausgeht. Außerdem habe ich vor kurzem mein erstes Element erweckt. Könnt ihr nicht ein wenig nachsichtig mit mir sein?".
Das er das Doton erweckt hat, fühlte sich für ihn schon an als hätte er ein ganzes Turnier gewonnen.

Wieder tauschten die Doppelgänger Blicke aus. " Du hast das Doton erweckt. Aber für das Mokuton brauchst du noch das Suiton"
" Wie lange das wohl dauert? Ohne Kage Bunshin?"
" Ihr seid echt gemein!".
Gerade seine Doppelgänger sollten doch wissen, wie er sich fühlte. Er wurde von heute auf Morgen in die Shinobiwelt gerissen und musste jetzt alles auf einmal lernen. Natürlich war das viel für den vermutlich viel zu alten Genin. Zum Glück hat Haruki mir die Grundlagen bereits beigebracht. Ansonsten hätte der Hokage mich auf die Akademie geschickt. Das wäre noch peinlicher geworden. Dann hätte er als junger Erwachsener zwischen 5 und 6 Jährigen gesessen. Allein bei der Vorstellung wollte er vor Scharm im Boden versinken. Er wäre nicht das Monster der Klasse gewesen, sondern das Gespött der Klasse.
Doch selbst mit dem, was Haruki ihm beigebracht hat, fühlte er sich wie ein kompletter Anfänger in dieser Welt. Wie ein Baby, dass gerade erst laufen lernte.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeSo Okt 15, 2023 12:22 pm | PostID: #1446

Ganz entgegen Ringos Erwartung ging das Leben weiter. Alle hatten es gesagt, wiederholt, immer wieder wiederholt, bis sie erklärt hatte, es ja kapiert zu haben. Sie hatten dann etwas weniger Aufwasch betrieben. Ihre Eltern, ihre Ziehschwester, Ringo hatte sie alle aus dem Zimmer gejagt, mehrfach in den Tagen nach der Versiegelung, denn sie wollten alle nicht aufhören, selbst ihre Eltern, die sie zwar liebte und von denen sie auch geliebt wurde, doch verhätschelt zu werden, das kannte sie nichtmals bei Erkältung.
Zum Jinchuuriki zu werden ist offenbar schlimmer als eine Erkältung.
Das war nicht der Plan gewesen. Ein Ersatz war sie gewesen, ja, doch wann brauchte man je Ersatz bei einer solchen Operation, in die kluge Küpfe ewig viel Planung investiert hatten? Nicht Ringo hätte Jinchuuriki werden sollen, nur zweite Wahl, was ehrenvoll gewesen war schon allein für sich. Rumgelaufen wäre sie, stolz darauf, dass ihr Clan sie für so eine Aufgabe in der Hinterhand gehalten hatte.
Doch nun war sie es wirklich geworden. Jinchuuriki. Yonbi steckte in ihr, und der Gedanke allein durchriss vor allem ihr Ninjutsu, ihre Chakrakontrolle. Das war es eigentlich, das sie dazu gebracht hatte, das Zimmer dunkel zu machen, jeden hinaus zu werfen und sich in einer Ecke zu verkriechen. Der Bijuu hatte ihr alles genommen. All die Ninjutsu, die sie sich so hart erarbeitet hatte und auf die sie stolz war und die in der Sarutobi-Ryu gelehrt wurden ... oder sonstwo, denn es erstreckte sich sogar auf das simpelste Flämmchen. Katon war weg. Aus wie eine Kerze, deren Docht nichtmals mehr feinste Fäden aus Rauch absonderte. Was blieb, war kaltes Wachs.
Es hatte seine Zeit gebraucht.
Inzwischen war Ringo ihrem Schneckenhaus wieder entkrochen. Es gab hartnäckige, nervige Wesen in ihrem Bekanntenkreis. Ihre Sensei Etsuka, selbst eine Jinchuuriki, hatte nicht wenig Anteil daran gehabt. Sowohl an der Hilfe als auch an der Nervigkeit. Doch Ringo hatte letztlich den Ruf verstanden, der sie ereilt hatte. Das Schicksal wollte es so.
Es gab Missionen, denen ein wahrer Shinobi sich nicht verweigern durfte. Die er nicht ablehnen konnte, weil sich vielleicht irgendwann eine leichtere, bessere, weniger gefährliche Gelegenheit bot. Ein wahrer Chuunin besaß den Mut, zuzugreifen!
Ringo, als Premium-Genin, entschloss sich, zuzugreifen. Und so hatte sie sich zurück ins Training begeben. Nicht ins Ninjutsu-Training, war das doch eine einzige Frustration. Stattdessen hatte Etsuka ein rigoroses Taijutsu- und Körpertraining aufgesetzt. Kein Stillstand. Rennen, Springen, Gewichte stemmen. Vor allem das eigene Körpergewicht, das machte die Sache zumindest schaffbar. Schweißtreibend aber auch. Offenbar versprach sich Etsuka großartige Ergebnisse davon. Dau noch ein umgekrempelter Ernährungsplan. Ringo war eine artige Untergebene, und sie begab sich in die Hände der älteren Jinchuuriki. Zumal ihr ja eh keine andere Wahl blieb.
So begab sich Ringo einmal mehr auf ihre Laufrunde. Erneut mit einem Rucksack, in dem ein Ball lag. Sie hatte nicht mehr gespielt, seit ... eigentlich seit ewig nicht mehr. Der letzte Monat war so beschäftigt gewesen. Ganz zu schweigen davon, dass sie im Augenblick andere Spieler nicht antreffen mochte. Es würde nicht zu verheimlichen sein, dass sie ... anders war.
Anders. Jemand anders war auch ... anders.
Dieser Jemand anders stand gerade auf dem Trainingsplatz, den sie nun erreichte. Allein, aber dennoch tief ins Gespräch vertieft. Ringo wurde langsamer beim Anblick Yamada Taikis, der von zwei Bunshin umstanden war. Auch er war nun Jinchuuriki. Ausgerechnet er. Dies erfahrend, hatte Ringo sich doch wirklich nach draußen gewagt, in Begleitung einer hilfsbereiten ANBU, die ihren Hausarrest oder was auch immer nicht ganz so bürokratisch sah, und dem Krankenhaus einen kurzen Besuch abgestattet. Gerade genug, um ein paar geschnittene Äpfel abzugeben und sich dann umgehend wieder zu verziehen. Er hatte Ruhe gebraucht. Und sie auch.
Ringo trat auf die Dreier-Gruppe zu.
Weißt du, sprach sie ihn im Näherkommen an, Studien besagen, dass es nicht ganz gesund ist für das Oberstübchen, wenn man sich zu oft mit seinen Bunshin unterhält. Vor ihn hin stellte sie sich, Hände in die Hüften gestemmt, und verengte die Augen, während sie die Bunshin anblickte. Diese Kerle schaffst du also auch ... erneut ein Geheimnis über dich enttarnt ... nicht wahr? Sie sprach reserviert, wachsam, kein bisschen entspannt. Denn offen gestanden, sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung, wie sie nun mit ihm umgehen sollte.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeSo Okt 15, 2023 7:09 pm | PostID: #1454

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Ihm war selbst klar, dass das Training mit den Bunshin kein echtes Training mit seinem Bruder ersetzte. Nichts desto trotz wollte so schnell wie möglich stärker werden. Nicht, weil er so heiß darauf war ein 1 A Shinobi zu werden, sondern weil er so hoffte gleichzeitig den Kyuubi kontrollieren zu können. Seine größte Angst war es eben, dass Kurama aus ihm herausbrach. Etsuka hat es selbst gesagt, die Versiegelung des Kyuubi war freiwillig, jedoch nicht in ihm. Was, wenn er so sauer darüber war, dass er das Dorf dafür büßen lassen wollte? Was, wenn er in seinem Inneren bereits einen Plan aufstellte, um auszubrechen?
Taiki schaute zu seinen Doppelgängern und bemerkte, wie sich deren Gesichter erhellten. Er runzelte die Stirn und folgte ihren Blicken. Ah, ja, da erhellte sich auch sein Gesichtsausdruck. " Ringo", begrüßte er die Kunoichi.
" Wirklich?", irgendwie waren das ja auch Selbstgespräche. Er schaute zu seinen Doppelgängern. " Mit euch kann es auch nicht gesund sein sich zu unterhalten, am Besten er benutzte ein anderes Ninjutsu, um sich zu verbessern. Er könnte sich in der Doton-Technik versuchen, die er gerade erst gelernt hat. Mittlerweile konnte er die ein oder andere Figur aus Erde formen. Er wusste nun was ging und was das Jutsu überforderte. Am Ende des Tages handelte es sich um eine Technik des unteren Ranges, da konnte man nicht viel erwarten.

Er merkte schnell, dass Ringo bei diesem Treffen ganz anders drauf war als sofort. Sie hatte zwar immer noch eine lose Zunge, aber ihre ganze Körperhaltung sprach Verteidigung und Misstrauen aus. Genau das, wovor er sich am Zweitmeisten fürchtete. " Bei jedem Treffen ein weiteres Jutsu. So wie ich es versprochen habe", erwiderte er mit einem schiefen, traurigem Lächeln. Als er das damals sagte, hätte er nicht gedacht, dass er noch so viele Jutsu lernen würde.
" Ringo...", der Yamada machte ein paar Schritte weg von ihr, da er sich unter ihrem Blick unwohl fühlte. " Mein Bruder sollte der Jinchuuriki des Kyuubi werden, selbst das habe ich erst an diesem Tag erfahren. Ich bin nur dort gewesen, weil ich ihm beistehen wollte", er fuhr sich mit der Hand über die Schulter. " Als wir auf dieser Begleitmission gewesen sind, wusste ich nichts davon. Da war ich wirklich nur der Händler Yamada Taiki", es fühlte sich immer noch so vertraut an sich selber Händler zu nennen. Als wäre er immer noch einer. Dabei hing sein Haori seit der Versiegelung im Schrank und die Holzkiste stand verloren in der Ecke. An manchen Abenden schaute er die beiden an und schwelgte in Erinnerungen, an anderen dachte er nur an jenen Tag und vergaß alles andere.
" Danke für die Äpfel. Die waren lecker gewesen" , fügte er noch hinzu. Das Erste, was er nach dem Aufwachen runter bekommen hat. Er erinnerte sich auch an den Mann mit der Maske und fragte sich was er noch zu Ringo gesagt hat. Das sie sich ihm von ihm fernhalten sollte, weil er jetzt der gefährliche Jinchuuriki war? Sie lebten in einer anderen Zeit als Naruto damals, aber die Menschen fürchteten die gewaltige Kraft der Bijuu immer noch.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeDi Okt 31, 2023 6:20 pm | PostID: #1669

" Bei jedem Treffen ein weiteres Jutsu. So wie ich es versprochen habe."
Da sprach er ein wahres Wort gelassen aus. Natürlich wußte Taiki so gut wie Ringo, dass ihr in diesem Moment andere Dinge durch den Kopf gehen mussten. Die Söhne gewöhnlicher Händler wurden nicht einfach, mir nichts dir nichts, zu dem, was dieser Sohn eines Händlers nun eben geworden war. So schaute sie weiter drein, und er wich sogar ein wenig vor ihr zurück.
Immerhin sprach er umgehend weiter. Ringo hätte nicht wirklich gewusst, wie sie das Gespräch hätte in Gang halten können, wenn er den Mund nicht aufbekommen hätte. Dann wäre sie vielleicht nach einigen Momenten - oder Minuten? - des Anstarrens zum Pfosten gegangen und hätte angefangen, den Ball danach zu werfen. Doch gut, er redete. Offenbar hätte eigentlich sein Bruder zum Jinchuuriki werden sollen ... doch das Schicksal hatte zugeschlagen.
Wie ironisch, dachte Ringo bei sich. Wie bei mir. Als Momoko verschüttet worden war und die Zeit gedrängt hatte, eine Katastrophe zu verhindern gewesen war, da war es genauso gekommen.
" Als wir auf dieser Begleitmission gewesen sind, wusste ich nichts davon. Da war ich wirklich nur der Händler Yamada Taiki."
Sie nickte. Biss sich auf die Unterlippe. Ist gut. Ich glaube dir, keine Sorge. Du bist jetzt natürlich etwas anderes, daran gibt es nichts zu rütteln. Auf seine Worte hinsichtlich der Äpfel brach ein schmales Lächeln durch ihre grimmig dreinschauende Maske. Gerne. Sowas tut man doch, wenn Leute im Krankenhaus liegen. Auch wenn der Besuch nur kurz war, weil ... hff ... Sie gab einen langen Seufzer ab. Blickte sich um. War Taiki hier wohl allein? Wohl sicher nicht, garantiert schwirrten ANBU irgendwo umher. So, wie sie es auch bei sich selbst vermutete. Nun gut, dann konnten ihre jeweiligen Bewacher wohl erstmal Schwätzchen halten.
Einen langen Blick gab sie ihm noch aus der Distanz, dann trat sie auf Taiki zu, die Arme ausbreitend. Und ihn fest umarmend. Dich hat es jetzt richtig schwer erwischt, was?, murmelte sie, während sie ihn drückte. Als wäre ein Bijuu wie eine Grippe, die man sich mal einfing. Und ... und und und ... weißt du ... ist witzig, aber mich auch, gab sie dann von sich. Schwer zu glauben, was?
Sie trat wieder auf Armeslänge zurück, mit einem Lächeln, als wäre ihr zum Heulen zumute. Hatte er wohl verstanden, was sie meinte?
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeDi Okt 31, 2023 9:46 pm | PostID: #1678

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" Daran gibt es nichts zu rütteln", wiederholte der junge Mann düster und schaute zu seinen beiden Bunshin. Haruki hat ihm bereits die Grundlagen beigebracht, aber sie waren nie vertieft auf dieses Thema eingegangen. Jetzt musste er das nachholen. Natürlich war ihm bewusst, dass seine Ebenbilder keine richtigen Angriffe ausführen oder einstecken konnten. Aber da er sich vorher damit nicht richtig beschäftigt hat, lernte er erst sich das bewusst ins Gedächtnis zu rufen. Vorher hat er einfach nur Techniken angewandt, die ihm nützlich erschienen sind. Nun musste er lernen nicht all zu verschwenderisch mit seinem Chakra umzugehen. Zumindest so lange, bis er auf das des Kyuubis zugreifen konnte. Als Jinchuriki sollte einem Maßenmeise Chakra zur Verfügung stehen, doch davon merkte er überhaupt nichts. Vier Mal hintereinander Shunshin no Jutsu einsetzen und er hatte keine Energie mehr übrig um einen einzigen Bunshin zu beschwören. Laut Haruki gab es dann innerhalb von Ninjutsu noch weitere Einteilungen. Da wären zum Einen natürlich die Elemente wie Katon oder Sution. Aber auch Iryojutsu, Kekkei Jutsu, Fuin Jutsu.
Das nannte sich Spezialausbildung und sollte er sich für eine davon interessieren, würde er sehr viel Arbeit reininvestieren müssen. Ha, dabei war er froh, wenn er erstmal ein paar weitere Erdklumpentechniken lernte. Sollte er Ringo davon erzählen, dass er nun Doton beherrschte? Sie sah immer noch so... niedergeschlagen aus. Obwohl sie sagte, dass sie ihm glaubte. Man könnte fast meinen seine neue Situation machte ihr mehr zu schaffen als ihm. Dabei wollte er doch am liebsten, dass zwischen ihnen alles beim Alten blieb.

Als sie auf ihn zu lief, die Arme ausbreitend, wusste er nicht wie er darauf reagieren sollte. Er war so Baff von dieser Handlung, dass sich sogar seine Bunshin durch sein Gefühl der Überraschtheit auflösten. Das sie emotional reagierte überwältigte ihn und es war ihm... unangenehm. Was Ringo nicht negativ ausgelegt werden sollte, es machte sie nur menschlich jemanden trösten zu wollen. Er wollte nur nicht vor ihr emotional werden und anfangen zu weinen. Er hat die letzten Tage schon genug geweint, da musste er nicht schon wieder damit anfangen.
" Dich auch?", wiederholte er verwirrt. Was sagte sie denn da? Er hat doch eben gesagt, er sei der Jinchuuriki des Kyuubi geworden. Wie sollte sie den auch... Es sei denn... " Warte Mal... Du bist auch ein Jinchuuriki?", fragte er nach, um zu schauen ob er sie richtig verstanden hat. " Seit wann?", etwa schon seit sie sich kannten? Nein, ihren Worten nach zu urteilen musste es erst vor kurzem passiert sein. War der Anbu deswegen ins Zimmer gekommen und hat sie voneinander getrennt? Eben hat sie sich so umgeschaut, als erwartete sie das er jederzeit wieder auftauchen könnte. Verständlich. Schlimm genug wenn ein Bijuu ausbrach, noch schlimmer wenn es gleich zwei waren. " Ich dachte neben mir gäbe es nur noch Etsuka", wie sagte sie damals? 'Ich freue mich, nicht mehr der Einzige Jinchuuriki zu sein'. Er dachte damals das hieß, sie waren nur zu Zweit. Allerdings konnte man aus ihrer Aussage genauso gut deuten, dass sie bereits über die anderen beiden Bescheid wusste.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeSo Nov 05, 2023 1:49 pm | PostID: #1741

Taiki begriff schnell. Seit wann, fragte er sofort.
Ironischerweise, antwortete Ringo mit erzwungenem Lächeln, kam es bei mir nur wenige Tage vor dir. Aber was es umso witziger macht, ist eigentlich, dass ich nichtmals erste Wahl war. So weit Ringo informiert war, gefiel es der ersten Wahl allerdings ausgesprochen gut, im entscheidenden Moment verhindert gewesen zu sein. Ich war ein Ersatz, führte sie weiter aus, die Finger zu Gänsefüßchen hebend. So wie du wohl auch, wenn ich dich richtig verstehe. Der einzige Unterschied zwischen uns ist wohl, dass ich mich ehrlich darauf gefreut hatte, diese Chance zu bekommen. Zumindest, bis ich das Riesenvieh aus der Nähe sah.
Ringo gab ein Geräusch von sich, das übertrieben ausdrückte, wie sehr sie der Gedanke erschauern ließ. Und frag lieber nicht, ob ich es jetzt bereue, wo die Tat getan ist. Denn Ringo blickte auf den Scherbenhaufen ihres Ninjutsu und hatte bereits ehrliche Tränen darüber vergossen in der Panik, das wäre es damit, endgültig und gründlich. Es war wie damals gewesen, direkt nach der Niederlage gegen den Hyuuga in der Prüfung, mit verletzten Tenketsu und in Mitleidenschaft gezogenen Keirakukei. Auch da hatte ihr Ninjutsu-Fortschritt gelitten. Nur der Umstand, dass Etsuka ihr Chakra so gut meistern konnte, hatte ihr nach einer ganzen Weile wieder so etwas wie Hoffnung gegeben ... oder zumindest trotzige Schaffenskraft. Sie würde sich davon nicht bremsen lassen, das war der Entschluss gewesen, mit dem ihre Sensei und nun Mit-Jinchuuriki sie aus dem Zimmer gerissen hatte. Noch war das natürlich nicht von Erfolg gekrönt gewesen, andernfalls hätte man bereits wieder eine andere Ringo vor sich gehabt, kein Häufchen Elend.
Und zu dem Frag lieber nicht, nun das klang fast wie Frag mich auf jeden Fall, frag schon!

