Uchiha Trainings Arc

Trainingsfortschritt Geschwindigkeit:

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Trainingsfortschritt 2. Element + Grundjutsu:

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Trainingsfortschritt Chidori:

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Es war frühmorgens, als der Wecker der Uchiha klingelte. Sie wollte trainieren und wusste, dass Yutaka ebenfalls nicht still stehen würde. Sie nahm sich vor, jeden Tag so viel wie möglich zu trainieren, solange sie die Zeit dazu hatte. Immerhin wollte sie Yutaka nicht vernachlässigen. Doch die Sonne war nicht mal ganz aufgegangen, als Ayu ihren Rucksack am Trainingsplatz abstellte und anfing sich einen Plan zu machen. Ayu hoffte auf das Schicksal. Hoffte darauf heute das Raiton Chakra, welches sie sich wünschte, zu aktivieren. Deshalb trainierte sie auch ihre Schnelligkeit. Ihr Vater zeigte ihr dieses Jutsu oft, erklärte ihr, worauf es ankam. Er sagte ihr damals, dass 2 Tomoe in den Augen nötig waren, um darüber überhaupt nachzudenken. Das hatte sie erreicht, fehlte nur noch ein Jutsu welches stark genug war, um Yu zu beschützen.
Ayu begann damit sich selber einen Weg von 200 m abzustecken. Mit Stoppuhr bewaffnet, rannte sie los. Sie lief diese Strecke schnell aber noch etwas lockerer. Sie wollte warm werden, ihre Muskeln nicht kaputt machen und natürlich auch ihre Zeit stoppen, denn die galt es zuschlagen. So kam sie an, stoppte die Zeit und sah darauf. Sofort ging sie wieder in Position und lief zurück und stop! Sie schaffte es sich zu verbessern, zog etwas an und so wollte sie auch weitermachen. Sie wollte hin und her laufen, bis sie an ihre Grenzen kam. Ihr Vater sagte immer, dass es nur darum ging, seine Grenzen zu sprengen. Man sollte der Beste sein, ansonsten wäre man nichts. Eine radikale Ansicht, die Ayu motivierte direkt weiterzulaufen. Wieder zurück. Der kühle Wind zog durch ihre Haare, die sie zu einem Zopf gebunden hatte. Während Ayu hin und her lief, immer wieder ihre Zeit stoppte um zu sehen, wo sie gerade war, dachte sie auch ganz oft an Yutaka. Sie wollte ihn beschützen und keine Last sein. Würden sie ihren Sensei bekommen, sollte er eine geformte Uchiha als Mitglied haben. Das war ihr Ziel! Das puschte sie und sie rannte schneller und schneller. Bis es ihre Kondition nicht mehr zuließ. Ayu presste ein letztes Mal Stopp und sah drauf. Diese Zeit. Ja, diese würde sie übersteigen und ihre Grenzen sprengen. Sie griff in ihren Rucksack, holte eine Wasserflasche heraus und trank einen Schluck. Ayu holte Luft und sah sich den schönen Sonnenaufgang an. 20 Minuten vergingen und Ayu ging erneut in Position. Mit einem Knopfdruck auf die Stoppuhr sprintete sie los. Sie spürte, dass sie gut wegkam. Ihre Wadenmuskeln pressten ihre Kraft gut in den Boden und ihr athletischer Körper flog förmlich über die 200 m Sie bekam langsam ein Gefühl dafür, schnell zu sein, ihre Muskeln richtig zu nutzen und worauf es ankam. Solche Sachen gehörten dazu. Wer seinen Körper kannte, wusste auch wie er in verschiedenen Situation reagierte. Und so trat sie über die Linie und stoppte. Sie hatte es tatsächlich geschafft. Ayu lächelte. Sie machte fortschritte aber sie spürte auch schon die Ermüdung ihres Körpers. Doch sie entschied sich, dieses Prozedere nun jeden Morgen zu wiederholen. Solang, bis sich ihr Körper daran gewöhnte.

Für diesen Moment spürte die Uchiha aber, dass ihr Körper langsam Müde wurde. Dieses ständige abrufen ihrer maximalen Geschwindigkeit war nicht gerade einfach, aber es war sicher ein Fortschritt. Tag für Tag würde sie für ihr Ziel arbeiten. Sie setzte sich nun auf eine Bank in der Nähe und öffnete das Buch, welches sie aus der Akademie bekommen hatte. Es beherbergte Grundlagen der Elemente und deren Beispieljutsu. Leichte Ninjutsu, die einen das Element irgendwie näher bringen sollten. Für jedes Element eines. Ayu las es sich aufmerksam durch und griff dann eines der Chakrapapiere.
