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 cheers to pour decisions

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BeitragThema: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeDo Sep 07, 2023 2:31 pm | PostID: #1020

das Eingangsposting lautete :


cheers to pour decisions

»alcohol doesn't solve any problems ...«
»neither does milk.«



Eine Reihe unvorhergesehener Ereignisse bringt die beiden Kunoichi aus einst so verfeindeten Ländern in einem neutralen Reich zwischen Hi no Kuni und Mizu no Kuni zusammen. Auf ihrer kurzen gemeinsamen Reise begegnen sie Riesling(en) und Fieslingen und erfreuen sich ihrer unerwarteten Partnerschaft.


Ħ Szeneninfo Ħ


Ħ Teilnehmende:
Namikaze Etsuka & Satonaka Amaiko

Ħ Zeit:
ein paar Tage im Herbst 98 n.S.

Ħ Ort:
Ho no Kuni, das Reich der Segel



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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeDi Okt 03, 2023 8:50 am | PostID: #1309


Der Schatten, der kurzzeitig auf sie fiel, interessierte Etsuka genauso wenig, wie die Sonnenstrahlen, wobei letztere zumindest irgendwann ihre Nase kitzelten. Da die Morgensonne aber noch nicht so aggressiv war, vor allem im Herbst nicht, brannte zumindest ihre Haut nicht und so konnte sie das leichte Kribbeln gut ignorieren. Irgendwann nahm ihre feine Nase jedoch den Geruch von frischem Kaffee auf und so zwang sie sich doch letztlich, ein Auge zu öffnen, um zumindest zu schauen, was los war. Ihr verschlafenes Hirn brauchte einige Herzschläge um sich daran zu erinnern, wo sie war und wer bei ihr war.
»Guten Morgen, Schönheit«, murmelte sie mit verschlafener Stimme, als ihr bernsteinfarbenes Auge die andere Kunoichi erblickt hatte, die ganz in ihrer Nähe am Feuer kniete und Stoff in der Hand hielt. Etsuka streckte sich ausgiebig, machte sonst aber noch keine Anstalten, aufzustehen. Erst einmal musste sie beide Augen aufbekommen und als das geschafft war, hob sie eine Hand vor ihr Gesicht, um es vor den Sonnenstrahlen abzuschirmen. »Du siehst wirklich zuckersüß aus, wenn du schläfst.« Ein noch etwas müdes, aber markantes Grinsen zuckte an ihren Mundwinkeln. Dann zwinkerte sie Amaiko zu und setzte sich letztlich auf. Sie fuhr sich durch ihr zerzaustes Haar, kratzte sich am Hinterkopf und gähnte ausgiebig. Theoretisch könnte sie noch viele Stunden einfach weiterschlafen, aber zu viele Faktoren sprachen dagegen.
Mit einigen schnellen, sichtlich routinierten Griffen entfernte sie die Verbände von ihren Armen und betrachtete die glatte, unverletzte Haut. »Die blöde Kuh hatte Fingernägel wie Messer. Frage mich, wie die damit durch den Alltag kam, ohne sich selbst aufzuschlitzen«, murmelte sie, ihre Stimme noch immer, geprägt von Müdigkeit, träge und tiefer als normal. Sie gähnte erneut. »Was gibt's zum Frühstück?« Ihr Blick wanderte über das kochende Wasser und sie streckte sich nach ihrem Rucksack aus, um aus diesem eine Tüte Chips hervorzukramen. Wirklich viel mehr Proviant hatte sie nach dem gestrigen Festmahl nicht mehr bei sich - nicht, dass sie zuvor besonders viel dabei gehabt hatte. Etsuka aß gern unterwegs. Wer hätte auch damit rechnen können, dass hier über mehrere Stunden niemand Speisen und Getränke anbot. Vermutlich hätte sie das wissen können, hätte sie auch nur einmal in die traurige Karte geschaut, die seit Anfang ihrer Reise unbenutzt in ihrem Rucksack versauerte und nach dem gestrigen Kampf vermutlich nicht mal mehr zu gebrauchen war.
Der Chipstüte folgte der Rest einer Wurst, die sie in einer der angrenzenden Städte auf einem Markt gekauft hatte und das war ihr Frühstück. Zumindest war das das, was sie zu einem gemeinsamen Frühstück beitragen konnte. Sie stand auf, trug beides näher an Amaiko heran und ließ sich anschließend neben ihr wieder auf ihren Hosenboden fallen. Ihr Blick fiel auf die Jacke in den Händen der anderen und ihre Augen begannen zu leuchten. »Oh wow, danke! Sieht ja fast wieder wie neu aus.« Zum Schlafen hatte die Namikaze sich lediglich die weite Hose ausgezogen und gegen schwarze Schlafshorts ausgetauscht und ein weißes, weites Shirt bedeckte ihren Oberkörper. »Hoffentlich gibt's hier irgendwo fließendes Wasser. Ansonsten ...«, sie grinste schelmisch,»... hast du ja immer welches bei dir.« Das Suiton-Element war durchaus praktisch, das konnte sie nicht abstreiten. Für den Kampf interessierte es sie jedoch reichlich wenig. Da wäre ihr auch eigentlich Katon als zweites Element lieber gewesen, aber es hatte Doton werden sollen. Hyori meinte zwar, sie könne immer noch ein drittes lernen, aber ob sie dafür wirklich die Ausdauer und Lust hatte? Fraglich.
Etsuka riss ein Stück von ihrer Wurst ab - irgendeine lange und fein geräucherte Salami, sie hatte dem Marktschreier nicht wirklich zugehört - und hielt sie Amaiko mit einem sanften Lächeln hin. »Bist du bereit, die Höhle des Löwen zu betreten?« Hätte sie ahnen können, damit eventuell die Diskussion von gestern Abend wieder aufleben zu lassen? Vielleicht. Ging das in diesem Moment völlig an ihr vorbei? Definitiv. Aber wozu bräuchte sie auch Pläne, wenn sie einfach wie ein Bulldozer zur Vordertür rein rennen und alles platt machen konnte? Das hatte auf dem Schlachtfeld auch stets ganz wunderbar funktioniert. Da waren die meisten Pläne um ihre Zerstörungswut herum geschmiedet worden.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeMi Okt 04, 2023 3:37 pm | PostID: #1332