" Ich dachte neben mir gäbe es nur noch Etsuka", bemerkte Taiki dann. Ringo gab ein Schnauben von sich.
Etsuka sagte das? Vielleicht wegen der Klausel der Verschwiegenheit, oder um dich nicht weiter abzulenken. Dass ich zum Jinchuuriki wurde, das wußte sie nämlich schon. Sie war schließlich dabei. Ringo ließ den Blick über den Platz schweifen, darüber hinweg zu den Bäumen, in deren Kronen sich gewiss ANBU verbargen. Ihrer beider Aufpasser durften nun Schwätzchen halten. Falls sie die Geheimhaltung hätten durchsetzen wollen, wären sie nun aufgetaucht. Da mir niemand den Mund zuhält, mich per Doton in der Erde verschwinden lässt oder, keine Ahnung, in eine schalldichte Luftblase packt, ist es wohl okay.
Erst nachdem sie dies gesagt hatte, fiel ihr auf: Taiki hatte bereits mit Etsuka zu tun gehabt? Musste die Jonin wohl nun Überstunden schieben, weil es zwei frische Jinchuuriki zugleich zu betreuen gab?
Und du trainierst hier wohl? Darf ich fragen, was noch, wenn du nicht mit deinen Bunshin Gespräche führst?
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeSo Nov 05, 2023 7:41 pm | PostID: #1751

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" Wieso haben sie dich überhaupt ausgewählt?", fragte der Yamada nach und klang dabei entrüstet. " Du bist doch noch ein Kind", sicher nicht das, was Ringo hören wollte. So direkt hat er ihr das auch noch nie in Gesicht gesagt, aber trotzdem hat er sie schon immer so gesehen. Nicht als kleines Kind, wie die Akademisten, eher solche wie denen,  denen er manchmal als Botengänger begegnet. Wenn es nur wenige Tage vor ihm geschehen ist, dann ist Konohagakure innerhalb kürzester Zeit um zwei Jinchuuriki reicher geworden. Doch entschuldigen zwei Waffen ein Kind zu einem Jinchuuriki zu machen? Ringo hatte doch noch ihr ganzes Leben vor sich. Ein Leben, dass ganz schnell vorbei sein konnte, wenn der Bijuu aus ihr herausbrach. " Du, Du hast dich darauf gefreut?", hieß das sie wollte sogar zu dem werden, was sie jetzt war? Bei so einer Aussage musste sie sich nicht wundern, dass er sie fassungslos anschaute. " So ein Bijuu ist schon etwas anderes, wenn man ihn aus der Nähe sieht", stimmte er ihr zu. Da war es ihm mit Kurama nicht anders ergangen. " Welche Schweifbestie hast du gesehen?", er konnte nur den Fuchs und den Ochsen ausschließen.
Ihr 'Frag lieber nicht' klang eindeutig nach 'Frag schon'. " Da du sagst, du hast dich darauf gefreut, würde ich denken du bist jetzt zufrieden. Eigentlich bietet ein Bijuu dir doch eine Menge Chakra, worüber du dich freuen solltest. Aber du siehst nicht so aus, als würdest du dich freuen", er umging die Frage einfach, indem er seine Sicht auf sie darbot. Damit stellte er zwar keine Frage, hoffte jedoch indirekt auf eine Erklärung ihrerseits.

" Sie ist dabei gewesen?" dann kannte Ringo die Frau also bereits. " Naja, vermutlich ist ein Jinchuuriki einer der Wenigen, die es mit so einem Wesen aufnehmen kann", von daher vielleicht doch nicht so verwunderlich, ihr Aufenthalt bei der Versiegelung.
Wieder schaute die Blonde sich um, suchte nach den Anbu in den Bäumen. Über ihre nächsten Worte lachte der Ältere. " Das klingt mehr nach der Ringo, die ich kenne".
Sie wollte wissen was er hier trainierte, außer seine Selbstgespräche mit Doppelgängern. " Ninjutsu. Jetzt wo ich ein Shinobi bin, muss ich auch so stark wie einer werden" und das so schnell wie möglich. " Was ich sonst noch trainiere? Es ist leichter es dir zu zeigen".
Taiki ging in die Hocke, schob den Schnee beiseite und buddelte ein wenig Erde aus, die er sich in die Handfläche legte. Die Erde zeigte er einer Leidensgenossin, schloss seine Hände und als er sie wieder öffnete, hielt er ihr den springenden Affen in Form eines Erdklumpen vor die Nase. " Etsuka hat mir geholfen Doton zu erwecken", er hoffte sie ein wenig aufmuntern zu können, wenn er ihr da zeigte, mit seiner Begeisterung anzustecken vermochte.

Jutsu

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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeMo Nov 06, 2023 11:54 pm | PostID: #1767

Es war in der Tat nicht, was Ringo hören wollte. In ihren Augen blitzte es, und dies hatte nichts mit dem Umstand zu tun, dass sie nun ein Jinchuuriki war. Ich bin kein Kind, versetzte sie, und es kam harsch hervor. Harsch genug, dass sie es selbst sofort bereute und den Kopf senkte. Tief durchatmend. Tut mir leid, ich weiß, dass du das wohl so sehen magst, und von deiner Warte ist das auch verständlich ... egal ...
Sofort hatte sie das Gefühl, zuviel gesagt zu haben. Taiki schaute sie so fassungslos an, dass es sie beschämte. Im Affekt hatte sie zu jammern angefangen, nicht nachgedacht, es war so dumm, dumm, dumm dumm dumm ...
Die Frage danach, dass sie sich zunächst gefreut hatte, unterlief sie zunächst. Blieb dazu schmallippig, bis Taiki das Gespräch mit einer einfacheren Frage weiter verfolgte. "Welche Schweifbestie hast du gesehen?"
Yonbi, erwiderte sie kurz angebunden. Er ist hier in Hi no kuni aus einer Magmakammer hervor geplatzt und hatte angefangen, die Gegend zu einem Freiluftwohnzimmer für sich umzugestalten. - Ja, der Affe halt. Bei diesen Worten hielt sie sich eine Hand vors Gesicht und massierte energisch ihre Stirn. Ich sehe selbst die Ironie.

"Da du sagst, du hast dich darauf gefreut, würde ich denken du bist jetzt zufrieden. Eigentlich bietet ein Bijuu dir doch eine Menge Chakra, worüber du dich freuen solltest. Aber du siehst nicht so aus, als würdest du dich freuen."
Nun ... ja. Das habe ich jetzt nicht geschickt verborgen. Grimmig dachte sie, dass sie es vielleicht doch noch verdiente, als Kind bezeichnet zu werden. In Gegenwart von Taiki ließ sie einfach schnell die Deckung fallen. Aber ja, du sagst es. Ein Bijuu bietet genau das, was du sagst. Und noch mehr. Und so komme ich darauf zurück, was du zuvor fragtest: Sie wählten mich dazu aus, den Bijuu zu besitzen. Sie deutete mit dem Daumen auf ihre Brust. Nicht als erste Wahl, aber als Zweite, und das ist eine Ehre. Denn ich hab weder berühmte Blutsverwandte noch ein Kekkei genkai oder irgendwas wie zwei Herzen in meiner Brust, aber das hab ich: Talent! Können. Hab mir verdient, diesen Bijuu zu bekommen und daraus etwas zu machen. Dabei ballte sie die Hand zur Faust. Irgendwer sagt, ich habs mir verdient, und das ist, was mich freut.
Die politischen Spinnweben hinter dem Ganzen waren ihr verschlossen geblieben. Mindestens zwei Fürsprecher hatte es gegeben, sie zum Ersatz-Jinchuuriki zu erklären: Der Eine hatte vor allem seine Schwester gerettet und fest auf das Ergebnis gesetzt, der Andere begleitete ihr Katon-Training seit Jahr und Tag. Sarutobi Daizen war äußerst zufrieden gewesen, als Ringo vom Sohn des Clanoberhaupts als Ersatz vorgeschlagen worden war. Der ältere Katon-Meister der Sarutobi-Schule hatte schlicht Däumchen gedreht und sich daran erfreut, dass sich das Schicksal so fügte, wie er es sich wünschte. Wenngleich er der Ersten Wahl, Momoko, nichts Schlechtes gewünscht hätte. Wenn das Clanoberhaupt selbst seine Tochter zur Kanidatin erklärte, konnte man schlecht Ringo vorschieben und erwarten, dass sie auf Platz Eins sprang.
Worüber ich mich nicht freue, ist ... Ringo ließ die Schultern hängen. ... dass es noch längst nicht so ist, wie ich es mir vorstellte.

Taiki war immerhin in der Lage, sie auf andere Gedanken zu bringen. Oder naja, fast. Es drehte sich schließlich auch um Ninjutsu, was Ringo so schwer zu schaffen machte.
Erwartungsvoll schaute sie zu, wie er den Schnee beiseite schob und etwas Erde freilegte. Sie rechnete absolut nicht damit, was er dann tat, obwohl es doch so nahe gelegen hatte. Ihre Augen wurden groß, als Taiki ihr das Clanwappen der Sarutobi in Erdklumpenform präsentierte. Geradezu ehrfürchtig nahm sie es in die eigenen Hände.
Oh, wow!
"Etsuka hat mir geholfen Doton zu erwecken."
Wow ... Sie schaute auf. Hast du wirklich dein erstes Element erlangt. Heftig. Sie lächelte schief. Dann muss ich für dich wohl kein Chakrapapier mehr aus dem Anwesen stehlen, was? Krass ... und derweil, derweil steh ich hier mit leeren Händen. Also, nicht echt. Aber ... ich kann nichts mehr. Nun wurde das Lächeln gequält. Mir hat es die Chakrakontrolle so sehr zerlegt ... Ja. Sie legte den Kopf in den Nacken, als wolle sie gleich dramatisch den Himmel anheulen. Ich bin ein Wrack, und alle sagen, es wird wieder besser, aber weißt du, ich hab ne Scheißangst, dass es nicht besser wird.

Unbewusst von seiner Jinchuuriki, öffnete Yonbi im Seelenversteck ein grelles Auge. Auf einem riesigen Bett aus nacktem Stein lag er, und kahler Fels lag rings umher. Der massige Körper blieb hingestreckt liegen, wo er war, doch er verfolgte die Schriftzeichen, die wie Insekten durchs Halbdunkel huschten. Instinkt. Wille. Kraft. Gefühl. Für die neue Jinchuuriki des Yonbi hatte ihr Vorgänger eine Botschaft hinterlassen, die sich allmählich zu formieren begann. Je mehr sie zeigte, dass sie aus dieser Krise hervortreten konnte, umso deutlicher wären die Zeichen an der Wand, bereit, gelesen zu werden.
Yonbi sah zu, wie die Zeichen aus den Ecken krochen, sich emsig davon machten und durch die Gitterstäbe huschten. Hohe Standards legst du nicht gerade an, brummte er zu dem Geist eines Toten, dessen Wille hier noch wirkte wie ein Echo, und drehte sich wieder um.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeDi Nov 07, 2023 10:06 am | PostID: #1770

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Spoiler:


Ringo reagierte genauso, wie er es erwartet hatte. Sie entschuldigte sich sogar bei ihm dafür, dabei war ihre Reaktion nicht überraschend für den Yamada gewesen. Was ihn dennoch nicht daran gehindert hatte, es zu sagen. " Mir ist schon klar, dass du das nicht hören möchtest und aus der Sicht eines Shinobi bist du bestimmt auch kein Kind mehr. Aber aus meiner Sicht schon", wie sie selber einsah. " Zumindest nicht alt genug, um so eine Bürde zu tragen". Bei Haruki hat er es verstehen können. Haruki war zehn Jahre älter als das Mädchen vor ihm, ein Jonin mit einem Kekkei Genkai. Ihm wäre es bestimmt schnell gelungen das Chakra des Kyuubi zu kontrollieren und er wäre nicht Gefahr gelaufen die Kontrolle darüber zu verlieren. Er dachte an Etsuka und wurde daran erinnert, wie der Hachibi in ihr versiegelt wurde, als sie gerade einmal drei Jahre alt gewesen ist. Glücklicherweise war Konohagakure nicht dafür verantwortlich und doch wurde ihm übel bei der Vorstellung, wie man das einem Kind, nicht einmal ein Kind, antun konnte.
Yonbi, der Vierschwänzige, der Affe, der nach ihrer Erzählung Magma kontrollierte. Das er sich hier in der Nähe aufgehalten hatte, davon hatte Taiki nichts mitbekommen. Allerdings war er die Tage vor Kyuubis Versiegelung auch nicht unterwegs gewesen, sondern kümmerte sich um die Pflege seines Geschäfts. Bei dem Gedanken dieses Biest könnte ihrem Dorf näher kommen und es in Schutt und Asche verwandeln, wurde ihm ganz anders. Kein Wunder, dass sie da ihre stärksten Shinobi losgeschickt haben um ihn zu versiegeln.

Allerdings verstand er nun noch weniger, warum sie sich nicht freute. Wenn der Yonbi Magma kontrollierte, passte das doch perfekt zu ihrem Feuerelement. " Du sollst es nicht vor mir verbergen, wenn es dir nicht gut geht", erwiderte er sofort, noch bevor sie ihm eine Erklärung ablieferte. Er wollte nicht, dass sie grinsend oder lächelnd vor ihm stand, wenn ihr innerlich zum Heulen zu mute war.
Leider war sie dann glücklich über etwas, was ihn nicht freute. Zwei Herzen in der Brust?, es war ihm schleierhaft warum ausgerechnet dieser Umstand zu ihrer Aufzählung gehörte. Als ob es so etwas geben würde. " Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll", oder wie er es sagen sollte, um ihr zu gratulieren. " Wenn ich jetzt sage, ich freue mich für dich, dann wäre das gelogen. Ich kann mich dafür freuen, dass dein Clan deine Fähigkeiten anerkannt hat, aber nicht darüber, welche Ehre sie dir zu Teil kommen lassen haben", gab es den keine Erwachsene in diesem Clan, die man hätte auswählen können? Deren Leben nicht so leicht aufs Spiel gesetzt wurden?
Sie sagte dann selber, dass es als Jinchuuriki nicht so war, wie sie es sich vorgestellt hatte. " Wie hast du es dir den vorgestellt?". Im Gegensatz zu ihr war er nicht vorher darüber informiert worden als Ersatz zu dienen, daher hat er sich auch nie Gedanken über dieses Leben gemacht. Wenn er ganz ehrlich war, hat er sich nie großartig Gedanken um Bijuu oder Jinchuuriki gemacht. Er wusste das es sie gab und das war alles gewesen. Er musste nicht wissen wo sie existierten oder in welchen Menschen sie versiegelt waren. Das war alles nicht seine Welt gewesen.

Er schaffte es mit seiner kleinen Vorstellung Ringo ein Lächeln zu entlocken. Allerdings hing dieses derart schief, dass man jeden Moment befürchten musste es würde runterfallen. " Nein, musst du nicht. Das wäre ohnehin nicht notwendig gewesen". Aufgrund seiner Hintergrundgeschichte gab es nur zwei Elemente die möglich gewesen wären : Doton oder Suiton. Noch ein Geheimnis, welches er vor ihr verborgen gehalten hatte. Unbeabsichtigt natürlich, da er es selber erst vor kurzem erfahren hatte und was sein Leben ein weiteres mal auf den Kopf stellte.
Bei dem was die Blonde als nächstes sagte runzelte er die Stirn. Sie erzählte ihre Chakrakontrolle sei 'zerlegt' worden und das sie nichts mehr konnte. " Was meinst du damit? Kannst du keine Ninjutsu mehr einsetzen? Aber...", er schaute auf das Clansymbol in ihre Händen. Ein Erdklumpen, den er vor ein paar Sekunden mit seiner Chakrakontrolle erschaffen hatte. Dann schaute er zur Seite, dort wo eben noch seine Doppelgänger gestanden waren. " Das verstehe ich nicht. Ich kann mein Chakra genauso nutzen wie vorher", er spürte keinen Unterschied. Was er nicht konnte, war auf das Chakra des Kyuubi zugreifen. Dafür musste er ihn erst im Seelenversteck treffen. " Heißt das bei der Versiegelung ist etwas schief gelaufen?", denn selbst Etsuka konnte ihr Chakra ganz normal nutzen. Würde er jetzt sagen, von dem, was sie ihm gezeigt hatte.