Die Theorie war also einfach. Chakra durch die Fingerspitzen leiten und das Papier würde anzeigen, welches Element man beherrschte. Genau das tat die Uchiha und alles, was passierte war, dass dieses Papier verkohlte. Sie schlug diese Reaktion nach und gab etwas preis, was sie eh schon wusste, dass sie eine Affinität zum Feuer hatte. Aber die Uchiha gab so schnell sicher nicht auf. Es standen auch ein paar Tipps drin, um seine Elemente zu spalten. Das waren meistens Tipps für Familien mit bestimmten Kekkei Genkai. Die, denen es leicht fiel Elemente zu mischen. Das probierte Ayu aus. Immer und immer wieder. Zum ersten Mal fühlte Ayu den Frust in sich aufsteigen. In Konoha war sie als Uchiha eine große Nummer. Von Hause aus trainiert und schon in jungen Jahren bereit ein C Rang Jutsu zu feuern. Dazu ihre Augen. Heute war das alles nichts mehr Wert, denn Ayu brauchte Fertigkeiten um Yutaka zu schützen. Deshalb probierte sie es immer und immer wieder. Verbrannte hunderte von Zetteln und regte sich bei jedem nur noch mehr auf. Ja, die Uchiha hatte zwischenzeitlich so gar ihr Sharingan aktiviert, um irgendeine Änderung im Chakrafluss herbei zu führen. Ohne Erfolg!
Aus Frust stand Ayu auf, stellte das Buch vor sich ab, auf denen die Fingerzeichen für das Grundjutsu waren. Aus Frust heraus brachte sich Ayu die Fingerzeichen des Raiton Grundjutsu bei, denn ihre Hoffnung war, dass sie die Gene ihres Vaters hatte. Sie formte die Fingerzeichen ein paar mal. Solang bis sie diese aus dem Kopf formen konnte, denn nur so war es überhaupt möglich, dieses Unterfangen durchzudrücken. Vielleicht würde das ja funktionieren. Ayu formte die Fingerzeichen und stieß ihr Chakra aus und es passierte.... nichts. Super! Das funktionierte ja einwandfrei. Die Uchiha seufzte, probierte es immer und immer wieder. Bis sie vor Frust schrie, ihre Hände in die Hüfte stemmte und ein paar mal wild im Kreis lief. Irgendwie musste es doch klappen. Die Uchiha starrte wie gebannt auf das Buch, las die Sätze ein ums andere Mal durch. "Forme dein Chakra und fokussiere es.. bla bla!", äffte die genervte Uchiha das Buch nach und schlug aus Frust gegen einen der Holzpfeiler. Doch da passierte etwas bei dem Treffer, hörte sie ein elektrisches Zischen und der Pfeiler brach in zwei. Ungläubig sah Ayu auf ihre Hände. War das gerade wirklich passiert? Hatte sie es sich eingebildet?

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Ayu war frustriert, aber weit davon entfernt aufzugeben. Aufgeben würde ihre Niederlage erst besiegeln und wer die Uchiha kannte, wusste wohl, wie ungern sie verlieren wollten. Yutaka konnte davon ein Lied singen. Trotzdem war es nervig und als Ayu aus Frust gegen den Baumstamm schlug, zerbrach er und ein elektrisches Zischen war zu hören. Ungläubig sah Ayu auf ihre Hände. Ohne Einsatz von Raiton, wäre das nie möglich gewesen, oder? In diesem Moment hörte sie die Stimme eines Erwachsenen. Eines Erwachsenen, der ihr nicht unbekannt war. Ayu sah sich um und blickte dem Mann in die Augen, der ihr dieses Leben überhaupt erst ermöglicht hatte. Er, der die Macht hatte, über ihr Leben zu entscheiden. "Mizukage-sama?!", stieß Ayu fragen und überrascht aus. Was machte er hier auf dem Trainingsplatz? Ayu kam nicht darum herum zu denken, dass er sie weiterhin beobachtete und ihr keine 5 m über den Weg traut. Sie verbeugte sich so tief, wie es angemessen war, für einen Mann seines Ranges. Als sie ihr Haupt wieder hochnahm, sah sie, wie er das Papier zur Seite trat und sie freundlich anlächelte. Fast so, als wäre sie eine ganz normale Genin aus einem ansässigen Clan. Ayu wurde immer noch oft schräg angesehen, doch viel öfter akzeptierte man sie. Schneider boten ihr so gar an, das Uchiha Symbol auf ihre Kleider zu nähen, denn die letzte Mission machte auch im Dorf ihre Runden. "Ich versuche einfach mein Bestes. Mein Körper ist so weit verheilt, dass ich leichte Übungen machen kann. Ich versuche etwas fitter zu werden und natürlich auch etwas stärker zu werden.", antwortete Ayu ihm und folgte seinen Bewegungen. Was hatte er vor? Sicher lief der Hokage mal durchs Dorf, aber nie so wie es Touya tat. Sein Blick wanderte auf das Buch und dadurch erkannte er auch, was ihr Plan zu sein scheint. Ayu hörte seine Worte und schüttelte