Kaum erwacht, war Etsuka sofort wieder bereit, Süßholz zu rapseln. Amaiko vermerkte, dass sie sich daran nicht mehr störte. Erscheinungen von Abstumpfung, möglicherweise? Dir auch einen schönen Morgen, gab sie zur Antwort und lächelte sogar dabei. Und du hast geschlafen wie eine Fünfjährige, die sich im Bett ihrer Eltern breit macht.
Aus dem Augenwinkel verfolgte sie, wie Etsuka sich allmählich aufraffte und dabei ihre Wunden begutachtete. Amaiko schaute gleichfalls hin. Glatt wie ein Babypopo und vor allem unversehrt. Also schön, die Waage kippt wieder zu Ja, eindeutig Jinchuuriki. Der Gedanke brachte ihr Herz erneut zum schnelleren Schlagen. Wieso war das Mädel so unbekümmert mit diesem Geheimnis? Wußte sie es am Ende selbst nicht? Schob alles auf ihre eigenen Fähigkeiten oder etwas ähnliches?
Gerade jedenfalls beschäftigte sich Etsuka mehr mit der böden Kuh mit den Krallenfingern. Die Kuh also, die sie mit ihren Ochsenhörnern aufgespießt hatte.
»Frage mich, wie die damit durch den Alltag kam, ohne sich selbst aufzuschlitzen.«
Vielleicht konnte sie die Krallen einfach einziehen, schlug Amaiko vor, einen ebenfalls unbekümmerten Ton anschlagend. Natürlich mit Hintergedanken. So wie du mit deinen Tentakeln. Die wären im Alltag ja auch eher im Weg.
»Was gibt's zum Frühstück?«
Amaiko hatte diese Frage erwartet. Für einen Moment legte sie die Näharbeit beiseite, langte in ihren Rucksack und stöberte darin herum. Mit kritischem Blick besah sie dann, was Etsuka anschleppte. Chips? Eine Wurst? Sie schaute die andere an, wortlos, sprachlos. Wie ein Frauchen, das milde erschrocken war über das, was ihr Hündchen im Garten ausgebuddelt hatte.
Etsuka konzentrierte sich wohl mehr auf die Jacke, die zwar noch nicht fertig war, aber offenbar für sie vielversprechend aussah. Sie gab ein Kompliment dazu, welches Amaiko sogar sehr nett fand. Nett genug, um Etsukas folgende Worte mit dem Suiton nicht zu ignorieren.
»Hoffentlich gibt's hier irgendwo fließendes Wasser. Ansonsten hast du ja immer welches bei dir.«
Zum Duschen, meinst du? Sie legte nachdenklich eine Hand an ihr Kinn. Ich könnte dich in ein Wassergefängnis packen. Das wäre sicherlich wie ein Bad.
Die Wurst wurde sie hingereicht. Sie zupfte sich ein Stückchen ab.
»Bist du bereit, die Höhle des Löwen zu betreten?«
Langsam, langsam. Ihre andere Hand war noch immer beim Ertasten im Inneren ihres Rucksacks. Schenken wir erstmal dem Frühstück Aufmerksamkeit. Kaffee ist schon so gut wie fertig, und hier ... haben wir noch etwas. Hervor holte sie eine Schriftrolle. Als sie die Rolle öffnete wurden Siegel sichtbar. Tobidogou-Siegel, genauer gesagt. Mehrere davon waren leer, nur die Rahmen waren übrig. Dies wäre das Frühstück für heute. Amaiko drückte auf das Siegel.
Hervor sprangen - mit einem unverwechselbaren Aroma - Dampfklöße. Zwar kalt, aber vollauf bereit, gegart oder gekocht zu werden. Unter anderen Umständen hätte Amaiko ihr Dampfelement genutzt, sie fertig zuzubereiten, doch hier und jetzt landeten die Klößchen eher im kochenden Wasser.
Auf ein tüchtiges Frühstück lege ich Wert, erklärte sie. Der Dicke der Rolle nach hatte sie noch weit mehr Tobidogous vorbereitet. Warum sie es gestern abend nicht ausgepackt hatte? Na, weil es Frühstück war, nicht Abendessen.
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeSa Okt 07, 2023 2:42 pm | PostID: #1350


Neugierig beobachtete Etsuka, wie die andere Kunoichi in ihrem Rucksack zu kramen begann. »Meine Tentakel?«, fragte sie dabei verwundert und blinzelte ein paar Mal. Dann lachte sie auf. »Ah! Das stimmt. Die kann ich auch rufen, wann immer ich will.« Und damit ließ sie einen dieser lustigen Arme aus ihrer Schulter wachsen. Kurz schnippte der Tentakel vor ihrer Nase hin und her, dann hielt sie ihre Handfläche nach oben und der Tentakel gab ihr geräuschvoll ein Highfive. »Die sind auch wirklich wahnsinnig praktisch. Nicht nur in Kämpfen«, murmelte sie, wackelte ein paar Mal mit ihren Augenbrauen und sah Amaiko dabei sehr eindringlich an. Dass der Tentakel auf diesen Kommentar hin zum Schlag ausholte realisierte sie leider zu spät und so gab Gyûki ihr mit ihrem eigenen Jutsu eine ordentliche Schelle gegen den Hinterkopf.
»Aua!«, rief sie und rieb sich die getroffene Stelle, der Tentakel zog sich derweil sichtlich zufrieden in sie zurück. »Unfair.« Wie ein kleines Kind schob sie schmollend ihre Unterlippe vor, während der Hachibi in ihrem Inneren frohlockte. Fast war sie versucht, ihm einmal die Leviten zu lesen, besann sich aber eines Besseren, immerhin war sie nicht allein und so räusperte sie sich und richtete ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf Amaiko.
Diese hatte mittlerweile eine dicke Schriftrolle aus ihrem Rucksack gezaubert und ganz fantastisch riechende, herzhafte Dampfklöße gezaubert. Etsukas Augen begannen zu leuchten. Sie folgte den Klößen mit ihrem Blick und beobachtete ganz gebannt, wie sie im kochenden Wasser landeten. Als der Duft sich noch intensivierte, begann ihr Magen leise zu knurren. Schnell stopfte sie sich weitere Stücke der Salami in den Mund. »Iff auff«, erwiderte sie. Ein ordentliches Frühstück sollte keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden! Also lehnte Etsuka sich vorerst zurück und sah dem Dampf dabei zu, wie er aus dem Kessel aufstieg. Im Schneidersitz tippte sie abwechselnd mit den Handflächen auf ihre Knie und summte derweil eine Melodie, die ihr so in den Sinn kam.
»Mh«, unterbrach sie ihr Gesumme irgendwann und hörte auch auf, im Takt hin und her zu wippen. »Erzähl was über dich, T-Shirt! Dass du ziemlich Badass bist und ganz gut trinken kannst, weiß ich schon.« Sie zuckte mit den Schultern. »Woher kommst du, wie alt bist du, warum bist du hier? Musst du natürlich alles nicht beantworten, wenn du nicht willst. Bin auch ohne das Wissen gern mit dir unterwegs.« Das obligatorische Zwinkern folgte und Etsuka ließ sich nach hinten fallen, stützte sich mit den Händen ab und legte den Kopf in den Nacken, um ein wenig den bunten Baumkronen dabei zuzusehen, wie der Herbstwind an ihnen zupfte.
»Ich bin auf jeden Fall unterwegs, um die Welt zu sehen. Der Krieg hat mich dahingehend ziemlich eingeschränkt und jetzt kann ich endlich tun und lassen, was ich will.« Sie hatte einen etwas ernsteren Ausdruck in ihrem Gesicht, während sie so nach oben sah, als sie den Blick aber wieder senkte und zurück zu Amaiko schaute, lächelte sie. »Das haben wir uns verdient, oder?« Natürlich hatte sie überhaupt keine Ahnung davon, woher Amaiko kam, was sie im Krieg geleistet hatte oder wer sie überhaupt wirklich war. Sie konnte ja nicht mal mit Sicherheit sagen, ob Amaiko tatsächlich ihr richtiger Name war. Aber das war ihr alles egal.
Während sie wartete, angelte sie nach ihrem Rucksack und holte eine Schachtel Zigaretten heraus, um sich eine davon zwischen die Lippen zu stecken. Sie achtete darauf so zu sitzen, dass der Wind den Rauch weder zu der anderen Kunoichi, noch zum Essen trug, als sie den Glimmstängel mit ihrem Feuerzeug anzündete und daran zog. Ein leidiges Laster, aber eines, das sie nicht loswerden konnte. Und eigentlich auch nicht wollte.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeMo Okt 09, 2023 10:45 am | PostID: #1370

