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 Show me a new way!

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BeitragThema: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeSa Sep 23, 2023 12:42 am | PostID: #1203


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"Uzumaki on Tour"




Vor drei Jahren hing ein junger Uzumaki in der Luft. Kein Sensei, kein Team, keine Motivation. Doch ein kleiner Hinweis seiner Mutter brachte ihn irgendwie an seine Großcousine. Er redete ununterbrochen von den Kröten, die oft an der Seite der Uzumaki´s waren. Er wollte einen Weg zurück ins Shinobileben finden. Und so kam es, dass er Etsuka aufsuchte, um sich mit ihr zu verabreden. Er war aufgeregt und wartete überpünktlich an einem Park, der etwas außerhalb des Dorfes lag.


Ħ Szeneninfo Ħ


Ħ Teilnehmende:

Ħ Zeit:
05.07.97(kann angepasst werden)

Ħ Ort:
Park etwas außerhalb Konohas



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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeSa Sep 23, 2023 1:18 am | PostID: #1204

Aufgeregt war gar kein Wort, welches Rai nur ansatzweise beschreiben konnte. Nicht nur, dass er noch nie wirklich mit Etsuka allein war, sondern irgendwie erhoffte er sich, dass sie ihm bei seinem Ziel irgendwie behilflich sein konnte. Als er seinen Eltern von Morgens bis Abends in den Ohren gehangen hatte, dass sie ihm doch mal das sagenumwobene Land der Kröten zeigen sollten. Berg Myouboku! Er war im Moment nicht im aktiven Dienst, gab seine Aufgaben ab und irgendwie versuchte er einen Weg zurückzufinden. Es schien im Moment einfach unmöglich. Seine eigenen Ziele zu fokussieren, gleichzeitig das Training mit dem Hyuuga Clan, die ihn ausschließlich aufnehmen wollten, weil er ein Nachfahre von Himawari war. Aber diese Art wollte er nutzen. Nutzen, um seinen eigenen Weg zu gehen.
Viel zu nervös stand er auf, machte sich frisch und zog sich an. Er rannte los. Er wollte überpünktlich sein. Wer wusste auch, was dieses Treffen bringen würde? Bisher sah er immer auf seine Familie auf. Hingen nicht zuletzt zwei Köpfe aus ihrer Familie am Hokagefelsen. Sein Ziel war es, auch seinen Kopf dort verewigen zu können. Aber wie sollte er es schaffen, wenn er nicht mal so eine Krise überwinden konnte. Aus diesem Grund versuchte er eine Möglichkeit zu finden, input von allen Seiten zu bekommen. Er liebte es hier in diesem Dorf und wägte auch diese Optionen ab. Vielleicht würde er in einem Blumenladen der Yamanaka arbeiten? Oder vielleicht doch ein Koch werden, um Konoha mit seinen Spezialitäten glücklich zu stimmen? Aber war das wirklich das, was sein inneres ich wollte. Eifrig bahnte er sich seinen Weg durch die gut gefüllten Straßen. Auch solche Situationen konnte man so auslegen, dass sie ein gutes Training sein konnten und so kam er nach gefühlt 30 Minuten am Treffpunkt an. Als erster! Zum Glück! Zumindest sah er Etsuka nicht. Er verlangsamte sein Tempo und blieb etwas stehen. Zügig sammelte er seine Gedanken und atmete durch. Immerhin wollte er ihr nicht als hechelnder Hund entgegenkommen. Rai sah sich um. Ein paar Menschen schienen hier ihren morgendlichen Spaziergang zu machen. Manche hatten Haustiere dabei, manche waren allein und genossen etwas Musik durch Kopfhörer, die er meist kaum ausmachen konnte. Mit einem hörbaren seufzen setzte er sich auf die Bank und sah nach unten auf den leicht sandigen Boden. Während er hier also so saß, dachte er darüber nach, wie er sie überhaupt ansprechen sollte? Cool? Respektvoll? Er erwischte sich dabei, wie er so gar kleinlaut übte. "Jo Etsuka! Nein. Vielleicht? Schönen guten morgen? Zu förmlich oder normal? Ich habs! Es ist mir eine Ehre! Was?", sagte Rai zu sich selber als er sich kurz die blonden stachligen Haare raufte. Er war doch keine 50! Aber man merkte, dass der junge Mann nicht mit dieser Art von Aufregung umgehen konnte. "Ich will über die Kröten reden! Ich möchte? Möchte hört sich besser an!", fand er nun heraus und schlug die Faust in die flache Hand. Er würde das schon schaukeln. Er war ein Uzumaki! Wenn nicht er, wer dann, oder? So stemmte er die Arme auf seinen Knien ab und wartete ab, bis Etsuka auftauchen würde.
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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeSa Sep 23, 2023 9:13 pm | PostID: #1209


War Etsuka mal wieder zu spät? Vielleicht. War es ihre eigene Schuld? Definitiv. Sah sie das ein? Niemals! »Du hättest mich ja wecken können, alter Mann!« »Ich bin kein Wecker, Etsuka.« »Dann beschwer dich nicht!« »Du hast dich beschwert.« »Mpf.« 1:0 für Gyûki. Aber eigentlich konnte sie doch ganz entspannt sein. Rai wusste ja, dass sie nicht der pünktlichste Mensch war und würde sicher einen Moment auf sie warten können. Mit einer geschlagenen Viertelstunde Verspätung verließ sie also letztlich das Haus und machte sich auf den Weg zu dem Park, der sich etwas außerhalb des Dorfes befand. Unterwegs zündete sie sich eine Zigarette an, die sie kurz gedankenverloren zwischen ihren Fingern drehte, ehe sie kräftig daran sog.
Ihr Großcousin hatte sie um dieses Treffen gebeten und auch wenn sie davon recht überrascht gewesen war, hatte sie natürlich eingewilligt. Der junge Uzumaki war jetzt seit ein paar Jahren ein Genin und auch wenn Etsuka nicht wirklich die Zeit oder das Interesse gehabt hatte, ihn groß zu beobachten, so war sie doch sehr neugierig, was er derzeit so trieb und wie es in seinem Leben voranging. Vor allem brannte ihr aber unter den Fingern zu erfahren, was er von ihr wollte. Der Glimmstängel zwischen ihren Lippen wurde immer kürzer, je weiter sie vorankam und ehe sie sich versah, war die Zigarette aufgeraucht und sie hatte den Park erreicht. Aus der Ferne konnte sie Rai auf einer Bank sitzen sehen. Sie gluckste amüsiert. Raufte er sich da gerade die Haare? So jung und schon so viele Sorgen?
Sie drückte den Rest der Zigarette am nächsten Mülleimer aus, warf ihn hinein und entschied dann, sich einen kleinen Spaß auf Kosten des Jüngeren zu machen. Statt direkt auf ihn zuzugehen, umkreiste sie ihn mit genug Entfernung und Bäumen zwischen ihnen beiden, um nicht gesehen zu werden. Etsuka mochte kein besonders guter Schleicher sein, aber dafür reichte es ja vielleicht aus. Und während Rai angestrengt nach vorn sah und nach ihr Ausschau zu halten schien, trat sie von hinten an seine Bank heran, legte eine Hand auf seine Schulter und raunte ein »Heyho, Champ« in sein Ohr. Dann machte sie einen halben Schritt zurück, um nicht Gefahr zu laufen Ziel eventueller, reflexartiger Verteidigungsmechanismen zu werden. »Sorry, dass du warten musstest.« Zum Gruß legte sie ihre rechte Hand an ihre Stirn und deutete einen Salut an. Dann schob sie beide Hände in die Taschen ihrer weiten, schwarzen Trainingshose. Für ihren Ausflug zum Park hatte sie sich nicht extra umgezogen und so war sie noch in das gekleidet, was sie zum Frühsport getragen hatte. Ihr weißes Shirt wurde von dem leichten Wind ein wenig aufgeblasen, der seit einigen Tagen schon durchs Feuerreich strich und frische Luft und neue Gerüche mit sich brachte. Etsuka atmete einmal tief durch, ehe sie sich einfach neben den Jüngeren auf die Bank fallen ließ. »Was kann ich für dich tun, mh? Brauchst du irgendwas? Ich würde fast alles tun, weißt du ja. Ich kaufe dir aber keinen Alkohol! Deine Eltern bringen mich sonst locker um.« An der Belustigung in ihrer Stimme war deutlich zu hören, dass sie vor allem letzteres nicht wirklich ernst meinte. Mit ihren mittlerweile 18, fast 19 Jahren fühlte sie sich ja so erwachsen und trotzdem immer noch cool und lustig. Angst vor Rais Eltern hatte sie dafür umso mehr! Weder mit den Hyûga, noch mit den Uzumaki war zu spaßen ...