Das erklärte warum sie so niedergeschlagen war. Ringo befand sich nun auf der Seite, wo er vorher gestanden hat. Für ihn wäre das nicht schlimm, da er schon immer auf dieser Seite gewesen ist. Aber Ringo war immer ein Shinobi gewesen, konnte von klein auf Jutsu nutzen. Sie plötzlich nicht mehr einsetzen können musste unheimlich beängstigend für sie sein. Da waren sie dann bei dem Punkt, warum er es nicht richtig fand, sie zu einem Jinchuuriki zu machen. Ihr Leben war leichtfertig aufs Spiel gesetzt worden und nun stand sie vor einem Scherbenhaufen.
Sie haben beide die letzten Tage viel mehr durchgemacht als sie sollten, wenn auch auf andere Art und Weise. So wie sie es zuvor bei ihm gemacht hatte, zog er die Jüngere nun in eine Umarmung. Er sagte nicht, dass es besser werden würde. Denn das wusste er nicht und er würde sie nicht anlügen. Aber er konnte für sie da sein.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeDo Nov 09, 2023 4:31 pm | PostID: #1795

Es gab ja nicht viele Momente, in denen Ringo einfach still wurde. Sie war alles andere als auf den Mund gefallen, und besonders mit Taiki hatte sie bereits wildeste Gespräche führen können, ohne um eine Antwort verlegen zu sein. Doch jetzt, mit ihrem Zustand und diesem Thema konfrontiert, fiel ihr in einigen Momenten wirklich nichts mehr ein, wie sie Taiki es hätte erklären können.
"Wenn ich jetzt sage, ich freue mich für dich, dann wäre das gelogen. Ich kann mich dafür freuen, dass dein Clan deine Fähigkeiten anerkannt hat, aber nicht darüber, welche Ehre sie dir zu Teil kommen lassen haben." Er betonte Ehre ironisch.
Sie seufzte tief. Ja, das ist die Kluft zwischen deiner Welt und meiner, erwiderte sie. Keine scharfzüngige Erwiderung, keine sarkastische Bemerkung, auch kein energisches Verteidigen ihrer Clan-Entscheidung. Für sie war es noch immer eine echte Ehre und würde es bleiben. Zugleich aber hasste sie eben ihren Zustand, und in ihrem Kopf nagte die Sorge, es könne so bleiben. Niemand konnte ihr etwas garantieren, doch genau das wollte sie, eine Garantie. Mangels Garantie wurde sie eben grantig.
"Wie hast du es dir den vorgestellt?", fragte Taiki nun.
Sie seufzte nochmals, wandte den Blick ab und starrte stattdessen zur Seite in die leere Luft. Mein Lieber, versetzte sie mit halbem Lachen. Du treibst mich in die Enge. Aber gut, ja, ich habe dir den Ball zugepasst, und du machst eben einfach einen Punkt draus. Was also stellte ich mir vor? Nicht, dass es mir nach der Versiegelung derartig beschissn gehen würde. Aber ich gebe zu, in diesem Punkt naiv gewesen zu sein und mir nun vielleicht selbst im Weg zu stehen.
Das, was er als nächstes tat, hing unmittelbar damit zusammen. Er wirkte Ninjutsu, gab ihr das Sarutobi-Clansymbol in Form von Doton in die Hände, so wie sie damals, bei ihrem ersten Treffen, mit Flämmchen herumgespielt hatte.
"Was meinst du damit? Kannst du keine Ninjutsu mehr einsetzen? Aber... Das verstehe ich nicht. Ich kann mein Chakra genauso nutzen wie vorher. Heißt das bei der Versiegelung ist etwas schief gelaufen?"
Sie gab ein Murren von sich. Taiki, das ist eben alles etwas komplizierter. Leider kann ich dir nicht sagen, ob da etwas schief gelaufen ist ... besser gesagt, leider kann auch mir das niemand so genau sagen. Sie gab ein freudloses Lachen von sich. Es ist nun so viele Tage her, doch es rührt sich noch nichts ... und du spielst derweil mit deinem ersten Element im Sandkasten. Sie lächelte schmal. Ich nehme dir das nicht übel, aber ich bin neidisch. Vermutlich bist du einfach besser als ich, weil dein, hm, Absturz aus viel geringerer Höhe kam. Du hast dich lediglich auf den Hosenboden gesetzt und bist längst wieder aufgestanden. Ich dagegen? Ich flog weit oben. Sie hob die Hand, Finger dabei zappeln lassend, und ahmte dann eine Bruchlandung nach, indem sie die Hand abwärts riss und gegen ihren Oberschenkel schlug. Dabei gab sie einen Wusch-Laut von sich. Den Knall besorgte natürlich ihr Klatscher auf den Schenkel. So kannst du es dir vorstellen.
Er konnte es sich wohl vorstellen. Jedenfalls verstand er. Genug, um sie nun seinerseits in eine Umarmung zu ziehen. Dies kam nun für Ringo überraschend, sie nahm es aber dankend auf. Nach einem Moment klopfte sie ihm sachte auf den Rücken.
Bist ein guter Freund, Taiki, sagte sie, und ausnahmsweise musste sie sich zu diesem Lächeln nicht zwingen. Aber lassen wir lieber wieder los, sonst geben sich unsere beiden Bijuu am Ende noch durch die Siegel hindurch die Pfoten.
Sie trat wieder etwas zurück, mit nunmehr besserer Laune. Irgendwie sind wir gerade zu viert, bemerkte sie dann. Seeehr seltsame Vorstellung. - Ich musste übrigens meinen Ernährungsplan umstellen und kriege manchmal Heißhunger auf alles mögliche. Wie ist das bei dir?
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeFr Nov 10, 2023 10:48 am | PostID: #1800

Taiki öffnete seinen Mund, als wollte er etwas sagen. Deine Welt ist jetzt meine Welt, dachte er, ohne es auszusprechen. Ich musste meine Welt verlassen und kann nicht mehr dorthin zurück. Er wollte es nicht aussprechen. Wörter laut zu sagen machte sie realer und es war einfach noch zu frisch. So wie Ringo darunter litt, keine Ninjutsu mehr einsetzen zu können, litt er darunter nicht mehr als Händler arbeiten zu können. Das war ein ziemlich passender Vergleich, denn beiden zerstörte es ihr Leben. Nur weil er hier stand, eifrig trainierte und sich im normalen Ton unterhielt, bedeutete das nicht, dass er abends nicht mit Tränen in den Augen auf seinem Bett saß und niedergeschmettert auf seine Holzkiste schaute. Das er Angst hatte, zu seinem Geschäft zu gehen, weil die Leute ihn nun mit anderen Augen sahen.
Er sagte nichts, denn wer weiß, vielleicht wird er es in zehn Jahren so sehen wie sie? Wenn er lange genug in ihrer Welt lebte, würde dann alles was sie als normal empfand, auch für ihn normal werden? Er fürchtete sich davor, wie sehr es ihn veränderte, doch es gab nichts was er dagegen tun könnte. Das war von nun an sein Leben.

Als er sie fragte, wie sie sich vorgestellt hatte nach ihrer Versiegelung, gab sie zu naiv gewesen zu sein. So naiv wie er, der dachte sie würde sich über das ganze Chakra des Bijuus freuen. Vielleicht würde sie das sogar, wäre sie in der Lage darauf zuzugreifen. Nicht, dass er dazu in der Lage war die Energie des Kyuubi zu nutzen. Egal wie sehr er sich darauf konzentrierte, er konnte es nicht finden und darauf zugreifen. Gäbe es nicht das Siegel auf seinem Schulterblatt, könnte man meinen er wäre überhaupt kein Jinchuuriki. Er hörte Kuramas Stimme nicht und spürte seine Anwesenheit in keinster weise. Dabei würde er gerne mit ihm sprechen, wissen was er über seine Situation dachte. Immerhin war er nicht gefragt worden, ob er es sich in seinem Seelenversteck gemütlich machen wollte. Man hat damals nur hastig auf die veränderte Lage reagiert und ihn in dem nächstbesten versiegelt. Was, wenn der Fuchs in seinem inneren brodelte und nur darauf wartete sich an Konoha zu rächen? Wie ein brodelnder Vulkan? Er wollte nicht der Boden sein, aus dem er irgendwann ausbrach und die Umgebung mit Lava überflutete.

Seine Frage, ob bei der Versiegelung etwas schief gelaufen war, konnte die Sarutobi nicht beantworten. Weil ihr diese Frage niemand beantworten konnte. Das musste noch furchterregender sein. All die Menschen, die sagten es würde besser werden, aber keine Ahnung hatten ob das stimmte. Denn es gibt nunmal nicht viele wissenschaftliche Belege von alten Jinchuuriki, die man als Vergleich nehmen konnte. Abgesehen von der Anzahl der Jinchuuriki, die man meist an zwei Händen abzählen konnte. Das diese Ungewissheit an ihr nagte und sie anspannte, konnte er sehr gut verstehen. Es gab eben doch einen Unterschied an ihrer Situation. Er würde nie mehr in sein altes Leben zurückkehren können und das wusste er, sie dagegen wusste nicht, ob sie Ninjutsu noch einmal nutzen konnte. Sie hatte immer noch Hoffnung.

Während sie litt, spielte er mit seinem ersten Element im Sandkasten. Autsch, der Yamada verzog das Gesicht. Was sie sagte war nicht gelogen und doch fühlte es sich an, als hätte sie ihm den Erdklumpen in ihren Händen ins Gesicht geworfen. Das ironische war, nach dieser Kränkung sagte sie, er sei besser als sie. Da sein Sturz geringer war als ihrer. Aus der Sicht von Chakra mochte das stimmen. Er war als Shinobi nie besser als ein Akademist und nun lernte er vom Rang eines Akademisten aus. Während Ringo bereits dabei gewesen ist zum Chuunin aufzusteigen und von dort aus zurück auf die Schulbank geworfen wurde.
" Vielleicht solltest du das nutzen", endlich sagte er mal etwas. " Wenn du so wieso nichts an deiner Lage ändern kannst, warum spielst du dann nicht auch im Sandkasten? Wobei. In deinem Fall sollte ich eher sagen mit dem Kerzenlicht", kurz erinnerte er sich an die kleinen, bunten Lichter, die sie ihm damals zeigte. Genau hier. Für ihn war damals Magie gewesen, während sie ihm sagte es handle sich bloß um ein E-Rang Jutsu. Eins auf der untersten Stufe. " Wer weiß, möglicherweise fällt dir dabei etwas auf, was du aus den Augen verloren hast", eben weil sie die ganze Zeit weiter oben gewesen ist. Das konnte er nicht versprechen, doch es war zumindest etwas was sie tun konnte, anstatt nur Trübsal zu blasen. Er war Stolz darauf sein erstes Element erweckt zu haben und es kümmerte ihn nicht wie klein der Erfolg in den Augen anderer war. Er machte das Beste aus dem, was er hatte. Das sollte sie auch tun.

" Wäre das so schlimm?", fragte Taiki, nachdem sie die Umarmung gelöst hatten. Er schaute zu seiner Schulter und fuhr mit seiner Hand darüber. " Immerhin sind sie ganz alleine in ihrem Seelenversteck. Ich stelle mir das sehr einsam vor". Er verglich das damit, den ganzen Tag alleine in seinem Zimmer zu sitzen. Ohne die Möglichkeit nach draußen zu gehen oder das jemand ihn besuchte. Ja, Bijuu waren keine Menschen und dachten und fühlten vermutlich in ganz anderen Dimensionen. Aber sie taten es. Noch ein Grund, warum er Kurama treffen wollte. Er tat ihm Leid, so dumm das auch klingen mochte. Der Fuchs hat nichts getan und wurde seiner Freiheit beraubt, um irgendwo eingesperrt ein einsames Dasein zu fristen. Das wünschte er niemanden. Wenn es in seiner Macht lag, wollte er ihm wenigstens ein wenig Gesellschaft leisten. Wo sie doch so wieso die nächsten Jahrzehnte zusammenlebten.

" Wir können ohne andere Menschen ein Gespräch unter vier Augen führen", jedenfalls dann, wenn es ihnen möglich war, ihre Schweifbestie zu treffen.
Ringo erzählte, dass sie sogar ihren Ernährungsplan umstellen musste und manchmal Heißhunger auf alles mögliche hatte. " Meiner Mutter ging es damals auch so als...", ups. Falsches Thema. Dafür war die Kunoichi definitiv noch zu jung. Da dürften sie sich beide einig sein. Vielleicht liegt dein Heißhunger mehr daran, dass du gerade permanent unter Stress stehst?, noch etwas, was er lieber nicht laut aussprach.

Nun konnte man die Zahnräder in seinem Kopf rattern hören, jedenfalls sagte sein Gesicht das sie in Bewegung waren. Er musste seinen Ernährungsplan nämlich nicht umstellen. Wenn, dann hat er die letzten Tage weniger gegessen als vorher. Er glaubte jedoch nicht, dass das an seiner Existenz als Jinchuuriki lag, sondern mehr an dem was er erlebt hat. Wie sollte man auch was runter bekommen, wenn der eigene Bruder im Krankenhaus lag?
Aber wenn er ihr das sagte, dann wird sie erst recht das Gefühl haben als Jinchuuriki nur die schlechten Dinge zu erleben, während es auf ihn gar keine Auswirkung hatte. Er suchte fieberhaft nach irgendetwas, was er ihr sagen konnte, damit sie nicht alleine in der Misere saß. Nach ungefähr zwei Minuten wurde ihm das zu blöd. Was war das überhaupt für ein bescheuerter Wettbewerb? Anlügen wollte er sie auch nicht. " Ich glaube meine Veränderungen spielen sich weniger an meinem Körper, als an meinem Leben ab", was bei ihr ebenfalls der Fall war. Er wusste nur nicht, wie er es anders ausdrücken sollte. " Vor zwei Wochen war ich unterwegs gewesen, um Obst gegen Salz auszutauschen, heute darf ich das Dorf nicht mehr verlassen", das durfte er erst wieder, wenn man sicher war das er als Jinchuuriki keine Gefahr für das Dorf darstellte. Das er einmal in seinem eigenem Heimatdorf eingesperrt sein würde.
Und selbst wenn er es wieder verlassen durfte, dann um Missionen zu erfüllen und nicht um mit Ware zu verhandeln. " Für den Moment konzentriere ich mich nur darauf stärker zu werden, damit niemand fürchten muss der Kyuubi bricht aus mir heraus" und das machte er Schritt für Schritt. Eine andere Wahl hatte er ohnehin nicht.

" Also", er deutete mit seiner Hand auf den Rucksack auf ihrem Rücken. " Wenn ich eben richtig gefühlt habe, kommt das, was du da in deiner Tasche mitgebracht hast, mir ziemlich nostalgisch vor". Der junge Mann lächelte. " Wie wäre es, wenn wir eine Runde spielen?". Es kam ihm damals schon langweilig vor alleine damit zu spielen. Vielleicht lenkt sie eine Runde Kyukudo Kemari sie von ihren Gedanken ab. Nach dieser Runde war er nie bei einem anderen Spiel gewesen, allerdings war es verständlich, dass sie ihn nun nicht mehr zu einem offiziellen Spiel einlud. Er hatte jedoch den Vorteil, dass sie bei ihm nicht befürchten musste er sei ihr nun überlegen, weil er Techniken nutzen konnte. Wie sie schon sagte, er war wie ein Kind das im Sandkasten spielte. Wie sollte er mit ein bisschen Erde den Ball beeinflussen? Irgendwann, wenn sie beide tatsächlich die Kontrolle über das andere Chakra in ihrem Körper erlangt haben, könnte das ein wirklich interessantes Spiel werden. Für heute reichte es vollkommen wenn sie dabei einfach nur Spaß empfanden.

Je nach ihrer Antwort, sollte sie positiv ausfallen, würde er weiter Abstand nehmen und in Stellung gehen. Vor dem Pfosten, den sie damals schon beschossen haben. Auf dem längst wieder neuer Schnee lag, der nur darauf wartete herunter zu fallen.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeMo Nov 13, 2023 1:36 pm | PostID: #1821

Mit dem Kerzenlicht spielen. Hm. "Wer weiß, möglicherweise fällt dir dabei etwas auf, was du aus den Augen verloren hast."
Ringo lächelte milde. Hmhm. Vielleicht, gab sie zur Antwort. Dankbar für den Zuspruch durch ihn, der ein totaler Anfänger war, aber zugleich auch ... unverbindlich. Im Moment fehlte es ihr an der Energie, sich auf neue Pfade einzulassen. Da lastete so viel auf ihr. Die eigene Panik. Die Erwartungen anderer. Sarutobi Koji, das Clanoberhaupt, war während der Versiegelungs-Mission gestorben. Der Clan hatte einen Preis bezahlt, der höher ausgefallen war als zunächst kalkuliert, und Ringo fühlte sich, als wäre sie ohne ihr eigenes Zutun unter einen Schuldenberg geraten, den sie nun abzutragen hatte. Wir werden sehen müssen, wie es weiter geht.

Taiki zeigte großes Einfühlungsvermögen mit seinem Bijuu. Weit mehr, als es Ringo mit dem Ihren tat. Er bekundete, dass das Wesen sich einsam fühlen mochte im Seelenversteck.
Na, wer weiß, erwiderte sie. Bijuu kennen dieses Spiel doch inzwischen. Vielleicht ist es bei ihnen wie mit diesen Einsiedlern, diesen Eremiten. Die entscheiden sich auch freiwillig für die Einsamkeit. Die junge Sarutobi starrte einen Moment lang ins Nichts. Weißt du, vielleicht ist das der Preis eines langen, langen Lebens. Du wirst einfach so fertig mit der Zivilisation an sich, da bleibt dir nichts anderes übrig als Leine zu ziehen. Möglicherweise haben die Bijuu in uns also sogar eine Zuflucht. Hin und wieder können sie bestimmt schauen, was so passiert, aber haben auch ihre Ruhe?
Ringo sah in diesem Moment auch aus, als wäre sie gern auf einem Berg, weit weit weg.

Hinsichtlich des Heißhungers machte Taiki einen wagemutigen Versuch, indem er seine Mutter ins Spiel brachte. Die ähnliches durchgemacht hatte, als .. ja, als? Ringo schaute ihn unverwandt an, wie er plötzlich stockte und schwieg, grübelte.
Ja?, säuselte sie ihm zu. Öffne deiner Zähne Gehege. Lasse deiner Rede freien Lauf. Doch dann ließ sie ihn vom Haken, ihr bohrender Blick wandte sich ab. Stattdessen schaute sie, Hände in den Taschen, einfach auf den Trainingsplatz hinaus, während Taikis Kopfgetriebe am Rumoren war.
Schließlich kam er mit etwas hervor, was Ringo durchaus nachdenklich stimmte. Ausnahmsweise eben nicht nur wegen ihrer eigenen, herben Lage. Taiki hatte recht, er konnte nun das Dorf nicht mehr verlassen, nicht mehr ausziehen für seine Handelsgeschäfte. Er trainierte hier nicht, weil er es plötzlich konnte. Viel eher, weil er musste. Mochte ja sein, dass er interessiert gewesen war an der Zauberei des Ninjutsu, doch im Grunde hatte er diesen Weg ja nie beschreiten wollen.
"Für den Moment konzentriere ich mich nur darauf stärker zu werden, damit niemand fürchten muss der Kyuubi bricht aus mir heraus."
Ringo gab ein langgezogenes Seufzen von sich. Ein guter Vorsatz, ja ... Du hast den Kopf eindeutig weniger verloren als ich. Und das, wo dir dein Beruf genommen wurde ... Sie vergrub die Hände tiefer in den Taschen. Was stellt das Dorf nun mit dir an? Bilden sie dich also wirklich richtig aus, oder war das mit Etsuka nur eine kurze Episode?

