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 Taijutsu - Theorie und Praxis

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BeitragThema: Taijutsu - Theorie und Praxis   Taijutsu - Theorie und Praxis Icon_minitimeFr März 01, 2024 10:19 am | PostID: #2054


Taijutsu - Theorie und Praxis

"Vom Nachteil der Überzahl, umgekehrten Dreieck-Thesen und Massen-Mathe (kein Scherz, isso)"




Ringo stellt sich der Prüfung ihres Kampfstils, um den nächsten Rang zu erreichen. Dabei stellt sie sich gezogenen Waffen, einer kleinen Theorie-Einlage mit freiem Vortrag sowie einem wahren Schrank.


Ħ Szeneninfo Ħ


Ħ Teilnehmende:
Sarutobi Ringo

Ħ Zeit:
10.02.101 n.S.

Ħ Ort:
Konohagakure/Dojo des Ryusui Gansai Ken-Kampfstils



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BeitragThema: Re: Taijutsu - Theorie und Praxis   Taijutsu - Theorie und Praxis Icon_minitimeFr März 01, 2024 10:25 am | PostID: #2055

Trainingspost 1/4 - 1003 Worte

Sarutobi Ringo war umstellt. Ihre Gegnerschaft war zu zehnt, und auf ihren gezogenen Waffen glänzte das Rot. Das penetrant riechende Rot frischer Farbe. In den Händen von Schülern. Größere und Kleinere. Viele jünger als sie, nur wenige älter.
Zu Anfang ihrer Ausbildung hatte Ringo selbst zu dem Rudel gehört, das im Begriff war, sich mit Gebrüll auf sie zu stürzen, als sei sie eine Verstoßene, die es aus dem Dojo zu vertreiben galt. Dabei hatte sie die Trainingshalle des Felsenbrechenden Wasserstroms aus gänzlich anderen Gründen betreten.
Der Sensei dieser geheiligten Halle, deren Boden gesegnet war mit dem Schweiß und Blut seiner Schüler, saß auf einem erhöhten Platz am Kopfende, von wo aus er einen stetig guten Überblick über die Machenschaften seiner Untergebenen hatte. Kiobashi Mumon war der Herr und Meister, ein kurz geratener Kerl mit rabenschwarzem Haar, das ihm wirr vom Kopfe abstand und ihm das Aussehen eines in Sturm geratenen Waldkauzes verlieh. Er war kaum größer als Ringo, hager, nicht muskulös, und trotzdem Meister in seinem Taijutsu-Stil. Aus all diesen Gründen hatte ihn die Sarutobi nach ihrer Zeit in der Akademie als Tai-Sensei ausgewählt. Sie wollte den Stil lernen, der diesem Kerl seine Macht gab.
Du willst also die Anerkennung des B-Ranges, sprach er gedehnt. Für eine Genin eher ungewöhnlich, muss ich sagen. Und du bist noch nicht sooo alt, dass man hastig werden müsste. Besser wäre es, die Sache noch etwas gären zu lassen.
Mumon war nicht der Erste mit dieser Meinung. Ringo schüttelte resolut den Kopf. Ich will auf die Probe gestellt werden. So schnell wie möglich, von mir aus sofort. Sie wäre mit allem einverstanden, bloß um zu zeigen, wie bereit sie wirklich für diese Sache war.
Entschlossenheit ist schön und gut. Doch Worte sind Schall und Rauch. Bringen wir deine Entschlossenheit auf den Prüfstand und sagen wir, dass du mich für den Fall, dass du versagst, für ein Jahr nicht mit der Prüfung behelligst.
Dies ließ Ringo nur einen Moment lang zögern. Einverstanden.
Es spielte keine Rolle. Kein Netz, kein doppelter Boden? Was sollte es. Sie würde bei dieser Prüfung nicht versagen. Diese Sache, sie war nur ein Zwischenschritt. Nicht halb so wichtig wie die Chuu-Nin-Prüfung … oder zumindest mochte dies für Taijutsu-Prüfungen generell gelten. Rang B, das war natürlich schon auf einem höheren Level. Doch hier war es anders, es wurde exakt eine Sache getestet, und Ringo war sich dieser Sache sicher. Sie konnte Taijutsu, sie konnte es so gut wie jeder Chuunin, und besser. Dies galt es zu beweisen. Auch vor ihr selbst. Ehe die nächste Chance zum Chuunin anrollte, würde sie sich selbst gezeigt haben, dass sie siegen konnte. Außerdem bin ich jetzt eine Jinchuuriki. Noch mehr Verantwortung. Ihre schmalen Schultern leisteten wirklich Schwerstarbeit. Da waren neue Teammitglieder, überall Jinchuuriki und Talente hoher Clans – eine Uchiha, ein versteckter Senju mit dem Neunschwanz und dann noch eine Namikaze mit dem Achtschwänzigen – in was für einer Gesellschaft sie inzwischen doch gelandet war. Da galt es, mitzuhalten.