Die Tentakel. Die Tentakel? Ja, deine Tentakel. Amaiko verfolgte, wie Etsuka einen Solchen aus sich heraus wuchern ließ. Zum Glück hatte sie einen starken Magen, nicht nur im Bezug auf Toxine. Auch alles, was das Kopfkino vergiftete, konnte sie ganz gut filtern. Andernfalls wäre sie gleich ohnehin tot umgefallen. Etsuka klatschte sich gutgelaunt selbst ab. Offenbar hatte da jemand viel Spaß mit seinem Jutsu.
»Die sind auch wirklich wahnsinnig praktisch. Nicht nur in Kämpfen.«
Amaiko zuckte nicht mit der Wimper, als die andere ihre Augenbrauen hüpfen ließ. Ja, den sah ich über Stunden voraus, bemerkte sie trocken. Just als Etsuka von ihrem eigenen Tentakel ein wenig geprügelt wurde. Na wunderbar, versuchte sie sich nun also durch albernes Theater zu retten. Netter Versuch.
Habe ich nun etwas gelernt? Nur, dass sie entweder ein Jinchuuriki ist oder um des puren Tentakelwitzes heraus ein Jutsu erlernt hat, das ihr solche Dinger wachsen lässt. Beides war absolut möglich. Ninjutsu war vielfältig genug für so ziemlich jeden Trick, den sich ein kreatives Hirn ausdenken konnte. Außerdem habe ich gelernt, dass sie entweder so helle ist wie nasser Sand oder eine begnadete Schauspielerin.
Amaiko seufzte, erneut im Zweifel, ob es richtig gewesen war, nicht im Dunkel der Nacht zu verschwinden. Vielleicht hätte sie Handbreit um Handbreit im Schlafsack davonkriechen können, ohne dass es auffiel?
Erstmal Essen vorbereiten. Und statt dem Wasser nur beim Kochen zuzuschauen, entschied sich nun Etsuka, ihrer Neugierde freien Lauf zu lassen. War es damit also Amaikos Zeit, sich dumm zu stellen? Dass sie aus Kirigakure stammte, würde sie hier nicht aussprechen. Nun gut, streng genommen stamme ich nicht von dort. Ich lebe nur da. Habe für dieses Nebelding im Krieg gekämpft und rein statistisch definitiv daran mitgewirkt, jemanden zu töten, der dieses Mädel kannte. Oder jemanden kannte, der sie kannte.
Zunächst einmal entschied Amaiko, dass Schweigen Gold war. Ihr Gegenüber plauderte gern, Stille würde sie also nicht lang ertragen. Und so war es auch, Etsuka begann, von sich selbst zu erzählen. Ließ dabei aus, woher sie stammte.
Sie ist nicht ganz dumm, ging es Amaiko durch den Kopf. Sorglos. Es ist ihr vielleicht wirklich egal, dass ich sie als Jinchuuriki verdächtige. Vielleicht ging dies mit einem vor, der stark sein konnte wie ein Gott. Was sollte es sie stören?
»Das haben wir uns verdient, oder?« Etsuka lächelte. Amaiko lächelte, ganz gegen ihren Willen.
Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. Und damit holte sie einen Kloß, der noch längst nicht fertig war, mit einem Löffel aus dem Wasser. Nahm die freie Hand, ummantelte diese mit Dampf und presste das Futton in den Kloß, indem sie kräftig darauf klopfte. Der Kloß garte auf der Stelle.
Sei mein Gast. Amaiko reichte den Kloß herüber. Nun gut, meine Antwort. Ich bin auf Urlaub unterwegs, denn der Krieg war ätzend, und einen guten Freund habe ich obendrein verloren. Und so wurde ich ausgeschickt, den Kopf frei zu bekommen. Doch darin bin ich schlecht, also kam ich auf die behämmerte Idee, dass ein Trinkwettbewerb für eine dumme Kur mit heißen Pflastersteinen eine tolle Idee wäre. Und dann wurde eine Sonnenbrille vergessen, und da habe ich definitiv gewusst, dass es eine behämmerte Idee wäre, aber ich habe sie dennoch genommen und bin einem gewissen Jemand hinterher gelaufen. Und nun mache ich im Grunde alte Arbeit. Sie hatte wundersamerweise noch nicht aufgehört, zu lächeln. Du hast mich vor meinem Urlaub gerettet. Dankeschön.
Ihre Augen verengten sich ein wenig. Oh, und wenn du diesen Kloß nun mit etwas vergleichst, was du sehen kannst, bloß weil ich mich nach vorn gebeugt habe, dann Gnade dir, denn in diesem Ding steckt Dampf, den ich immer noch kontrollieren kann. Mit den Augenbrauen wackeln, das konnte sie obendrein.
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeMo Okt 09, 2023 7:38 pm | PostID: #1379