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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeSo Sep 24, 2023 1:24 am | PostID: #1211

So verspannt wie der junge Uzumaki wirkte, hätte er Etsuka nicht mal mit dem Byakugan erkennen können. Demnach erschrocken war er auch, als seine Großcousine meinte, dass es eine super klasse Idee war, ihn zu umlaufen und ihm auf die Schulter zu klopfen. Wobei es eher eine sachte Berührung war, mit dem geraunten Worten "Champ". Er schreckte nur auf, hopste auf seinem Platz kurz hoch und kicherte dann doch. "Champ hat mich noch niemand genannt", gab er ihr zu verstehen. Sie war also da! Er stand auf und drehte seinen Körper, um sie anzusehen! Sie gab ihm eine salutierende Geste und entschuldigte sich. Das winkte Rai gekonnt ab und schüttelte kurz mit dem Kopf, sodass seine blonden Haare hin und her schwenkten. "Das ist doch gar nicht schlimm. Du bist hier hergekommen, das macht alles andere wieder weg.", sagte er mit einem fröhlichen grinsen. Hier konnte man wohl ganz eindeutig von einem Uzumaki grinsen sprechen. Der Wind der seine Haare mit sich nahm, sorgte auch dafür, dass das weiße T-Shirt seiner Großcousine etwas aufgeblasen wurde und irgendwie faszinierte ihn dieses Bild. Lässig stand sie da und der wind unterstrich ihre Coolness. Ein kurzes Funkeln flammte in seinen Augen auf und er war sich sehr sicher! Etsuka war genau die richtige Person, um ihm weiterzuhelfen.
"Huh?", stieß er verwundert aus, als Etsuka sagte, dass sie ihm sicherlich keinen Alkohol kaufen würde. "Daran habe ich nicht mal gedacht. Das wäre so gar richtig schlau", sagte er und legte Daumen und Zeigefinger ans Kinn. Stopp! Rai schüttelte den Kopf. Darum ging es doch gar nicht! "Nee! Ich will doch keinen Alkohol trinken. Ich will, etwas anderes. Ich möchte etwas anderes.", stellte er noch einmal sicher, um die Etikette zu bewahren. Er wusste aber nicht so recht, ob Etsuka überhaupt irgendetwas von ihm wusste, weshalb er sich dazu entschied, etwas auszuholen. "Na ja, es ist eher. Ich habe mich als Genin freistellen lassen. Mein Sensei ist im Krieg gefallen und meine Teamkameraden konnten damit nicht umgehen und auch wenn ich mir einrede, dass alles gut ist, ist es das nicht.", stellte er ihr klar und man sah die deutliche Ratlosigkeit in seinen himmelblauen Augen. "Ich versuche, einen Weg zu finden, der für mich bestimmt ist. Du verstehst vielleicht, was ich meine. Das Training mit den Hyuuga ist cool, aber ich bin keiner und das zeigen sie mir auch. Also habe ich nachgedacht und nach etlichen Stunden, denen ich meinen Eltern auf den Sack gegangen bin, hat mich meine Mutter an dich verwiesen." sagte er und atmete kurz durch, ehe er ihr sagen wollte, was er nun wirklich von ihr wollte. "Ich möchte die Kröten vom Myouboku kennenlernen. Ich würde sie so gern mal sehen und vielleicht würden sie mir helfen? Jeder redet über sie. Urgroßvater kämpfte mit ihnen und viele legendäre Shinobi vor ihm! Nur leider habe ich gar keine Ahnung wie!", sagte Rai und machte damit deutlich, was sein Problem war. Er wollte sie kennenlernen und noch wichtiger, von ihnen lernen. Möglicherweise konnten sie eine Lösung sein. Er wollte zurück in den aktiven Dienst. Doch ohne ausreichende Stärke, brauchte er es gar nicht zu versuchen. Er wollte nie wieder zulassen, dass jemand aus seinem Team das Leben verliert.
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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeSo Sep 24, 2023 7:29 pm | PostID: #1225


Dieses typische Uzumaki-Grinsen, das Etsuka in ihrem Leben schon so unzählige Male gesehen hatte, wurde aber auch einfach nicht alt. Wie konnte es sein, dass eine so große Gruppe Menschen einzig und allein an der Art, wie sie lächelten, als Familie identifiziert werden konnten? Die Namikaze schüttelte belustigt den Kopf. Soso. Es ging also nicht um Alkohol. Na das hatte sie sich ja schon gedacht, zu sehen dass Rai aber genauso Panik bei dem Gedanken schob wie sie, war ebenfalls belustigend. »Ich bin ganz Ohr«, erklärte sie und nickte einmal, wie als wolle sie den Jüngeren darin bestärken zu sagen, was er denn nun von ihr wollte, beziehungsweise wünschte. Dass er dafür scheinbar noch etwas ausholen musste störte sie nicht.
Etsuka legte ihre Hände hinter sich auf die Bank und stützte sich daran ab, während sie weiter zur Seite sah um ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei stellte sie fest, dass sie sich gar nicht so viele Gedanken hätte machen müssen, denn er erzählte ihr zumindest einen Teil seines bisherigen Werdegangs. Überrascht zog sie beide Augenbrauen hoch. Sein Sensei war gefallen. Richtig. Irgendetwas hatte sie da am Rande mitbekommen. Jetzt, da er davon berichtete, dämmerte es ihr. Dass durch solche Fälle Teams auseinanderfielen war ihr bekannt, zum aktuellen Zeitpunkt konnte sie das jedoch noch nicht verstehen. Menschen starben nun mal, das war der Zirkel des Lebens. Und vor allem Kriege verlangten oft große Opfer. Wer damit nicht zurechtkam, der war als Shinobi unbrauchbar. Nagut das war vielleicht etwas hart und eigentlich wusste die Chûnin es besser, als so zu denken, aber sie empfand es als unfair, ein Teammitglied fallen zu lassen, weil man selbst mit irgendetwas nicht zurechtkam. War nicht auch dafür ein Team da? Um sich gegenseitig in schweren Zeiten zu unterstützen?
Und jetzt saß Rai völlig ratlos neben ihr und ersuchte ausgerechnet ihre Hilfe. Etsuka runzelte die Stirn. Sie war nie gut darin gewesen, irgendwelche Ratschläge zu geben. Schon gar nicht, wenn es darum ging, den richtigen Weg zu finden. Aber sie hörte bis zum Schluss zu und verstand endlich, warum sie es war, die er fragte. »Oh«, machte sie und ihre Augen wurden größer. »Na das hättest du doch gleich sagen können! Ich kann euch bekannt machen, das ist überhaupt kein Problem!« Begeistert lehnte sie sich wieder nach vorn und ballte die rechte Hand zur Faust. »Aber lass dir vorher noch einen kleinen Tipp von mir geben.« Sie zwinkerte ihm zu. »Es ist völlig normal, unterwegs hier und da mal abzubiegen, irgendwo dagegen zu laufen oder Pausen zu machen.« Freundschaftlich stieß sie ihm mit der Faust gegen die Schulter. Es war zwar kräftig, aber nicht so doll, dass es ernsthaft wehtun dürfte. »Ich find cool, dass du dich von ner kleinen Flaute nicht aufhalten lässt und weitermachen willst! Das nenn ich Kampfgeist! Weiter so!« Und damit sprang die Namikaze geschickt von der Bank, ließ ihre Schultern ein wenig kreisen und biss sich dann in den Finger.
Vielleicht hätte sie sich kurz umsehen sollen um zu erkennen, dass das nicht unbedingt der beste Ort war, um eine riesige Kröte zu beschwören. Zwar waren hier nicht allzu viele Menschen, aber doch ein paar und die meisten von ihnen schienen eher einen entspannten Spaziergang zu machen oder sich etwas auszuruhen. Und was tat sie? Sie formte die Fingerzeichen für das Kuchiyose no Jutsu, legte die Hand auf den Boden vor sich und Rai und mit einem lauten Puff tauchte die riesige, orangefarbene Kröte in einer großen Rauchwolke auf. Die Bank war dabei komplett aus dem Boden gerissen und saß nun, ebenso wie die beiden Shinobi, auf Gamakichis Kopf. »Na Schwester? Was willst du mir dieses Mal zeigen?«, dröhnte die laute Stimme der überdimensionalen Kröte durch den Park und spätestens jetzt lagen wirklich ALLE Blicke auf ihnen.
»Das hier ist Uzumaki Rai!«, rief Etsuka und tätschelte erneut den Rücken ihres Großcousines. Gamakichi schielte nach oben, konnte aber selbstverständlich nicht sehen, was sich da auf seinem Kopf befand. »Sei gegrüßt, Rai.« »Er würde gern mit dir reden.« »Und das muss hier sein?« Erst jetzt realisierte die Namikaze, wie ungünstig dieser Ort eigentlich gewählt war, zuckte jedoch nur entspannt mit den Schultern. Wenn die Leute sich daran störten, mussten sie halt gehen. Darauf konnte sie jetzt wirklich keine Rücksicht nehmen.

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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeMi Sep 27, 2023 12:33 am | PostID: #1243