wild den Kopf. "Nein!", stieß sie schnell aus. Auch wenn sie den Sarkasmus heraushörte, wollte sie diese Aussage nicht so stehen lassen. "Nichts würde mir ferner liegen, als meinen ... Teamkameraden zu ermorden und meine zweite Chance wegzuwerfen", sagte Ayu und hätte sich fast vor dem Mizukage versprochen. Was er wohl davon halten würde? Was er aber als Nächstes tat, verwunderte Ayu. Er stand einfach da, lies sich die Sonne ins Gesicht scheinen und schloss so gar die Augen. Ein Bild, welches sie bisher nicht von ihm hatte. Noch immer erinnerte sie sich an seine stechenden roten Augen, die durch die mäßige Dunkelheit des Gefängnisses durchschienen. Ein gruseliges Bild. Da war dieses Bild gerade, eine abstrakte Anomalie! Deshalb entschied sich Ayu auch dazu, ehrlich zu sein. Sie setzte sich auf eine Steinmauer, auf der auch das Buch aufgeschlagen lag. "Nein. Mein Plan ist es ihn zu beschützen. Ich habe den Sanbi gesehen. Ich habe gesehen wie mutig Himeko-sama und Saru-sama gegen diese Bestie gekämpft haben. Meine Spezialitäten legen im Genjutsu. Trotzdem! Ich brauche eine Waffe! Eine die auch gegen solche Bestien standhalten kann. Mein Vater zeigte mir damals das Chidori. Das bedeutet, ich kann es auch lernen! Dafür wollte ich sehen, ob ich überhaupt die Affinitäten mitbringe, um diese Technik zu lernen. Deshalb auch das Buch", erwiderte Ayu und sah etwas auf ihre Hände und malte sich verschiedene Szenarien aus. Natürlich hatte diese Mission auch Zweifel in ihr Geweckt. Zweifel die sie vor Yutaka versteckt hielt. Immerhin war sie doch der starke Part, oder? Sie wollte diese Technik nicht lernen, um Yutaka weh zu tun, sondern um ihn zu retten "Darf ich sie um einen Rat fragen?", fragte Ayu und wartete natürlich ab, bis er zustimmte. "Wie soll ich das ganze angehen. In dem Buch ist alles so leicht beschrieben. Und würde es ums Katon gehen, dann wüsste ich auch wie. Aber wie spüre ich ein zweites Element?", fragte sie den Mizukagen und seufzte, dass sie Katon im Griff hatte, beweisen wohl die unzähligen verbrannten Chakrapapiere. Ayu seufzte und sah den Mizukagen an.

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Es war irgendwie komisch aber daran musste sich die junge Uchiha wohl gewöhnen. Sie war nun ein Teil dieses Dorfes, kämpfte dafür, war bei der Versiegelung eines Biju dabei und ja, ging so gar eine Beziehung mit einem der Shinobi ein. Warum fühlte sich dieses Mitgefühl des Kagen also so komisch an? Dennoch hatte er recht. Überanstrengung war kein Freund für das perfekte Training und doch musste man sich da manchmal durchbeißen. Aber wem würde sie das wohl sagen? Immerhin war er der Mizukage. Er würde wissen, was es bedeutete nach stärke zu eifern. Aber auch er schaffte es, ihr einen roten, sehr deutlichen Schimmer um die Nase zu zaubern. Er sprach ihren Teamkollegen an. Derjenige, der inzwischen viel mehr war als das. Touya wusste davon? Na gut sie küssten sich ja auch in der Öffentlichkeit und... sie würden doch nicht? Ayu schüttelte diesen Gedanken kurz ab. Sie würden doch nicht die Wohnungen beobachten, oder? Ayu sah den Mizukagen an und kratzte sich etwas an der Wange. "Ehm. Na ja. Ich weiß ja nicht, was sie gehört haben", sagte sie kleinlaut. Man konnte aber davon ausgehen, dass er genau wusste, dass sie ein paar waren. Er schaffte es so gar noch ein zweites Mal, sie aus der Ruhe zu bringen, indem er den Namen ihres Vaters aussprach. Zumindest den, auf den er so unendlich Stolz war. Es schockte sie, dass er die Möglichkeit in den Raum stellte, gegen ihren Vater verlieren zu können. Er war immerhin ein Kage. Sie wusste, dass ihr Vater kein leichter Gegner war. Zu sehr hatte er den Kampf genossen. "Der Krieg war sein Leben. Sein Spielplatz, wenn man es so sagen will. Ich habe nur die Stolzen, ruhmreichen Geschichten gehört. Ich war wohl sein einziger Misserfolg. Er wollte einen Sohn, was in mir eine Art Trotzreaktion ausgelöst hat. Ich will es ihm zeigen.", sagte Ayu ehrlich und sah dabei ziemlich entschlossen aus. Sie war stets stolz darauf, eine Uchiha zu sein. Allein die Geschichte ihres Clans, brachte manche dazu, anders zu handeln. Man sah das Sharingan und wendete sofort den Blick ab. Einzig und allein durch die ruhmreichen Geschichten. Solche wie eben ihr Vater kreierte.