Na dann, sagte Mumon, ihre Gedanken unterbrechend. Dann fangen wir wohl umgehend an, was? Du kennst ja den ersten Teil ausgiebig genug?
Klar. Ringo warf einen Blick in die Runde von jüngeren Schülern. Sie alle hatten rote Striche auf ihren Trainingsanzügen – ganz offenbar hatten sie gerade eine passende Übung abgehalten, als Ringo zur Tür hinein geschneit war. Dabei lernten Anfänger, sich gegen Messerangriffe zur Wehr zu setzen. Siehst du bei mir irgendwo rot, bin ich raus. Wenn nur eine der Übungswaffen Farbe auf ihr hinterließ, wäre es bereits vorbei.
Mumon schnippte. Jo. Und dann raste ein Wirbel von Bewegung um Ringo herum los. Denn alle Schüler stürzten sich zugleich auf sie.
Erster Teil der Prüfung: Mit einer Messerstecherei umgehen.
Für einen Uneingeweihten mochte ein Angriff von überwältigender, zahlenmäßiger Überlegenheit wie eine klare Sache wirken. Für einen Taijutsuka, der sein Handwerk einigermaßen verstand, war es etwas anderes. Griffen viele Gegner zugleich an, wurde das Individuum zu einem Teil der Masse, und eine Masse war berechenbar. Diese Taijutsu-Schüler kamen vermutlich gerade aus der Akademie, sehr viel länger konnten sie noch nicht im Dojo sein. Natürlich, sie hatten dennoch jeder eine grundlegende Ausbildung mit Taijutsu und Waffen durchlaufen, andernfalls hätten sie hier gar nicht erst landen können. Vielleicht waren sogar Talente darunter, wie Ringo selbst? Und wenn. Wer mit Farbmessern spielte, der war in diesem Stil noch nicht weit genug.
Ringo hatte sich bereits ihren ersten Gegner ausgesucht, da hatte es noch gar kein Zeichen zum Beginn gegeben. Sie schnellte nach links, auf einen Jungen zu, der ihr sein Messer entgegen stach. Sie wischte sein Stochern aus dem Weg, schnappte sein Handgelenk und zerrte ihn herum, in den Weg seiner Kameraden, durch all die Messer, die erschrocken zurück gezogen wurden. Dann stieß sie ihn komplett von sich, schnellte über den stürzenden Jungen hinweg und fort von ihren Gegnern, die es auf ihren Rücken abgesehen hatten.
Erste Lektion. Wie man sich Klingen vom Halse hält.
Ryusui Gansai Ken war ein äußerst technischer Kampfstil. Eine Menge anatomisches Wissen floss in die Manöver, wogegen Taijutsu wie Goken oder Rankanken sich seinen Weg mit brute force bahnen konnte, wenn es denn nötig war. Natürlich brauchte man dazu erst einmal brachiale Körperkraft. Der felsenbrechende Wasserstrom brauchte das nicht, seine Präzision glich da schon eher dem Juuken der Hyuuga. Ein Vergleich, den Ringo seit ihrer letzten Chuunin-Prüfung nur noch sehr ungern hörte. Doch wie ging Ryusui Gansai Ken nun mit Waffen um? Zunächst galt es, der Gefahr zu entgehen – durch ausweichen, abwehren, sich rausdrehen. Dann wandte man sich im besten Falle dem Arm zu, der die Waffe führte. Packen, einklemmen, verdrehen, durch Schmerz und Grifftechniken entwaffnen.
Ringo schlug Hände mit Messern beiseite, packte Arme und drückte, dass sich Fingernägel in Fleisch bohrten. Bei einigen Jüngeren reichte das – vor Schreck, gepackt worden zu sein, ließen sie ihre Waffen fallen. Andere hielten die Messer fest, schlugen und traten nach ihr. Bei denen fasste sie nach, griff um die Hände selbst und priehlte Daumen los, drückte und drehte, sodass sie die Waffen den Griffen entwinden konnte. Und dabei ging es immer rückwärts, immer weiter durch die Halle. Sarutobi Ringo, von einem wahren Hühnerhaufen verfolgt.
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BeitragThema: Re: Taijutsu - Theorie und Praxis   Taijutsu - Theorie und Praxis Icon_minitimeFr März 01, 2024 10:35 am | PostID: #2056