Fasziniert und vielleicht ein klein wenig verträumt starrte Etsuka zwischen dem Kloß und Amaiko hin und her. Die Art, wie die andere Kunoichi schmunzelte, war ja fast zu süß! »Ha! Da ist es wieder! Du kannst ja doch lächeln!«, rief sie auf der Stelle aus und zeigte mit einer Hand auf sie. »Thanks.« Sie griff nach dem Kloß, stellte aber ziemlich schnell fest, dass er relativ heiß war. Also warf sie ihn immer wieder hoch, um ihre Handfläche nicht zu verbrennen. Den Glimmstängel hielt sie derweil mit den Lippen fest, weshalb es ihr kurzzeitig nicht vergönnt war, zu reden. Wie die andere den Kloß so schnell zum Garen gebracht hatte, hinterfragte sie dabei nicht sofort.
Während Amaiko erzählt, verlor der Kloß zumindest etwas an äußerer Hitze, sodass Etsuka aufhören konnte, ihn wie eine explosionswütige Bombe von sich wegzuhalten, hinein biss sie jedoch noch nicht. Vorher musste sie aufrauchen, was ihre trainierte Lunge aber außerordentlich schnell hinbekam. Sie drückte den Glimmstängel am Boden aus, holte dann eine Plastiktüte aus ihrem Rucksack und ließ die Reste hineinfallen.
»Mhm ich halte die Idee mir meine Sonnenbrille zurückzugeben für absolut grandios. Danke übrigens dafür.« Das hatte sie gestern schließlich vergessen zu sagen. Und man konnte Etsuka nachsagen was man wollte, aber Shizuka hatte darauf geachtet, ihr zumindest das Bitte und das Danke beizubringen. Auch wenn alle anderen Umgangsformen dafür auf der Strecke geblieben waren. Man konnte eben nicht alles können! Dafür konnte sie umso besser ihr Gesicht verziehen, Grimassen schneiden und mit den Augenbrauen wankeln. Eine Fähigkeit, derer Amaiko ganz offensichtlich ebenfalls mächtig war und als Etsuka das sah, begann sie lautstark zu lachen.
Es tat gut, so ausgelassen dazusitzen, an nichts Böses zu denken und die Seele ein bisschen baumeln zu lassen. Noch dazu da die andere Kunoichi den Krieg offensichtlich genauso ätzend gefunden hatte, wie sie. »So ätzend wie die Spucke der blöden Kuh gestern?«, erwiderte sie mit einem schiefen Grinsen. Um ehrlich zu sein hatte Etsuka den Krieg gar nicht so furchtbar gefunden. Zumindest am Ende nicht. Es hatte endlich etwas gegeben, worin sie wirklich gut gewesen war. Etwas, wo sie einen festen Platz gehabt hatte, ein Ziel, eine Mission.
Ohne mit der Wimper zu zucken oder sich in irgendeiner Weise schlecht zu fühlen, ließ sie ihren Blick auf Amaikos Oberweite fallen. Ganz unverblümt hob sie eine Augenbraue, dann schnalzte sie mit der Zunge. »Das ist ein Risiko, das ich gern eingehe.« Sie hielt den Kloß noch immer in einer Hand und ein kleines Stücken von sich weg. Nur für den Fall, dass die andere ihre Drohung wahr machen wollte. »Aber eigentlich wär's nur fair, wenn ich deine Missionen auch einmal berühren dürfte, nachdem du meine gestern auch ungefragt angefasst hast. Just saying.« Etsuka zuckte gelassen mit den Schultern. »Du gibst mir aber auch immer viel zu gute Vorlangen, weißt du das? Wie soll ich mich da bitte zurückhalten?« Die Namikaze formte mit der freien Hand eine Fingerpistole und feuerte diese auf Amaiko ab. Sie gab sich ja schon wirklich Mühe, nachdem sie gestern eine Abfuhr nach der anderen kassiert hatte. Konnte es vielleicht sein ...?
»Ooooohw!!!«, zog sie für sich selbst den Schluss und ihre Augen begannen zu leuchten. »Dir gefällt das, gib's zu!!« Völlig außer sich wäre Etsuka beinahe in die Luft gesprungen, blieb stattdessen aber an Ort und Stelle sitzen und räusperte sich dann. »Ich werde dich nicht enttäuschen«, versprach sie feierlich.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeDi Okt 10, 2023 5:17 pm | PostID: #1403

Nahm sie den Dampf einfach hin? Ja, tat sie, wie einen Kloß eben. Amaiko gab sich nach außen unbeirrt, doch im Stillen grübelte sie weiterhin über das bereits bekannte Rätsel, vor das Etsuka sie stellte. Wirklich einfach ignorant? Oder nur cleverer als gedacht? Sie mag geschätzt haben, dass ich eine Kiri bin, gemessen an dem riesigen Suiton, das ich geschmissen habe. Elemente waren natürlich seit jeher grenzübergreifend und völlig unverdrossen angesichts der Nationen, die sich doch so anschmeichelnd nach jeweils einem von ihnen benannt hatten. Doch so gewisse Meisterklasse-Jutsu tauchten doch gehäuft im passenden Lande vor ... Doch selbst wenn, mindestens Futton hätte sie überraschend müssen. Ich habe keine Terumii-Fähigkeiten gezeigt, in keinem Moment. Da bin ich hundertprozentig sicher, also ...
So ratterte Amaikos Hirn. Etsuka derweil? Jonglierte die Backware.
So sehr die andere Frau ein Enigma war, so wenig machte sie einen Hehl aus ihrer Frohnatur. So machte sie kleine Scherzchen bei jeder Gelegenheit, wie dem ätzenden Krieg und dem seltsamen Jutsu der Krallenfrau, die gestern auf die Hörner genommen worden war. Und ein gutes Gedächtnis hatte sie offenbar auch. Zu gewissen Punkten besser als das Amaikos, die nicht sofort verstand, was gemeint war, als von Missionen die Rede war. Aus dem Kontext wußte sie es natürlich sofort, doch woher das kam ... Ach ja. An solches Wortgeplänkel erinnert sie sich offenbar ganz wunderbar.
»Du gibst mir aber auch immer viel zu gute Vorlangen, weißt du das? Wie soll ich mich da bitte zurückhalten?«
Sie gab ein Seufzen von sich, verlor aber das Lächeln ausnahmsweise nicht. Nicht völlig. Vielleicht ist ja gerade das die Herausforderung, vor die ich Leute wie dich stelle. Möglicherweise ist das ja der Weg, den du beschreiten musst, um dorthin zu kommen, wo auch immer du hin willst? - Und nein. Das gestern, das war eine Probe. Eine nötige Handlung zur Überprüfung eines Umstandes, der mit bloßem Auge nicht zu beweisen gewesen war. Auf mich übertragen hast du offenkundig keinen Zweifel am Umstand, ergo ist keine Probe nötig.
Während sie so fabulierte, fischte sie sich einen eigenen Dampfkloß aus dem Wasser, fertigte auch diesen mit ihrem Futton ab. Im Gegensatz zu Etsuka konnte sie einfach hinein beißen, denn die Kami des Futton hatten entschieden, dass niedrigrangige - eigentlich sogar mittelrangige - Dampfjutsu ihrem Körper nicht wirklich etwas ausmachten. Das, worauf sie mit vollem Mund kaute, war immer noch warm, doch sie verbrannte sich nichts dabei.
Vielleicht erregt das ihr Interesse. An diesem Punkt versuche ich wirklich nicht mehr, etwas zu verheimlichen.
Ein herzhaftes Schlucken. Was definitiv mehr einer genaueren Unterredung verlangt, ist, was wir heute unternehmen. Du magst keine Pläne, na schön. Ich schon. Die Sache ist nämlich die: Ich bin großartig in Einzelduellen. Besonders, wenn mein Gegner Ninjutsu benutzt, reiße ich ihm mit großer Begeisterung alles auseinander. Die Sache ist nur die: Zuviel Gewusel, und es geht mir alles zu sehr auf den Geist. Sie gestikulierte beim Reden mit dem dampfenden Kloß. Gib mir also einen einzelnen, starken Gegner, und ich mache ihn platt. Gib mir ein Rudel halbstarker Trottel, und ich werde genervt. Das ist der Plan, verstehst? Siehst du dich darin? Sie beugte sich erneut vor, nickte kräftig und resolut, während sie intensiven Augenkontakt hielt. Das Wort, das du nun herzhaft sagen musst, ist Ja! Höre ich ein Ja?
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeMi Okt 11, 2023 10:41 pm | PostID: #1415