Aber Ayu wollte einen Tipp, einen Rat vom Mizukagen. Vielleicht hatte er einen Tipp. Einen, wodurch Ayu es etwas einfacher lernen konnte. Tatsächlich nahm er sich die Zeit und holte aus. Ayu lächelte, während er ihr versuchte ein paar Tipps zu geben. Sie wollte ein Schwamm sein. Alles aufsaugen, was ihr ein Shinobi seines Kalibers sagte. Er versuchte ihr die Grundlagen etwas anders zu erklären, deutete ihre Herkunft an und ihre Spezialitäten. Katon war für sie nur normal. Es beherrschte förmlich jeder Uchiha und man lernte schon im Akademiealter, dass Jutsu des großen Feuerballs. Es war also nur typisch, dass Ayu es sehr einfach fand, dass Feuer in sich zu finden. Wie schauts nun mit dem Donner aus? Was war das Raiton für sie?
Sie sah auf ihre Hände. Zurück an das erste Element denken? Er hatte recht. Sie war sich im Klaren, dass sie den Feuerball in den See feuern würde. Da gab es keine Fragen. So sollte es jetzt auch sein. Ayu schloss die Augen und konzentrierte sich. Donner. Was war das Raiton für sie. Schnell, präzise und geladen. Es sollte seine Gegner gezielt ausschalten, schnell ohne lange Vorbereitungen. Sie versuchte genau das zu spüren, ging in sich um ihre innere Frustration zu zügeln. Das Feuer war Wild und wurde von Gefühlen vielleicht so gar gelenkt. Bei einem Blitz war das anders. Er schlug immer rational in das höchste Objekt ein und wenn er das tat, dann unglaublich schnell. Ihr Ziel war es einen kleinen funken zu erzeugen. Ein kleines statisches Feld. Aber das war leichter gesagt und gedacht als getan. Ayu sammelte ihr Chakra zwischen ihren Fingerspitzen. So als wollte sie wieder an diesem Papier üben. Dieses Mal tat sie es aber ohne. Sie beruhigte sich, atmete durch und wollte ihr Chakra genau daran anpassen. Schlagartig, schnell und Präzise. Und dazu wollte sie ihr Mindset einsetzen. Sie beherrschte das Raiton! Ganz sicher! Sie musste nur den roten Pfaden finden. Im Inneren fühlte sie sich bereit und so stieß sie ihr Chakra aus, was man deutlich erkennen konnte, doch ohne nennenswerte Raiton Aktivität.
Ayu seufzte. "Es ist wirklich nicht so einfach. Wie soll es möglich sein, alle 5 Elemente zu beherrschen. Man muss man von den alten Legenden geküsst worden sein, oder zumindest von ihnen abstammen. Aber aufgeben gibt es nicht", sagte sie und ballte die Faust. Sie sollte es nicht forcieren, aber wie sollte sie es dann angehen? "Für mich ist das Raiton Schnell und Präzise. Anders als das Feuer. Der Blitz schlägt einfach zu und so schnell wie er kam, verschwindet er auch wieder. Wie soll ich das mit meinem Chakra imitieren? Beim Katon damals war es einfacher. Ich konnte die Hitze spüren und aufbauen. So lange aufbauen, bis ich Feuer erzeugen konnte.", sagte Ayu und sah abschließen noch den Mizukagen an. Sie wusste, wie aber es zu schaffen, war etwas anderes.