Rai bemerkte etwas, als er seiner Großcousine seine Kurzfassung erzählte, um ihr vielleicht auch klarzumachen, wieso er so gern die Kröten kennenlernen wollte. Es war seine Art, zurückzufinden. Seine Art stärker zu werden, disziplinierter zu werden und auch reifer zu werden. Die Art wie sie aufmerksam zuhörte, schmeichelte ihm und er spürte, wie er so etwas irgendwie vermisst hatte. Klar sprach er mit seinen Eltern, aber das hier....das war etwas anderes. Er schien in ihren Augen erkennen zu können, dass sie ihm folgen konnte. Das bestärkte ihn und wirkte wie eine starke Hand auf seiner Schulter, die ihm sagen wollte: Gib dir Mühe, du schaffst das!
Als sich ihr Blick öffnete, erkannte er, Etsuka war die richtige für dieses Gespräch, für diese Bitte in dieser Phase seines Lebens. Klar konnte man sagen, dass sie durchgefallen waren. Kein potenzial ein Shinobi zu werden, aber irgendwo waren sie Kinder. Frisch von der Akademie in die kalte See geworfen. Der Krieg kaute sie durch und spuckte sie wieder aus. Rai hatte Verständnis dafür, wenn man aufgeben wollte. Er war aber anders, oder? Zumindest versuchte er seinen Weg zu finden. Aufgeben war keine Option. Nicht so! Ähnlich wie sich ihr Blick öffnete, strahlte auch er sie an, als sie davon sprach, dass es gar kein Problem war! Sie würde die beiden Fraktionen so gar bekannt machen. "Wirklich! Das ist super!", stieß er über eilig und übereifrig aus, kurz bevor Etsuka ihm aber einen kleinen Tipp geben wollte. Für einen kleinen Moment nahm er sich zurück und zollte ihr die volle Aufmerksamkeit zurück. Ihr Zwinkern entlockte ihm dennoch ein kleines Schmunzeln. Rai hörte zu und mit jedem Wort aus ihrem Mund wurde sein Lächeln breiter. Sein Gesichtsausdruck hellte sich auf und auch ihr kleiner Boxer kommentierte er lächelnd "Aua!" kicherte er und sah seine Großcousine an. Der junge Uzumaki irrte sich also nicht. Sie motivierte ihn, gab ihm das gewisse Etwas. Es war okay, auch mal falsch abzubiegen und damit auf die Nase zu fallen. Auch eine Pause war vollkommen okay, solange man sich zurpck auf das besinnt, was wirklich wichtig war. Rai schloss für einen Moment die Augen und atmete durch. Diese Worte kamen auf seine Festplatte und wann immer es mal schlecht laufen sollte, würde er sich an diese Wörter erinnern. "Frei nach dem Motto: Es ist nicht vorbei, wenn man verliert. Es ist vorbei, wenn man aufgibt, richtig?", fragte er Etsuka und lächelte sie an. "Danke. Das habe ich wirklich gebraucht und irgendwie hab ich jetzt das Gefühl, dass ich dich enttäuschen würde, wenn ich deinen Tipp nicht befolgen würde. Und irgendwann! Wenn mein Kopf auch an dieser Steinklippe ist, werde ich Etsuka Plüschtiere herausbringen!", sagte Rai und lachte sich für einen kurzen Moment darüber kaputt. Eine komische Idee, die er wirklich verfolgen würde. Bevor er aber weiter darüber nachdenken konnte, sprang Etsuka von der Bank. Eine Millisekunde hatte er Zeit um realisieren, was passierte, bis sich etwas unter seinen Füßen erhob. "Wooaaahh", stammelte als er den halt verlor und sich irgendwie auf dem Kopf der Kröte fing. Der Rausch verflog und er sah die Bank. "Oh oh!", sagte er zu Etsuka als eine Bass lastige Stimme über den Platz dröhnte. Rai sah sich um und erkannte, dass er nicht mehr auf dem Boden stand. Er erhob sich und sah etwas ungläubig drein. "Wow", sagte er kurz, als die riesige Kröte ihn begrüßte. "Hallo..ehm... magst du mir deinen Namen sagen?", fragte er die große Kröte und spürte man wie aufgeregt und hibbelig er wurde? "Verzeih bitte. Ich habe Etsuka gebeten, mir zu helfen. Ich habe so viel über euch gehört und ich würde zu gern mit euch zusammen trainieren!", damit rannte, Rai zwar direkt mit dem Kopf durch die Wand, aber das war seiner Aufregung geschuldet. "Es ist also irgendwie meine Schuld, dass wir hier sind. Ich möchte deine Zeit nicht verschwenden, aber ich wusste nicht wie ich euch treffen kann", sagte er weiter und sah Etsuka an, um von ihr eine Reaktion zu bekommen. War das okay so? Er sah so ein Wesen noch nie. Wie sprach man mit ihm? War er zu frech oder gerade richtig. Er wartete aufgeregt ab, was Gamakichi antworten würde.
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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeMi Sep 27, 2023 1:23 pm | PostID: #1247


»Richtig!«, hatte Etsuka ihren Großcousin noch in seiner Interpretation ihrer Worte bestärkt, ehe sie die nötigen Fingerzeichen geformt und die riesige Kröte gerufen hatte. Eigentlich sollten die Leute um sie herum sich wirklich glücklich schätzen! Wer konnte schon von sich behaupten, jemals eine so große Kröte zu Gesicht bekommen zu haben? Zwar konnten sie hier oben sowieso nicht wirklich hören, was unten gesagt wurde, aber große Beschwerden drangen auf jeden Fall nicht an die Ohren der Chûnin und so verschränkte sie mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht die Hände hinterm Kopf. Sollten Rai und Gamakichi sich ein bisschen unterhalten, schließlich hatte sie ihren Freund dafür gerufen.
Ebendieser gab gerade ein tiefes Seufzen von sich. Entweder hatte er einen coolen, neuen Ort erwartet, den Etsuka ihm zeigen wollte oder er war wenig begeistert davon, jetzt hier so gut für alle sichtbar zu hocken. Aber was war er auch so groß? Selbst schuld! »Mein Name ist Gamakichi vom Berg Myôboku. Es freut mich sehr, dich kennenzulernen, Rai. Du bist ein Uzumaki, ja?« Seine tiefe Stimme dröhnte über die vereinzelt in diesem Park stehenden Bäume hinweg und ließ sie leicht erzittern. Nachdenklich zog er seine dicken Augenbrauen zusammen. Offensichtlich versuchte er herauszufinden, von welchem Zweig der Uzumaki Rai abstammte, aber das durfte der Genin gern selbst beantworten. Sowieso machte Etsuka nichts anderes, als schief zu grinsen.
»Oh du brauchst dich nicht zu entschuldigen«, sprach Gamakichi weiter und ihm war eine gewisse Belustigung anzuhören. »Es ist nicht unüblich, dass die kleine Etsuka mich an seltsamen Orten wie diesem beschwört.« »Ey!«, mischte die Chûnin sich nun doch kurz ein und stampfte mit ihrem Fuß einmal kräftig auf. Für Gamakichi war das nicht mehr, als ein leichtes Kitzeln, er schielte jedoch eindringlich nach oben. Dann hob er eine seiner beiden Hände, um sie mit der Handfläche nach oben vor seinen Kopf zu halten. »Steig auf, junger Rai. Ich möchte dich sehen.« Ohne zu zögern gab Etsuka dem Jüngeren einen leichten Schubser nach vorn um sicherzugehen, dass er der Bitte des Kuchiyose auch wirklich nachging und gar keine Zeit hatte, noch irgendetwas zu hinterfragen.
Gamakichis Haut war fest und fühlte sich etwas ledrig, vor allem aber trocken an. Er hielt seine Hand vor seinen riesigen Kopf und kniff die Augen leicht zusammen, als fiele es ihm schwer in der Nähe scharf zu sehen. Sein Blick wanderte über Rai und er begann zu lachen. »Oh wow. Du siehst ja auch noch zu 100% aus wie ein Uzumaki«, unkte er. Etsuka stand derweil weiter auf seinem Kopf, die Arme mittlerweile vor der Brust verschränkt und sah zu Rai hinab. Sie schenkte ihm einen aufmunternden Daumen nach oben. »Wie kamst du darauf, mit uns trainieren zu wollen?« Anhand der Stimmlange ihres besten Freundes konnte Etsuka sehr deutlich erkennen, dass es pure Neugierde war, die da aus ihm sprach. Er würde einem Uzumaki einen Vertrag ganz sicher nicht verwehren und doch baute er sich eine winzig kleine Aufnahmeprüfung zusammen. Etwas, das in erster Linie praktisch für Rai war. Je sicherer er sich in seinem Vorhaben war, desto wahrscheinlicher war ein späterer Erfolg. Schließlich war ein Vertrag allein nicht ausreichend, um einen Kuchiyose-Partner auch wirklich rufen zu können.
Die Namikaze kannte die Antwort auf diese Frage schon. Teilweise jedenfalls. Trotzdem ließ sie sich letztlich in einen Schneidersitz fallen, sah weiter zu ihrem Großcousin hinab und machte es sich etwas bequemer, gespannt darauf, wie die Unterhaltung zwischen den beiden sich entwickeln würde.

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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeFr Sep 29, 2023 1:40 am | PostID: #1257