Trainingspost 2/4 - 1004 Worte

Zeit für etwas mit mehr Effekt. Mehr … Wumms. Ringo wurde der Hühnerhaufen, der ihr nachjagte, zu aufdringlich. Der Mutigste von ihnen schnellte ihr entgegen, doch sie sah eigentlich nur die Messerspitze, rot von Farbe. Ausweichender Gleitschritt. Zupacken. Messergriff fassen. Ins lauernde Knie ziehen!
Der Junge fuhr mit einem Japsen rückwärts – Knie in den Bauch, fast in den Schritt, das erschreckte dann doch. Selbst mit Tiefschutz, den er hoffentlich wirklich drunter trug. Im Ryusui Gansai Ken nahm man keine Rücksicht, wenn es darum ging, mit Hart das Weich zu treffen. Zugegeben, kein Tai-Stil tat dies, sofern er für den echten Einsatz gedacht war. Die Weichteile schonen, das taten nur die ehrenvollen Duellstile. In jedem Falle schreckte der Schrei die Meute auf. Plötzlich wichen sie alle wieder zurück, zumindest alle, die noch ein Messer in der Hand hielten. Mehrere Waffen waren schon zu Boden geklappert.
Ringo hatte nun auch eins, hatte es dem letzten Gegner, der nun gekrümmt am Boden hockte, entwunden. Langsam richtete sie die Spitze in die Runde. Wohin sie zielte, da spannten sich die Gesichter an. Hände umkrampften die Waffen nun eher wie Rettungsseile.
Es ist doch nur eine, raunte jemand. Machen wir sie endlich fertig! Ringo lächelte fast.
Sie warf das Messer, dass es schwirrend zur Decke flog. Alles schaute hoch. Die Kids erwarteten einen Zaubertrick. Als vermehre sich das Messer im Fallen oder verwandele sich der Luft in einen Hagel aus Tropfsteinen oder Eiszapfen.
Stattdessen bekam der Größte von ihnen eine Backpfeife, sauber ins Gesicht. Die flache Hand ließ Schmerz in seiner Wange explodieren, und er zuckte zurück. Kam nicht weit, denn Ringos Hand lag als Haken auf seinem Nacken. Zog ihn heran, auf ihr steigendes Knie. Alles verschwamm.
Bewegung. Gegen eine Übermacht musste man sich bewegen. Ringo tauchte in die Leiber. Links, rechts, unten und oben, vorn und hinten arbeiteten Hände und Knie, Füße und Ellbogen. Schoben untätige Körperteile fort, zogen andere Glieder vor, drehten und verrenkten und legten um und sortierten neu. Als spiele ein Kind mit seiner Armee von Puppensoldaten, nahm sie auseinander und setzte sie neu zusammen.
Das Messer, das sie hochgeworfen hatte, beendete seinen Flug und fiel klappernd zu Boden, ehe sie völlig aufgeräumt hatte. So schnell war sie dann doch nicht. Schade eigentlich. Das wäre ein Schauwert gewesen.
Die Messer der Gegner waren im Gewimmel fast nutzlos, zumindest jetzt, wo sich alles zurückziehen wollte wie ein Schwarm Fische. Zu zaghaft und ungezielt. Die Kinder fürchteten sich davor, eigene Leute zu treffen. Das war das Problem an der großen Masse. Ringo dagegen konnte zuschlagen, wo sie wollte: Es traf stets die Richtigen!
Ein Messerstich von der Flanke. Ihr Unterarm beschrieb einen Bogen, schlug die Messerhand zur Seite. Ihre Hand windete sich wie ein Schlangenkopf und packte das Handgelenk, zog und drehte, kehrte die Spitze herum. Der junge Messerkämpfer zog aus Reflex, weil er seine Waffe nicht verlieren wollte. Also ließ Ringo los. Aufschrei! Er hatte sich selbst rot gemacht.
Kurz darauf schallte ein Klatschen durch die Halle. Der Sensei hatte die Hände zusammen geschlagen. Prompt kam alles zur Ruhe. In der eingetretenen Stille gab es nur noch verhaltenes Stöhnen und Murren von jenen, bei denen ein paar Schläge und Tritte und Stöße zu derb gewesen waren.