Da dieses umwerfende Lächeln weiterhin Amaikos Lippen zierte, war Etsuka sich absolut sicher, auf der richtigen Spur zu sein. Da kümmerte sie es auch nicht, dass ihrem Anfassen-Wunsch ein Riegel vorgeschoben wurde. Vorerst. Ihr Hirn drehte sich vielleicht ein bisschen, weil sie nicht ganz alles von dem verstand, was die andere da von sich gab, aber das hielt sich nicht davon ab zu erwidern: »Mhm. Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass ich fleißig so weitermachen werde, wie bisher. Und wenn's dich nur zum Lächeln bringt ist das auch schon viel wert.« Eine sehr cringe-würdige Aussage und Etsuka verzog leicht das Gesicht. Das waren Worte, die tatsächlich häufig zogen und im Grunde ihres Herzens meinte sie das Gesagte auch wirklich ernst, aber ... es fühlte sich extrem seltsam an, so etwas zu sagen. Dumme Sprüche waren sehr viel einfacher.
Glücklicherweise unterbrach ihr knurrender Magen ihre wandernden Gedanken und nachdem Amaiko in ihren eigenen Kloß ganz herzhaft hineinbiss, ging sie kurzerhand davon aus, dass es für sie auch absolut ungefährlich war. Großer Fehler. Die Hitze stieg in ihrem Mund auf, verbrannte ihre Zunge und sie gab ein lautes »Ouch! Ah! Shit, ist das heiß!« von sich, griff nach ihrem Rucksack, holte eine Flasche Wasser hervor und trank den Inhalt zur Hälfte leer. Dann versuchte sie, auf ihre rausgestreckte Zungenspitze zu schielen. »Haff iff fa waff?«, fragte sie an Amaiko gewandt, zog kurz darauf ihre Zunge aber wieder zurück. Das Taubheitsgefühl würde jetzt wohl die nächsten Stunden, vielleicht sogar Tage anhalten.
Mit großen Augen starrte sie die andere an. »Ist dein Mund tot? Oder spürst du einfach nichts?«, fragte sie völlig irritiert. Ohne zu zögern griff sie nach dem Oberarm der anderen und kniff einmal vorsichtig hinein. Als es eine Reaktion gab, sah sie zu, dass sie einen gewissen Sicherheitsabstand bekam. In ihrem Kopf ratterte es derweil. Hatte diese Frau irgendwelche besonderen Fähigkeiten? Sie beherrschte das Suiton, so viel war klar. Außerdem hatte sie gestern mit Zetteln gearbeitet. Aber wie passte das zusammen?
Zu Kriegszeiten hatte Etsuka mit vielen Suiton-Nutzern zu tun gehabt. Nicht wenige davon waren aus Kirigakure gewesen. Stammte Amaiko vielleicht auch von dort? Sie runzelte die Stirn. Aber das konnte ihr doch eigentlich egal sein! Und trotzdem ...
»Hahahahahaha! Sie redet mit dir, als wärst du ein Kleinkind!«, unterbrach Gyûki ihre Gedanken und sie blinzelte irritiert. Amaiko hatte sich zu ihr vorgebeugt, sprach deutlich und fixierte ihren Blick eindringlich. Nur kurz verlor Etsuka sich ein wenig in den braunen Augen, die sie so intensiv anstarrten. Dann realisierte sie, was die andere gesagt hatte. »Eh...«, erwiderte sie geistreich und kratzte sich mit der freien Hand an der Wange. Die andere hielt weiter den angebissenen Kloß. »Du willst also, dass ich dir die ganzen nervigen Lappen vom Hals halte, ja?« Das war jedenfalls die Quintessenz, die sie sich daraus erschloss. »Du sollst Ja sagen, Etsuka.« »Ach sei doch still, du blöder Ochse!«, rief sie aufgebracht und schnaubte dann einmal laut. Dabei sah sie selbst kurz aus wie ein wütender Stier, verdrehte dann aber die Augen. Sie wollte ihre ganze Aufmerksamkeit dieser Besprechung widmen und nicht dem Oktopus in ihrem Kopf, der immer noch belustigt unkte.
Übermotiviert sagte sie deshalb: »Das kann ich auf jeden Fall tun, ja! Wie du vermutlich schon mitbekommen hast bin ich großartig darin, für Unruhe zu sorgen und weitflächig Chaos zu stiften. Du musste dir also keine Sorgen machen.« Etsuka zwinkerte. »Ich halte die Ollen von deinem hübschen Hintern fern.«
Amaikos intensiven Blick deutete sie erst Sekunden später noch mal auf eine andere Weise. Es brauchte einen Moment bis sie realisierte, dass Sie Gyûki laut angesprochen hatte und sie seufzte. »Ah ... der Hornochse ist übrigens mein treuer Begleiter. Und nein, ich bin nicht verkabelt oder so.« Sie hob ihr Shirt an um zu zeigen, dass unter dem Stoff keinerlei Kabel hingen. Dabei gab sie den Blick auf ihre unzähligen Narben und Tattoos preis, die sich über ihren Bauch zogen. »Wenn wir schon einen Plan machen, sollten wir auch alle Besonderheiten kennen.« Sie erhob sich, den Kloß iMmEr NoCh in ihrer Hand, verbeugte sich einmal halbherzig und sagte feierlich: »Mein Name ist Namikaze Etsuka, ich komme aus Konohagakure, bin zu Kriegszeiten geboren und beheimate den Großteil meines Lebens bereits den Hachibi.« Wieder ließ sie einen Tentakel aus ihrem Rücken kommen, damit dieser winken konnte. Sie machte keinen Hehl darum, ein Jinchûriki zu sein. Wieso auch? »Also wie hast du das mit dem Kloß gemacht?«

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeSo Okt 15, 2023 10:08 am | PostID: #1443