Sein Herz schlug wirklich wild in seiner Brust. War doch gerade ein kleiner Traum wahr geworden. Etsuka rief ihren großen Partner, der sich jetzt mit seinem Wunsch beschäftigen wollte. Die große Orange Kröte stellte sich als Gamakichi vor und streckte seine Hand aus. Er wollte ihn sehen und sollte darauf steigen. Etwas unsicher war er ja schon, als seine Großcousine den nötigen Schubser gab. Ihm gefiel es zu sehen, wie die beiden miteinander umgingen und genau das wünschte er sich auch. Er kicherte etwas als Etsuka ihm so gar auf den Kopf trat, nur um ihm zu zeigen, dass sie mit seiner Aussage nicht einverstanden war. "Ach ja? Welcher Ort war am verrücktesten?", fragte Rai neugierig. Immerhin wusste er ja nicht, wie lange sie wirklich ein Team waren? Denn das waren sie doch? Partner! Als er vor den großen Froschaugen stand, war ihm schon etwas mulmig. Er kniff sie zusammen und Rai sah ihm dabei zu. Es blieb ihm ja auch nichts anderes übrig. "Ja, ich bin ein Uzumaki.", sagte er mit dem typischen Lächeln, auf dem die Uzumakis wohl Patent angemeldet hatten. Das erkannte zumindest auch Gamakichi, der für sich selber klarstellte, dass er zu 100 % aussah wie ein Uzumaki. Dieses Statement brachte ihn zum Lachen. Er sah zu Etsuka, die ihm nur den Daumen entgegenstreckte. Das erwiderte er ebenfalls mit dem Daumen. Dann aber sah er in die großen Froschaugen. Wieso wollte er gerade mit ihnen trainieren? Rai lächelte Gamakichi an. Er wollte nicht weit ausholen, aber es sollte schon so erklärt werden, dass er keine Zweifel daran hatte. "Wie ich darauf kam? Die Geschichte verbindet euch mit uns. Na ja, irgendwie zumindest. Weißt du Gamakichi, mein Team hat sich aufgelöst und ich suche nach einer Lösung. Ich möchte, dass niemals mehr jemand leiden muss. Deshalb versuche ich alles irgendwie zu verbinden. Ich trage das Erbe meiner Großmutter weiter aber....ich möchte meinen eigenen Weg gehen. Ich möchte einen starken Verbündeten, der mich zu einem besseren Shinobi macht. Geschichten erzählen davon, wie viele Shinobi durch euch einen Weg gefunden haben und um ehrlich zu sein, erhoffe ich es mir auch. Ich möchte von euch lernen, mit euch zusammen einen Weg finden und mit euch zusammen dafür sorgen, dass mein Team niemals wieder in eine Situation kommt, wie diese, die ich jetzt durchlebe.", sagte er ehrlich und wartete etwas ab, um auf Gamakichi´s Antwort zu warten. Für einen klitzekleinen Moment linste er nach oben und sah wie Etsuka sich es gemütlich machte. Er wollte keinen Vertrag geschenkt bekommen, nur weil er ein Uzumaki war. Er wollte sich beweisen und zeigen, dass sie sich nicht für ihn opfern müssten. Wie war es wohl damals? Er kannte sicher einige Geschichten und Mythen. Seine Größe stellte doch auch irgendwie klar, dass er vielleicht so gar seinen Urgroßvater kannte? Oder? Ähnlich wie er wollte es auch Rai schaffen. Mit Etsuka als Vorbild, würde er jede Prüfung annehmen und dafür sorgen, dass die Kröten vom Berg Myouboku auch auf ihn vertrauen konnten. Wie würde er wohl darauf reagieren? Würde Gamakichi es cool finden? Oder absolut blöd? Gespannt wie ein Flitzbogen wartete er auf die Reaktion der großen Kröte.
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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeSo Okt 01, 2023 10:16 am | PostID: #1281


Darüber, welchen Ort er am verrücktesten fand, musste Gamakichi offensichtlich einen Moment lang nachdenken, denn er gab ein tiefes Grollen von sich und wog den massigen Kopf ein wenig hin und her. Dann gluckste er. »Sie beschwor mich einmal in einem Badehaus«, erzählte er dann. »Hast du den Inhaber mittlerweile eigentlich ausgezahlt, Schwester?« Etsukas Gedanken waren für einen Moment zu ebendiesem Moment in der Vergangenheit gewandert und so dauerte es einen Moment, bis sie realisierte, dass die Frage an sich gerichtet war. Sie kratzte sich am Hinterkopf. »So gut wie« gar nicht. Der Typ verlangte aber auch einfach ein halbes Vermögen dafür, dass sie nur eine Wand eingerissen hatte. Und sTrEnG gEnOmMeN hatte Gamakichi das getan, nicht sie! Was war er auch so groß ...
Die Kröte hätte wohl mit den Schultern gezuckt, wäre ihr das möglich gewesen, so schnaubte sie nur und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den jungen Uzumaki. Ebendieser begann fleißig zu erzählen, die Worte rollten über seine Lippen und wollten überhaupt kein Ende finden. Letztlich war es aber wohl vor allem das Ende, das Gamakichi langsam nicken ließ. Bevor er jedoch etwas erwidern konnte, sprang Etsuka zurück auf ihre Beine. »Gut gesagt, Champ!«, rief sie vom Kopf der Kröte nach unten und zeigte ihm einen weiteren Daumen nach oben. Kurz überlegte sie, zu ihm runterzuspringen, um nicht mehr so brüllen zu müssen, aber wo wäre da der Spaß? »Mir hat Kichi auch den Kopf gewaschen«, gab sie ehrlich zu. Das schien ihrem Freund sehr zu schmeicheln, denn er grollte zustimmend. »In der Tat. Dabei schien Etsuka ein hoffnungsloser Fall zu sein.« Wieder bekam er einen Tritt auf den Kopf, ignorierte diesen jedoch. »Ich finde deine Gründe ehrenwert, Rai. Zwischen den Kröten vom Berg Myôboku und euch Menschen wird es nie weniger, als Teamwork geben. Wenn du lernen willst, mit uns gemeinsam stärker zu werden, lässt sich das machen.« Er setzte eine kurze Pause und hob seine Hand noch etwas näher an sein Gesicht, sodass Rai nun direkt vor einem seiner großen Augen stand. »Bevor ich aber den Vertrag hole ... zeig mir, was du kannst. Ich möchte sehen, was für eine Art Shinobi du im Kampf bist.« Da wurde Etsuka, die die ganze Zeit mit einem breiten Grinsen im Gesicht auf dem Kopf der Kröte gestanden hatte, wieder hellhörig. Sie legte den Kopf leicht schief.
»Etsuka?« Gamakichis Stimme rollte durch den Park und das Grinsen der Kunoichi wurde noch etwas breiter. »Gern!« Sie musste gar nicht abwarten, was er zu sagen hatte, sondern sprang bereits von seinem Kopf und landete in einer Heldenpose auf dem Boden vor seinen Füßen. Die Kröte seufzte, senkte dann aber langsam die Hand und ließ auch Rai zurück auf den Boden springen. Dann richtete er sich auf und verschränkte seine Arme vor der Brust. Etsuka schlug ihre Fäuste ineinander und ließ die Fingerknöchel einmal knacken. »Keine Sorge. Du kannst dich voll austoben.« Sie nickte Rai zu. Nur auf Zivilisten sollten sie vielleicht achten, aber die schien selbst Gamakichi mittlerweile vergessen zu haben und die meisten von ihnen hatten sich nach dem Auftauchen der Riesenkröte eh verkrümelt.

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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeDi Okt 03, 2023 2:20 pm | PostID: #1317

Dass sich Gamakichi da irgendwie einen Moment Zeit nehmen musste, belustigte den jüngeren Shinobi. Wurde er schon das ein oder andere Mal in eine sehr komische Situation gerufen? Innerlich malte er sich die eine oder andere Szene aus, wobei seine kindliche Fantasie es womöglich verrückter ausmalte, als es wirklich war. Doch dann brummte er und zog die Aufmerksamkeit wieder zu sich. Er antwortete und meinte, dass es wohl ein Badehaus war. Als Zusatz fragte er auch gleich Etsuka, ob sie dem Inhaber schon die entstandenen Kosten zurückgezahlt hatte. Rai lachte daraufhin. Irgendwie war das schon cool, obwohl Schaden entstanden ist. Seine Großcousine stimmte aber zu, dass sie den Preis so gut wie bezahlt hatte. "Die Menschen waren sicherlich geschockt als sie dich gesehen haben. Du bist halt nicht gerade klein Gamakichi", sagte Rai und lachte weiterhin.
Danach versuchte er Gamakichi irgendwie zu erklären, wieso er gerade einen Vertag mit den Kröten möchte. Wieso glaubte er, dass sie ein guter Partner für den blonden Genin waren. Er versuchte er zu erklären, schweifte dabei etwas ab und kam aber doch wieder auf den entscheidenden Punkt zurück. Bestätigt wurde das durch Etsuka, die auf die Füße sprang und ihm erneut den Daumen gab. Vielleicht glaubte sie es ihm nicht, aber ihr Zuspruch machte es ihm wirklich einfach, sich etwas zu öffnen. Zusätzlich motivierte es ihn und in diesen Momenten fühlte er sich so, als wenn es keinen anderen Weg geben würde. Wie würde es aber heute Abend aussehen? Würde er mit positiver Laune auf dieses Gespräch zurückschauen oder aber würde Gamakichi seine Hoffnungen schmälern. Aber er schien doch recht zu behalten. Auch Etsuka haben sie das Hirn gewaschen. Unweigerlich leuchtete sein Gesichtsausdruck auf. Rai konnte es kaum glauben. Etsuka sollte in dieser Hinsicht auch ein hoffnungsloser Fall gewesen sein? Nicht möglich! Wie konnte so eine starke Konoichi auf Abwegen gewesen sein? Rai konnte sich das ganze nicht wirklich vorstellen, aber Gamakichi würde ihm keinen Schmarrn erzählen. Zu seiner Zufriedenheit, stellte die große Kröte klar, dass seine Gründe ehrenwert waren und wenn er wirkliches Interesse daran hatte, dann ließe sich da etwas machen. Bevor er aber sofort den Vertrag herausholen würde, sollte er ihm beweisen, was für eine Art Shinobi er war. Dabei wurde er vor das große Krötenauge gebracht. Sein Gesichtsausdruck wurde fester. Ja, er würde sich beweisen. Aber wie? In diesem Moment war es Gamakichi, der nach seiner Großcousine rief. Sie verstand es sofort und sprang von seinem Kopf. Heldenhaft landete sie vor der Kröte und auch Rai landete vor der Kröte. Was für eine Prüfung würde nun anstehen? Welchen Plan hatte Gamakichi? Diese Frage wurde schnell aufgelöst, als Etsuka ihre Fingerknöchel knacken ließ. Eifrig nickte sie ihm zu. Er sollte keine Sorgen haben und sich vollkommen austoben? Das sagte sich so leicht, wenn man so stark war wie Etsuka. Dann aber schloss er die Augen und atmete ein paar mal durch. "Okay!", sagte er als er sich mit beiden Flaschen Händen auf die Wangen schlug! >Du schaffst das!< redete er sich innerlich ein und sah zu Etsuka. "Zuerst löse ich diese Aufgabe und dann!", sagte er und unterbrach kurz während seine Augen weiß wurden und sich Adern an seinen Schläfen bildeten. "Und dann bringt mir meine Großcousine ein paar Uzumaki Techniken bei! Dann wird aus mir der Mega Hybrid!", sagte der Blonde und imitierte die Pose seiner Großcousine. Rai schlug mit der Faust in die flache Hand. Aber wie sollte er gegen Etsuka ankommen. Er sah den Chakrafluss von Etsuka, aber würde das Juuken reichen? Wie bekämpfte man einen stärkeren Gegner ohne vernichtende Ninjutsu? "Könnte ich nur das Rasengan!", flüsterte Rai nahm die Kampfpose ein, die typisch für einen Hyuuga war. Der Vorteil am Juuken war, dass Etsuka vorsichtiger sein musste als beim normalen Zweikampf, denn jeder Treffer den Rai landen würde, könnte ihren Chakrafluss stören. Er würde es auf eine Karte setzen. Er musste Gamakichi beeindrucken. "Bereit?", fragte er und wartete auf die Antwort, ehe der Blonde auf seine Großcousine losstürmte. Sein Ziel war es nicht Etsuka zu besiegen, doch ganz abstinken wollte er auch nicht!
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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeSo Okt 08, 2023 6:00 pm | PostID: #1365