Schließlich wurde es jedoch Zeit, aus der Melnacholie auszubrechen. Taiki tat dabei den ersten Schritt, indem er auf den Ball verwies, den er in Ringos Rucksack ertastet hatte. Sie lächelte daraufhin und holte ihn hervor. Gute Idee, erwiderte sie. Ich muss ja auch noch ein paar Kalorien verbrennen! Und außer dir mag derzeit ohnehin niemand mit mir spielen. Auf ein echtes Spielfeld brauch ich mich momentan nicht stellen ... hach, die Saison hat diesmal echt scheiße begonnen.
Sie legte ihren Rucksack beiseite, ging auf Abstand zu Taiki und begann dabei, mehr Schwung in ihren Schritt zu legen. Als wolle sie sich aufwärmen. Wie beim letzten Mal. Draufhämmern, bis der Schnee fliegt!
Sie ließ den Ball hochfliegen, holte mit dem Fuß aus - und zwiebelte kräftig dahinter. Der Ball flog zum Pfosten, sprang natürlich hoch ab und hielt im Bogen auf Taiki zu.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeDi Nov 14, 2023 6:47 am | PostID: #1826

" Ich bin mir nicht sicher wie freiwillig ihre Entscheidung war", in Beug auf Yonbi hatte er gar keine Ahnung. Bei Kurama wusste er zwar, dass dieser der Versiegelung zugestimmt hat, allerdings auch nur, weil es hieß andere hätten es auf ihn abgesehen. Seit je her wurden die Bijuu gejagt, weil man es auf ihre Macht abgesehen hat. Das sie dann irgendwann die Nase voll von der Zivilisation hatten, konnte er sehr gut nachvollziehen. " Es wäre schön, wenn wir mit ihnen sprechen könnten, um herauszufinden wie sie darüber denken".
Ringo sah aus, als würde sie ihren Platz am liebsten mit dem Yonbi tauschen. Als hätte sie bei den Eremiten nicht über ihre Schweifbestien gesprochen, sondern über sich selber. Vermutlich durfte sie, genauso wie er, das Dorf aktuell nicht verlassen. So lange, bis sie das Wesen in ihnen zumindest ein Stück weit kontrollieren vermochten.

Ringo spornte ihn an weiter zu sprechen, aber er konnte ihr schlecht sagen, dass die Erwähnung ihres Heißhungers ihn an seine schwangere Mutter erinnerte. Es war ja nicht so, als ob sie in neun Monaten dann eine Bijuu zur Welt bringen wird.
" Nun... Es sieht wohl so aus. Ich habe ein echtes Stirnband und bin in einem richtigen Team", der 19- Jährige betonte die Worte wie ein kleines Kind, dass sich darüber freuen würde das zu erreichen. Ein Akademist von der Akademie, der es kaum abwarten konnte seinen Abschluss zu bekommen und einem Team zugeteilt wurde.
Nur das seiner Stimme die Freude darüber fehlte. Er freute sich nicht darüber ein Shinobi geworden zu sein, er machte das nur, weil ihm keine andere Wahl blieb.
" Das nächste Mal, wenn wir zusammen auf Mission gehen, wird es wohl nicht als Auftraggeber und Auftragnehmer sein, sondern als Kameraden", er versuchte sich an einem Lächeln. " Damit darfst du dich geehrt fühlen, denn du bist der Einzige Shinobi, den ich je für eine Mission arrangiert habe" und da er das von jetzt an nicht mehr tun konnte, würde sie auch immer die Einzige bleiben. Wenn er jetzt darüber nachdachte, wie er vorher überlegt hat ob er eine Mission aufgeben sollte oder nicht, kam ihm das ironisch vor. Als wollte irgendwer, dass er das zumindest einmal erlebte und so zeitlich nah, wie diese noch war, dürfte es eventuell ihre letzte Mission gewesen sein, ehe sie zum Jinchuuriki wurde.

Die Sarutobi holte wie erhofft einen Ball aus ihrem Rucksack. Allerdings erzählte sie auch, dass außer ihm niemand mit ihr spielen wollte. Hieß das die Leute mieden sie bereits aus Angst? " Umso besser für mich. So habe ich die Möglichkeit bei der Profi-Spielerin Ringo Sarutobi Unterricht zu nehmen", ja, er versuchte das Beste aus ihrer Misere zu machen.
Schon nahm die Blonde Abstand und nahm dabei größere Schritte. Taiki streckte unterdessen seinen Rücken durch. Glücklicherweise hatte er inzwischen ein bisschen mehr Erfahrung in diesem Sport.
Sie schoss den Ball mit einer ordentlichen Portion Schmackes gegen den Pfosten, es reichte jedoch nicht aus um den Schnee von oben zum Wackeln zu bringen. Als der Ball auf ihn zu kam, holte er mit seinem Fuß aus und schoss ihn auch gegen den Pfosten. In diesem Schuss lag mehr Kraft als beim letzten Mal, aber das wollte er nicht dem Kyuubi zuschreiben.
Wobei es noch haperte war die Lenkung des Schusses, denn nachdem er mit dem Pfosten in Berührung kam, ging es in gerader Linie vorwärts und das war eigentlich nicht die Richtung, in der seine Mitspielerin stand.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeFr Nov 17, 2023 11:57 am | PostID: #1846

Taiki war der Diplomatische. Er zog hart in Zweifel, dass die Bijuu sich in ihre Jinchuuriki zurückzogen wie ein Eremit auf seinen Berggipfel.
" Es wäre schön, wenn wir mit ihnen sprechen könnten, um herauszufinden wie sie darüber denken."
Da Etsuka das kann, werden wir das wohl auch ... irgendwann. Für einen Moment wurde Ringo schmallippig, ehe sich ihre Gesichtszüge wieder entspannten. Doch Taiki, lass mich dir eines sagen: Hätte das Dorf uns diese Bijuu nicht gegeben, oder irgendeinem anderen Konoha-Shinobi, dann wären sie vielleicht frei gewesen, doch nur so lang, bis ein anderes Dorf sie entdeckt hätte. Und dies wäre passiert, früher oder später. Für alle Zeit, so lang Shinobi die Macht haben, Jinchuuriki zu erschaffen, werden sie auch erschaffen werden. Schon allein, damit sie keine Waffe werden, die gegen uns verwendet werden kann. Sie begann, mit dem Fuß im Schnee zu scharren. Selbst der Wille eines Bijuu kann daran nichts ändern.

Ein echtes Stirnband, ein echtes Team. Taiki hatte also alles, was ein Genin sich wünschen konnte, aber hatte sich das nie gewünscht. Ringo lächelte mitfühlend angesichts des freudlosen Tonfalles, den er dabei an den Tag legte. Er sprach weiter, über die kommende Zeit, in der Ringo wohl nie wieder Taiki als Klient antreffen würde. Sondern als Kameraden.
Tja ... es tut mir leid, dir das so zu sagen, aber damit habe ich wirklich kein Problem. Sie lächelte schmal. Wie sich auch Taiki an einem Lächeln versuchte. Sie sollte sich geehrt fühlen, war sie damit doch der einzige Shinobi, der je von ihm angeheuert worden war.
Ringo vollführte daraufhin eine theatralische Verbeugung. Es war mir eine Ehre. Schwungvoll kam sie wieder hoch. Positiv gesehen, nun wirst du nicht mehr dafür bezahlen müssen, mich in Aktion zu sehen.

Ringo gab den Abschlag, und Taiki nahm den Ball direkt an. Unterricht bei der Profi-Spielerin hatte er es genannt. Na, das hörte man doch gern! Ringo nahm sich vor, ihn künftig wirklich mal zu einem echten Spielfeld zu schleppen. Selbst wenn ihnen die Zuschauer und Mitspieler dabei wegrannten ... vielleicht konnten ihre ANBU-Bewacher ja dafür einspringen.
Da kam der Ball zurück - allerdings nicht genau auf Ringo zu, sodass diese direkt in Bewegung kam. Sie stürmte los, geübt einschätzend, wohin der Ball flog, und sprang das letzte Stück, die Hände zusammenlegend und eine doppelte Faust dabei bildend. Im Sprung streckte sie sich und schlug kräftig zu - der Ball traf hart auf ihre Hände und prallte senkrecht nach oben ab. Ringo landete bäuchlings im Schnee, kam sofort wieder auf die Füße. Ihre Augen fanden den Ball praktisch sofort, wie er über ihr segelte.
Diesmal leider keine Shunshin-Spielerei, dachte sie bei sich, Puderschnee vor Brust und Bauch und auch ein wenig im Gesicht. Da steckt aber schon mehr Kraft hinter als beim letzten Mal!, rief sie aus. Dann, aus dem Blauen heraus, sprang sie in den Handstand, gab dem Ball mit den Fersen beider Füße einen Doppeltritt und schickte ihn nicht gegen den Pfosten, sondern direkt auf Taiki zu. Pass auf! Spiel ihn mal direkt auf mich!
Vielleicht konnten sie ja Taikis Ballkontrolle ein wenig verbessern. Wenn er nun schonmal ein richtiger Shinobi geworden war.
Als wäre es das Einfachste auf der Welt, turnte Ringo übrigens wieder auf die Füße zurück, noch während sie sprach.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeSa Nov 18, 2023 4:52 am | PostID: #1853

Irgendwann war hier das Schlagwort. Wenn es nach ihm ging, konnte dieser Zeitpunkt nicht schnell genug kommen. Ringo meinte als nächstes, dass die Bijuu früher oder später von einem anderen Dorf eingefangen worden wären. Das es immer Jinchuuriki geben wird. " Ich weiß", er sprach diese zwei Worte aus wie ein Seufzen. Wäre es nicht er geworden, wäre es Haruki geworden. Wäre es nicht Haruki geworden, wäre es vielleicht ein Shinobi aus Kirigakure geworden. Vermutlich, nein sehr wahrscheinlich sogar, war das sogar der Grund, warum sie versucht haben seinen Bruder zu töten. Damit er eben nicht zum Jinchuuriki wurde und sie die Macht des Kyuubis für sich haben konnten. Und dann? Hätte man diese Energie in zwei, drei Jahren genutzt um Konohagakure anzugreifen? Wird man Ringo und ihn in ein paar Jahren zwingen andere Dörfer mit der Kraft des Bijuus zu zerstören?
Der frischernannte Genin schüttelte den Gedanken lieber schnell bei Seite.

" Wenn das so ist, freue ich mich schon auf unsere erste gemeinsame Mission", wo sie dann auf einer Stufe stehen werden. Allerdings nur auf dem Papier. Vom Können her konnte er noch lange nicht mit Ringo mithalten und das dürfte sie genauso gut wissen wie er. Wo er es umso netter von ihr fand zu sagen, dass es sie nicht störte wenn sie zusammen losgeschickt werden. Für sie mochte das kein angenehmes Thema sein, aber sie war auf dem Besten Weg Chuunin zu werden, während er gerade erst begonnen hat Genin zu sein. Wie ein Akademist der gerade erst die Akademie verlassen hat.
Über ihre nächsten Worte konnte er dann sogar Lachen. " So hab ich das noch gar nicht gesehen. Das ist natürlich praktisch". Zu schade, dass seine Elemente Doton und Suiton waren, ansonsten hätte er sogar noch was von ihr lernen können. Er mochte viele Techniken, die sie einsetzte, selbst die, die sie als schwach bezeichnete. Bunte, kleine Lichter erzeugen zu können, fand er schöner als etwas aus Erde zu formen.

Da der Ball vom Pfosten aus einen anderen Weg einschlug, war eben jene Katon-Nutzerin gezwungen ihm hinterherzulaufen. Das war natürlich nicht seine Absicht gewesen. Sie war ziemlich schnell unterwegs und schlug den Ball nach oben in die Luft, auch wenn das bedeutete danach mit dem Körper im Schnee zu landen. Die Kunoichi stand sofort wieder auf und lobte ihn für den kräftigen Schuss. Taiki zeigte lediglich mit dem Daumen nach oben. Schön, dass nicht nur er merkte, dass er stärker geworden war.
Es folgte ein Fallrückzieher, seine Lieblingsbewegung in dieser Sportart. Nur das dieser nicht den Pfosten im Ziel hatte, sondern ihn. Ein Racheakt weil sie wegen ihm laufen musste? Nein. Er sollte den Ball direkt auf sie zu spielen. " Nichts einfacherer als das", wenn ein Ball geradewegs auf einen zuraste, was sollte da schon schief gehen?
Nun. Alles, wenn man sich nicht so leichtfüßig auf dem Schnee bewegen konnte wie Ringo. Taiki rannte los, so schnell er konnte und rutschte dabei natürlich aus. Während er nach vorne fiel und über den Schnee schlitterte, flog der Ball über seinen Kopf hinweg. Er konnte sogar das Zischen hören.
Der junge Mann erhob sich. Da der Ball noch in der Luft war, war noch nicht alles verloren. Er formte die Fingerzeichen für das Shunshin no Jutsu und lief los, um direkt hinter dem Ball zu landen. Was... nicht klappte? Stattdessen erschien er nämlich nur zwei Meter weiter und sah zu wie das runde auf der Erde landete. Hab ich mich verguckt?.
Taiki schaute zu der Sarutobi und hob die Hand. " Tut mir Leid. Probieren wir es nochmal", dann lief er los, diesmal vorsichtiger, um den Ball zu holen.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeMo Nov 20, 2023 11:01 am | PostID: #1859

"Ich weiß." Wie er es sagte. Geradezu melancholisch. Ringo hob leicht eine Augenbraue. Ja, da prasselte gerade vermutlich eine ganze Menge auf den neuen Jinchuuriki ein. Sein inneres Leiden musste das Ihre noch übertreffen. Immerhin hatte die Sarutobi eine recht klare Vorstellung davon, wie die Dinge so liefen. Taiki dagegen hatte die Shinobi-Welt bis hierher nur als Zuschauer betrachtet, im festen Glauben, niemals alle Regeln verstehen zu müssen.
Weißt du ... mach dir nicht zuuu sehr nen Kopf über das alles, hm?, schlug sie vor. Du bist nun Teil von Konohas Shinobi. Und wir haben ein paar wirklich verlässliche, erfahrene Leute im Dorf, die schon schauen, dass niemandem was passiert.
Gemächlich holte sie dabei eine kleine Flasche aus ihrem Rucksack, schüttelte den Inhalt ein wenig - es war zitronig gelb, aber auch limettig grün, und ein dickerer Teil hatte sich unter dem klareren Teil abgesetzt - und nahm einen tiefen Zug. Ihr Gesicht verzog sich grotesk. Uh.

Immerhin die Aussicht auf Missionen, die sie zusammen bestreiten durften, war eine Aufmunterung. Ringo mochte Taikis harmlosen, trockenen Humor. Praktisch könnte es auch werden, wenn ich mich irgendwann mit Doton auseinander setzen muss, fügte sie hinzu, wenngleich sie im Augenblick noch glaubte, dass sie froh sein würde, überhaupt zurück zum Katon zu finden. Mein Bijuu besitzt schließlich Fähigkeiten im Youton, und das ist Katon, mit Doton vermischt. Klar, Etsuka ist meine Sensei und wird sich eher darum kümmern, aber vielleicht kann man sich auch mal die Meinung eines Anfängers anhören.

Lernen konnte Taiki derweil immer noch von ihr, was das Verbessern seiner Ballkontrolle anging. Ringo war entschlossen, sich damit abzulenken. Ein Ziel, das über den Schnee auf dem Pfosten hinaus ging. Sie verfolgte, wie Taiki den Bal zu kriegen versuchte, dabei sein Shunshin einsetzte - und lediglich ein paar Schritt weit flickerte. Was  ihn offenkundig verwirrte.
Tja, dachte Ringo mit schiefem Lächeln, nicht umsonst ist Shunshin dein höchstklassigstes Jutsu.
Während Taiki artig den Ball holte, kam Ringo ihm ein wenig entgegen. Verkürzen wir mal den Abstand, sagte sie. Passen wir uns den Ball erstmal ein wenig zu, mit den Knien oder den Ellbogen. Sie führte einige kreisende Bewegungen mit den genannten Körperteilen aus. Damit du lernst, dass der Ball keine heiße Kartoffel ist, die so schnell wie möglich wieder von dir weg muss.
Da bekam sie schon wieder Hunger.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeDi Nov 21, 2023 6:57 am | PostID: #1860

Ringo gab ihm den Rat, sich nicht zu sehr einen Kopf über alles zu machen. " Das ist leichter gesagt als getan". Denn alles war bei ihm eben nicht nur ein bisschen, sondern eine ganze Menge. Sein Leben hat sich um 180 Grad gedreht, wie soll er da nicht darüber nachdenken? Es gab für ihn nicht einmal die Möglichkeit sich abzulenken, indem er etwas anderes machte als trainieren. In seinen Laden konnte er nicht mehr. Also theoretisch konnte er immer noch hineingehen, nur eben nicht dort arbeiten. Etsuka hat ihn gefragt, ob er das Geschäft nicht so lange in andere Hände geben wollte. Aber das stand für Shinobu und ihn außer Frage. Hinokami Kagura war immer ein Familiengeschäft gewesen. Entweder ihre Familie führte es oder keiner führte es. Vielleicht, vielleicht konnte sie es irgendwann wieder aufmachen und nebenbei führen. Das wäre einer seiner größten Wünsche. Er vermisste seine Arbeit. Er vermisste es das Dorf zu verlassen, durch die Welt zu reisen und anderen Leuten die Sachen zu bringen, auf die sie warteten. Es war merkwürdig ein Gefangener in seinem eigenem Heimatdorf zu sein. So klischeehaft es klingen mochte, erst jetzt, wo er Konoha nicht mehr verlassen durfte, vermisste er genau das. Er mochte das Dorf und er war gerne hier, nur war er genauso gerne unterwegs. Und hier zu sein, machte es nicht leichter nicht an das zu denken, was passiert ist.
" Außerdem sagt das gerade die Richtige, hm?", der Dunkelhaarige verschränkte seine Arme und sah die Blondine mit einem wissendem Blick an. Sie sagte ihm er solle sich nicht so einen Kopf machen, dabei machte sie dasselbe. Das, worüber sie nachdachten, mochte unterschiedlich sein, doch die Ursache war dieselbe. Während man ihr sogar das Elend ansah, konnte er seine Gefühle besser verbergen. Wenn man es so sah, war es schon fast unfair von ihr von ihm etwas zu verlangen, was sie selber bestimmt nicht konnte. Würde er von ihr verlangen nicht die ganze Zeit an ihr verlorenes Ninjutsu zu denken, könnte sie das mit Sicherheit nicht. Er wollte gar nicht wissen wie viele Stunden sie damit verbrachte, an das zu denken, was sie momentan nicht nutzen konnte. Gab es überhaupt eine Stunde wo sie es vergessen konnte? Waren ihre Eltern eigentlich in dieser schwierigen Zeit für sie da? Aus vorherigen Gesprächen wusste er, dass Mutter und Vater der Sarutobi noch am Leben waren. Wie die beiden wohl dazu standen, dass ihre Tochter zum Jinchuuriki geworden ist? Naja, sie war die zweite Wahl gewesen. Wenn Ringo darüber Stolz war, dann ihre Eltern wohl auch.