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Natürlich war ihr bewusst, dass Oinin sie im Blick halten würden. Sie als Uchiha und Yutaka als Jinchuriki des Sanbi. Es war ja schon an ihrer Mission zu erkennen. Welches Team wurde sonst auf Kompatibilität geprüft? Ayu sah den Mizukagen an. Den roten Schimmer in ihrem Gesicht konnte sie natürlich nicht verstecken. Aber was danach kam, erwartete sie nicht. Denn für Yutaka und Ayu waren nicht mal Oinin nötig. Sie versteckten ihre Liebe nicht! Immerhin gestanden sie sich in einem Café die Liebe und küssten sich so gar. Die Röte verstärkte sich etwas und Ayu sah den Mizukagen fast erschrocken an. Daran dachte sie gar nicht mehr. Der Moment an sich war so schön, dass sie nicht an die „folgen“ dachte. Ayu räusperte sich und atmete durch. "Okay. Ja das war.", Ayu spürte wie sie für einen Moment nach einer Ausrede suchte. Aber ihr Herz verkrampfte sich. Es fühlte sich an als würde sie Yutaka verleugnen. Nein, das würde sie nicht tun! "Wir verstehen uns super. Ich hoffe das es so bleibt", sagte sie und sah den Mizukagen mit einem ehrlichen Lächeln an. Auch er würde eine junge Liebe kennen und welche Gefühle dort durch einen hindurch gehen. "Und dafür muss ich an Stärke drauflegen", schoss sie noch hinterher, ehe sie über ihren Vater sprach. Anscheinend kannte der Kage Typen, wie ihren Vater, denn er schien sofort ein paar Anhaltspunkte im Kopf zu haben.
Touya erzählte ihr vom Krieg. 19 Jahre war er alt als er begann und alles, was ihm vom Aufgeben abgehalten hatte, war die Liebe zu seiner Frau. Als er davon sprach, konnte selbst Ayu die tiefe Trauer in seinen Augen sehen. Sie war so deutlich, dass sie sich fast erschrocken hatte. Auch ein Kage wirkte also in diesem Moment sehr angreifbar, äußerst verletzlich. Das war ein schwerer Kloß, den Ayu schlucken musste. Der Krieg galt als Ventil für jeglichen Frust, den man im Inneren verspürte. War es bei ihrem Vater auch so? Stürzte er sich in den Krieg, um die wahren Gefühle seines Herzens zu vertuschen? Um das herauszufinden, forderte Touya sie förmlich auf, sich gegen ihren Vater aufzulehnen und ihm zu zeigen, wer sie war und was sie konnte. Man konnte es fast so übersetzen, dass sie ihm zeigen sollte, das sie es wert war geliebt zu werden. Gerade als sie ihm antworten wollte, sagte er aber etwas, was sie stutzig machte. Sie hatte bald die Möglichkeit dazu? Ayu legte den Kopf schief und sah ihn fragend an. "Wie meinen sie das Mizukage-sama?", fragte sie wartete seine Antwort ab. Dennoch wollte sie seine Geschichte nicht einfach so hinnehmen. Er hatte recht! Man musste weiter machen! Auch er ging durch harte Zeiten und musste weiter machen. Er hatte auch absolut recht mit seinen nächsten Worten. Sie war eine Uchiha. Diesen Namen trug sie doch nicht umsonst, richtig? Man konnte fast sagen, dass sie das potenzial zu etwas großen hatte. Sie sollte sich auf ihr Ziel fokussieren und ihre Gedanken ausschalten. Immerhin würde sie Katon ja auch ohne nachzudenken einsetzen. Ayu atmete durch und schlug die Faust in die offene Hand. "Sie haben recht Mizukage-sama. Ich sollte mich mehr auf das wesentliche konzentrieren.", offenbarte sie und sah nach vorn. Ayu überlegte, wie sie es genau anstellen sollte, aber ihr inneren schreite sie förmlich an.
Ayu atmete durch und rannte los. Von null auf 100! Man merkte das Touya sie angespornt hatte. Dabei hatte sie ein klares Ziel. Ayu wollte ein Tempo erreichen, indem sie fähig war Jutsu zu nutzen. Auch wenn es im ersten Moment etwas unkonventionell wirkte, so dachte sie an etwas anderes. Raition. Schnell und Präzise. Das musste sie auch sein, richtig? Ihr Vater sagte ihr, dass das Chidori ein zweiseitiges Schwert ist. Liest man die Bewegungen des Gegners falsch, kann es einem selbst das Leben kosten. Das gab es also auszulöschen. Es musste in Mark und Bein übergehen! Während Ayu erstmal ein paar Runden um den Trainingsplatz lief, schien sie langsam ihre Atmung und ihr Tempo zu finden. Ayu kam auf eine Idee, die sie ohne Touya nicht gehabt hätte. Sie setzte sich selber unter seelischen Druck. Sie erhöhte das Tempo und nutzte sie Umgebung als Parkour. Baumstämme, Trainingspuppen oder sonstige dinge, über die sie springen konnte und unter denen sie durch Schlittern musste. Auch der Slalom um die Trainingspuppen durfte nicht fehlen.