Es war putzig zu sehen, wie Rai sich bereit machte. Er schlug sich mit den Handflächen gegen die Wangen und in seine blauen Augen trat diese wunderbare Überzeugung, die auch einfach mit dem Namen Uzumaki einherzugehen schien. Etsuka war gespannt. Sie wusste, dass in ihm zum Teil Hyûga-Blut steckte und er durchaus mit den Lehren dieses Clans vertraut war. Ihn kämpfen gesehen hatte sie aber schon lange nicht mehr. Seine Grundhaltung erkannte sie jedoch sofort und das Grinsen auf ihren Lippen wurde noch ein bisschen breiter. Sie sah sie Venen um seine Augen herum und wusste grob, was er fähig war zu erkennen. Genauso wusste sie aus Erfahrung, wie unangenehm es sein konnte, von einem Hyûga getroffen zu werden. Die eigenen Chakrapunkte malträtiert zu kriegen war unschön und vor allem als sie noch ein wirklich wilder Jungspund gewesen war, hatte man diese Technik gern genutzt, um sie von ihrem hohen Ross wieder runterzuholen.
»Absolut bereit!«, entgegnete sie und legte ihre Finger aneinander, während Rai auf sie zugestürmt kam. Binnen eines Herzschlages stand sie nicht mehr allein da, sondern drei exakte Kopien hatten sich rechts und links von ihr positioniert. Sie wusste, dass normale Klone das Byakugan nicht überlisten konnten. Schattendoppelgänger wiederum teilten das Chakra ihres Anwenders untereinander auf und so war es unmöglich zu erkennen, welche von ihnen die echte Namikaze war. »Gegen mich braucht es etwas mehr als fancy Augen, Rai!«, höhnten alle vier Etsukas und einer der Klone stellte sich vor das Original, um die ersten Schläge des Jungen abzublocken.
Gamakichi gab ein hörbar belustigtes Schnauben von sich, hielt sich mit Kommentaren aber vorerst zurück. Stattdessen beobachtete er die Bewegungen des Jungen ganz genau, fasziniert von seinem Kampfstil.
Etsuka selbst nutzte die Ablenkung durch ihren ersten und anschließend auch den zweiten Klon, um im Hintergrund etwas Chakra in ihrer Fingerspitze zu sammeln. Dann legte sie die rechte Hand auf ihre linke und zielte mit ein paar Blitzen auf den jungen Uzumaki. Sie war gespannt, ob er ausweichen würde oder versuchte zu blocken. Das Rasengan wollte sie noch nicht benutzen, auch wenn sie eigentlich darauf brannte, es ihm zu zeigen. Vor allem, weil sie der vollen Überzeugung war, dass er es lernen sollte. Es war eines der coolsten Jutsu, die sie in ihren Augen beherrschte und offensichtlich ja das Aushängeschild der Uzumaki. »Ich will noch etwas mehr sehen, bevor ich dir die richtig coolen Dinge beibringen kann, du kleiner Mega-Hybrid!«, rief sie über das Zischen ihrer Blitze hinweg mit hörbar amüsiertem Unterton.
Da ihm jetzt vermutlich klar sein sollte, dass sie das Original war, nahm sie nach einigen Schüssen ihre Hand wieder runter und machte sich bereit, seine Angriffe nicht abzublocken, aber durch eigene Angriffe zu kontern. Sie durfte sich nicht von seinen Fingerspitzen oder Handflächen treffen lassen, aber als geübte Taijutsuka sollte sie ja wohl in der Lage sein, seine Schläge umzulenken. Oder?

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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeSo Okt 15, 2023 7:14 pm | PostID: #1455

Rai preschte vorab und wollte sehen, wo die Unterschiede lagen, wo konnte er sich etwas abgucken und wo musste er hin. Welches Niveau musste er erreichen, um Etsuka überhaupt überzeugen zu können und was wollte Gamakichi sehen? Darüber zerbrach er sich in diesen kurzen Momenten die Birne, bevor Etsuka Schattendoppelgänger erschuf und ihm somit ein paar Steine in den Weg legte. Wobei bei dem Level waren es nicht nur Steine! Der Moment des Aufpralls. Rai legte sich furchtlos mit zwei ihrer Sorte an. Er wusste, er konnte das! Er musste es sich nur bewusst werden. Er war ein Uzumaki! Ein Uzumaki der die Wurzeln seines Urgroßvaters weitertragen konnte. Seine Entscheidungen sorgten heute dafür, dass er das Byakugan einsetzen konnte. Er war der Held des Krieges und so sah Rai ihn auch. Ein Shinobi stärker als alles, was die Welt damals gesehen hatte und doch so herzlich! Rai kannte oft nur die Geschichten, aber hier und jetzt wollte er einen Grundstein setzen. Einen Grundstein für Uzumaki Rai! Von hier an wollte er zeigen, wo er hin wollte. Hatte er das Zeug dazu? Oder würde er zerbrechen?
Dieses denken feuerte ihn an und erneut hallten die Wörter seiner Cousine durch seinen Kopf. Es ist okay, mal Pause zu machen. Einen anderen Weg zu gehen oder auch mal in einer Sackgasse zu landen. Wichtig war es, dass man weitermachte und nicht aufgab. Das war doch der Ninja Weg der Uzumaki, oder? Was sprach er vom Rasengan? Er sollte sich erstmal würdig zeigen! Rai sah, wie Etsuka auswich und ein Jutsu vorbereitete. Während der blonde Uzumaki gegen die Doppelgänger kämpfte. Er hörte, was seine Cousine sagte und er fühlte sich so unglaublich davon angespornt, dass er auf einmal die Ausrichtung änderte. Er wollte hier zeigen, was in ihm steckte. Beweisen, dass noch viel mehr in ihm war, als dass er nur ein Uzumaki mit Byakugan ist. Da war noch viel mehr! Weitaus mehr! Und mit dieser Motivation überstand einen Doppelgänger und seine Schläge prasselten nur so auf das kopierte Ich von Etsuka ein. Bei dem letzten Treffer sah man das Chakra, welches Rai ausstieß und der Doppelgänger zerplatzte in eine Staubwolke. 32 Treffer! Freuen konnte er sich darüber nur kurz, als er die Blitze auf sich zurasen sah. Er formte Fingerzeichen und holte Luft. Rai war nicht blöd und rief das Wissen aus der Akademie ab. Raiton wurde von Fuuton geschwächt. "Fuuton: Kokyû suru", sagte er und pustete einen Windstoß aus. Leider war das Jutsu der älteren höherrangig und kam durch. Rai war von der Schnelligkeit überrascht und bekam dadurch den Treffer ab, zum Glück in abgeschwächter Form, denn ganz nutzlos war sein Jutsu nicht. "Ahhh!", rief er eher aus dem Schock heraus, denn die Elektrifiziert raste durch seinen Körper, sein Herz klopfte schneller und sein Körper kribbelte überall. Er knickte so gar leicht ein, doch weigerte sich auf die Knie zu fallen. Er richtete seinen Blick auf, um Etsuka anzusehen, das Original und nicht die Kopie. Sein Lächeln zeigte, dass Rai nicht aufgeben würde. Nicht noch einmal! Rai nahm ihre Aussage aber erneut als Lebensweisheit und zeigte mit dem Daumen auf sich. "Da ist noch viel mehr, was in mir steckt! Sieh mir zu, Cousine! Ich schaffe das! Glaub daran!", sagte er und sah Etsuka an. Er hätte zum Gegenschlag ausgeholt, wenn sein Körper nicht an jeder Zelle kribbeln würde. Vorerst musste er reagieren und abwarten, was Etsuka nun einfallen würde. Die Richtung war gesetzt und Rai war schon jetzt mehr als nur dankbar!