Genug, orderte er, und der Haufen raffte sich zusammen, um ordentlich Aufstellung zu nehmen. Ab mit euch.
Ohne weiteres verzogen sich die Kleinen, sammelten dabei noch ihre Messer ein.
Ringo blinzelte. Hatte das Gefühl, dies für die letzten Sekunden gar nicht getan zu haben. Das war eine erste, wilde Runde gewesen. Bei ihrem letzten Versuch, zum Rang B zu klettern, war sie hieran gescheitert. Doch diesmal war sie dem Ansturm der Messer gewachsen gewesen. Da hatte meine kleine Zwangspause doch etwas Gutes an sich. Ihre Pause vom Ninjutsu, vom Chakra. Ihre ersten Tage und Wochen als Jinchuuriki hatten sie völlig vom Ninjutsu abgeschnitten, und nach ihrer kleinen Emo-Phase hatte sie sich mehr denn je dem Taijutsu gewidmet. Dies hatte ihr den letzten Schub gegeben, endlich Rang B anzusteuern. Denn, ja, die nächsten Chuunin-Prüfungen würden vermutlich hart werden. So viele „ungewöhnlich alte Genin“, wie es eine ihrer Quellen ausgedrückt hatte, waren drauf und dran, teilzunehmen. Viele, die es im letzten Jahr nicht geschafft hatten. Dabei dachte Ringo natürlich auch an Emiko. Falls das Mädchen mit den Katzenohren genauso hart trainierte, ja, dann würden diese Prüfungen gar noch schwerer werden. Vermutlich würde sich sogar Ringos Ziehschwester nicht stoppen lassen, und deren Genin-Team war auch voller älterer Ranggenossen. Sicherlich war überall wilde Entschlossenheit an der Tagesordnung.
Umso wichtiger, dass ich dies hier tue.
Gut gemacht, kam es von Mumon. Der Meister des Dojo schien nur halb anwesend, und als Ringo näher hinsah, bemerkte sie, dass er … auf einem Handy herum drückte?
Simsen Sie etwa während der Prüfung?
Ich habe erst gerade damit angefangen, bitte. Er klickte entschlossen, vermutlich auf Senden. Es lief doch alles, wie es erwartet werden durfte? - Außerdem war diese Nachricht wichtig. Sie ging an einen Nachbarn.
Also an eins der anderen Dojos, welche in diesem Teil Konohas beieinander hockten. Kommunizierte er mit einem Gegner für sie?
Fahren wir mit etwas Theorie fort, sagte er, das Handy beiseite legend. Beschreibe mir die Philosophie von Ryusui Gansai Ken.
Einfach. Ich bin wie Wasser, das sich durch Felsen bohrt, erwiderte Ringo sogleich. Ich schlage Weiches mit Hartem, und ich lenke nicht nur meine Kräfte, sondern auch die meines Gegners, zu meinem Vorteil. Will ich ihn bewegen, dann mache ich mir seine Gelenke zu nutze. Will ich ihn blockieren, ebenfalls.
Sie verfiel in Schweigen. Auch Mumon schwieg. Als warte er noch auf irgendwas.
Ringo wurde etwas nervös. Hatte sie ein Prinzip vergessen? ... Ich bleibe ruhig wie Wasser, bis es in Bewegung gebracht wird, und wähle den Weg des geringsten Widerstandes …?
Da barst die rückwärtige Wand des Dojo auf, und ein gewaltiger, schwergewichtiger Kerl polterte ins Innere.
Ich bin da!, rief er aus, Ich bin pünktlich! Ich kam so schnell wie möglich!
Mumon stieß ein Schnauben aus. Oh, wunderbar! Wieder ist eine Wand durch. Aber ja, immerhin bist du jetzt hier! - Wir können mit der Theorie aufhören.
Ringo runzelte die Stirn. Also wirklich nur ein Lückenfüller.
Dafür gehen wir nach draußen. Vorwärts!
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BeitragThema: Re: Taijutsu - Theorie und Praxis   Taijutsu - Theorie und Praxis Icon_minitimeFr März 01, 2024 10:51 am | PostID: #2057