Eben jene sprach nun von den verlässlichen und erfahrenen Shinobi, die aufpassten das niemanden etwas passierte. " Das ist mir klar. Immerhin ist mein Bruder einer dieser Shinobi", erwiderte er und der Stolz, den er für Haruki empfand, war nicht zu überhören. " Auch wenn mir bisher nicht klar gewesen ist, wie viel Verantwortung genau auf ihm lastet", fügte er nachdenklich hinzu. Inzwischen wusste er nämlich, dass sein Bruder nicht nur ein Jonin war, der schwierige Missionen für Konoha erlegte, sondern das er nebenbei noch einen Clan anführte. Wie stressig das sein musste, konnte er sich nur entfernt vorstellen. Trotzdem hat er dazwischen noch Zeit gefunden sich um seine jüngeren Geschwister zu kümmern. Irgendwie war Taiki froh darüber, nun die Wahrheit zu kennen. Wenn er irgendwann ein starker Shinobi war und das Mokuton beherrschte, hoffte er Haruki ein wenig seiner Last abnehmen zu können. Ein gutes an seinem Dasein war die Möglichkeit, dem Älteren etwas von dem zurückgeben zu können, was dieser für seine jüngeren Geschwister getan hat. Früher hat er oft darüber nachgedacht, was er für Haruki tun konnte. Ihm war nichts eingefallen, da die Brüder in verschiedenen Welten gelebt haben und die Welt seines Bruders ist ihm so fremd gewesen. Er hatte nicht gewusst, wie er ihm da eine Stütze sein konnte. Jetzt gab es etwas, worauf er hinarbeiten konnte. Eine Tür, die sich ihm in seine Richtung geöffnet hat.
Der Yamada sah zu, wie Ringo eine kleine Flasche aus ihrem Rucksack holte. Der Inhalt sah nach einer Mischung nach zitronengelb und limettengrün aus, irgendwie nicht nach einem leckeren Smoothie. Sie sah auch nicht erfreut darüber aus, dieses Flüssigkeit trinken zu müssen. " W-Was ist das?", gehörte das zu ihrem umgestellten Ernährungsplan? Oder war das eine spezielle Medizin, die ihr helfen sollte wieder Ninjutsu einsetzen zu können? Wieder einmal fühlte er Dankbarkeit darüber, wenigstens in dieser Hinsicht nicht betroffen zu sein. Er war mit seiner Ernährungsweise recht zufrieden und wollte daran nichts ändern. Irgendwas sollte schließlich gleich bleiben dürfen, nicht?

" Warte, Etsuka ist deine Sensei!?", wiederholte er überrascht. " Da sie selber ein Jinchuuriki ist, klingt das einleuchtend. Aber sie ist doch nicht gerade erst deine Sensei geworden oder? Immerhin bist du...", schon länger ein Genin. So sagte er das besser nicht. " Immerhin bist du gerade erst ein Jinchuuriki geworden. Das konnte sie vorher nicht gewusst haben, oder?", mochte sein das sie sogar bei der Versiegelung dabei gewesen ist, doch ursprünglich sollte jemand anderes der Jinchuuriki des Fünfschwänzigen werden. Vielleicht musste Ringo ihr altes Team verlassen, weil Etsuka sie von nun an besser lehren konnte. " Na, das ist doch gut. Ich bin mir sicher, sie wird dir helfen mit deinen neuen Kräften umzugehen. Mir hat sie auch bereits geholfen und mich sogar mit ihrer Schwester bekannt gemacht", berichtete der 19- Jährige. Hiyori Uzumaki, die ihm nicht nur in Sachen Suiton weiterhelfen konnte, sondern dabei mit Kurama in Kontakt zu treten. Wenn er denn so weit war.
Die Jonin hatte einen etwas eigenwilligen Charakter, das musste er schon zugeben, doch sie hat ihm auf ihre Art und Weise geholfen. Dafür war er ihr sehr dankbar. Deswegen glaubte er auch das sie Ringo weiterhelfen konnte.
Ach, da war noch was gewesen. " Katon und Doton ergibt also Youton, Lava. Suiton und Doton ergibt Mokuton. Toll, dann werden wir beide bald ein Mischelement beherrschen", unbedacht schlug er seine Hände zusammen. Wobei sein Mischelement nicht von Kurama kam, sondern ihm im Blut lag. Hm. Was bekam er denn von Kurama, abgesehen von den riesigen Chakrareserven? Beherrschte der Kyuubi irgendwelche Elemente? Das hat er noch niemanden gefragt. Allerdings reichte es ihm erstmal Doton und Suiton und danach Mokuton zu erlernen. Der Weg bis zu letzterem würde ohnehin lang genug sein. " Wenn ich dir mit Doton behilflich sein kann, zögere nicht mich zu fragen", klar war ihre Sensei die bessere Anlaufstelle. Doch wenn er ihr irgendwie helfen konnte, tat er das gerne. Manchmal half es die Sicht eines Außenstehenden zu haben. Beziehungsweise eines Anfängers, wie sie es nannte. Ein wenig tat es schon weh so genannt zu werden, obwohl es nichts als die Wahrheit war. Ich häng mich einfach rein. Bis Ringo ihr zweites Element erweckt, werde ich mein erstes bereits perfekt beherrschen, nahm er sich vor und ballte dabei eine Hand vor sich zur Faust. Wie toll wäre es ihr etwas beizubringen? Er wusste ja wie toll sich das anfühlte, weil er ihr geholfen hat das Shunshin no Jutsu zu erlernen. Doch das war nur ein Anfängerjutsu gewesen. Jemanden mit seinem Element weiterzuhelfen stand noch einmal eine Stufe höher. " Ich muss zugeben, dass ich Katon im Augenblick besser finde als Doton. Du kannst diese kleinen, bunten Flammen machen, während ich lediglich in der Lage bin ein bisschen Erde zu Formen. Kein Wunder wenn man das im Sandkasten spielen nennt. Aber ich hab gesehen wie Etsuka sich mit Hilfe von Doton unter der Erde bewegt hat. Das möchte ich als nächstes lernen", dann würde er etwas sinnvolles mit seinem Element anstellen können. So ein Jutsu war nicht nur perfekt um Angriffen auszuweichen, sondern ebenso um Gegner von hinten zu überraschen oder sie unter die Erde zu ziehen und bewegungsunfähig zu machen.

Während Taiki den Ball holte und dabei aufpasste, nicht Schnee-Bauchklatscher einzusetzen, kam Ringo ihm entgegen. Sie sollten sich den Ball erstmal zu passen. " Heiße Kartoffel", als hätte sie ein geheimes Codewort ausgesprochen knurrte ihm der Magen. Seit er heute Morgen das Haus verlassen hat, hat der Genin nichts mehr gegessen. Er hat auch nicht daran gedacht sich etwas mitzunehmen, weil er gar nicht wusste wie lange er überhaupt trainieren wollte. " Fangen wir besser an, bevor ich mir zuuu sehr nen Kopf über heiße Kartoffeln mache", scherzte Taiki. Bevor es dann wirklich losging, legte er den Ball ab und machte ein paar Hiebe mit den Ellbogen in die Luft, um sich aufzuwärmen. Fünf mit dem linken Ellbogen, fünf mit dem rechten Ellbogen. Zwischendurch streckte er seine Arme der Länge nach aus. Glücklicherweise begann er sein neues Leben in der Welt der Shinobi mit einem fitten Körper. Das häufige Reisen von Dorf zu Dorf stärkte seine Beinmuskulatur, das tragen von schwerer Ware seinen Rücken bis hin zu seinen Armen. Wäre der den lieben langen Tag nur im Laden unterwegs gewesen, würde ihn mehr Muskelkater heimsuchen. Jetzt, wo es zu seinen Übungen gehörte Kunai und Shuriken auszuweichen, zu werfen, gegen Schattendoppelgänger und Originale anzutreten.
Er erinnerte sich daran, wie Ringo ihm damals den Ball in die Magengrube geschossen hat – ohne Absicht. Er dachte, er könnte ihre Bewegungen einfach kopieren und so agieren wie eine Profispielerin. Da er sein Knie aber nicht schnell genug hochziehen konnte, landete der Ball dort, wo es ziemlich schmerzhaft war. Ihm blieb sogar für einige Sekunden die Luft weg. Vor einem Monat hat er das noch als ziemlich schmerzhaft empfunden. Heute wäre es das immer noch, jedoch vermutlich etwas weniger. Beim Training mit seinem Bruder kam es das ein oder andere Mal vor das er einen Schlag in den Magen bekam, einen Tritt in die Seite oder das er an den Beinen geschnappt und auf den Boden geknallt wurde. Ringo und ihre Kollegen machten das in einem jüngeren Alter mit, wie konnte er dafür keinen Respekt empfinden?

Während seiner Dehnübungen linste er einmal heimlich zu ihr rüber und lächelte. Möglicherweise konnte ihr zweites, zufälliges Aufeinandertreffen die eine Stunde des Tages werden, bei der sie nicht über ihre Umstände nachdachte. In dieser Verfassung gefiel sie ihm viel besser, als das heufchen Elend, welches ihn heute Morgen begrüßte. Er hoffte, dass sie bald wieder Zugang zu ihren Ninjutsu fand, damit sie nicht wieder in dieser kummervollen Zustand zurückfiel. Es ist doch schon Strafe genug zu einem Jinchuuriki zu werden, warum also musste sie noch mehr bestraft werden? Sollte man nicht Vorteile bekommen, wenn man schon zur Waffe für das eigene Dorf wurde? Sie musste einfach wieder an ihre Kräfte kommen. Sollte das nicht gelingen, sollte der blöde Affe ihr gefälligst seine Kräffte zur Verfügung stellen. Immerhin ließ sie ihn mietlos bei sich wohnen. Ja, genau. Dafür das er bei ihr wohnen und sich von der Welt zurückziehen konnte, sollte er sie auf Katon, Doton und Youton zugreifen lassen.

Drei Mal atmete der Yamada tief ein und aus. Dann hob er den Ball wieder vom Boden auf und nahm ihn in die Hände. " Alles klar. Ich bin so weit". Da er mit dem Knie schlechte Erfahrung gemacht hatte, wollte er als erstes seinen Ellbogen nutzen. Er hoffte nur, es klappte so, wie er sich das vorstellte. Taiki warf den Ball nach oben. Dann drehte er seiner Mitspielerin den Rücken zu. Den Kopf neigte er dabei zur Seite, um den Ball im Auge zu behalten. Während dieser seinen höchsten Punkt erreichte und begann zurück zu segeln, holte er mit seinen Ellbogen aus und verpasste ihm einen Schlag. Die runde Kugel wurde mit einem kraftvollen Schwung genau in Ringos Richtung geschleudert. Es überraschte ihn selber, dass so ein Hieb fast genauso viel Kraft aufbrachte wie ein Schuss mit dem Fuß. Allerdings war das seiner Meinung nach schwieriger auszuführen. In einem richtigen Spiel konnte er seinen Gegnern nicht den Rücken zuwenden und warten bis der Ball seelenruhig auf der richtigen Position war. Auf diese Weise kann man seine Arme trainieren, dachte er und drehte sich auf die andere Seite. Ihren Rückball wollte er mit dem anderen Ellbogen zurückschlagen. Nun. Hoffentlich funktionierte das so wie er es sich vorstellte. Ansonsten hing der Ball heute nicht in seinem Magen, sondern in seinem Gesicht und nein, das wollte er nicht ausprobieren um es abzuhärten.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeMo Nov 27, 2023 10:57 am | PostID: #1870

" Außerdem sagt das gerade die Richtige, hm?"
Ringo gab ein Pff von sich. Vielleicht funktioniert es bei dir ja besser als bei mir. Man darf schließlich Tipps geben, ohne dass sie bei einem selbst wirken. Zum Beispiel könnte ich dir raten, den Hosenstall nicht zu weit aufzumachen, bevor du im Wald im Stehen pinkelst. Ein Eichhörnchen könnte es es sehen und sich denken, mal schnell Nüsse sammeln zu wollen. Schulterzucken. Mir nützt dieses Wissen nicht, aber hey, ich habs? Dabei erwiderte sie Taikis Blick absolut knochentrocken und nüchtern. Nicht der kleinste Muskel zuckte.

Umso mehr Muskeln zuckten bei dem Drink, den sie zu sich nahm. Taiki fragte hörbar entgeistert, was sie da trank, dass es ihre Mimik so deformierte.
Nachdem sie einen tüchtigen Zug genommen, geschluckt und die Flasche wieder verstaut hatte, dabei so fest zugedreht, als müsse sie die Flüssigkeit am gewaltsamen Entkommen hindern, antwortete sie: Oh, nur meine Medizin. Ringos Stimme klang heiser, offenkundig war das Getränk scharf. Weißt du, Yonbi ist ein Allesfresser. Also, Allesfresser. Und während er in mir ist, scheint er an meinem Stoffwechsel zu sitzen und Mineralien, Vitamine und so daraus zu fressen. Darum brauche ich von gewissen Dingen mehr. - Dabei ist auch Ingwer drin. Mein Kopfkino ist, dass dem Yonbi dabei genauso die Kehle brennt wie mir.
Ringo kämpfte ganz offenbar an jeder Front, die ihr möglich war.
Und ... und was mit Verantwortung und Bruder? Dein Bruder ist Shinobi, das weiß ich. Aber er ist was Höheres? Verwundert schaute sie Taiki an. Ich habe, ehrlich gesagt, nicht unbedingt alles mitgekriegt in der letzten Zeit, daher verzeih die Frage, aber gehen wir lieber auf Nummer sicher, bevor ich artig nicke und etwas falsch verstehe.

Zu der Etsuka-sensei-Sache zuckte Ringo mit den Schultern. Blanker Zufall. Zunächst bin ich ja nur Jinchuuriki geworden, weil der Yonbi während der Versiegelung unsere erste Wahl unter einer Lava-Masse begrub und die Versieglerin sie für tot hielt. Etsuka war schon zuvor meine Sensei. Und dass der Bijuu dann an mich ging, war Clan-Kalkül. Damit hat sie auch so gar nichts am Hut.
Ringo verschränkte die Hände im Nacken und schaute nachdenklich in den Himmel. Momoko hatte die Geschichte überlebt; mit einer Rüstung aus hitzefressendem Katon hatte sie überlebt wie ein wertvoller Kristall im Innereren einer Geode. Erst später hatte man sie daraus hervor knacken können, da hatte sich der Staub bereits gelegt und war ihr Vater - das Clanoberhaupt höchstselbst - gefallen.
Längst ruhte Sarutobi Kojis Asche im Grabe und war dessen Sohn, Momokos Bruder, zum neuen Oberhaupt gewählt worden. Rein zufällig konnte man da wohl doch von Prinzen und Prinzessinnen im Sarutobi-Clan sprechen. Nun, wenn der Rat entschied, entschied er.
Taiki sprach nun die Mischelemente an. Dass du Mokuton besitzen würdest ... Ringo schüttelte leicht den Kopf. Da hätte ich jede Wette drauf verloren. Das zumindest hatte sie gehört: Dass der Kyuubi an Senju ging. Auch das, Clanpolitik. Allerdings eher Außenpolitik für Clans, Innenpolitik für Konoha, und dafür hatte Ringo seit ihrer Jinchuuriki-Werdung noch nicht so richtig das Ohr gehabt.
Taiki schien sich darauf zu freuen, Ringo möglicherweise beim Doton unterstützen zu dürfen. Auch wenn er ihr Katon als spaßiger erachtete. Nun, er war eben ein höflicher Typ. Er schwärmte nun sogar ein wenig davon, was er als nächstes lernen wollte. Offenbar stand auf dem Plan, zu lernen, wie man durch die Erde tauchte.
Sieht spaßig aus, ja, pflichtete Ringo bei. Wobei Etsuka bei so ziemlich allem, was sie tut, Spaß zu haben scheint.

Immerhin beim Ballspiel konnte Ringo noch so auftreten wie früher. Taiki ging bereitwillig darauf ein, und nach einigen Dehnübungen passte er den Ball mit kräftigem Ellenbogenschlag zu ihr.
Ringo nahm den Ball mit dem Knie - sie kam beachtlich hoch damit, und wie erwartet, war Taikis Ball mit Wucht geschlagen. Die Kunoichi konnte ihn nicht direkt zurück passen, sondern die Kraft im Schuss zunächst senkrecht nach oben bringen. Der Ball flog in die Höhe, in gerader Linie.
Du bist stärker als ich, sagte sie, den Blick in die Höhe gerichtet, Darum muss ich den Ball mit Taijutsu umleiten. Das Fließen von Kräften, du verstehst?
Als der Ball wieder herunter kam, machte sie mit ihren Armen einen Keil, mit den Unterarmen als Diagonale, Hände auf die Stirn gelegt. Auf diese Weise fing man gewöhnlich Schläge ab, die aufs Gesicht zielten. Der Ball prallte ab und sprang von allein zu Taiki zurück. Pure Technik glich Körperkraft aus.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeFr Dez 01, 2023 12:02 am | PostID: #1877

Ringo war wie eine gute Light Novel Reihe. Man glaubte die Geschichte und die Charaktere zu kennen, aber der Autor schaffte es immer wieder seine Leser mit unerwarteten Plottwists zu überraschen. Ringo überraschte ihn immer wieder mit ihren Aussagen, so wie heute. Er wusste ja bereits um ihre direkte Art, trotzdem hätte er mit so einem Tipp nicht gerechnet. Kein Wunder also, dass er sie für einen Moment sprachlos anstarrte. Sprachlos und bewegungslos, wie versteinert. Sie sagte das auch noch mit einem vollkommen lässigem Gesichtsausdruck. Ist sie wirklich ein Mädchen? Oder ein Junge, geboren in einem falschen Körper?, ging ihm durch den Kopf, während er auf die Kleinere herabschaute. Er fühlte sich wie ein Lehrer, dem ein junger Schüler etwas gesagt hat, was man in dem Alter noch nicht sagen sollte und der nicht wusste, wie er darauf reagieren sollte. " Das stimmt wohl", gab er ihr schließlich Recht. Sie wollte schließlich nicht bis zum Abend hier stehen und sich anstarren. " Obwohl ich zugeben muss, so einen Tipp noch von keinem Mädchen bekommen zu haben", wollte er wissen von wem sie dieses Wissen übermittelt bekommen hat? Wohl eher nicht. Es muss für diesen Kumpanen ein sehr schmerzhaftes Erlebnis gewesen sein. Am Besten nahm er sich das zu Herzen, damit dieser Mann nicht umsonst gelitten hat.
Gab es im Gegenzug etwas, was er ihr als Mädchen raten konnte? Er lebte mit einem zusammen und doch gab es Dinge, die er über Shinobu nicht wusste und die er gar nicht wissen wollte. Zum Beispiel diese blutige Angelegenheit einmal im Monat. Mittlerweile erkannte er an der Laune seiner Schwester wenn es so weit war und besorgte bereits im Vorhinein einen großen Vorrat an Schokolade.
Das Pokerface muss man ihr lassen, irgendwann würde aus ihr eine Sensei werden, die ihren Schülern solche Hinweise ohne mit der Wimper zu zucken weitergeben wird. Die konnten einem fast schon ein wenig Leid tun... Andererseits war es nicht sogar ein wenig beneidenswert, wenn man frei Schnauze sagen konnte, was man wollte? Dazu war er nicht in der Lage. Er hat von klein auf auf seine Ausdrucksweise und seine Wortwahl geachtet. Eine Einstellung die sich nur verstärkte, je tiefer er in den Beruf des Händlers eintauchte. Immerhin musste man als Händler lernen seine Waren anzupreisen und seinen Kunden Honig um den Mund zu schmieren.