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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeDo Okt 19, 2023 8:02 pm | PostID: #1495


Es sah durchaus schmerzhaft aus und hörte sich auch schmerzhaft an, als Rai von einer Blitzkugel getroffen wurde. Etsuka konnte erkennen, wie der Genin leicht in die Knie zu gehen drohte, sich dann aber doch halbwegs aufrecht halten konnte. Sichtlich beeindruckt verzog sie das Gesicht und meinte auch Gamabunta ein zufriedenes Brummen von sich geben zu hören. Rais schnelles Denken hatte das Jutsu geschwächt aber nicht gänzlich unschädlich gemacht. Dass er trotzdem stand und keinerlei Anstalten machte, sich davon unterkriegen zu lassen, wusste Etsuka zu respektieren. Ein zufriedenes, gar stolzes Grinsen auf den Lippen tragend, ging sie in eine offensivere Ausgangsstellung.
»Nicht schlecht, Rai!«, erwiderte sie. Dass er eines Tages ein großartiger Shinobi werden würde, wusste sie, doch ihr Glaube daran, dass er seine eigenen Erwartungen vielleicht irgendwann sogar übertreffen könnte schwoll in diesem Moment maßgeblich an. Es war klug von ihm, vorerst keine weiteren Schritte zu unternehmen. Er war von ihrem Angriff geschwächt und musste sich nun auf seine Defensive konzentrieren. Blöd nur, dass die Offensive genau das war, worin Etsuka besonders aufblühte. Mit Taijutsu würde sie nicht allzu weit kommen, er würde ihre Bewegungen voraussehen und ihren Chakrafluss beobachten. Weitere Schattendoppelgänger wären zwar clever, diese aber wieder einfach direkt auf ihn loszuschicken wäre langweilig. Also tat sie etwas, wovon sie überzeugt war, dass es absolut brillant sein musste. Dass diese Idee nicht ihrem eigenen Kopf entsprang, sondern einer Strategie folgte, von der sie bereits vor Jahren einmal gehört hatte, tat dabei nichts zur Sache.
»Shinjuu Zanshu no Jutsu«, murmelte sie und brachte sich unter die Erde. Umgeben von der Dunkelheit dieses warmen Elements fühlte sie sich geborgen, als hätte sie sich in eine kuschlige Decke gerollt. Entsprechend blieb sie länger verborgen, als es nötig gewesen wäre, hielt so lange die Luft an. Ob Rais Byakugan schon geübt und ausgeprägt genug war, um sie so weit durch den Boden hindurch zu entdecken? Er würde mit Sicherheit wachsam sein. In einem zufällig gewählten Moment erschuf sie einen Schattendoppelgänger, der vor ihr durch die Erde preschte. »Kennst du die Geschichte, wie dein Urgroßvater Naruto einst Hyûga Neji in der Chûnin-Prüfung besiegte?«, erkundigte Gamakichi sich derweil bei Rai, noch immer tiefenentspannt. Die Riesenkröte betrachtete den Genin eingehend, hatte ihn keine Sekunde aus den Augen gelassen. »Er kam aus der Erde«, fügte der kleine Cheater an, kurz bevor Etsukas Doppelgänger direkt unter ihrem Cousin aus dem Boden preschte und versuchte, nach seinem Bein zu greifen. Ihr echtes Ich suchte sich einen Platz hinter Rai, um dort ebenfalls aus der Erde hervorzukommen und mit bloßen Händen kräftig nach ihm zu schlagen.

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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeMo Okt 23, 2023 8:20 pm | PostID: #1579

Trotz des unaufhörlichen kribbeln in seinem Körper lächelte er. Warum auch nicht? Was gab es Cooleres, als sich gegen seine Großcousine zu stellen und sich mit ihr zu messen. Dazu sah er Jutsu, die er vielleicht irgendwann mal in sein Arsenal aufnehmen konnte. Wie das Jutsu der Schattendoppelgänger. Einen davon hatte er erledigt und doch war das schon eine unglaubliche Herausforderung. Nicht nur das er nicht nach ihrem Treffer erledigt war, sondern auch das Etsuka ihn immer wieder aktiv motivierte. Wieder stand sie da, lächelte herausfordernd und gab ihm ein kleines Kompliment. Er war nicht schlecht! Das musste stimmen, wenn sie es sagte. Innerlich dachte der Uzumaki aber gerade anders. Wenn sie wüsste, dass sein tauber Körper so langsam wieder in die Bahn fand. Er ballte eine Faust. In diesem Moment machte er sich ein eigenes Ziel. Er wollte das Original wenigstens ein mal treffen! Nur ein einziges Mal. Rai spürte nämlich, dass sein Byakugan mächtig an seinen Chakrareserven nagte. War er doch noch immer kein Profi im Juuken. Doch dann spielte Etsuka ihm einen Scherz! Sie verschwand! Einfach so. "Hä!?", stieß er aus und verfolgte Etsuka unter die Erde, bis seine Vision etwas schwammiger wurde und er sie gänzlich verlor. Rai behielt den Kopf in Bewegung, um wirklich jeden Winkel abgedeckt zu haben. Er würde sie erkennen, wenn sie auftauchen würde. Aber was brachte ihr das ganze? Rai dachte nach und wurde unterbrochen, als die basslastige Stimme der überdimensionalen Kröte ertönte. Er fragte ihn, ob er die Geschichte zwischen Naruto und Neji kannte. Er überlegte und tatsächlich hatte er es mal gehört. Wie war die Geschichte noch mal, in der sein Urgroßvater das Genie der Hyuuga geschlagen hatte? Rai überlegte und lauschte der Geschichte erneut. Gamakichi fügte dieses Mal aber nur die Lösung aus. Er war in dem Boden? Genau! Er schlich sich durch den Boden und als der Hyuuga an den sicheren Sieg glaubte, erwischte er ihn mit einem mächtigen Kinnhaken, den man so gar auf den Zuschauerrängen gehört hatte! So sagten es zumindest diejenigen, die es noch aktiv verfolgen konnten. Und als wäre es das perfekte Timing, sah er Etsuka wieder auftauchen. Unheimlich schnell! Rai schaffte es gerade noch der greifenden Etsuka auszuweichen, doch seine Augen erkannten schon die nächste Gefahr. "Danke Gamakichi!", sagte er und in diesem Moment verlief alles wie in Zeitlupe. Das war der Unterschied zwischen Etsuka und Rai. Ihr Timing war von einer anderen Welt. Er würde der anderen, der echten Etsuka, nicht ausweichen können. So hastig musste er der ersten ausweichen. Aufgeben war nicht drin! Also nahm er eine für seinen Traum! Hinter seinem Rücken sah er, wie Etsuka ausholte. Er drehte sich, versuchte in der Luft sich zu verschieben, dass Etsuka ihn nicht direkt auf die Bretter schicken konnte und so war es so weit! Er spannte die Bauchmuskeln an und doch fühlte er sich an, als würde Etsuka durch ihn durchschlagen wollen. Ihm stockte der Atem und er spürte wie alles sich für einen Moment drehte. Diesen Aufprall hatte er nicht erwartet, aber er hatte ein Ziel! Er biss sich auf die Zunge und bevor er quer über den Platz gefegt wurde, griff er den Arm seiner Cousine! "Hab dich!", sagte er und grinste dabei schmerzverzerrt, es war die einzige Chance! Die, die er nutzen musste. Egal wie! Er zog sich an den Arm seiner Cousine heran und holte selber aus. Seine Flasche Hand raste auf die Magengegend der Namikaze zu. Sein Ziel war klar! Er wollte Etsuka treffen und ihr, aber auch Gamakichi, beweisen, dass er es drauf hatte!

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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeMi Okt 25, 2023 7:48 pm | PostID: #1605


Mit beeindruckender Schnelligkeit und Reaktionszeit wich Rai dem Doppelgänger aus, sodass er nicht unter die Erde gezogen werden konnte. Etsuka grinste stolz, als sie von hinten auf ihn zu preschte. Er musste sie gesehen haben, denn er drehte sich blitzschnell um, ganz schaffte er es jedoch nicht, auch diesem Schlag zu entkommen. Und so traf die Faust der Namikaze ihn genau im Bauch. Sie konnte spüren, wie er seine Muskeln angespannt habe, um sich dagegen zu stählen, trotzdem keuchte er hörbar auf. War das vielleicht zu viel? Hätte sie sich zurückhalten sollen? Aber nein. Er konnte das ertragen. Er war stark genug und das bewies er auch, indem er nach ihrem Arm griff, bevor der Schlag ihn über den halben Platz schicken konnte. Mit großen Augen sah Etsuka in sein Gesicht, erkannte darin pure Entschlossenheit und den Willen, sich zu behaupten. Genau das, was sie erwartet hatte.
Jetzt war sie diejenige, die sich gegen seinen Schlag stählen musste, denn ihm zu entkommen war in dieser Position nur schwer möglich. Schnellere Shinobi hätten das vielleicht geschafft, sie jedoch nicht. Aber das war in Ordnung. Sie hielt die Luft an, als die flache Hand in ihre Magengegend schlug und augenblicklich Übelkeit in ihr aufstieg. »Urgh«, gab sie von sich. Die angehaltene Luft stieß sie geräuschvoll aus. Der Schlag hatte mehr Kraft inne, als sie erwartet hätte. Ein unangenehmes Kribbeln erfüllte ihren Körper. Da hatte der Kleine doch tatsächlich ihre Chakrabahnen etwas durcheinandergebracht. »Nicht schlecht«, keuchte sie anerkennend und nickte ihm zu, griff nun aber mit ihrer freien Hand nach der seinen, die noch an ihrem Bauch lag, womit sie sich gegenseitig festhielten. Eine Pattsituation. Etsuka grinste schief, denn in diesem Moment tauchte ihr Doppelgänger in Rais Rücken auf, bereit ihm die Beine wegzuziehen.
»Das reicht mir!«, dröhnte in diesem Moment Gamakichis Stimme über sie beide hinweg. Etsuka löste ihren Blick jedoch noch nicht von dem Uzumaki. Sie starrte ihm direkt in die Augen, ehe sie ihre Lider kurz schloss, den Schattendoppelgänger auflöste und den Kopf sacht vor dem Jungen verneigte. »Gut gekämpft, Champ.« Sie konnte verstehen, warum Gyûki diesen Spitznamen früher so oft für sie benutzt hatte. Er ging gut über die Lippen. Ohne ein weiteres Wort ließ sie seinen Arm los und vertraute darauf, dass er dasselbe tat. »Uzumaki Rai«, fuhr Gamakichi fort, seinen Blick auf Rai gerichtet. In seinen Augen erkannte Etsuka pure Begeisterung, sowie Stolz und ... war das Sentimentalität? Die Chûnin schnaubte belustigt und erntete dafür einen warnenden Blick von ihrem Freund. »Du hast dich sehr gut geschlagen. Das nächste Mal schickst du Etsuka mit Sicherheit auf die Bretter.« Kurz streckte er seine viel zu lange Zunge raus und erntete die gleiche Geste von der Kunoichi.
»Manchmal muss man Risiken eingehen, um Kämpfe zu gewinnen. Dir fehlt es zwar noch an der Erfahrung, wirklich einschätzen zu können, welche Risiken du tragen kannst und welche nicht, aber das kommt mit der Zeit.« Gamakichi senkte eine Hand, um sie flach vor Rai aufzuhalten, damit er darauf steigen konnte. Als er stand, hob die Kröte ihn vor sein Gesicht. »Ich erachte dich als würdig.« Er neigte seinen Kopf leicht vor dem Genin, ehe er breit grinste. Ein Grinsen, das Etsukas sehr ähnlich war. »Bist du willig, einen Vertrag mit mir einzugehen? Wisse aber, dass diesen zu brechen in unseren Augen ein Verbrechen ist und wir dich zur Rechenschaft ziehen, solltest du gegen ihn verstoßen. Außerdem kann pro Shinobi nur ein Kuchiyose-Stamm unter Vertrag genommen werden. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regeln, aber das bespricht man, sollte dieser Fall eintreten.«
Mit einer geübten Bewegung beschwor er eine riesige Schriftrolle und breitete sie auf dem Boden vor sich aus. Er setzte Rai daneben ab und sah zwischen ihm und Etsuka hin und her. Ihre Unterschrift war die letzte, die auf der Schriftrolle verewigt worden war. »Natürlich lehrt ein Vertrag dich nicht automatisch das Jutsu. Du wirst viel Zeit investieren müssen, um es zu erlenen. Bist du dafür bereit?« Etsuka, die leicht hinter dem Genin stand, legte ihm ihre Hand auf die Schulter und hielt einen Daumen nach oben. Würde er heute nicht bereit sein, wäre das ebenso in Ordnung. Er würde weitere Möglichkeiten bekommen können. Aber in ihren Augen war er rein körperlich auf jeden Fall fit. Was sein Geist ihm sagte, das konnte sie natürlich nicht beurteilen.