Trainingspost 3/4 - 982 Worte

Ein Zweikampf im Freien war die wahre Prüfung für Ringo, und ihr Gegner war ein beleibter, junger Mann, der sein rostrotes Haar in einem sorgfältig geknüpften Knoten trug und sich als Akimichi Choutou vorstellte.
Oh, das verspricht Fürchterliches. Als Sarutobi wußte Ringo über die Akimichi mehr, als ihr in diesem Moment lieb war. Dieser Bursche war demnach nicht nur ein Fleischberg. Er wußte auch von Haus aus, wie man zuschlägt.
Choutou legte seinen Trainingsanzug ab. Darunter war er im Lendenschurz – und sonst nichts weiter. Ein Sumo-Lendenschurz?
Frage. Ringo hob die Hand, als sei sie in der Akademie. Gehen wir hier nach Sumo-Regeln?
Unfug, versetzte Mumon trocken. Dieses Prüfungsduell wird geführt wie ein echter Kampf, beendet wird er nur durch Aufgabe oder Ohnmacht. Von hier an sind gebrochene Knochen oder ausgeschlagene Zähne absolut mit einzuberechnen. Vom Einsatz ausgenommen sind Ninjutsu und Genjutsu jeglicher Art.
Sie nickte. Verstanden. Ihr Blick ging zu dem Akimichi. Heißt also, auf den Rücken werfen wird nicht genügen.
Choutou hatte sich gebückt und etwas Sand vom Boden aufgehoben. Er zerrieb ihn zwischen den Händen, dann lächelte er freundlich zu ihr herüber. Und treten darf ich auch.
In der Tat, Sumo als Wettbewerb hatte äußerst strikte Regeln und kannte keine Tritte. Als ernster Kampfstil dagegen wurden durchaus die Beine eingesetzt, zu furchterregenden Stampfern und Tritten.
Sie grinste, doch war nur halb so selbstbewusst, wie sie vorgab zu sein. Dieser Kerl war, ohne es negativ zu meinen, ein Monster. Muskeln waren da, aber auch Fett, das er nicht nur für seine Clanjutsu zu verheizen, sondern auch nutzbringend einzusetzen wußte.
Mumon schien ihre kleinen Selbstzweifel zu spüren. Noch eine kleine Theorie-Frage, ehe es losgeht, Prüfling, schaltete er sich ein. Kannst du mir etwas zur These vom umgekehrten Dreieck sagen, Ringo?
Taijutsu-Theorie. Schon lustig. Leute, die Taijutsu nicht arg studierten, erwarteten so etwas am wenigsten bei einer Prüfung.
Klar, gab Ringo zurück. Die These vom umgekehrten Dreieck beruft sich auf die … die grobe Form und Gestalt eines Taijutsuka. Breite Schultern, schmale Taille, Schwerpunkt eher oben. Sie selbst besaß zwar schmale Schultern, aber war in der Mitte auch nicht nennenswert breit. Das fing erst ein weeenig mehr bei den Hüften an. Weil ich ein Mädchen bin, entspreche ich dem umgekehrten Dreieck aber nicht völlig. Diese These ist eher auf Männer ausgelegt.
Weiter. Was weißt du noch?
Choutou dagegen, fuhr sie fort, ist ein Dreieck, das nach oben zeigt. Seine Mitte ist das Breiteste an ihm, und entsprechend liegt sein Schwerpunkt niedriger.
Choutou klopfte sich bei diesen Worten auf den Bauch, der in Bewegung geriet, und lächelte selbstzufrieden.
Interessant ist an dieser These dann nur noch, sprach Ringo weiter, den Zeigefinger hebend, dass  das umgekehrte Dreieck vor allem in der Gestalt von Raubtieren zu finden ist. Löwen, Tiger, Wölfe … allesamt schmale Taille. Sie legte ein wenig Dreistigkeit in ihre Stimme. Das Dreieck, das nach oben zeigt, dagegen … Pflanzenfresser. Ochsen zum Beispiel ...
Einen Ochsen würde ich nicht unterschätzen, versetzte Choutou sofort. Kein bisschen irritiert. Gefällt mir sogar, damit verglichen zu werden!
Ja, auch wieder wahr … Ringo kannte inzwischen ja auch einen Ochsen.