Plötzlich hob Ayu aber die Hände und machte das ganze immer und immer wieder. Denselben Parkour und plötzlich formte sie Fingerzeichen. Keine Bestimmten, sondern eine Abfolge aller möglichen Arten. Schnell und präzise und das auch unter Druck! Raiton! Es erlaubte keine Fehler und so erlaubte sie sich selber auch keine. Sie schmiedete ihr Chakra, um eine statische Welle auszustoßen, doch wurde stets gestört. Ayu stolperte, rammte Baumstämme und man sah sehr deutlich, wo die Defizite waren. Diese erkannte Ayu natürlich auch und innerlich brannte ihr Körper! Sie sah Yutaka vor sich. "KOMM SCHON!", schrie sie, um sich selber zu motivieren und dabei aktivierte sich so gar ihr Sharingan! Emotionen brodelten in ihr Hoch und sie wurde verbissen! Eine Runde nach der anderen. Der Körper ermüdete langsam. Es wurde nicht einfacher und doch tat Ayu alles dafür, das Tempo zu halten. Die Uchiha verbesserte sich mit jeder neuen Runde. Während sie Ketten von Fingerzeichen formte. Dieses Mal machte sie es aber konkreter und nutzte die Fingerzeichen für das Grundjutsu, welches im Buch empfohlen wurde. Ayu lernte ihre Abfolgen kennen und stieß immer seltener mit Hindernissen zusammen. Sie wurde immer präziser in ihren Bewegungen, wurde schneller, da Präzision auch ihre Kraft sparte. Es wirkte fast so, als schaffte Ayu es durch präzise Bewegungen, unnötige Bewegungen und damit auch Energie einzusparen, auch wenn ihre Atmung und ihr Körper langsam schlapp machte. Während des Parcours schmiedete sie ihr Chakra und versuchte es genauso präzise einzusetzen und in Kombination mit den Fingerzeichen, tat Ayu etwas, was Touya ihr doch sagte. Sie musste es als normal ansehen. Normal. Das war das Stichwort. Sie schloss die Augen, leitete das Chakra und die Fingerzeichen präzise aufeinander. Als sie schlitternd abbremste, und ihr Chakra ausstieß. "Raiton: Reiki Ryou Seiteki", rief sie aus, als eine Druckwelle aus Chakra, aber auch aus leichten Raitonfäden ihren Körper verließen.
Sie hatte es geschafft, oder? Sie atmete wild und stützte sich selbst auf ihren Oberschenkeln ab. Ihre schwarzen Haare hingen herunter und doch war sie irgendwie stolz. Sie sah den Mizukagen an. Auch wenn sie es immer noch nicht schaffte, ein Jutsu anzuwenden, was einzig und allein aus Raiton bestand, so schaffte sie es zumindest den Anfang zu machen. Ayu machte sich wieder gerade. "Mizukage-sama. Darf ich um einen gefallen bitten? Könnten sie mein Parkour sein? Könnten sie mich mit ihrem Suition beschießen, mich dazu zu zwingen auf andere Gegebenheiten zu reagieren?", fragte Ayu während ihre Augen wieder schwarz wurden. Sie wollte es schaffen!