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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeDo Okt 26, 2023 2:31 am | PostID: #1609

Es war für ihn unglaublich und gleichermaßen unverständlich. Etsuka hatte echt einen mächtigen Wumms hinter ihren Schlägen. Mit nur einem perfekten Treffer spürte er, wie seine Sicht trüb wurde. So eine Macht wollte er auch mal sein Eigen nennen! Aber mit so einer Trainingspartnerin wie Etsuka, kann es doch gar nicht mehr anders werden! Sie beflügelte ihn und sorgte dafür, dass er seine Grenzen zerschmetterte und sein eigen gestecktes Ziel erreichte! Er schlug zu und traf! Euphorie machte sich breit, bis Etsuka seinen Move kopierte! Er sah sie an. Man könnte sagen, dass er sie Schach setzte und seine Cousine war kurz davor, ihn Schach-Matt zu setzen. Irgendwie musste er sich darauf vorbereiten, doch seine Retterkröte trat auf die Bildfläche und beendete den Kampf! Beide Shinobi standen voreinander, hielten sich fest und irgendwie war es eine amüsante Situation. Während er sie traf, lobte sie ihn so gar und das führte sie jetzt so gar weiter. Er lächelte verlegen. "Danke Etsuka. Du bist wirklich unglaublich stark. Ich kann viel von dir lernen", so bedankte sich Rai und lies seine Cousine zeitgleich los. Es war wirklich ein cooler Kampf, auch wenn er nun im Inbegriff war, hart einzustecken. Gamakichi holte sich allerdings seine Aufmerksamkeit, indem er seine Stimme über das Feld rauschen ließ. Unweigerlich legten sich seine Augen und die Farbe kehrte zurück. So konnte er Gamakichi wieder in voller Pracht sehen. Immer noch war er außer Atem und trotzdem erschütterten seine Worte ihn. Es legte sich ein unangenehmer Schauer über seinen Rücken. Immerhin wollte er nicht, dass die Kröte so über seine Cousine sprach, auch wenn er verstand, wie er es meinte. Zu groß war der Respekt, den er vor Etsuka hatte. Deshalb winkte er entschuldigend mit seinen Händen und sein Gesicht zierte ein unbehagliches Lächeln. "He..he...ich weiß ja nicht. Estuka ist wirklich unglaublich stark" und das konnte er so locker sagen, da er sich sicher war, sie hatte nicht mal 70 % ihrer Kraft genutzt....vielleicht 30 %? In diesem Moment blieb er nun aber gerade stehen, so als würde ein Lehrer in der Akademie etwas erklären. Aufmerksam saugte er alle Informationen ein, die er nur kriegen konnte. Vor ihm stand ein Wesen, welches etliche Kämpfe gesehen und sicherlich auch gekämpft hatte. Seine Geschichten konnten spannend werden, das war so sicher wie das Amen in der Kirche, wie der Kürbis in der Kürbissuppe. Während er zuhörte, normalisierte sich auch seine Atmung und er beruhigte sich wieder, auch wenn sein Magen immer noch schmerzte. Diese Schmerzen waren aber Schnee von gestern, als Gamakichi die heiligen Worte aussprach! Sein Gesichtsausdruck erhellte sich und voller Freude sah er auch Etsuka an. Er hatte er geschafft, Gamakichi zu überzeugen! Ein Schritt in seiner neuen Laufbahn. Da war er sich sicher! Die Kröte erklärte ihm, was der Vertrag mit sich brachte und was es zu beachten gab. Aber wer würde so etwas auch tun? Den Vertrag mit den coolsten Wesen dieser Welt zu brechen? Niemals! Als hätte er gerade die Meisterschaft des örtlichen Marathons gewonnen, stieg er auf die Hand. Es war sein Podest! Seine Goldmedaille. Er sah Gamakichi an, der nur breit grinste. Rai konnte nicht anders, als auch zu grinsen. Mit einer geschickten Bewegung beschwor er aber nun den Vertrag, den, den er sich gerade verdient hatte, oder? Rai wurde abgesetzt und sah deutlich die Unterschrift seiner Cousine. Innerlich zweifelte er inzwischen doch. Was sollte er tun? Sofort unterschreiben? Er zögerte, sah den Vertrag an, bis Etsuka zu ihm kam und ihm eine Hand auf die Schulter legte. Rai sah zu ihr auf und irgendwie vergaß er für einen Moment, dass sie seine Cousine war. Das war eher ein Move, den eine große Schwester brachte. Dabei vergas er nicht, dass sie nicht mal wirklich eine Uzumaki war und trotzdem war sie mehr Uzumaki als viele, die er getroffen hatte. Rai konnte nicht leugnen, wie hoch sein Puls gerade stieg. Er fing so gar leicht an zu lachen, um sein Glück irgendwie zu fassen. "War es das, was du meintest? Mit einem Weg nehmen, den man selber bestimmt?", fragte er Etsuka und atmete durch. Er hatte sich diesen Vertrag gerade selber verdient. "Einen Moment bitte Gamakichi.", sagte er in einem höflichen Ton, ehe er sich Etsuka zuwandte. "Als ich heute Morgen aufgestanden bin, habe ich niemals damit gerechnet. Ich habe dir eine Menge zu verdanken. Gamakichi hat es selber gesagt. Mir fehlt es noch an Erfahrung und sofern ich weiß, was mein Weg für mich bereithält, wirst du es als erstes erfahren. Danke für den heutigen Tag!", sagte er und lächelte Sie mit seinem kindlichen Charme an. Dann aber riss er sich zusammen und sah die große Kröte an. "Ich habe mir, das alles hier ganz anders vorgestellt, aber jede einzelne Situation überstieg meine künsten Träume. Die Tatsache dich kennengelernt zu haben ist einfach...", Rai wedelte mit den Armen, denn er suchte nach seinen Worten. Er fand sie aber nicht. Weshalb er Gamakichi auch selbstbewusst in die Augen sah. Die Kröte sagte es selber. Der Vertrag brachte Rechte mit sich, aber genauso große Pflichten. "Ich fühle mich bereit, Gamkichi! Ich weiß, ich habe viel zu lernen und ich hoffe, dass ich dieses Wissen zusammen mit euch erringen kann. Zusammen mit euch möchte ich mein Schicksal wieder selber in die Hand nehmen. Ich bin mir sicher! Zusammen mit euch, werde ich ein Shinobi ganz nach meinem Vorbild!", sagte er und ohne wirklich zu erklären, wer das Vorbild war, lunzte er ganz kurz in Etsukas Richtung. Auch wenn sie es sicher nicht so sah wie er. Dafür war sie nämlich viel zu locker. Man schien fast zu glauben, dass sie der stärkste Shinobi des Dorfes sein könnte, aber sie wäre die gechillteste Person, die man hier finden konnte. Dieser Tag war jetzt schon ein absoluter Erfolg und er überlegte auch, wie er es Etsuka danken sollte. Was er natürlich nicht wusste war, dass sie zukünftig nicht mehr sein Ansprechpartner sein konnte. Sie würde auf Reisen gehen, aber davon mal abgesehen war sich der Uzumaki sicher, dass er ihr bei ihrer Rückkehr viel zeigen und erzählen kann. Ihr Support beflügelte ihn und nun ging es nicht nur um ihn. Nein, er wollte auch ihr Vertrauen nicht enttäuschen.
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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeMo Okt 30, 2023 10:32 pm | PostID: #1652