Gut, korrekt beantwortet, sagte Mumon. Dann, wollt ihr euch noch einmal als Taijutsuka vorstellen, ehe es losgeht?
Choutou verbeugte sich. Sehr wohl. Er holte eine Schriftrolle hervor, öffnete sie und entsiegelte – einen ordentlichen Stapel von nicht weniger als sechs Betonplatten, jeweils sicherlich vier Finger dick und mit einem Holzstück voneinander getrennt, sodass Luft zwischen den Platten war. Vier Finger von Ringo jedenfalls, zwei von ihm.
Die Sarutobi fragte sich dabei, ob er ständig mit diesem Zeug in der Tasche herumlief oder weitaus besser auf diese Geschichte vorbereitet war, als sie anfangs annahm.
In gemächlicher Bewegung breitete Choutou die Arme aus, ging in die Knie, schnellte plötzlich hoch – ein Riesenkerl wie er ging einfach so auf die Zehenspitzen, es war fast von Anmut die Rede – und donnerte die massigen Pranken im nächsten Moment auf den Beton nieder. Die Platten barsten unter dem Aufschlag, alle.
Beeindruckende Kraft. Altmodisch, doch Mumon spendete dennoch Beifall. Ringo klatschte widerwillig ebenfalls. Sie bedachte die Trümmer mit üblen Gedanken. Ein Treffer, und ich bin durch. Das wird mich für den Rest des Tages, den Rest der Woche, vielleicht für einen ganzen Monat ins Krankenhaus schicken. Give or take, das kommt wohl auf Yonbi an. Ringo wußte bereits, dass sie als Jinchuuriki über bessere Selbstheilungskräfte verfügte. Doch in welchem Maße, das hatte sie bisher nicht ausprobieren können. Provozieren mochte sie es auch nicht. Über den Bijuu wußte ja jeder irgendwas, doch das mit dem Chakra-Zugriff hatte man vorher auch nicht erwartet, und so sträubte sich Ringo ein wenig dagegen, blind auf die Expertenmeinung von Nicht-Jinchuuriki zu hören. Oder auf die Meinung von Jinchuuriki, die selbiges schon ihr ganzes Leben waren, wie Etsuka. Und …
Ringo? Mumon durchschnitt den Gedankenfaden. Hast du auch etwas vorbereitet, das du der Klasse zeigen möchtest?
Hm? Ich? - Klar.
Da der Sensei auf solche Spielereien stand, hatte Ringo sich selbstredend vorbereitet. Sie ging zu ihrem Rucksack, holte eine volle Wasserflasche aus Plastik hervor und reichte sie Choutou. Bitte, halte dies mal. Umgedreht, sodass die Öffnung nach unten zeigt.
So?
Etwas tiefer, sonst komm ich nicht dran. Ja.
Ringo hob den rechten Fuß so hoch, dass sie mit dem Außenspann leicht gegen den Deckel der Flasche ticken konnte. Sie nahm Maß. Senkte den Fuß wieder. Drehte sich, Schwung holend, und trat zu! Ihr Fuß beschrieb einen rasanten Bogen, an dessen Höhepunkt der Deckel saß.
Als ihr Fuß wieder zu Boden kam, fiel auch der Deckel, durch den Tritt zum Drehen gebracht und abgeschraubt. Es folgte das Wasser, das in gluckernden Stößen auslief.
Präzision und Schnelligkeit. Mumon klatschte auch hier. Etwas Wasserverschwendung, aber dennoch … schön, schön.
Es ist Leitungswasser, wenn das hilft.
Ach, der Deckel war schonmal abgeschraubt? Hm, na gut, trotzdem schön.
Mister Muskelberg dort zertrümmert mehrere Betonplatten, die nun nie mehr verlegt werden, aber fein, beschweren wir uns wegen eines Liters Wasser …
Choutou hielt ihr die Flasche hin, die inzwischen leer war. Möchtest du die wieder?
Schmeiß zu meinem Rucksack.
Er tat, wie ihm geheißen.
Und nun, sagte Mumon, auf zum Zweikampf!
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BeitragThema: Re: Taijutsu - Theorie und Praxis   Taijutsu - Theorie und Praxis Icon_minitimeFr März 01, 2024 11:04 am | PostID: #2058

