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The Demon in Me Briefk13
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 The Demon in Me

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Sarutobi Giyû
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BeitragThema: The Demon in Me   The Demon in Me Icon_minitimeSo Sep 17, 2023 5:32 pm | PostID: #1146

~Prolog~


Das knistern der Flammen von draußen, das Gebell des Höllenhundes und das Geschrei seines Vaters rissen ihn aus seinem Schlaf. Schon wieder ein solcher Morgen, an dem er am liebsten im Bett bleiben wollte. Doch niemand wusste besser als er, das es Zeit war aufzustehen. Deswegen hob er seinen schwarzen, rechten Arm von seinem Gesicht und richtete sich langsam auf, alleine nur um seine genau so schwarzen Beine aus dem Bett zu hieven. Er ging zu seiner Kleiderkammer und hinter ihm schleifte sein Schweif auf dem Boden. Er griff mit seinen klauen förmigen Händen nach etwas, das wie eine schwarze Lederhose aussah, die am Gesäß eingeschnitten war, damit sein Schweif ohne Probleme mit hineinpasste. Er schaute in den Spiegel und setzte sich seine Maske auf, aus der nun nur noch seine giftgrünen Augen in sein eigenes Antlitz starrte. Die Maske, nur den nutzen Stirn bis Nase zu verdecken, richteten seine zerzausten, blonden Haare, welche bis vor kurzen noch über seine Augen vielen. Er nahm sich ein Lederband von seiner Kommode und strich sich seine Haare nach Hinten weg glatt, nur um diese dann mit dem Lederband zu einem Zopf zu binden. Jetzt war er fast bereit runter zu gehen. Er nahm das graue Hemd von letzter Nacht von seinem Stuhl und zog es sich an, ohne es sich zuzuknöpfen. Jetzt öffnete er seine Tür als er ein stöhnen vernahm. „Ah, Lord Beelzebub, wo wollen Sie denn hin, so ganz ohne mich?“, fragte eine Frauenstimme. Beelzebub, der Prinz der Hölle und Anwärter auf den Thron des Lucifers, verdrehte seine Giftgrünen Augen, unterdrückte allerdings ein Seufzen, bevor er Antwortete: „Sorry Babe, aber wie man nur unschwer überhören kann Tobt mein Erzeuger wiedermal vor Wut. Also, die Nacht war schön, Succubus, aber du kannst gerne aus dem Fenster verschwinden. Deine Flügel funktionieren ja noch, was du in der Nacht sehr gut unter Beweis gestellt hast.“ Mit diesen Worten drehte er sich nochmal um, grinste frech und zwinkerte ihr zu, als er dann zügig aus der Tür verschwand und hinter sich zu machte. Wird das nicht langsam langweilig, Beel? Schon wieder schlich sie sich in seine Gedanken ein. Dieses freche Biest. Seitdem sie das vor einigen Monaten gelernt hatte, nervte sie ihn ununterbrochen mit dieser Fähigkeit. Ich habe keine Ahnung was du damit meinst Lil, aber... wie oft habe ich dir gesagt, du sollst aus meinem Kopf bleiben? So schnell wie sie gekommen war, war sie auch wieder verschwunden. Sie stellte sich selten einer Konfrontation mit ihm. Ohne es gemerkt zu haben Stand er auch schon vor den Toren des Thronsaals. Wäre er kein Dämon hätte er jetzt wohl ein kurzes Sturzgebet gen Himmel geschickt, bevor er kraftvoll die Tore aufstieß, welche fast aus ihrer Verankerung flogen und er mit geschwollener Brust den Blutroten Teppich entlang ging. „Beelzebub, mein Sohn. Hast du es endlich mal geschafft deinen verkaterten Arsch aus dem Bett zu bewegen?“, schrie eine Person vom Thron aus. Lucifer. Trotz seines hohen alters, sah er Jung aus. Eines gefallenen Engels würdig. Seine langen, offenen, blonde Haare gingen über den ganzen Thron auf dem er saß. Würde er stehen, so würden diese Haare ihm selbst bis zu den Fersen gehen. Seine schwarzen Flügel aus Federn, mit einigen weißen und grauen, ungewollt geschmückt, waren in voller Spannweite ausgebreitet. Es sah königlich aus wie er da saß und seinen, mit Gold verzierten, silbernen Dreizack hielt. Genau wie sein Sohn trug er eine schwarze Lederhose. Allerdings war er obenrum ohne Bekleidung. Beelzebub schaute neben seinem Vater. Dort stand sein treuster Berater, Barbatos der Gierige. In der Menschenwelt hat er bisher noch nicht viel Unheil gebracht, dennoch war er wohl einige male aufgetreten, hatte