Etsuka zog eindeutig die falschen Schlüsse. Dies führte dazu, dass sie in ihren kochend heißen Kloß hinein biss, ohne Rücksicht auf Verluste. Amaiko verzog keine Miene. Kauend blickte sie auf Etsukas herausgestreckte Zunge. »Haff iff fa waff?«
Ja? Ne Zunge. Selbst das Vorführen des Futton zeitigte keine Ergebnisse. Faszinierend. Vielleicht war die andere eine von diesen Dickschädeln, die von anderen als Genie bezeichnet wurden, nachdem sie im Kampf angekommen waren. Dieser sogenannte Battle IQ oder wie auch immer die hippen Kids es nennen. Amaiko fand ja, ein Dickschädel blieb ein Dickschädel.
Sie war selbst recht entspannt. So entspannt, dass sie nicht zurück zuckte, als Etsuka aufgeregt heran rückte und ihr in den Arm kniff. Dann natürlich ... Au! Sie schlug nach der Hand. Hölle, denk mal an deine Kraft! Du zerdrückst doch Steine mit diesen Fingern! Nein, bei mir ist gar nichts tot! Bei di-, sie stockte, böse Worte geladen wie Steine in einer Schleuder. ... Egal. Nein, nein, die Begriffsstutzigen hatten keine Macht über sie. Amaiko sagte sich dies immer wieder und wieder, und auch heute würde es nicht anders sein. Es war die tägliche Prüfung, die man durchzustehen hatte, wenn man nicht seine zwei Gehirnzellen aneinanderschlagen musste, damit einem ein Licht aufging.
Amaiko konnte damit umgehen. So erklärte sie ihren Plan für die Unternehmung des Tages, und Etsuka verstand. »Du willst also, dass ich dir die ganzen nervigen Lappen vom Hals halte, ja?«
Ausge-
»Ach sei doch still, du blöder Ochse!«
Amaiko blinzelte. Bitte? Sie verengte die Augen zu Schlitzen. Bitte ...? Doch Etsuka schien dies nicht sofort zu reflektieren, sondern sprach weiter, als wäre ihre plötzliche Beleidigung lediglich eine Episode ohne Zusammenhang zum Davor oder Danach. Diesmal fiel ihr Kommentar über hübsche Hintern ziemlich hintenüber. Amaiko starrte weiter, eine Erklärung erwartend. Die sie auch bekam, doch glücklich war sie darüber überhaupt nicht. Ein Hornochse, Begleiter? Nicht verkabelt, wie -... Oh bitte, nein ... lass es unten, lass das Hemd, wo es ist ...
Sie schnallte es. Sie hatte es schon viel früher geschnallt, aber ausgeblendet, denn es nicht zu wissen hieß, keinen Konflikt zu haben.
»Wenn wir schon einen Plan machen, sollten wir auch alle Besonderheiten kennen.«
Amaiko erhob sich gleichfalls. Darauf wollte ich nicht hinaus, sie zischte das nicht mit besonderer Schärfe. Doch war Etsuka ja nicht zu stoppen, ein typischer Jinchuuriki. Nun standen sie einander gegenüber, und für Etsuka war es eine formelle Begrüßung, für Amaiko schien es eher der Auftritt zu einem Duell. Sie wurde regelrecht aufgebracht, während Etsuka einfach alle Karten auf den Tisch warf. Nein, so spielte man dieses Spiel doch nicht.
Ungläubig schüttelte sie den Kopf, fasste sich an die Stirn und wedelte die letzte, harmlose Frage weg wie eine Fliege. Das ... das hättest du nun weder sagen ... noch zeigen sollen ... ich hätte das nicht hören oder sehen dürfen. Ihre Hand fuhr abwärts, durch ihr Gesicht, und ihre Augen brannten förmlich zwischen den Fingern hindurch. Du kannst Zeug wie das doch nicht einfach sagen, brauste sie hoch, zu einer Fremden mitten im Wald!
Sie starrte auf den Tentakel, der ihr zuwinkte. Ihre Hand mit dem Kloß, die nicht damit beschäftigt war, ihr Gesicht an Ort und Stelle zu halten, fuhr hoch und zeigte darauf. Und du hättest das gewiss unterbinden müssen, du Ochse! Ich weiß, du kannst reden! Habt ihr zusammen - Nein, nein, fassen - Unfug! -eigentlich so viele Hirnzellen wie Hörner? Ihr - du - neinneinnein! Sie trat mehrere Schritte rückwärts. Fehler. Fehler. Von euch! Ist dir das nicht klar? Hast du nicht gecheckt? Ich bin aus Kirigakure, bitte sehr! Sie warf die Hände in die Luft. Du hast mir ein Geheimnis verraten! Soll ich tun, als hätte ich das nicht kapiert? Soll ich versprechen, es niemandem zu sagen? Tätest du mir das glauben?? Du könntest mir das nicht glauben, das wäre absolute Bullenscheiße, niemand traut irgendwem sowas zu, nicht einfach so!
Amaikos Misstrauen und Paranoia machten es ihr unmöglich, an so viel blindes Vertrauen zu glauben.
Was jetzt? Du merkst, dass du etwas falsch gemacht hast, oder? Stell dir vor. Und weißt du was? Wenn du mich jetzt tötest - kein Zweifel, das kriegst du hin - dann schwöre ich dir, es ist allein deine Schuld, dass es so weit kam und mein Geist wird dich heimsuchen.
Atmen. Wie nach einem Dauerlauf. Starren. Als wollten Augen ein Loch in den Kopf der anderen brennen.
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeMo Okt 16, 2023 9:28 pm | PostID: #1463