Dass Rai weiter ihr Ego streichelte gefiel Etsuka natürlich sehr. Wie er sie vor Gamakichi verteidigte, selbst wenn sie wusste, dass der Große das nur sagte, um sie zu ärgern, schmeichelte ihr sehr. Entsprechend wollte sie natürlich absolut alles, was er sagte oder tat, unterstützen. Und so sah sie begeistert dabei zu, wie die Riesenkröte die Schriftrolle beschwor und den Genin daneben absetzte. Sie schenkte ihm einen aufmunternden Daumen nach oben, doch bevor Rai tatsächlich seine Unterschrift auf den Vertrag setzte, bat er Gamakichi um eine kurze Auszeit. Das gewährte dieser ihm natürlich und Etsuka sah ihn aus großen Augen an, als er sich an sie wandte. Seine blauen Iriden strahlten förmlich mit seinem Lächeln um die Wette und die Namikaze konnte nicht anders, als zu lachen. Nicht über ihn, natürlich. Viel eher ließ sie sich von seiner unbändigen Freude anstecken, konnte spüren, wie sie ihren ganzen Körper erfasste.  
»Yep. Genau das meinte ich«, erwiderte sie noch immer lachend. »Ich kann es kaum erwarten, von all deinen großen Taten zu hören.« Es ehrte sie, dass er ihr hiermit versprach, sie als erstes zu informieren, wenn es Fortschritte in seinem Leben gab und gleichzeitig zog es ein wenig in ihrer Brust. Langsam neigte sie ihren Kopf, dieses Mal weitaus tiefer, als zuvor. »Gern geschehen, Champ. Mir hat dieser Tag auch sehr viel Spaß gemacht.« Dass er noch gar nicht vorbei war, darüber musste man ja jetzt nicht reden.
Stolz beobachtete sie, wie der junge Genin sich wieder an Gamakichi wandte und erklärte, dass er bereit war, zu unterschreiben. Aber auch, dass er verstand, welche Pflichten dieser Vertrag mit sich brachte. Die Kröte nickte. »Dann darfst du hier mit deinem Blut unterzeichnen«, erklärte er und deutete mit seinem Finger auf die freie Stelle, auf welcher in diesem Moment der Name Uzumaki Rai in einem großen Kästchen auftauchte. Direkt neben Etsuka. Nachdem er unterzeichnet hatte, verneigte Gamakichi sich vor ihm in der Erwartung, dass der Jüngere es ihm nachmachte. »Vielen Dank für dein Vertrauen, Rai. Ich freue mich, dich in unserer Familie willkommen zu heißen.« Dann hob er seine Hand als Faust und hielt sie ihm für einen Fistbump entgegen. »Hey wartet! Ich will auch!«, schob Etsuka sich augenblicklich dazwischen und legte ihre Faust ebenfalls an die der Kröte, ein selbstgefälliges Grinsen auf den Lippen.
Der Vertrag war unterzeichnet, Gamakichi rollte die Schriftrolle wieder ein und sah abwechselnd zwischen seinen beiden Partnern hin und her. Ob Rai ihn jemals rufen würde, konnten sie natürlich jetzt noch nicht sagen, aber egal wen der Uzumaki letztlich beschwor, Etsuka war sich sicher, dass sie eine großartige Bindung aufbauen würden. Rai war jemand, der leicht Freunde machen konnte, wenn er wollte. Er hatte diese offene Ausstrahlung, die andere so einfach mitreißen konnte.
Nachdem die Kröte mitsamt Vertrag verschwunden war, setzte Etsuka sich zurück auf die Bank, auf welcher sie noch vor gar nicht allzu langer Zeit gesessen hatten. »Kannst stolz auf dich sein. Hab Gamakichi schon lang nicht mehr so beeindruckt gesehen. Seine wulstigen Augenbrauen waren richtig weit hochgezogen, während wir gekämpft haben«, witzelte sie und musterte Rai mit einem warmen Blick. »Hey uhm ...« Leicht nervös begann sie, sich im Nacken zu kratzen. »Dir werden sicher noch viele Steine in den Weg gelegt. Lass dich davon nicht unterkriegen, ja?« Sie machte eine kurze Pause. »Bin nicht mehr so lange hier. In ein paar Wochen geh ich auf Reisen und ich weiß noch nicht, wann ich zurück komme. Bin aktuell auch an einer Hürde angekommen und die versuche ich zu überwinden.« Irgendwie tat es gut, das so offen zuzugeben. Hyori wusste von ihren Problemen und ihre Mutter genauso. Aber sonst hatte sie noch kaum irgendjemandem davon berichtet. Vielleicht, weil es ihr ein wenig unangenehm war. Sonst brüstete sie sich stets damit absolut zu wissen, wer sie war und was sie wollte. Aber wie sie es schon zu Rai gesagt hatte, war sie an einer Hürde angekommen. Und die konnte sie dieses Mal nicht mit Gewalt oder Ignoranz niederreißen.

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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitimeDi Okt 31, 2023 11:47 pm | PostID: #1682

Diese grenzenlose Euphorie, die Rai an den Tag legte, beeindruckte nicht nur Gamakichi, sondern auch seine Cousine. Es tat gut, jemanden zu haben, der alles irgendwie so cool und locker auffasste. Etsuka hatte so eine Aura um sich, die mit nichts zu vergleichen war. Irgendwie verstrahlte sie das Gefühl, dass man alles schaffen konnte, wenn man es nur stark genug wollte. Rai hatte es sich verdient und trotzdem dankte er Etsuka. Sie hatte das möglich gemacht. Man hätte auch erwarten können, dass sie total spießig damit umging und handeln würde, wie sie es eventuell tun musste. Rai wusste nicht, wie sie an den Vertrag gekommen war, aber sie hätte auch einfach sagen können: Sieh zu, wie du es machst. Dass es ihr auch Spaß gemacht hatte, zwang ihn zum Lächeln, ehe er sich der riesigen Kröte widmete. Er sah seinen Namen und schluckte. Er biss sich in den Finger, so wie er es schon etliche Male gesehen hatte und spürte diesen kurzen, stechenden Schmerz. Sein Name würde dort stehen, wo der seiner Familie stand, der seines Urgroßvaters, seines Großvaters und auch Etsukas. Bevor ihm die Tränen kamen, unterschrieb er mit seinem Blut und Gamakichi verbeugte sich. "Nicht doch!", forderte Rai. Er sollte sich nicht vor Rai verbeugen. Deshalb tat der Blonde es ihm aber auch gleich. Immerhin war er es doch, der ihm danken sollte. Weshalb er hochkam und die Faust sah. Rai lachte und hob die Faust, als sich Etsuka passend dazu schlängelte. Alle drei schlugen ein und Rai nahm diesen Gedanken an. Diesen Moment! Er würde ihn für immer im Herzen tragen. Er zog die Hand zurück und Gamakichi packte zusammen, winkte einmal zum Abschied und verschwand. Rai blieb wie angewurzelt stehen. Zu neu war das ganze! Zu verrückt, wenn man es so sehen wollte. Er sprang in die Luft, schlug eine Faust in die Luft und jubelte. "YIHAA! WUHHHH", stieß er lachend aus. Glücklich? Nein, er doch nicht. Als er wieder Boden unter den Füßen hatte, sprach Etsuka ihn an, die wieder auf der Bank saß. Er entschied sich zu ihr zu gehen und sich neben sie zu setzen. "Ich glaube, er war eher überrascht, wie stark du bist.", fügte er noch an. Rai war vieles, aber er konnte seine eigene Leistung selbst kaum anerkennen. Ein Problem, welches er versuchte, zu lösen. Während er sie wieder ansah, erkannte er ihren warmen Blick, dieser änderte sich aber etwas, als sie anfing nervös zu werden. Etsuka? Nervös? Niemals! Sein Lächeln wurde etwas kleiner und aufmerksam hörte er zu. Viele Steine würden ihm in den Weg gelegt werden und er sollte sich ja nicht davon unterkriegen lassen. Jetzt rückte sie aber mit der Sprache raus und auch wenn es Rai unheimlich schade fand, fing er kurz darauf, wieder anzulächeln. Sie hatte eine Hürde vor sich, die sie überwinden musste. Sie würde auf Reisen gehen und wusste nicht, wann sie zurückkommen würde. Dieses Mal tat Rai aber etwas, was eher Etsuka zustand. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und drückte sie kurz, um ihr zu sagen, dass alles gut werden würde. "Dann haben wir wohl Hausaufgaben! Egal, wie lange du weg sein wirst. Du darfst nicht nachgeben! Wir dürfen nicht nachgeben! Kein Rückzug und keine Aufgabe!", sagte Rai und nahm seine Hand zu sich und hielt ihr die Faust hin. Er hatte genug Actionfilme gesehen! Diese Sätze motivierten die Protagonisten immer! Vielleicht funktionierte es ja auch hier! "Durch dich habe ich gelernt, dass man die Vision, die man vor den Augen hat, festhalten muss. Will man seine Ziele erreichen, muss man sich selber kontrollieren. Wir schaffen das!", sagte er und lachte kurz. Er wollte Etsuka auch eine Stütze sein. Auch wenn er keine Ahnung hatte, was vor ihr stand, aber er wollte, dass sie beide auf den Tag hin fieberten, an dem sie sich die Storys erzählen würden, die in der Zwischenzeit passiert waren.
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BeitragThema: Re: Show me a new way!   Show me a new way! Icon_minitime | PostID: #0

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