aber keine Hinweise hinterlassen. Nur seine Existenz war dort oben bekannt. Allerdings hier unten, an der Seite Lucifers, war er als der wohl gierigste Dämon der Hölle bekannt. Viele Gerüchte ragen darum ob er schon immer so alt aussah wie jetzt oder ob er vor vielen Jahren einen jungen Körper hatte. Sein langer, weißer Bart und seine ebenso langen, weißen Haare reichen bis zu den Knien. Seine 6 roten, Fledermaußartigen Flügel waren zusammengefaltet an seinem Rücken und dennoch ragten die Spitzen der Flügel über seine Schultern. Der Berater des Teufel trug eine lange Kutte und darunter eine weite Hose und dazu rote... wie nennen die Menschen das nochmal?... Balleriners? Jedenfalls war es eine Komische Kombination wie Beelzebub meinte. Was ebenso nicht zu übersehen war an ihm, war seine lange, spitze Nase die mehr an den Schnabel eines Storches erinnerte. Nun sah er allerdings wieder zu seinem Vater auf und verneigte sich, in dem er auf ein Knie hinunter ging und den Kopf senkte. „Ihr rieft nach mir, Vater?“ Er wusste wie verrückt es seinen König machte, wenn er einfach bei der Etikette blieb, während sie unter sich waren. Aber diesmal, schien es sein Vater zu Amüsieren. „Steh auf, mein Prinz.“, sagte der König, sprach allerdings weiter, während Beelzebub tat, was er sagte, „Ich habe frohe Kunde mein Sohn. All die Jahre, so weiß ich, begehrst du meinen Thron. Und nun ist der Tag fast gekommen. In wenigen Tagen, danke ich als König ab und übergebe dir diesen Sitz!“ Beelzebub schaute nicht recht. Seine Augen weiteten sich. Sein Mund blieb offen stehen und entblößten seine unmenschlich spitzen Zähne. Er wusste das sein Vater keineswegs scherzte. Nicht in solch wichtigen Angelegenheit. Das kann nicht sein Ernst sein! Beim Scheißhaufen von Zerberus, das ist nicht sein fucking ernst!
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Sarutobi Giyû
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BeitragThema: Re: The Demon in Me   The Demon in Me Icon_minitimeMo Okt 09, 2023 12:14 pm | PostID: #1373

~Kapitel 1~

Es schien ein morgendlicher Lichtschein durch die Lücken seiner Vorhänge ins Zimmer, genau auf seinen Schreibtisch, auf dem sein PC stand und eine Spider-Man-Figur sein Headset hielt. Der Tower blinkte noch, er war im Standby-Modus. Die Nacht hatte er wohl noch lange gezockt, obwohl das Wochenende heute wieder vorbei war und die Schule wieder anfing. An den Wänden hingen Poster seiner liebsten Sängerinnen und Sänger. Auch ein oder zwei Superhelden waren dabei. Der 16-jährige Junge wälzte sich in seinem Bett. Aufstehen, fertig machen und zur Schule gehen. Die Nacht war definitiv zu kurz gewesen oder aber der Abend zu lang geworden, um das zu tun. Aber da sein Wecker schon vor 15 Minuten geklingelt hatte, wusste er schon, was gleich passieren würde. Und genau das war es, was ihn an solchen Morgen am besten wach werden ließ. Es klopfte an seiner Zimmertür. „Sky, beweg deinen Arsch aus dem Bett!“, schrie seine Schwester Angelika, als sie das Zimmer betrat. Sie hatte langes schwarzes Haar und ein sehr feminines Gesicht. Allerdings war das alles an Weiblichkeit, was sie besaß, wenn man Sky fragte. „Verpiss dich Angie… es ist viel zu früh…“, jammerte der schwarzhaarige Highschoolschüler und zog sich die Decke übers Gesicht. „Selbst wenn ich aufstehen würde, könnte ich dein verbranntes Rührei nicht runterwürgen. Keiner kann das…“ Angies Kopf lief rot an, sie stieg auf das Bett, über ihren Bruder auf die Fensterseite und trat ihm kräftig aus dem Bett. Da ihre Eltern nicht zuhause waren, machte das Poltern und der schmerzerfüllte Ruf des Jungen auch kein Aufsehen im Haus. „Jeden Montagmorgen das Gleiche mit dir, du Klappspaten! Mach hinne, du kommst sonst zu spät!