Über das Getränk erfuhr er indes, dass es sich um Medizin handelte. Yonbi war ein Allesfresser, ernährte sich unter anderem von Ringos Vitaminen. Taiki streckte seinen Arm aus und betrachtete diesen. Es konnte doch nicht ein Jinchuuriki derart unter seinem Bijuu leiden und ein anderer überhaupt nicht? Das hatte nichts damit zu tun, ob man nun ein erfahrener oder unerfahrener Shinobi war. Als Jinchuuriki des Kyuubi müsste er doch viel mehr als sie unter seinem Bijuu leiden. Ja, das war kein Wettkampf, trotzdem fühlte es sich nicht fair an. Sein Körper sah genauso aus wie vorher, er fühlte sich nicht schwächer und nicht hungriger als in seinem alten Leben. " Ach", er ließ den Arm wieder sinken. " Etsuka meinte Kurama ernährt sich vom Hass seines Jinchuuriki", das könnte der große Unterschied zwischen ihr und ihm sein. " Ich bin nur nicht der Typ, der sonderlich viel hasst. Was passiert wohl, wenn ich Kurama nicht den nötigen Hass liefere?", im Gegensatz zu Vitaminen und Mineralien konnte man Hass nicht in Flaschen abfüllen und trinken. Wurde Kurama in seinem inneren von Tag zu Tag magerer? Oder stieg er irgendwann auf etwas anderes um und würde dann auch seine Vitamine anknabbern? Das er so wenig wusste bereitete ihm am meisten Sorgen. Das Unbekannte fürchteten die Menschen ja seit je her am Meisten.
" Ein Jinchuuriki zu sein hat nicht nur seine Vorteile", man wurde ein Leben lang gezeichnet und das nicht nur mit dem Siegel am Körper. Mit welcher Konsequenz wohl Etsuka leben musste? An ihnen beiden konnte man sehen, dass die Bijuu sich von ganz unterschiedlichen Dingen ernährten.
Er schaute zu der Jüngeren, die hoffte das der Yonbi genauso sehr unter ihrer Medizin litt wie sie. Das ihm die Kehle so brannte wie ihr. Brennen. " Was ist, wenn diese Medizin nicht nur dazu dient deinen Stoffwechsel zu unterstützen?", fragte er nach und fuhr sich mit einer Hand von unten bis oben den Hals entlang. " Was wenn sie auch dazu dienen soll, dein Katon intakt zu halten?", sicher, es war nicht angenehm einen brennenden Hals zu haben. Allerdings nutzten Katon-Anwender ja vor allem ihren Hals, um ihre Techniken auszuführen. So war er eben. Sprach zwar nicht alles aus, was er dachte, dafür hörte er aufmerksam zu und konnte in jedem kleinen Detail etwas erkennen. Ob das, was er sagte, nun stimmte wusste er natürlich nicht. Vielleicht half es Ringo daran zu glauben? Ihm fiel auf wie negativ es um die Beziehung zwischen dem Affen und ihr stand und das fand er schade. Als Jinchuuriki würden sie eine lange Zeit die einzigen Ansprechpartner für ihre Bijuu sein. In gewisserweise war es da ihre Pflicht sich um diese zu kümmern. Wenn sie seine Kraft nutzen wollte, wäre es sicher einfacher mit ihm zusammen anstatt gegen ihn zu arbeiten. Sie war doch Stolz darauf gewesen die zweite Wahl als Jinchuuriki zu sein, dann war ihr doch klar, dass sie sich mit dem Affenwesen arrangieren musste?

Anschließend wollte sie wissen, was er damit meinte als er darüber sprach wie viel Verantwortung auf seinem Bruder lastete. Der Yamada zögerte weiter zu sprechen. Man konnte sehen wie er mit sich haderte. Er sah stur auf den Boden und seine Gegenüber nicht länger an. Haruki hat ihm eingetrichtert niemanden von ihrer Senju-Abstammung zu erzählen. Selbst in ihrem eigenen Heimatdorf mussten sie es geheim halten, weil es einfach zu wenig Mitglieder ihres Clans gab. Die Gefahr, dass der Clan ausgelöscht werden könnte, stand selbst nach all den Jahren noch im Raum. Aber Ringo war nicht irgendwer. Er vertraute ihr genug um ihr sein letztes Geheimnis anzuvertrauen. " Du musst mir dein Wort als Shinobi geben, niemals jemanden davon zu erzählen", mit dieser Forderung schaute er ihr wieder in die blauen Augen. Dabei hatte sein sonst so freundliches Gesicht einen Todernsten Ausdruck angenommen. " Mein Bruder führt den Senju-Clan an" und das war gewiss kein Bluff, den er nur nannte, um sich wichtig zu machen. " Ich weiß selber, wie unglaubwürdig das klingt und hättest du mir das vor einem Jahr erzählt, ich hätte darüber gelacht" , von alleine wäre er nie und nimmer auch nur auf die Idee gekommen etwas mit diesem Clan zu tun zu haben. Überhaupt mit irgend einem Clan aus dem Dorf. Selbst als sein Bruder Shinobu und ihm davon erzählte, konnte er es erst glauben, weil Haruki eine Mokuton-Kunst vor ihren Augen vorführte. Der Holzschlüssel lag noch immer in ihrem Wohnzimmer. Er fühlte sich ehrlich gesagt den Senju noch gar nicht richtig zugehörig. Es war leichter zu sagen Haruki ist ein Senju, als zu sagen er war ein Senju. Wenn er zum ersten Hokage Felsen hinaufschaute, ging ihm kein Aha-mit dem ich verwandt – Gedanke durch den Kopf. Dieser Mann fühlte sich so fremd für ihn an wie eh und je.

Die Kunoichi erzählte ihm es sei blanker Zufall, dass nun ein Jinchuuriki die Sensei von einem anderen Sensei geworden ist. Oder besser gesagt ist die Schülerin einer Jinchuuriki selber zu einem Jinchuuriki geworden. " Für Tod gehalten", wiederholte er mürrisch und presste seine Lippen aufeinander. Genau wie bei ihm. Man hatte seinen Bruder für Tod gehalten. Der Unterschied zwischen ihr und ihm lag halt wirklich nur in dem Wissen als Ersatz auserkoren worden zu sein. Sie wusste um ihren zweiten Platz, ihn hat man einfach genommen. Wäre er es nicht geworden, dann wohl seine Schwester. Das es allgemein Ersatz gab, zeigte nur wie gefährlich diese Versiegelung war. Man konnte natürlich stolz sein, wenn man ausgewählt wurde. Auf der anderen Seite konnte das Ganze schon vorbei sein, bevor man erst gezeichnet wurde.
Der Yamada bemerkte den nachdenklichen Blick seiner Gegenüber. Ob sie gerade an die Begegnung mit dem Yonbi zurückdachte? " Sag Mal, hast du gar keine Angst davor gehabt, dich in der Nähe des Yonbi aufzuhalten? Immerhin sind das", Monster wollte er sie nicht nennen, " Unglaublich mächtige Wesen, mit menschlichen Gegnern nicht zu vergleichen", ihm haben Arme und Beine bei Sichtkontakt mit dem Kyuubi geschlottert. Das wäre sicher nicht anders, wäre er zu diesem Zeitpunkt schon ein Shinobi gewesen. In Echt erscheinem diese Bestien noch furchteinflößender, als wie in den Träumen. Ginge es nicht um seine Familie, hätte er sich ihm nicht freiwillig genähert. Es brauchte nur eine einzige Kralle des Fuchses, um ihn aufzuspießen und zu töten.
Er empfand tiefen Respekt für jeden, der es wagte den Kampf mit einer Schweifbestie aufzunehmen. Seine Versiegelung verlief anders ab und doch wünschte er sich nicht mit ihr zu tauschen. Also, ließ man seinen Bruder außen vor. Natürlich zog er lieber in den Kampf als seinen Bruder sterben zu sehen. Damit wollte er meinen, dass er sich nicht freiwillig gemeldet hätte, um an einem solchen Kampf teilzunehmen.

" Haha, nicht nur du". Taiki schaute zu dem Holzpfosten. Es handelte sich um den letzten wie vom letzten Mal und doch waren deutlich spuren zu erkennen. Besonders in der Mitte war das Holz aufgeplatzt und die helle Stelle grenzte sich vom dunklen Holz am Rand ab. " Irgendwann werde ich solche Pfeiler aus dem Boden stampfen können. Hey, dann können wir überall eine Runde Kyukudo Kemari trainieren. Egal wohin man uns auf Mission schickt, klingt doch cool oder?", er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und grinste. Das klang jetzt wie ferne Zukunftsmusik, doch eines Tages wird ihm das möglich sein. Er sah es bereits als Pluspunkt mit Ringo dadurch zu jeder Zeit eine Runde starten zu können. Zur Not formte er zusätzlich noch einen Ball aus Dreck und Erde. Und wenn sie danach Durst bekamen, nutzte er Suiton um Wasser aus der Luft zu ziehen. So fern es ein Jutsu dafür gab.
" Wie wäre es mit einem Wettkampf? Wer von uns sein Mischelement zuerst nutzen kann?", er löste seine Arme wieder und streckte der Blondine eine zusammengeballte Faust hin. Es war ein heikles Thema, wo sie aktuell nicht einmal wusste, ob sie jemals wieder auf nur eins ihrer Elemente zugreifen können wird. Mit seiner Kampfansage wollte er ihr zusätzlich seinen Glauben daran, an sie, zeigen. Der Junge Mann lächelte sie nämlich herausfordernd an. Sie wusste, dass er das Doton gerade erst erweckt hat. Das heißt es würde noch eine Weile dauern bis er Suiton in Angriff nahm. Zeit die sie hatte zu ihrer alten Stärke zurück zu finden und dann ihrerseits den Weg der Erde zu laufen. So talentiert wie sie war, wird es für sie sicher nicht schwer den Boden unter ihren Füßen unter ihre Kontrolle zu bringen. Er freute sich schon auf den Tag, an dem sie gemeinsam dasselbe Jutsu ausführten und damit meinte er nicht so etwas wie die Doppelgänger oder Shunshin.
" Den Eindruck hatte ich auch, ja", Etsuka erschien wie eine aufgeweckte Erwachsene, die manchmal vielleicht ein klein wenig zu angetrieben agierte. Er würde lügen, würde er behaupten nicht ein wenig Angst vor ihrem Eifer zu spüren. Mal ganz abgesehen von dem Beginn ihrer Begegnung, wo er dachte man hätte sie geschickt um ihn zu entledigen. Wo er wie ein kleines, schreiendes Kind davonlaufen wollte. Das konnte er ihr unmöglich erzählen. Das wäre viel zu peinlich. " Es ist schön, dass du sie als Sensei hast", denn trotz dessen glaubte er, dass diese Frau das Herz am rechten Fleck hatte. Wie die Sarutobi selbst sagte hatte sie bei allem was sie tat Spaß. Lieber eine Sensei haben, die ihren Schülern zeigte, dass es mehr gab als nur Kriege, als jene, die von morgens bis abends ein strenges Programm durchzogen.

Zurück zur Ballrunde. Sein Ball wurde mit dem Knie angenommen und nach oben geschossen. Während er zusah, wie sein Pass versuchte die Wolken zu ergreifen, erreichten seine Ohren ein Lob. Man konnte es für ein Lob halten, aber eigentlich handelte es sich lediglich um eine Tatsache. Weswegen sein Körper keine Freudeharmone ausschüttete. Körperlich mochte er stärker als Ringo sein, nichts desto trotz wäre es unmöglich für ihn sie im Kampf zu besiegen. Dazu fehlte ihm die Erfahrung. Sicher hat sie längst gelernt, wie es möglich war größere und schwerere Gegner zu bezwingen. Sie erklärte ihm, dass sie daher Taijutsu nutzte um den Ball umzuleiten. Dann... war der Schoss nach oben gerade bereits ein Taijutsu gewesen? " Mit Taijutsu hatte ich noch nicht so viel Kontakt", gab der 19- Jährige zu. Dasselbe galt für Genjutsu. Damit würde er sich irgendwann noch beschäftigen, doch man konnte nicht alles auf einmal lernen.
Der Ball segelte wieder herab und Ringo bereitete eine Bewegung vor, welche wahrscheinlich zu Taijutsu gehörte. Sie schützte sich, indem sie mit den Armen einen Keil formte, die Hände auf die Stirn gelegt. Sie musste keinen Schwung holen, der Ball prallte an ihr ab und steuerte wieder auf ihn zu.

Er könnte nun ihre Bewegung kopieren und dasselbe probieren. Das hätte er vor einem Monat gemacht, als sie sich zum ersten Mal an diesem Ort getroffen haben. Da hat er gelernt, dass ein Anfänger nicht alles kopieren kann. Nur weil es auf den ersten Blick einfach aussah. Außerdem fühlte er sich heute nicht danach coopy&paste zu spielen. Der Yamada wusste schon ganz genau wie er kontern wollte, obwohl sein Vorhaben sich als ziemlich plump herausstellen sollte. Der Pfosten, an dem sie normalerweise trainieren sollten, war fast vergessen. Es machte ihm Spaß mit ihr den Ball auf diese Weise hin und her zu passen. Auf einen erneuten Einsatz des Shunshin verzichtete er lieber. Etwas sagte ihm, dass es zum selben Ergebnis wie beim ersten Versuch kommen würde. Er blieb seelenruhig stehen und ließ den Ball auf sich zu kommen. Für Ringo sah er vermutlich aus wie ein Idiot, der sich absichtlich treffen lassen wollte. Erst als er in seine persönliche Zone eindrang, lehnte der Dunkelhaarige seinen Kopf zurück, um ihn volles Karacho gegen den Ball zu rammen. Den Widerstand spürte er sofort. Das sollte aber noch nicht alles sein. Den Schmerz und das Dröhnen seines Kopfes bei Seite geschoben, begann er los zu rennen, um ihm mehr Schwung zu geben. Mit einem Kampfschrei schob er die Kugel voran und stoppte nur, weil er wegen des Schnees den Halt verlor und nach vorne kippte. Auch das war vor ihm eingeplant gewesen. Er wollte nur so lange mit dem Ball rennen, wie er konnte. Jetzt schaute er grinsend zu, wie dieser wie eine Kannonenkugel auf seine Mitspielerin zuraste. " Ich bin gespannt mit welchem Taijutsu du diesen Ball umleitest", es war unklar, ob sie seine Worte überhaupt hören würde. Er schrie nicht und der Schnee auf dem Boden verschluckte die Hälfte. Sein Kopf tat immer noch weh, glücklicherweise spürte er jedoch keine Kopfschmerzen. Er fuhr sich mit dem Ärmel über die Stein um Schnee und Schmutz wegzuwischen. Ringo meinte ja das er stärker sei, deswegen dachte er sich, warum diese Stärke nicht ausnutzen? Musste man dafür unbedingt seine Hände oder Füße nutzen? Warum nicht mal den Kopf? So konnte man auch dafür sorgen sich nicht um alles einen Kopf zu machen.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeMi Dez 06, 2023 11:14 am | PostID: #1883

Taiki haderte wohl damit, nicht den gleichen Problemchen unterworfen zu sein wie seine Kameradin. Ringo verfolgte, wie er zunächst seinen Arm betrachtete, ihn vielleicht auf Pusteln oder sonstiges absuchte und dann anmerkte, dass sein Fuchs sich wohl von Hass ernährte.
" Ich bin nur nicht der Typ, der sonderlich viel hasst. Was passiert wohl, wenn ich Kurama nicht den nötigen Hass liefere?"
Ringo furchte die Stirn. Abstrakt sind wir heute wieder ... nun ja. Wenn es so ist, dann wird dein Kurama wohl einfach schwächer. Was sicherlich gut ist, nehme ich an. Verhungern wird er wohl kaum, wenn wir einen Blick auf die historischen Jinchuuriki-Vorgänger von dir schauen. Von denen war nie einer ein Tyrann oder so. Nachdenklich schob sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Ich denke jedenfalls nicht, dass du nun Hass als etwas sehen solltest, was du nehmen musst, als wäre es Futter für ein Haustier. Ich für meinen Teil, ich muss Yonbi geben, was er braucht, weil ich es einfach selbst brauche.
Die Idee, dass die Medizin auch helfen mochte, ihr Katon intakt zu halten, schob sie missmutig beiseite. Dann trinke ich wohl einfach noch nicht genug, versetzte sie darauf. Und nahm sogar wirklich noch einen Zug, auch wenn es bedeutete, die Flasche nochmals hervor zu klauben.

Als Ringo bezüglich seines Bruders nachhakte, wurde Taiki ernster als erwartet. Ringos Augen wurden etwas schmaler, als er von ihr ein Ehrenwort als Shinobi hören wollte, das Geheimnis zu bewahren. Jetzt machst du mir fast Angst, erwiderte sie, die Stimme senkend. Aber gut. Du hast mein Wort!
Und als sie das Geheimnis dann hörte, riss sie die Augen umso größer auf. Bitte?!, platzte es aus ihr hervor, ehe sie zusammenzuckte und im Flüsterton fortfuhr: Bitte? Dein Bruder, der dir spaßeshalber Shunshin no jutsu beigebracht hat, ist ein Clanführer? Clanführer von Senju? Hoi, jetzt haust du aber einen raus.
Doch er machte keine Witze. Wenn Taiki Witze machte, dann war das ... durchschaubarer.
Bei der kalten Asche der Ahnen ... du könntest den Prinzessinnen-Spruch nun viel besser bringen als ich. Äh, Prinzen-Spruch. Wie auch immer. Sie schaute ihn noch immer großäugig an, wie eine Eule am Mittag.