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Der Mizukage fing an zu lachen. Das war doch gar nicht lustig! Yutaka und auch Ayu waren darin einfach nicht bewandert und auch sie machte Yutaka direkt eine Ansage! Wieso musste er es auch so herausposaunen! Da es ihr aber generell nicht peinlich war, den Hozuki als ihren Freund zu betiteln, lächelte sie nur verlegen, während der Mizukage seine Freude ausdrückte. "Vielen Dank Mizukage-sama", antwortete sie und irgendwie hätte sie eine andere Reaktion erwartet. Sie sah ihn an als er mit ihr sprach. Er wollte, dass sie sich noch besser verstehen würden, sich so gar noch näher kommen und zusammen stärker werden. Ayu wünschte sich genau das Gleiche. Sie wollte ihre neue Heimat schützen und vielleicht irgendwann in der Zukunft, auch eine Familie mit dem jungen Hozuki haben. Dieses Ziel ist aber weit in die Ferne gesteckt und trotzdem dachte sie oft darüber nach. Er fügte so gar noch etwas hinzu, was sie unglaublich Stolz machte und ihr Herz zum Schlagen brachte. Sie tat ihm gut? So glücklich wie er inzwischen war, war er zuletzt als seine Familie noch gelebt hatte. Und das bedeutete ihr ebenfalls sehr viel. "Ich verstehe seine Geschichte und ich versuche auch ihm eine Stütze zu sein. So wie er für mich. Es freut mich natürlich so etwas zu hören und ich werde daran arbeiten, dass er dieses lächeln behält", sagte sie und grinste ebenfalls. Gleichzeitig deutete er aber auch etwas an, wo Ayu einfach nachfragen musste. Seine Erklärung jedoch jagte ihr einen eiskalten Schauer den Rücken herunter. So als hätte Ayu einen Geist gesehen und etliche Horrorszenarien im Kopf. Wollte sie wirklich nach Konoha zurück? Innerlich spürte sie sofort, dass sie ihn fragen wollte, ob sie wirklich mitgehen mussten.
Ayu sprang von ihrem Sitzplatz und bereitete sich für ihre nächste Übung vor. Trotzdem, hörte sie dem Mizukagen zu und innerlich verkrampfte sie sich. Es war ein zweischneidiges Schwert. Irgendwie wollte sie ihre Eltern sehen, ihnen sagen das alles gut war, auf der anderen Seite, wollte sie das alles hinter sich lassen. Vielleicht war das aber auch der richtige Weg? Einzig und allein die Worte des Mizukagen, brachten etwas vertrauen in die Sache zurück. Dass er die Worte in den Mund nahm, dass Ayu zu ihnen gehörte und sicher zurückkehren würde, gaben ihr etwas ihren Mut zurück. "Eine Uchiha als neue Hokage? Meinen sie nicht, dass es zu Problemen führen könnte? Also, wenn sie mich mitnehmen?", fragte Ayu einfach nur aus eigener Unsicherheit. Was würde passieren, wenn sie in Konoha bleiben musste? Was würde aus ihr und Yutaka werden? Daran versuchte Ayu nicht zu denken und atmete durch. Sie atmete sich langsam in die Ruhe und schaffte es wieder Herrin über ihre Sinne zu werden.

Ayu baute sich aber inzwischen einen eigenen Parkour. Dort trainierte sie, lief hin und her und versuchte ihr eigenes Chakra zu kontrollieren und es mit dem Donnerelement zu kombinieren. Als ihr Test aber halb erfolgreich endete, fragte sie den Mizukagen um Hilfe. Sie sah ihn an. "Gern würde ich auch mit Saru-Sensei trainieren. Auf Burg Asano hat er es mir ebenfalls angeboten. Ich glaube, dass er mir wirklich helfen könnte.", antwortete Ayu, die nun aber mit Pirinhas beschossen wurde, die neben ihr explodierten. Dabei nutzte er das Wasser aus der Umgebung. Er mahnte sie an ihr Sharingan zu aktivieren, um besser darauf reagieren zu können. In diesem Moment färbten sich auch ihre Augen rot. Sie meinte es ernst! Ayu machte sich bereit. Der Grund weshalb sie nämlich den Mizukagen um Hilfe fragte war, dass sie alles etwas kombinieren wollte. Für die Technik, welche sie lernen wollte, gab es ein paar Dinge, die sie erreichen musste. Sie brauchte Schnelligkeit, Wendigkeit und Präzision! Dazu natürlich das wichtigste. Die volle Kontrolle über das Raiton.