“ Sie verließ stampfend das Zimmer und Sky lächelte in sich hinein. Viel zu einfach, dachte er, während er sich auf dem Boden ausstreckte. Er hatte genau gewusst, wie Angie reagieren würde, und genau deshalb liebte er seine große Schwester. Natürlich war es brachial, wirkte aber besser als jeder Kaffee. Er knüllte seine Bettdecke zusammen, während er noch auf dem Boden lag und warf sie zurück auf sein Bett, bevor er sich dazu aufraffte, nun aufzustehen. Klar, er war jetzt wach. Das änderte allerdings nichts daran, dass er keine Lust hatte zur Schule zu gehen. Sein einziger Lichtblick war es "Sie" wiederzusehen, seinen Schwarm auf der Highschool. Er schnappte sich das weiße Hemd vom Kleiderbügel, die himmelblaue Jeans und seine schwarze Weste, um sie anzuziehen. Er richtete sich seine Haare, deren Spitzen immer noch blau waren. Er hatte sich vor einigen Monaten die Haare aufgrund einer Wette mit seinem besten Freund Raph blau färben müssen. Das musste er rauswachsen lassen und durfte er nicht überfärben, so die Wette. Seine Haare hatten inzwischen auch eine gewisse Länge erreicht. Sie waren mittellang, der Pony reichte dem jungen Mann schon etwas über die Augen und seine Ohren waren auch bedeckt. Dann schnappte er sich seinen Rucksack, knallte ihn etwas auf den Schreibtisch und kontrollierte den Inhalt. Als er sicher war, dass alles drin war, was er für den heutigen Unterricht brauchte, machte er sich auf den Weg nach unten in die Küche. Im Eingang zur Küche ließ er seinen Rucksack fallen, sodass er ihn griffbereit hatte, wenn er gleich zur Schule gehen würde. „Guten Morgen Angie“, grinste Sky, während seine Schwester ihn böse anfunkelte. „Guten Morgen am Arsch! Nächstes Mal komme ich sofort mit einem Eimer Wasser in dein Zimmer!“ Das Grinsen verging dem Jungen dennoch nicht. „Aber Mum hat gesagt, du musst mich lieb haben!“ Angie hielt sich mit zwei Fingern die Schläfe. „Und Dad hat gesagt, dass ich das nur muss, weil du mein Bruder bist!“ Wie gemein. Obwohl Sky seine Familie liebte, waren die Rollen ganz klar verteilt. Er war das Mamasöhnchen und Angie Papas kleiner Engel. Aber zum Glück wusste er auch, dass Angie ihn wirklich liebte, denn auch wenn die Geschwister oft stritten, war es nie ein echter Streit. „Jetzt mal im Ernst Sky. Du musst daran arbeiten. Ich bin nicht immer zuhause. Bald gehe ich aufs College, dann hast du keinen Weckdienst mehr. Und dann wirst du auch mein, wie du so schön sagtest, verbranntes Rührei vermissen!“ Da hatte er wohl oder übel recht. Nächstes Jahr würde seine Schwester auf die UCLA, die Universität von California, Los Angeles, gehen. Sie wollte weit weg von hier, raus aus Minnesota, raus aus Stillwater. Angie schnappte sich ihre Tasche und ging aus der Tür. „Ich bin weg. Ich treffe mich noch mit dem Lacrosse-Team, um Sachen für unser nächstes Spiel zu besprechen!“ Und weg war sie auch schon. Als die Vordertür aufging, hörte sie noch, wie sie jemanden grüßte, bevor eine Stimme durch das Haus hallte, die er nur zu gut kannte. „Yo, Bro, hau rein! Wir sind spät dran!“ Sky schlang das eben angesprochene verbrannte Rührei runter und aß danach einen Toast mit Quittenmarmelade. Einen großen Schluck Kaffee trank er, um alles hinunterzuspülen, und dabei verschluckte er sich fast. Er klopfte sich auf die Brust, damit das Essen und der Kaffee besser nachrutschen konnten. Mensch, so schnell hatte der Junge wahrscheinlich nie den Tisch abgeräumt. Er stellte seinen Teller und seine Tasse in die Spüle, ging zur Tür und schnappte sich wieder seinen Rucksack. Vor der Haustür angekommen sah er in das Gesicht seines besten Freundes Raphael oder kurz Raph. Er hatte kurze blonde Haare, den Pony mit Haarwachs hochgegelt. Ein relativ markantes Gesicht und so mancher würde ihn wohl als einen gutaussehenden Jungen bezeichnen. Er trug eine rote College-Jacke, darunter ein weißes Shirt mit einem V-Ausschnitt und eine dunkelblaue Jeans. Sein Hals zierte eine Silberkette mit einem Kreuzanhänger. War er gläubig? Nein, nicht wirklich. „Na? Die Gaming-Session hat dich wohl doch mehr mitgenommen.“ Das freche Grinsen auf dem Gesicht des Schönlings konnte Sky noch nie leiden. Allerdings kannten sie sich schon seit dem Kindergarten, also war es auch irgendwo gewohnt. „Als ob du nicht einen großen Teil dazu beigetragen hättest“, antwortete der verschlafene Highschool-Schüler und fing an zu gähnen. Raph lachte laut, als sie ihren Schulweg begannen.