Trainingspost 4/4 - 1260 Worte

Es gab da die Meinung, dass Technik einen Taijutsuka so lang retten konnte, bis er an einen Gegner geriet, der ihm in Masse deutlich überlegen war. Dreifach, so wurde geschätzt. Dreifach mehr Masse, und Techniken erzielten keinen Effekt mehr.
Ringo nahm an, dass Choutou ihr um das Vierfache an Masse überlegen war. Wahrlich, dies war eine Prüfung nicht nur für sie, sondern für ihren Kampfstil an sich. Wie ging sie das an? In freier Wildbahn, wie man so sagte, hätte sie sich nicht auf reinen Faustkampf eingelassen, nicht mit so einem. Sie war die Letzte, die verneinen würde, dass sie muskeltechnisch eher im unteren Feld spielte. Für solche Fälle gab es Ninjutsu. Diese Prüfung war eine verdammt schiefe Geschichte!
Leber oder Niere kann ich vergessen, dachte sie bei sich. Da könnte ich mit dem Ellbogen drauf herum keilen, es würde doch nicht tief genug reichen. Andere Ziele mussten her. Weniger tief im Fleisch verborgen. Die einfachen Dinge würden nicht ziehen. Nun, gerade deswegen war dies wohl auch die Prüfung für den Rang B. Ich soll hier nicht einfach nur einen Kampf abwickeln. Ich soll eine Lösung aus einem derben Problem heraus finden!
Sie verbeugten sich voreinander. Und dann, als er wieder hochkam, machte Choutou den ersten Zug. In dem Moment, in dem er in Bewegung kam, erschien er Ringo so wuchtig wie eine Abrissbirne. Er stürmte über den sandigen Platz, das Knie hochreißend und den Fuß vorschießen lassend.
Ringo schlug gegen das herankommende Bein, wie um es wegzudrängen, und glitt gleichzeitig aus der Bahn. Statt den Fuß aus der Bahn zu schieben, schob sie aber wohl eher sich selbst! Sie keilte mit dem Ellbogen nach der Kniescheibe, doch Choutou schwenkte schon weg, rettete sein Knie und wechselte den Trittfuß beängstigend schnell. Ringo sprang rückwärts, weg von der Sohle, die ihr um ein Haar in den Bauch gedonnert wäre.
Hölle! Choutou arbeitete erstaunlich gut mit den Füßen. Er führte geradezu einen Tanz auf, bei dem er je ein Bein nach ihr jagen ließ und ihr schrittweise über den Platz folgte. Abwehren und Ausweichen zugleich, das war in diesem Moment alles, was Ringo tun konnte. Wie erbärmlich, als müsse ihr Gegner nichts weiter tun als … Halt!
Den nächsten Tritt wehrte sie nicht ab, sondern trat selbst zu, zog einen Kreisbogen von der Seite heran und nach oben, hoch ins Kniegelenk. Nicht Block, sondern Konter. Ihr Kick traf genau richtig, und Choutous eigener Tritt schwenkte weg, buchstäblich aus dem Tritt gebracht.
Und jetzt! Eselstritt. Sie stampfte mit dem Fuß auf, der eben noch getreten hatte, und gab sich Schwung für einen Kick aus der Drehung heraus. Als würde ein Esel auskeilen, schickte sie ihre Ferse in Richtung seiner Weichteile.
Choutou blockte, zog das Knie des Standbeins vor und verhinderte den Treffer, verhinderte Spiegelei. Ringos Ferse traf klatschend seinen Oberschenkel, und als sie so nah war, da trat er nicht mehr, sondern schlug zu! Eine wuchtige, offene Hand fuhr auf Ringo nieder. Ducken, beide Arme hoch, zurück geprellt werden.
So eine Macht in dem Schlag. Ringo unterdrückte ein Ächzen. Das war ja wirklich fast wie im Hindernisparcours mit den schwingenden Baumstämmen. Dieser Kerl war ein Hindernis auf ihrem Weg, buchstäblich. Er schlug wieder; sie knallte ihm den Ellenbogen in die Hand. Er zuckte nicht weg, er schnappte zu. Finger packten ihren Arm. Erschrocken zuckte sie selbst weg, zielte mit dem freien Ellenbogen auf seine Finger, traf sogar und befreite sich wieder.
Gewisse Dinge funktionierten, ging es ihr durch den Kopf. Der Ellenbogen siegt über die Finger. Jede Masse-Theorie spielte dabei keine Rolle. Das gab Mut, gab frischen Wind. So wie er trat, so schlug er nun zu: Wieder und wieder, in einer zwar schnellen, aber berechenbaren Kette. Wie beim Sumo oder auch Rakanken üblich, tat er es nicht mit geschlossener Faust, sondern offener Hand.
So wie ihr Kick sein Kniegelenk gefunden hatte, so passte sie nun einen Ellenbogenkeil auf seinen offenen Handschlag ab. Knochen traf Finger. Bog nach hinten. Knacken.