Als Taiki nach ihrer Erfahrung im Angesichte des Bijuu fragte, legte Ringo nachdenklich die Stirn in Fältchen. Ich hatte natürlich Angst, erwiderte sie. Es war auf jeden Fall eine Erfahrung, die ich nicht jedem wünsche. Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Aber andererseits denke ich, dass es eine Sache war, die einen abhärtet. Man sieht, wozu die wirklich starken Shinobi aus unserem Dorf in der Lage sind, und das ist dann auch wieder beruhigend, oder nicht?

Dass neben ihr also ein Senju stand. Genauer, der Bruder des Clanführers. Es nötigte schon Respekt ab. Ringo war sich noch nicht hundertprozentig sicher, wie sie mit dieser Info umgehen würde. Natürlich würde sie es geheim halten, doch da war das Gefühl, Taikis Status habe ich dennoch verändert. Er hatte bereits einmal als Ersatz herhalten müssen ... was, wenn dieser Kerl, den Ringo als Zivilisten kennen gelernt hatte, irgendwann nochmals als Ersatz einsprang? Am Ende noch selbst als Clanführer? War das bei den Senju so gehändelt? Ringo hatte keine Ahnung! Doch Taiki in solcher Position ... es versetzte sie ins Grübeln.
Seine Aussage, er könne mittels Mokuton jederzeit einen Pfosten zum Spielen herbei holen, brachte sie dann aber doch wieder ins Lockere zurück. Zumindest er machte sich wegen Stand und Kram keine Gedanken.
Du wirst dann sehr beliebt bei allen Spielern sein, erwiderte sie mit einem Grinsen. Kannst einfach so ein Spielfeld aus dem Ärmel schütteln.
Dann schlug er eine Wette vor, die ihr Grinsen wieder schmaler machte. Youton, das war weit weg, vielleicht unerreichbar. Doch sie ballte dennoch die Faust, gleichsam wie er, und klopfte dagegen. Wette gilt ... ich versuche mein Bestes, damit es spannend wird.
Immerhin hatte sie ja auch Etsuka ...

Beim Ballwechsel ließ Ringo ihre Deckung ein wenig fallen. Für eine Schrecksekunde glaubte sie nämlich, Taiki sei vor dem heranfliegenden Ball erstarrt, wie das Kaninchen vor der Schlange. Anfängern passierte das - im Schockmodus, wenn ein Kopftreffer nahte, gingen sie im Geiste bereits die Zahnarztrechnung durch, anstatt geistesgegenwärtig zu bleiben und wenigstens auszuweichen. Nein, stattdessen wurden sie steif und bekamen eins gepfeffert.
Doch nein, Taiki wurde nicht gepfeffert. Er setzte zu einem Kopfnuss-Manöver an. Ringo stutzte. Wer hatte ihm denn bitte diesen Zug gezeigt, den legendären Ziegenrammer von Profispieler Yagi Hajotsui?
Nun, da dieser Zug legendär war, wußte Ringo immerhin, wie sie ihn kontern musste. Nämlich mit voller Kraft dagegen! Zugegeben, legendär ... dieses Manöver wurde berühmt, da das Spiel noch in den Kinderschuhen steckte ... Ringo befand sich in diesem Moment immerhin weit, weit weg von allen Sorgen, einfach nur im Ballspiel-Modus. Daher zog sie den linken Fuß zurück und verankerte sich, schob den rechten Fu vor und winkelte die Arme an, alles in einer fließenden Bewegung, und riss den Ellbogen hoch, Spitze vor!
Der Ball schlug ein. Und Ringo spürte das Rutschen im hinteren Fuß. Chakra. Mit Chakra verankern. Nein, das ging ja nicht. Ach, ging es ihr durch den Kopf, während die Zeit um sie herum wie zähflüssig wurde, der Ball nur um Haaresbreite den idealen Punkt verfehlt hatte und ihre Ellbogenspitze kräftig herunter dotzte. Über ihren Arm schoss, auf ihr Gesicht zu. Hmmm ... Mist.
Ringo wußte zum Glück, wie man sich bei einem solchen Treffer verhielt. Zähne zusammen, und nicht versteifen. Leicht und frei werden wie eine Feder. Die Kraft durch dich durch gehen lassen. Werd weich. Werd labberig. Und fall. Fall nach hinten. Klatschend traf der Ball ihr Gesicht.
Ringo wurde in einem wunderschönen, vollendeten Bogen von den Füßen gehoben, schlug ein Rad - oder wurde in ein Rad geschlagen? - und landete, gleichfalls wie Taiki, im Schnee.
Blieb dort erstmal liegen, Gesicht im kühlen, kühlen Weiß. Gab ein Seufzen von sich. Atemwölkchen krochen zu beiden Seiten ihres Gesichts ins Freie. ... Huff, machte sie nur. Schädel heil, nur etwas dröhnend. Wenn Taiki sie aus dem Schnee zog, würde ihre Stirn hübsch rot sein.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeSa Dez 09, 2023 12:38 am | PostID: #1896

Sie erwähnte die anderen Jinchuuriki des Kyuubi. Er wusste von Naruto Uzumaki und dessen Mutter Kushina Uzumaki. Das war es dann allerdings schon. Jeder im Dorf kannte die Geschichte von Naruto Uzumaki. Der Junge, in dem der Kyuubi bereits als Baby versiegelt wurde und der deswegen von allen Dorfbewohnern ausgegrenzt wurde. Ein Schicksal, vor dem er sich ehrlich gesagt fürchtete. Vor ein paar Jahren noch hätte er die Möglichkeit gehabt mit Naruto zu sprechen, aber so eine Situation hat sich nie ergeben. Er bewunderte diesen Mann und als er von dem Tod seines Sohnes erfuhr, tat er ihm Leid. Näher beschäftigte er sich allerdings nie mit ihm. Dazu hat es für Taiki einfach nie einen Grund gegeben. Naruto ist ein Held gewesen und Taiki der normale Bürger, der glücklich in seiner kleinen, mehr oder weniger heilen Welt lebte.
Heute war seine einzige Möglichkeit, mehr über ihn zu erfahren, durch seine Familie. Etsuka und Hyori. Er war wirklich froh darüber, anders als sein Vorgänger, Menschen an seiner Seite zu haben, die ihm halfen. Das Naruto das von klein auf allein meistern musste war eine Schande und gleichzeitig zeigte es wie stark diese Person gewesen ist, nicht nur körperlich.
Ob es wirklich gut ist, wenn Kurama schwächer wird?, grübelte er. Abgesehen davon, dass er ihn nicht unnötig etwas durchmachen lassen wollte, wie war das dann, wenn er auf seine Kraft zugreifen musste? Immerhin ist er zum Shinobi geworden, weil man von ihm verlangte mit Kuramas Kraft dem Dorf zu dienen. Bis er darauf zugreifen konnte würde es noch dauern, doch so sah das Ziel am Ende seines Weges aus. Im Grunde war alles, was er gerade tat, die Grundlage genau dafür.
Bei seiner Kollegin sah es anders aus. Der Yonbi benötigte Mineralien und Vitamine, etwas was Ringo ebenfalls brauchte. " Versuch es positiv zu sehen : Wenn du dem Yonbi das gibst, was er braucht, wird er nicht schwächer und seine Kraft steht dir zur Verfügung, sobald du sie brauchst", merkte er an. Er ging stark von einem schnelleren Erfolg ihrerseits aus, als das es bei ihm der Fall sein wird. Sie beherrschte die Grundlagen bereits und musste sie nicht erst lernen. Sie benötigte nur noch einen Faden zu ihrem Bijuu. " Außerdem ist Teilen ein guter Anfang für einen Freundschaft", fügte der junge Mann noch hinzu. Das sie nicht freiwillig teilte musste man ja nicht genau unter die Lupe nehmen. Es ging schließlich ums Prinzip? Der Yonbi wird es sicher wertschätzen, was seine Jinchuuriki für ihn tat? Was das tun anging, nahm eben jene Jinchuuriki einen weiteren Schluck ihres ganz besonderen Smoothies. Entweder vertraute sie seinem Ratschlag oder sie war verzweifelt genug alles zu tun, was hilft, ihr ihre Kraft wiederzugeben.

" Es war nicht spaßeshalber", beschwerte er sich über ihre Aussage bezüglich des Shunshin no Jutsu. Es war nicht zu seinem Bruder gegangen, weil er Langeweile hatte und von ihm irgend ein Jutsu lernen wollte. Er wollte es lernen, damit er seine Schwester auf den Reisen außerhalb des Dorfes beschützen konnte. Wäre sein Hintergrund ein anderer, hätte Haruki ihm gar nicht erst geholfen. Sein Bruder war nicht die Art von Mensch, die in solchen Dingen Spaß verstand. Über die Sache mit dem Prinzessinnen oder eher Prinzen-Spruch konnte er dann wieder lachen. Er sah sich nicht wirklich als Prinz. Es war amüsant zu beobachten, wie Ringo ihn mit großen Augen anschaute, weil er diese Bombe hat platzen lassen. So wie sie schaute, hat er sich gefühlt, als ihm diese Wahrheit offenbart worden ist. Wenn er sich nicht sogar jetzt noch so fühlte. " Um ehrlich zu sein fühle ich mich nicht wie ein Mitglied der Senju", gab er ihr gegenüber zu. " Es ist leichter zu sagen der Clan meines Bruders als mein Clan" und das lag nicht daran, weil er kein Mitglied der Senju sein wollte. Ihm war durchaus bewusst um was für einen berühmten Clan es sich hier handelte. " Das ist dasselbe wie mein Wechsel zum Shinobidasein. Ich kann mich nicht von heute auf morgen als vollwertiger Shinobi fühlen, genauso wenig kann ich von heute auf morgen ein Senju sein". Ob sie dieses Gefühl überhaupt nachempfinden konnte? Ringo war von klein auf im Sarutobi-Clan aufgewachsen. Sie wusste schon immer, dass sie zu dieser Familie gehörte. Während er es erst vor kurzem erfahren hat. In Märchen klingt das so zauberhaft und einfach. Die verlorene Prinzessin kehrt in ihr Königreich zurück und wird dann nach dem Sieg über das Böse zur Königin. Niemand konnte ihm erzählen, dass es in der Realität genauso leicht vonstatten ging. Wie soll jemand, der sein leben lang als normaler Mensch gelebt hat, von einem auf den anderen Tag ein Königreich führen können? Wie soll jemand, der sein leben lang als Händler gelebt hat wissen, wie man als Mitglied eines Clans lebte?

Auf seine Nachfrage ob sie keine Angst verspürte, als sie dem Yonbi gegenüberstand, antwortete die Blonde das sie Angst hatte. Alles andere hätte ihn gewundert. Sie nannte es eine Erfahrung, die sie nicht jedem wünschte. Dem konnte er nur zustimmen. Er wollte ihm nicht gegenüberstehen. Er hätte ja auch dem Kyuubi nicht gegenüberstehen wollen. In der Nähe von solchen Wesen fühlte man sich so klein.
Dann wiederum behauptete sie es sei eine Sache, die einen abhärtet. Fühlte er sich abgehärteter? Nun, sollte der Tag kommen an dem er Kurama gegenüberstand, würden ihm nach wie vor die Knie schlottern. Ihn einmal gesehen zu haben, änderte nichts daran das er immer noch tiefen Respekt vor dem Neunschwänzigen empfand. Das wird sich nicht innerhalb eines Monats ändern. Selbst wenn er später weitere Doton Künste beherrschte, waren das immer noch Steinchen, über die Kurama sicher nur lachte, würde er ihn damit angreifen. Es gab so viel, was er ihm sagen wollte und gleichzeitig wusste er nicht einmal, ob er nur einziges Wort rausbekommen würde wenn es so weit war. Darauf konnte ihn niemand vorbereiten. In der echten Welt war nichts so gruselig wie ein Bijuu.
Man sieht, zu was die Shinobi in unserem Dorf fähig sind, Shinobi, die sich dem Affen im Kampf gestellt haben. " Von der Sparte aus habe ich das noch gar nicht betrachtet". Das sie heute als Jinchuuriki vor ihm stand, bedeutete ja das sie den Yonbi besiegt und versiegelt haben. Das hieß in ihrem Dorf gab es Menschen, die stark genug waren um es mit diesen Kreaturen aufzunehmen. Er war so fixiert auf die Angst gewesen, dass er daran gar nicht gedacht hat. Dabei war das wirklich ein beruhigendes Wissen. Wenn sie es mit den Bjuu aufnehmen konnten, hieß das sie konnten es mit jedem anderen Gegner aufnehmen. Denn was war schon mächtiger als diese Wesen?
" Wir können auch so fähige Shinobi werden", so fern es ihnen gelang die Kraft ihrer Bijuu zu nutzen. Dann wären sie zusammen mit Etsuka drei mächtige Jinchuuriki, die Konohagakure beschützten. Welcher Feind wagte es da noch ihre Heimat anzugreifen? Wenn er schon zum Shinobi werden musste, wollte er wenigstens einer werden, der in der Lage war die zu beschützen, die ihm wichtig waren. Er wollte diese Macht nicht nutzen um andere Dörfer anzugreifen oder zu töten, sondern um das Gegenteil zu tun. Vielleicht war dies eine Möglichkeit einen neuen Krieg zu verhindern? Abschreckung war eigentlich nicht das, was er sich wünschte, aber wenn es sonst keinen besseren Weg gab? Er erinnerte sich wieder an das, was sie zu ihm gesagt hat : Wären die Bijuu noch auf freiem Fuß, hätten andere Dörfer jagt auf sie gemacht. Aus demselben Grund an den er gerade dachte : Um Macht zu habe seine Heimat zu beschützen. Oder, was natürlich auch der Fall sein konnte : Um Macht zu haben, an noch mehr Macht zu kommen. Ihm graute es bei der Vorstellung, wie Kurama jemandem in die Hände fiel, der voller Hass und Rachegedanken war. Der Krieg war noch nicht so lange her, als das es niemanden mehr gab, der deswegen noch solche Gefühle hegte. Wenn man dann die Möglichkeit bekam seine Rache in die Tat umzusetzen? In dem Fall durfte er sogar denken, dass es noch schlimmer hätte kommen können als einen Zivilisten.

" Ich werde aber nicht für jeden ein Spielfeld aus dem Ärmel zaubern", trotz dessen das ihn das beliebt machen könnte. Selbst wenn, er durfte nicht jedem offenbaren das er ein Senju war. Sobald er sein Mokuton aktivierte, musste er aufpassen wann er es einsetzte. Schon ärgerlich wenn man ein Kekkei Genkai hatte und es dann nicht einmal nach belieben nutzen konnte.
Hoffentlich ging er später ganz oft mit Ringo auf Mission, da sie ja nun davon wusste.
Was seine Herausforderung anging sah sie nicht so begeistert darüber aus wie er. Ihm war durchaus bewusst damit einen wunden Punkt getroffen zu haben. Trotzdem hoffte er auf der anderen Seite ihren Ehrgeiz zu wecken. Es war wie mit dem Ball. Damals glaubte sie auch nicht daran den Schnee von dem Pfosten kicken zu können und was war ihnen schließlich gelungen? Jetzt glaubte sie nicht oder nur wenig daran ihre Katon-Fähigkeiten zurück zu bekommen. Doch so lange niemand das garantierte, konnte sie daran glauben sie doch wieder zu bekommen. Letztlich ballte sie eine Faust und klopfte gegen seine. " Ich werde es dir auch nicht zu leicht machen", versprach der Ältere. Er rechnete sich keineswegs gute Karten aus, nur weil sie aktuell keine Flammen auspusten konnte, während er dazu in der Lage war Dreck eine Form zu geben. Denn anders als sie hatte er große Hoffnung darauf, dass sie wieder zu ihrem alten Ich fand. Da wäre es ihm sogar egal, sollte er diese Wette verlieren.

Taiki ließ den Ball außer Acht und beobachtete lieber vom Boden aus Ringos Reaktion. Nach ihrer letzten ging er davon aus, dass sie den Ball erneut mittels Taijutsu in eine andere Richtung fliegen lassen wird. Je öfter sie ihn hin und her schossen, desto mehr Energie schien er zu bekommen. Er überlegte jetzt schon ob es ihm dieses Mal gelingen würde ihn wieder zu kontern. Zu seiner eigenen, körperlichen Sicherheit, könnte er ihn auch vorbeifliegen lassen. Damit sie eine neue Runde starten konnten. Dazu sollte es jedoch nicht kommen.
Das etwas nicht stimmte, merkte er erst als der Ball bereits im Gesicht der Kunoichi landete. Eigentlich hatte sie ihren Ellbogen vor sich gehalten und er ging davon aus sie würde ihm A ) eine verpassen, damit er senkrecht nach den Wolken griff oder B ) mit voller Kraft zum Absender zurück geschickt wurde. Stattdessen wurde der Ellbogen runter gerissen und es gab nichts, was das Mädchen vor einem direkten Treffer schützte. Er fühlte sich bereits schlecht, noch bevor sie mit dem Gesicht voran im Schnee landete. In seinem Kopfball steckte so viel Energie, weil er ihr ein würdiger Gegner sein wollte. Mit dieser Energie hat er ihr nun ungewollt einen harten Schlag verpasst. Als wäre ihr seelisches Leiden nicht bereits genug, sorgte er zusätzlich noch für ein körperliches Leiden. " Ringo!", er sprang auf und bewegte sich so schnell wie möglich zu ihr. Was sich als schwieriger erwies als gedacht. Wegen des Schnees kam er immer wieder ins Schlittern. Der Jinchuuriki formte erneut die Fingerzeichen für das Shunshin, um schneller zu ihr gelang und erneut brachte ihn das Jutsu nur einen Meter weiter, nicht dorthin wo er wollte. Etwas stimmte nicht mit dem Jutsu oder mit ihm.
So musste er zu ihr hin laufen, was sicher zwei Minuten dauerte und da sie in dieser Zeit nicht aufstand, verschlimmerte sich seine Sorge. Was, wenn er ihr eine ernsthafte Verletzung zugefügt hatte? Endlich angekommen kniete er sich in den Schnee und zog sie vorsichtig an der Schulter nach oben. " Ringo? Alles in Ordnung? Hörst du mich? Tut dein Kopf weh? Ist dir schwindelig oder schlecht? Ist deine Nase gebrochen? Es tut mir so Leid", wenn die vielen Fragen nicht ausreichten, konnte man spätestens an seiner Stimme erkennen das er in Panik war. Sollte sie nicht reagieren, würde er sie ins Krankenhaus bringen. " Die Anbu", murmelte er und holte dann Luft um nach ihnen zu schreien. Sie meinte doch das die in ihrer Nähe waren. Dann sollten sie sich nützlich machen und ihnen helfen. Egal, ob er dann erklären musste, er habe einen Jinchuuriki K.O. geschlagen.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeMo Dez 11, 2023 9:57 am | PostID: #1899

Dinge positiv sehen, das fiel Ringo in der Regel leichter. Taiki versuchte standhaft, sie in dieser Hinsicht aufzubauen, das musste man ihm ja lassen. Er befeuerte nun ihren Sinn an Kameradschaft und Freundschaft und das hohe Gut des Teilens. Denn wenn sie nun schon diese irre scharfen Smoothies zu sich nahm, dann versorgte sie Yonbi schließlich gleich mit. Teilen, Teilen ist schön.
Nun, wenn das Teilen denn völlig freiwillig wäre, dann wäre es sicherlich so, erwiderte Ringo dennoch schnippisch. Yonbi erfragt aber nicht, ob er an mein Zeug darf, er geht einfach dran, und bloß weil ich für Nachschub sorge, ist Diebstahl immer noch Diebstahl, so!
Was die volle Kraft anging, da hatte Taiki allerdings ein sinniges Argument angesetzt, das die jüngere, aber dienstältere Jinchuuriki etwas länger grübeln ließ. Sie mochte an diesem Punkt allerdings noch nichts einräumen, sondern verschränkte lieber verstimmt die Arme vor der Brust.