Nein! Nein! Nein! NEIN! Das kann er nicht ernst meinen! Nicht mehr in diesem Jahrhundert! Ich bin gerade mal 2 Jahrtausende alt! Unmöglich! Der Kronprinz stampfte die Wendeltreppe zu seinem Zimmer hinauf und trat dessen Tür auf, was sie fast aus den Angeln hob, nur um sie dann aber wieder hinter sich zuzuknallen. Die zugeknallte Tür musste bestimmt so laut gewesen sein, dass es die ganze Hölle gehört haben müsste. „Das kann nicht sein verdammter Ernst sein! Was mache ich denn jetzt!? Ich bin noch nicht bereit dazu! Dieser egoistische, verstoßene, unanbetungswürdige Abklatsch eines Erzengels! Dieser alte Sack! Hydra-Vater! Gremlin-Abschaum!“ Er beschimpfte ihn weiter, während er in seinem Zimmer im Kreis lief, wobei genanntes noch die schönsten Beschreibungen für seinen Vater waren. Das ging noch etwa fünf Minuten so weiter, bis es an seiner Tür klopfte und der Kronprinz der Hölle nur mit „WAS!?“ antwortete. Eine alte zittrige und dennoch vertraute Stimme sprach von hinter der Tür zu dem "jugendlichen" Dämon. „Junger Herr? Geht es Ihnen nicht gut? Sie sahen, naja, aufgebracht aus.“ Der schwarze Körper des Prinzen stampfte zur Tür und riss sie auf. „Echt? Ich dachte, ich sähe aus wie das blühende Leben! Ach, Quatsch, wie ein Cherubim!“ Barbatos war der Berater seines Vaters. Wenn sein Vater ihm also seinen Thron geben wollte, müsste Barbatos seine Finger im Spiel haben. „Barbatos, du…“ Mehr konnte der Herr der Fliegen nicht vorbringen, als der alte Greis mit der hakenförmigen Nase ihm ins Wort fiel. „Ich hatte Ihrem Herrn Vater abgeraten, dies zu tun. Es ist auch meiner Meinung nach viel zu früh für Ihren Aufstieg zum König. Allerdings ließ sich Ihr Vater nicht davon abbringen.“ Bitte warte, was? Hatte er richtig gehört? Barbatos war auf seiner Seite? Naja, Dämonen lügen, aber Barbatos war stets loyal dem Königshaus. Und selbst wenn er nicht den Thron besteigen würde, wäre da noch seine Schwester Belph, welche ein Anrecht auf den Thron hätte. Warum also sollte dieser Schatten eines Dämonenfürsten nun lügen? „Ach… ist das so?“ Schlagartig war der Kronprinz der Hölle, Beelzebub, wieder ruhig. Naja, sein Vater konnte wirklich eigensinnig sein, das stimmte. Nicht zum ersten Mal würde er gegen den Rat seines Beraterstamms etwas bestimmen. „Junger Herr, wenn ich einen Vorschlag machen dürfte.“ Die giftgrünen Augen, die aus der Maske des Dämons funkelten, schauten zu der Todsünde der Gier. „Du willst mir nicht erzählen, dass ich mit ihm reden soll oder? Du hast es doch schon versucht, mit ihm zu reden, und auf dich hört er eher als auf mich, also habe ich gar keine Chance, ihn umzustimmen!“ Allerdings hatte Barbatos etwas anderes sagen wollen: „Nein, mein Herr. Ich wollte vorschlagen, dass Sie untertauchen. In die Menschenwelt!“ Beelzebub, der Dämonenprinz, sah seinen wohl neuen Freund an. „Wie bitte? Wie soll ich in meiner Gestalt in der Menschenwelt untertauchen? Ich bräuchte einen Wirt, müsste seine Seele verspeisen und selbst dann könnte mein Vater oder jeder andere Dämon mich um den ganzen Globus riechen!“ Barbatos lächelte auf eine Art und Weise, die der Kronprinz nicht deuten konnte, und entblößte seine schwarzen und lückenhaften Zähne. Seine ausgebleichten Augen sahen den Prinzen durchdringend an, als würde er in seine Seele schauen… naja, wenn er eine hätte jedenfalls. Wenn Barbatos einen Weg kannte, wie er einige Zeit untertauchen konnte, war ihm das recht! „Es gibt noch eine andere Möglichkeit, mein viel, viel, viel zu junger Herr.“ Da war es wieder. Dieses Lächeln, das selbst ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Es gibt einen uralten Zauber, der euren Körper in eine Art Seele verwandelt. Eine kleine, verkümmerte, dunkle Seele. Damit könnt ihr mit einer menschlichen Seele in einem Körper koexistieren. Wenn der Mensch schwach ist, könnt ihr sogar teilweise die Kontrolle über seinen Körper übernehmen und euch zu lokalisieren wird beinahe unmöglich für gewöhnliche Dämonen.“ Das klang schon sehr vielversprechend.
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