Während Gyûki klar war, dass Etsukas Blankziehen vielleicht nicht die beste Idee aller Zeiten war, plapperte die Chûnin fröhlich weiter, völlig ignorierend, wie ihr Gegenüber irgendwann sogar selbst aufstand und ein Ausdruck in ihrem Gesicht immer präsenter wurde: Fassungslosigkeit. Zu stoppen war sie aber in der Tat solange nicht, bis sie ihre letzte Frage gestellt hatte und gespannt auf eine Antwort wartete. Eine Antwort, die sie nicht bekommen sollte. Stattdessen starrte Amaiko sie an, eine Hand an ihrer Stirn und sichtlich fertig mit dieser Welt. Etsuka blinzelte einmal, zweimal, dreimal. Warum war sie denn plötzlich so aufgebracht? Es war jetzt nicht so, als hätte die Namikaze ihr Dasein als Jinchûriki besonders geheim gehalten. Verwirrung stand ihr ins Gesicht geschrieben, als sie ihr Gegenüber irritiert anstarrte.
Sie folgte mit ihrem Blick dem deutenden Kloß zu dem Tentakel, der sich von den harschen Worten der anderen Kunoichi offensichtlich ein wenig gekränkt fühlte, zog er sich doch ohne weitere Bewegungen einfach zurück. Und dann schien Amaiko sich genug in Rage geredet zu haben, um endgültig zu explodieren. Etsuka nickte. Aus Kirigakure. Das hatte sie vermutet, aber hätte sich niemals ohne Bestätigung darauf festgelegt. Ein Dorf, von dem die Ältesten stets schlecht gesprochen hatten, über das sie sich jedoch nie großartige Gedanken gemacht hatte. Eigentlich würde sie sogar eines Tages gern mal hin. Ihr war aber auch bewusst, dass das so kurz nach dem Krieg vermutlich keine allzu gute Idee war. Genauso wie Amaiko der Meinung war, dass es keine gute Idee gewesen war, sie ihr Geheimnis kennen zu lassen. Sie wissen zu lassen, was sie war und woher sie stammte.
Am Ende konnte Etsuka nicht anders, als belustigt zu grunzen. »Ja und?« Der Wasserfall an Worten war abgeebbt und die Namikaze, noch immer sichtlich irritiert, fing sich langsam. Jetzt war jedoch sie diejenige, die ihr Gegenüber fassungslos anstarrte. »Dich töten?«, echote sie. »Da wär ich ja schön blöd. Deinem Geist will ich wirklich nicht begegnen, viel zu gruselig.« Etsuka war anzumerken, wie wenig sie mit dieser Situation zurechtkam, trat sie doch unruhig von einem Fuß auf den anderen und versuchte irgendwie, beschwichtigend die Hände zu heben und sich in ihrem Humor zu verlieren. »Erstens: Wir sind keine Fremden mehr. Wir haben uns einander vorgestellt und ich weiß jetzt sogar, dass du aus Kirigakure kommst. Was ziemlich cool ist, by the way!« Sie konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen. »Etsuka ... Wähle deine nächsten Worte weise. Wenn sie tatsächlich plant, uns zu verraten, solltest du das in Erfahrung bringen.« Sie ignorierte die Stimme in ihrem Kopf, schob Gyûki gegen dessen Willen von sich weg und sprach stattdessen selbst weiter: »Zweitens: Hast du mir gestern geholfen. Und ich glaube, das hättest du auch getan, hättest du da schon gewusst, woher ich komme. Ich glaube nicht, dass wir einander verletzen müssen und schon gar nicht wollen.« Ihre Stimme war leicht gesenkt, sie sprach weniger aufgeregt und laut als sonst, raunte ihre Worte eher.
Gewaltfreie Konfliktlösungen lagen ihr nicht besonders gut und sie spürte, wie sie ein bisschen im Leeren ruderte. Ihr gefiel nicht, wie Amaiko sie ansah, mit so viel Misstrauen und Sorge. Hatte sie tatsächlich Angst davor, hier und jetzt getötet zu werden? Als ob Etsuka das tun würde. Sie empfand die Gesellschaft der anderen als viel zu angenehm und amüsant. »Ich mag im Krieg geboren sein, aber ich bin wütend auf diejenigen, die ihn begonnen haben, nicht die, die ihn beenden konnten«, murmelte sie mit ernstem Blick und machte einen vorsichtigen Schritt auf Amaiko zu. Ihre Arme waren noch immer leicht erhoben. »Glaubst du wirklich, ich würde jetzt und hier eine Bedrohung für dich darstellen?« In ihren bernsteinfarbenen Augen lag eine gewisse Verletzlichkeit, die sie versuchte herunterzuschlucken. So ganz gelang ihr das jedoch nicht. Eigentlich war es albern so sehr daran festzuhalten, von dieser einen Person gemocht zu werden. Diese eine Person dazu zu bringen, ihr zu vertrauen. Aber sie wollte das. Und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann blieb sie hartnäckig!
»Ich kann dich wirklich gut leiden, T-Shirt. Dann bist du halt als Kiri. Na und?« Etsuka zuckte mit den Schultern. »Und wenn du glaubst, du müsstest jemandem in deinem Dorf davon erzählen, was ich bin, naja ... dann ist das für mich jetzt halt blöd gelaufen.« Mit immer noch einem gewissen Sicherheitsabstand blieb sie letztlich vor Amaiko stehen. Den Kopf legte sie leicht auf die Seite, ihr Blick fokussierte die Augen der anderen und sie ließ ihre Arme vorsichtig sinken. »Wovor hast du solche Angst? Was ist das schlimmste, was passieren kann?« Der Mizukage wäre doch sicher nicht so blöd, sie einfangen zu lassen und damit am Ende noch den hart erarbeiteten Frieden zu zerstören.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeFr Okt 20, 2023 11:43 am | PostID: #1499