Mit einem nicken signalisierte sie den Start. Touya zögerte auch nicht und feuerte seine explodierenden Piranhas auf die Uchiha. Ihr Sharingan konnte erkennen, dass er nicht mal ansatzweise Ernst machte. Dennoch war es ein gutes Training! Ayu nutzte all ihre Wendigkeit, um den Geschossen immer einen Schritt voraus zu sein. In ihren roten Augen konnte man deutlich erkennen, dass die Uchiha Ernst machte. In dieser Zeit nutzte Ayu nun aber auch die zweite Variante aus. Sie wollte alles trainieren. Nur so konnte das Chidori funktionieren. Ihre Beinarbeit wurde besser, schneller und gekonnter. Dabei nutzte Ayu ihr Chakra aus. Sie versuchte gezielt kleine Elektro stoße zu nutzen, um die Piranhas auszumerzen, bevor sie überhaupt dicht genug waren. Natürlich funktionierte das ganze anfänglich nicht, doch die Uchiha kam langsam in den Groove. Touya hob das Tempo an und Ayu hatte kaum noch eine andere Wahl, als instinktiv zu handeln. Sie fühlte in sich hinein und spürte die Elektrizität, sie spürte das Kribbeln und das Gefühl, dass sie irgendwie aufgeladen war. Sie nutzte ihre gute Chakrakontrolle aus und man sah ihre Hand aufblitzen. Sie schaffte es Raiton zu manifestieren. Schaffte sie es auch dieses Raiton einzusetzen? Es fiel ihr schwer, denn ihre schnellen Ausweichmanöver brachten sie auch aus der Ruhe. Und so sah man Ayu, mit einer Anfängerversion des Chidori in ihrer Hand, wie sie versuchte das Raiton zu nutzen. Man konnte diese kleinen Blitze nicht mal Chidori nennen, aber man konnte sehen, dass Ayu in der Lage war zu spüren, was Raiton ausmachte. Sie hatte es geschafft und sie versuchte sie diese Blitze in eine statische Welle zu formen. Sie versuchte es und versuchte es! Die Uchiha formte Fingerzeichen, wich aus und ab und zu erwischte sie auch ein Piranha, aber Ayu war hart in Nehmen. Sie verstand die Grundlagen und aus 10 versuchen klappte es im Moment zweimal. Es war kein defensiver Jutsu. Ayu versuchte so nur ein Gefühl dafür zu bekommen. Die Uchiha wich aus, rannte etwas im Kreis nur um dann einen Salto zu machen um den nächsten Geschossen auszuweichen. Auch wenn ihr Körper langsam müde wurde, spürte sie den Spaß, den sie daran hatte. Es war etwas Neues und da sie noch keinen offiziellen Sensei hatten, war das hier das, was am nächsten herankommen konnte. Ayu schlitterte über den Boden und formte Fingerzeichen. Man sah wie sie sich anstrengte und das Grundjutsu des Raitons nutzte. "Komm!", dachte Ayu, die das Raiton aus der Hand langsam aber über ihren ganzen Körper verteilte. Man sah, wie sie das Grundprinzip verstanden hatte, doch um es effektiv nutzen zu können, dauerte es einfach zu lange. Deshalb rasten auch gerade 3 Piranhas in sie hinein und schleuderten Ayu zurück. Sie fiel auf den Rücken. Das war einfach ihrer Erschöpfung zu schulden, doch Touya reizte sie noch weiter an. Ayu reagierte auf Autopilot und wich erneut aus. Panik und Überlebenswille übernahmen und Ayu wich vollkommen selbstverständlich aus. Dabei realisierte die Uchiha aber etwas! Sie spürte dieses kribbeln. Würde sie dieses kribbeln also ähnlich einsetzen? Würde es dann klappen? Würde es den gewünschten Effekt haben. Ayu fixierte den Mizukage, wich seinen Geschossen aus und konzentrierte sich auf sich, auf ihren Körper, ihre Muskeln, ihre Atmung. Es fühlte sich an als wäre Ayu in eine Art Trance und als sie gerade die Piranhas gegeneinander ausgespielt hatte, ergab sich ein Zeitfenster von wenigen Sekunden. "Jetzt oder nie!", motivierte sie sich, formte die nötigen Fingerzeichen und streckte sie Arme aus. Erneut rief Ayu: "Raiton: Reiki Ryou Seiteki", und dieses Mal baute sich das Raiton auf und ein statisches Feld erschien! So wie es sein sollte! So wie das Jutsu auch seine volle Wucht ausbreiten konnte. Sie hatte es geschafft! Doch sie spürte den Schwindel. Ein Piranha erwischte Ayu noch und sie fiel zu Boden. Touya analysierte diese Situation gut und lies die Geschosse abklingen.
Ayu lag schwer atmend auf dem Boden. Ihr Chakra war am Ende, ihr Körper war am Ende und trotzdem lächelte sie. Sie war glücklich und irgendwo auch Stolz auf sich. Schwer erhob sie sich und blieb sitzen. Ihr gequälter Gesichtsausdruck fixierte den Mizukagen. Ayu hob ihren zitternden Arm und schaffte es gerade so einen Daumen in die Höhe zu strecken! "Ich hab es geschafft!", sagte sie ihm und ließ den Arm sinken. Jetzt schnappte Ayu erstmal nach Luft und ruhe. Sie würde dieses Jutsu und all das gelernte in den nächsten Tage perfektionieren, denn auch wenn sie es jetzt geschafft hatte, war es keine Garantie, dass sie es ständig und auf Kommando konnte. Das erforderte noch weiteres Training.