Choutou fuhr zurück, mit einem Aufschrei und einem unnatürlich abgenickten Kleinen Finger an der rechten Hand.
Ringo atmete auf, als er ihr Raum gab und seine lädierte Hand betrachtete. Sie unterdrückte den Jubel, aber zeigte auch nicht sonderliches Mitleid. Gehts?
Choutou schaute grämig drein, aber ballte die Faust dennoch. Sein Grinsen war schief, aber entschlossen. Geht! Er rückte wieder auf sie los.
Am Ende aller Aufregung, da war er so viel vorhersehbarer als etwa Etsukas spielerische Angriffe, denen sich Ringo in letzter Zeit fortwährend ausgesetzt gesehen hatte. Etsuka war wohl generell die Trainingspartnerin gewesen, die den Unterschied gerade ausmachte. Hätte die Sensei nicht mit ihr trainiert, hätte Ringo in diesem Moment vielleicht nicht das Selbstbewusstsein gefunden, sich diesen irre starken Angriffen zu stellen.
Ringo duckte sich unter einem weiten Schwinger, verkürzte den Abstand mit einem Sprint und vollführte einen Kick, von ganz unten nach ganz oben, wie sie zuvor den Deckel von der Flasche getreten hatte. Diesmal streifte ihr Fuß keinen Deckel, sondern Choutous Kinn. Wo nur wenig Fleisch und Muskel saß, dafür aber ein Knochen, der den Treffer nahm, resonierte und weiter gab, bis zum Schädel. Und für einen Moment, einen kurzen Moment, stand Choutou da wie von einem Blitz getroffen. Sein Schlag – ins Leere gehend, denn er verlor Ringo aus den Augen, die einen schnellen Haken schlug, um auf seine Hinterseite zu kommen. Zwei Tritte – zwei Treffer in seinen Kniekehlen. Er fiel auf die Knie, gestutzt.
Es gibt Stellen im Körper, die werden immer verwundbar sein, ging es Ringo durch den Kopf. Und wenn du jemanden bewegen willst, dann mach dir seine Gelenke zunutze. Und genau das wollte sie, er musste tiefer kommen.
Mit einem Satz saß sie ihm im Genick, schlang die Arme um seinen Hals und drückte zu.
Dies, genau dies konnte sie tun! Wenn kein Schlag oder Tritt eine Entscheidung herbei führen konnte, dann musste es ein Griff sein. Ringo wußte genau, wo sie zupacken musste, um ihrem Gegner das Blut abzuschnüren. Nun nur noch festhalten, und die Sache würde sich in wenigen Augenblicken erledigen, die Festung aus Muskelmasse würde in sich zusammenbrechen!
Doch Choutou, nach Luft ringend, griff hoch und versuchte, sie zu packen. Seine Hand erwischte fast ihr Gesicht – wenn er in diesem Moment unglücklich zupackte und seine Finger versehentlich in ihre Augen drückte, konnte man ihm das nichtmals zum Vorwurf machen.
Ringo musste locker lassen, ganz kurz, und packte den Daumen der zupackenden Hand. Mit einem Schrei grub sie die Fingernägel tief in die Daumenwurzel – wilde Zuckungen waren die Folge. Die andere Riesenhand suchte in fahrigen Bewegungen nach ihr, doch sie rutschte auf Choutous Rücken außer Reichweite, den Griff nicht mehr lösend. Mit nur einem Arm um seinen Hals presste sie fester zu, fester. Immer weiter. Ihr kam der Vergleich mit dem Ochsen wieder in den Sinn. Wahrlich, er hatte einen Stiernacken, aber er hatte auch eine Löwin im Genick sitzen.
Die Bewegung wurde schwerfälliger, als immer weniger Sauerstoff sein Hirn erreichte. Der Akimichi kam ins Taumeln, ins Straucheln. Ringo spürte erst im letzten Moment, dass es abwärts ging. Zu spät, um sich noch anders zu positionieren. Sie knallte rücklings zu Boden, mit Choutou auf ihr, und japste, als der Aufschlag ihr die Luft aus der Brust hämmerte.
So lag sie da, gefühlt eine ganze Weile, ehe Mumon sie unter dem Riesen hervor gezogen hatte.
Na, das war doch toll! Oho, in seiner Stimme war ja doch so etwas wie Begeisterung zu hören. Ein Ausknocken nach Lehrbuch.
Ringo holte japsend Luft. Hab – ich – bestanden?
Mumon stellte sie behutsam auf die Beine. Du hast. Ich erkenne dich als Träger des Ranges B an. Er tätschelte ihre Schulter. Komm mit, wir regeln den Papierkram. - Oh, und wir kümmern uns auch besser um Choutou ...

~ Ende ~
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