Als Taiki sich merklich angepiekst beschwerte, dass Ringo das Training seines Bruders als spaßeshalber bezeichnete, knickte sie natürlich sofort ein, hob die Hand und murmelte Ja, tut mir leid, rutschte mir so raus, um dann sofort etwas entschlossener hinzu zu fügen: Ist aber auch nicht ganz der Punkt gerade ...!
Der Punkt war, Taiki war ein Senju. Senju wie in Hashirama Senju, Tobirama Senju, Tsunade Senju ... also drei Gesichter an einer Wand, welche den Kopf von Hiruzen Sarutobi einrahmten. Bei der ersten Begegnung hatte noch Taiki bewundert, dass Ringos Clan einen dieser Köpfe gestellt hatte. Nun waren da drei, die seinen inoffiziellen Namen trugen, wenn man so wollte.
Taiki fand dies alles andere als spannend. "Das ist dasselbe wie mein Wechsel zum Shinobidasein. Ich kann mich nicht von heute auf morgen als vollwertiger Shinobi fühlen, genauso wenig kann ich von heute auf morgen ein Senju sein."
Ringo seufzte, schob etwas Schnee mit dem Fuß zusammen und trat den Klumpen weg. Jaaa, das seh ich wohl ein, erwiderte sie. Und ja, ich halte es natürlich geheim. Aber ... Aufmerksam musterte sie ihn, gespannt auf die Antwort und auf Zeichen wartend, die sich in seinem Gesicht ausdrücken mochten. ... du willst ja nun wirklich Shinobi werden? Mal abseits davon, dass du ein Jinchuuriki geworden bist: Du hast nun rausgekriegt, dass du Stammbaum hast. Und tolle Gene. - Bessere Gene als ich, muss man dazu sagen. Sie hob eine Augenbraue. Wenn du Mokuton in dir hast ... du weißt ja vermutlich, dass Mokuton nicht bloß Holzplanken und schönes Häuschenbauen ist? Der Gründer Hashirama-sama wurde dafür gefeiert, dass er damit Leben hervor brachte. So rein vom Ansehen her ist Mokuton auf einer anderen Stufe als die übrigen Naturen, gar als die anderen Mischelemente.
Auch die andere Augenbraue hob sich.
Davon weißt du, ja? Man hörte ihr an, dass ihr während des Erzählens der Senju-Lore Zweifel gekommen waren, ob Taiki dies wirklich bereits wußte. Es war in letzter Zeit sicher so viel auf ihn eingeprasselt ...

Und daaann flog auch schon der Ball, pfefferte Ringo ins Gesicht und ließ sie den Boden unter den Füßen verlieren. Nun, sie hatte immerhin aus dem Reflex heraus Gegenmaßnahmen ergriffen, welche die Kraft des Treffers etwas minderten. Sie hatte eine Rückwärtsbewegung eingeleitet, mit der Kraft des "Angriffs" gehend, die Zähne zusammengebissen und sich ansonsten in keinster Weise dagegen gestemmt. Dabei hatte der glitschige Schnee sogar geholfen. Weh tat es trotzdem.
So lag sie nach ihrem Überschlag im Schnee, vor sich hin seufzend. Allerdings weniger aus Schmerz, mehr aus Frust über ihre gescheiterte Abwehr. Kein Chakra in die Sohlen gekriegt, wie peinlich. Und doch, typisch eben für ihre Misere.
Taiki kam, ihren Namen rufend, zu ihr. Wobei er auch nicht unbedingt flink war wie eine Gazelle, so lang, wie er auf dem Glitschzeug brauchte. Schließlich erreichte er sie, zog sie hoch und ratterte seine Befürchtungen und Entschuldigungen hinunter, überschwemmte sie damit förmlich.
Noch immer mit ihrem Fehlschlag hadernd, bedachte Ringo ihn einfach nur mit einem trüben Blick, der ihre inneren Seelenqualen auszudrücken im Sinn hatte. Taiki interpretierte dies jedoch eher als körperliche Qual und machte Anstalten, die ANBU her zu pfeifen.
Ringos Hand schnappte seinen Kragen. Na, machte sie, Na! Keine Panik. Nicht unsere Maskenfreunde scheu machen. Mir ... mir gehts leidlich gut, aber gut genug. Etwas schwindlig war ihr aber wohl wirklich, denn tapsig stellte sie sich wieder auf die eigenen Beine. Nichts gebrochen ... höchstens mein Stolz, versetzte sie dann. Ich hab den Stand auf dem Schnee verloren, weil ich kein Chakra in die Fußsohlen bekam. Und plötzlich war es ne schlechte Idee, mich in einen Ball zu stellen, der von einem Kerl geschossen wurde, der im Grunde sein ganzes Leben lang rumrennt und Zeug auf dem Buckel schleppt.
Ringo rang sich ein schiefes Lächeln ab. Scherzhaft fügte sie hinzu: Aber du brauchtest ziemlich lang hierher, so kams mir vor ... Bin ich eins von deinen drei oder vier Shunshin am Tag nicht wert?
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeMo Dez 11, 2023 8:12 pm | PostID: #1904

Seine Leidensgenossin beschwerte sich darüber, dass sie ihre wertvollen Vitamine nicht freiwillig mit dem Yonbi teilte. Er nahm sie sich einfach, ohne sie zu fragen. " Also... Naja... Da hast du durchaus Recht", stimmte der Yamada ihr zu und scharrte mit seinem linken Fuß über das Gras, so dass er den Schnee ein Stück nach vorne schob. Das 'Aber' hing praktisch bereits in der Luft. " Aber den Yonbi hat auch niemand gefragt, ob er in dir versiegelt werden wollte oder?", jedenfalls ging er nicht davon aus das man ihn gefragt hat. Selbst wenn es im unwahrscheinlichsten Fall so gewesen sein sollte, wird er dann wohl kaum gesagt haben : Ja sicher. Kein Problem. Versiegelt mich nur. Es wird seinen Grund haben, warum Ringo, die ja nur als Ersatz gedacht war, herhalten musste. Den Grund hat er noch gar nicht nachgefragt, allerdings traute er sich das nicht. Er fürchtete sich ein wenig vor ihrer Antwort, das eben die Nummer 1 gestorben ist und daher nicht zum Jinchuuriki werden konnte. Er wollte nicht wissen wer und wie viele an diesem Tag gestorben sind.
Es ging gerade ohnehin nur um das Prinzip das sie sich darüber beschwerte, was der Bijuu sich von ihr nahm, während die Shinobi ihm seine Freiheit genommen haben. Er wollte damit auch gar nicht wieder aufrollen was sonst mit ihm passiert wäre. Das sich ihn dann eben ein anderes Dorf geschnappt und in jemanden versiegelt hätte.
Würde man ihn gegen seinen Willen irgendwo einsperren und er konnte nur überleben, wenn er von jemanden anderen stahl, würde er das genauso tun – so lange er die andere Person dafür nicht töten musste. Vielleicht würde er dabei sogar ein wenig Genugtuung fühlen. Er konnte sich durchaus vorstellen, wie der Yonbi von ihrem Seelenversteck alles mit ein wenig Schadenfreude beobachtete.
Wenn er Ringo so beobachtete, konnte er deutlich sehen welchen langen Weg die beiden noch vor sich hatten. Irgendwie amüsant das als Außenstehender zu sagen, der gleichwohl sich in derselben Lage befand. Er stand Kurama nicht so feindselig gegenüber, nur wusste er nicht wie der Kyuubi zu ihm stand. Eine Zusammenarbeit funktionierte nur, wenn beide Seiten sie wollten. Wäre schon komisch, wenn sie die gegensätzlichen Fälle darstellen würden.

Für Ringo mochte es viel wichtiger sein plötzlich mit einem Senju bekannt zu sein, ihm dagegen war es wichtig klarzustellen, warum er Jutsu lernte. Anschließend machte sie dasselbe mit dem Schnee wie er, mit dem Unterschied das der Schnee von ihr weggetreten wurde. " Wollen? Es ist nicht so, als hätte ich groß eine andere Wahl" , das mochte nun verbittert klingen. Trotzdem war das der Stand der Dinge. Man hat ihn vor vollendete Tatsachen gestellt. Er ging diesen Weg jetzt und er wollte niemanden in Konohagakure die Schuld geben. Das änderte nichts daran, dass es keine Wahl gegeben hat.
" Bessere Gene als du? Na, stell dein Licht mal nicht unter den Scheffel. Der Sarutobi-Clan ist nicht weniger berühmt als die Senju. Die Senju sind doch nur berühmter, weil Hashirama dieses Dorf gegründet hat. Wäre es damals ein Sarutobi gewesen, wären deine Gene die Besseren", würde man so sagen. " Mir gefällt so eine Denkweise nicht. Es gibt sicher unter den Senju Idioten, die ihr Kekkei Genkai nicht so gut nutzen, wie sie könnten" und wie das dann aussah, würden die beiden in naher Zukunft auf einer Mission erleben.
Im Augenblick schien es der Jüngeren sehr wichtig zu sein, ihm klar zu machen wie besonders das Mokuton eigentlich war. Als ob er sich vor ihr schützen müsste, hob der Angesprochene seine Hände. " Mein Bruder hat mir ein bisschen was erzählt und gezeigt. Ich weiß das es etwas ganz besonderes ist und das ich stolz darauf sein kann, dieses Bluterbe in mir zu tragen. Ich werde auch alles daran setzen es bald zu erwecken. Ich... brauche nur ein bisschen Zeit mich daran zu gewöhnen. In dem Sinne bin ich sogar froh kleine Schritte zu machen. Die letzten Tage waren rasant genug". Da fühlte er sich fast schon wohl dabei, nicht ein Jutsu nach dem anderen lernen zu können.

Ehe er nach den Anbu rufen konnte, wurde Taiki am Kragen gepackt. Sein geöffneter Mund klappte dabei mehr oder weniger gewollt zu. leidlich gut, naja, zumindest war sie bei Bewusstsein. Hatte sogar wieder einen Kecken Spruch auf den Lippen. Der junge Mann erwiderte ihr schiefes Lächeln und ließ ihre Schultern los. " Ich glaube ich verstehe langsam wovon du gesprochen hast, als es um deinen freien Fall ging". Er änderte seine Position, damit sein Knie sichtbar wurde und legte eine Hand auf sein Schienbein. " Du bist von Bauchhöhe gefallen und ich von hier aus. Alles was über den Knöchel hinaus geht ist für uns beide nicht mehr möglich". Eine seltsame Metapher hatten die zwei hier erschaffen. Aber Hauptsache sie wussten wo von sie sprachen. Es beeinflusste ihn bei Weitem nicht so sehr wie sie und doch ärgerte ihn diese Auswirkung. Sein bestes Jutsu, das Einzige was über dem E-Rang lag und er konnte es nicht nutzen. Womit war er nun noch in der Lage sich oder Shinobu zu verteidigen? Mit Erdklumpen? Konnte er in diesem Zustand überhaupt weitere Dotonkünste lernen? Oder würde er so lange auf seinem ersten und einzigen Jutsu mit diesem Element sitzen bleiben, bis er dazu in der Lage war Kurama zu treffen?
Er betrachtete Ringo und bemerkte den roten Abdruck auf ihrer Stirn. Uff, das machte dem Stirnband alle Ehre. Vielleicht trugen die Shinobi das Stirnband deswegen dort, worauf der Name bereits hinwies. Nicht nur als schönes Schmuckstück, sondern um sich zu schützen.
" Am Besten nutzen wir in nächster Zeit unseren Kopf und bekommen die härtesten Dickschädel von ganz Konohagakure". Seine Stirn war ebenfalls rot, von dem Kopfball, wenn nicht so sichtbar wie bei ihr. Hätte er dieselbe Energie, wie für den Ball, bei einem Menschen aufgewandt, hätte das sicher schmerzhaft werden können.
Das könnte wirklich ein Gedanke wert sein. Das er seine Fähigkeiten in Taijutsu verbesserte, während er sich seelisch darauf vorbereitete vor den Neunschwänzigen zu treten. Für Taijutsu war kein Chakra notwendig. Zum Glück gab es diese Möglichkeit überhaupt.
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BeitragThema: Re: Trainingsballspiel die Zweite   Trainingsballspiel die Zweite Icon_minitimeFr Dez 15, 2023 5:35 pm | PostID: #1914

"... Aber den Yonbi hat auch niemand gefragt, ob er in dir versiegelt werden wollte oder?"
Ringo rollte mit den Augen. Atmete tief ein, tief aus. Man merkt, dass du einen Beruf hast, bei dem Verhandeln einen entscheidenden Beitrag leistet. Es folgte ein schwerer Seufzer. Ja, es ist wohl ein Geben und Nehmen ... zum Wohle Konohagakures sind wir Jinchuuriki, und dies bedeutet nicht zwingend, dass es zu unserem persönlichen Wohle wäre oder zum persönlichen Wohl der Wesen in uns.
Ringo begann wieder, ins Blaue zu starren. Einst waren Shinobi-Clans allesamt ohne Dorf, einst waren Bijuu allesamt ohne Jinchuuriki. Und irgendwann hat die Welt beschlossen, die Dinge zusammenzusetzen. Beides ging nicht ohne Blutvergießen über die Bühne, und selbst nachdem alles beisammen war, gab es noch Blut und Streiterei ... so ist der Lauf der Dinge, könnte man meinen. Ein Zucken der schmalen Schultern. Ab und an gibt es einen Helden im Theaterstück, der eint alles und jeden, die Dörfer und die Bijuu, und dann tritt der Held von der Bühne, und die Geschichte muss ohne ihn auskommen. Die Frage ist, wo sind wir in diesem, großen, großen Theater ...
Ihre Augen wanderten zu Taiki. Du gehst doch manchmal ins Theater? Oder Kino? Marionettenspiel? Liest ein Buch, schaust nen Film? Irgendwas würde schon treffen.

Ob Ringos Gene die Besseren wären, bloß wenn ihre Vorfahren einst die Gründerväter gewesen wären? Wohl eher nicht, schließlich konnte Ringo ihren ganz privaten Stammbaum nichtmals zu einem der namhaften Sarutobi verfolgen. Sie war kein direkter Sproß von Hiruzen, bloß die Tochter von Sarutobi Goemon, und das war im Clansinne zwar der gleiche Hain, aber nicht derselbe Baum.
Und überhaupt, wer einen Baum, einen ganzen Wald hatte wachsen lassen, das war kein Sarutobi.
Doch Taiki zielte mit seinen Worten sowieso auf etwas anderes ab. Ihm missfiel die Vorstellung, dass jemand bloß wegen seines Blutes besser war, also wehrte er rundheraus ab, besser zu sein als Ringo. Manch anderer, die Sarutobi eingeschlossen, hätte dies wohl anders angepackt.
Kleine Schritte. Die letzten Tage waren rasant genug gewesen.
Hmhm, machte Ringo daraufhin, dem stimme ich jetzt einfach mal zu. Dabei ließ sich das belassen.

Während des Ballspiels verstand Taiki nun besser, was Ringo gemeint hatte, und brachte sein eigenes Gleichnis auf den Tisch. Oder eher aufs Spielfeld. "Du bist von Bauchhöhe gefallen und ich von hier aus. Alles was über den Knöchel hinaus geht ist für uns beide nicht mehr möglich." Dabei nahm er sein Knie als Maßstab.
Ringo betrachtete das Knie, nickte. Macht Sinn, erwiderte sie, raffte sich aus dem Schnee auf und klopfte sich so weit ab, wie es ging. Anschließend rieb sie energisch die Hände aneinander und hauchte hinein. Normal-Temperatur, mehr schaffte sie nicht. Wobei ich eher auf Höhe der Sohle gelandet bin ... und dabei war ich auf einem so wunderbaren Flug Richtung Brust oder Kopf. Sie verzog das Gesicht. Weißte? Noch kurz vor der Versiegelung, da war einer meiner Lehrer - nicht Etsuka also, einer aus meinerm Clan - noch so begeistert von meinem Können, er hätte mich für ein A-Jutsu bereit erklärt. A-Jutsu, also Rang A-Jutsu, das wäre etwas gewesen wie Rasengan, verstehst du? So nah dran war ich, so nah. Dabei zeigte sie mittels Daumen und Zeigefinger, wie nah sie dran gewesen war.
Auf Taikis Vorschlag hin, zu Dickschädeln zu werden, lachte sie knapp. Oooh, das ist sogar etwas, das tun ein paar ganz spezielle Taijutsuka. So nen Rhinozeros-Stil, den gibt es garantiert irgendwo. Aber wir zwei ... wir halten es besser mit anderen Stilen, glaube ich. Dabei schaute sie sich suchend nach dem Ball um.
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