Erst witzelte sie, dann merkte sie wohl, dass Witzelei nicht ankam. Für den ersten Spruch mit dem Geist, der viel zu gruselig sei, hätte Amaiko Etsuka am liebsten den Dampfkloß ins Gesicht geschmissen. Nun ja, wäre sie geistesgegenwärtig genug drauf in diesem Moment, in dem sie jederzeit damit rechnen musste, auf die Hörner genommen zu werden. Nur sehr allmählich sickerte durch, dass ihr Gegenüber gerade wirklich ... unsicher war. Wie mit einem Schlag um etliche Jahre jünger geworden.
»Glaubst du wirklich, ich würde jetzt und hier eine Bedrohung für dich darstellen?«
Absolut, dachte Amaiko. Absolut, ich sollte das glauben, muss das glauben, denn du solltest absolut eine Bedrohung darstellen. Doch alles an Etsuka sagte etwas anderes, besonders ihr Blick, der so ... ziemlich anders war als bisher.
»Und wenn du glaubst, du müsstest jemandem in deinem Dorf davon erzählen, was ich bin, naja ... dann ist das für mich jetzt halt blöd gelaufen.«
Sie nimmt das leicht. Wie kann sie das so leicht nehmen? Gewiss, streng genommen war die Identiät eines Jinchuuriki sehr schwer geheim zu halten, wenn er mal im Einsatz war. Vielleicht war Etsuka irgendwelchen Spionage-Spezis in Kiri auch schon bekannt? Sie war schließlich im Krieg gewesen. Und doch ... Amaiko hätte sich niemals so aufgedeckt. Oder? Das ist die Frage, sickerte es ein.
»Wovor hast du solche Angst? Was ist das schlimmste, was passieren kann?«
Na, das hast du ja wohl in der Hand!, versetzte sie, und eine Menge Frust steckte hinter dieser Antwort. Du brauchst mich das gar nicht fragen, es spielt keine Rolle, du hast hier das letzte Wort einfach weil du ... eben du bist! Sie gestikulierte in Richtung des Siegels, das sich auf Etsukas Bauch befand. Ich meine ... Okay, wenn du es sagst, dass es eben blöd gelaufen ist? Dann, ja, ist es. Aber ... Nun war es wohl auch Amaiko, die im Leeren ruderte. Gingen Dinge nicht nach ihrer Erwartung, oder besser, komplett entgegen aller Regeln, wie Amaiko sie zu kennen glaubte, dann passierten solche Sachen wohl.
Sie wedelte noch etwas mehr herum, mit der leeren Hand und mit dem Kloß. Hielt abrupt inne, ließ die Schultern hängen.
Junge, stieß sie hervor. Junge, Junge, Junge. Langsam wurde sie ruhiger. Den Ausruf "Junge!" hatte sie bis weit ins Teenager-Alter so gut wie nie gehört, und der Gebrauch signalisierte, dass sie wirklich fertig war mit der Welt. Na schön, pass auf, wir ... wir drehen jetzt die Zeit zurück. Klang das behämmert? Ihr egal, es war eine Lösung. Wir drehen die Zeit zurück zu einem Punkt, der uns besser gefällt ... Schau her ... Du lernst dabei aus deinem Fehler und machst es besser. Du liebst einfach Oktopusse, und weil du ein Dickschädel bist, formst du dein Chakra zu Hörnern und so weiter und noch mehr Quatsch ...
Amaiko hatte während dieses kleinen Gequassels, Ausdruck ihrer aufkommenden Migräne, mit Fingerzeichen begonnen. Vor ihr erschien eine Kekkai von der Größe eines Zeichenblockes. Und darauf abgebildet war, von vielen umher schwirrenden Symbolen unleserlichen Ursprunges umgeben - sie zog sich diese Geschichte nämlich so ziemlich aus dem Arsch - eine Uhr. Eine Uhr, die nun rückwärts lief, stoppte, dann das Wort PING einblendete.
Amaikos Finger wedelten durch die Kekkai, die sich umgehend auflöste. Fertig!, verkündete Amaiko resolut. Fertig, fertig. Wir stehen wieder an der Schwelle gefährlicher Entscheidungen, doch nehmen nun gemeinsam den anderen Weg. Schau hier, nimm einen Kloß und iss! Sie reichte Etsuka erneut einen Dampfkloß. Und wieder garte sie ihn mit einem Klapps Futton. Auffordernd hielt sie der Jinchuuriki den Bissen hin.

~~~

Amaikos Jutsu
Spoiler:
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeFr Okt 20, 2023 12:39 pm | PostID: #1502


Es war zu sehen, ja sogar zu hören, dass mittlerweile auch Amaiko auf der Stelle festhing und nicht weiter zu wissen schien. Doch ihr all diese Dinge zu unterstellen, ließ Etsukas Herz schneller schlagen. Sie konnte das Blut in ihren Ohren rauschen hören und ihr Körper spannte sich sichtlich an. Wut stieg in ihr auf. Aber nicht, weil sie ein gefährlicher Jinchûriki war oder weil sie jeden umbrachte, den sie zufällig in irgendeinem Wald traf. Sie war wütend, weil Amaiko tatsächlich zu glauben schien, am kürzeren Hebel zu sein. Weil sie einfach so bereit war, zu akzeptieren, dass sie keine Chance gegen die Namikaze hätte und dass sie offenbar der Meinung war, dass eine Kunoichi aus Kiri und ein Jinchûriki aus Konoha niemals voneinander wissen durften.
»Ich bin kein kleines Kind«, grollte sie. Ihre Bernsteinaugen begannen zu lodern, als sie die Uhr in der Luft schweben sah. »Mag sein, dass du älter bist, als ich, keine Ahnung. Aber das gibt dir nicht das Recht zu entscheiden, wem oder was ich über mich erzähle.« Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Sie wollte doch gar nicht wütend sein. Der Morgen hatte so großartig begonnen und sie wollte, dass der Tag so weiterging. Aber sie wollte nicht auf sich sitzen lassen, Amaiko nicht wenigstens klargemacht zu haben, wo sie stand. Welche Werte sie vertrat. »Die Zeit zurückdrehen? Im Ernst?!« Ihre Hand schlug nach dem Kloß und beförderte ihn gegen den nächsten Baum. »Wenn es dir hilft ruhiger zu schlafen, meinetwegen. Lauf vor dem Wissen weg, das dich offensichtlich so sehr verängstigt. Ich werd's nicht tun.« Etsukas Stimme war laut, der Wind trug sie über die Bäume hinweg und irgendwo schreckte sie damit einen Schwarm Vögel auf. Ihr so entspannter, lässiger Gesichtsausdruck war einer wutverzerrten Miene gewichen. Da waren so viele Dinge, die sie in diesem Moment gleichzeitig fühlte, dass sie nicht wusste, welche sie als erstes zulassen sollte. Die Kunoichi war nie jemand gewesen, der vor irgendetwas davonlief. Egal, wie hart die Realität sein mochte, sie würde sich niemals davor verstecken. Zu sehen, dass ihr Gegenüber aber genau dazu bereit war, ohne zu zögern, sprach gegen absolut alles, woran sie glaubte.
Sicher, Etsuka war noch jung. Sie hatte noch viel zu lernen, viele Erfahrungen zu machen und mochte nicht allzu intelligent oder einfühlsam sein. Aber sie hatte ein Bauchgefühl, auf das sie sich verlassen konnte. Und dieses Bauchgefühl hatte sie von Anfang an davon überzeugt, Amaiko zu vertrauen. Besaß die andere so etwas überhaupt nicht? »Wer hat dich so sehr verletzt, dass du glaubst jemand anderes nicht zu kennen wäre der leichtere Weg?«, fragte sie mit etwas mehr Ruhe in der Stimme. Das musste es sein. Anders konnte sie sich das nicht erklären. Irgendetwas musste die andere in ihrem Urvertrauen erschüttert haben. Etwas oder jemand. Auch Etsuka hatte solch eine Erfahrung gemacht, als sie noch viel zu jung gewesen war. Ihre eigene Mutter hatte sie als Waffe benutzt für ein Dorf, das nicht ihre Heimat gewesen war. Ihr Vertrauen zu ihrem eigen Fleisch und Blut war auf barbarischem Wege gebrochen worden und wäre sie damals nicht nach Konoha gekommen, hätte sie Hyori, Shizuka und Harue nicht kennengelernt, würde sie heute vielleicht genauso denken, wie Amaiko. Dann hätte sie vermutlich nie auch nur ein einziges Wort über sich verloren. Heute war sie ein offenes Buch, stand für sich selbst und ihre Prinzipien ein und kämpfte für die Menschen, die ihr wichtig waren. Und die Kiri-Nin gehörte jetzt aus ihr unerklärlichen Gründen leider dazu.
»Ich habe hier überhaupt nichts in der Hand. Nicht allein. Wenn du es nicht ertragen kannst mit mir zu reisen, wenn du weißt, was ich bin und woher ich komme, dann ... shit.« Ungehalten fuhr sie sich mit der Hand durch ihr braunes Haar. »Dann wär das ganz schön scheiße. Alles, was ich sagen kann ist, dass ich ein Mensch aus Fleisch und Blut bin. Mit Überzeugungen, Träumen und Gefühlen. Daran ändern weder mein Geschlecht, noch meine Herkunft, meine Sexualität oder mein Aussehen was. Und schon gar nicht ob ein Bijû in mir eingeschlossen wurde oder nicht! Niemand schreibt mir vor, wie ich mein Leben zu führen habe!« Vor allem die letzten Worte sprach sie schneller und harscher aus, als sie wollte, nicht fähig damit umzugehen, sich auf eine Weise verletzt durch die Worte und Taten der anderen zu fühlen, zu der keine Waffe jemals fähig gewesen wäre. »Und das solltest du auch nicht zulassen«, fügte sie letztlich sehr viel leiser, ja fast schwächer an. Ihr Körper hatte an Anspannung verloren, so als hätte nach diesem Wortschwall sämtliche Kraft ihn verlassen. Shit. Sie musste unbedingt etwas frühstücken!

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeSo Okt 22, 2023 9:33 am | PostID: #1549

Es erschrak Amaiko schon sehr, wie Etsuka plötzlich von friedlich-freundlich zu wütend und, ja, verletzt umschaltete. Ihr sogar den Dampfkloß aus der Hand schlug. Warum erschrak sie eigentlich, hatte sie die andere doch eben noch verdächtigt, sie nun eigentlich, so ganz rational gesehen, zum Schweigen bringen zu müssen. Das war doch normal? So arbeiteten Shinobi? Besonders Jinchuuriki, oder nicht?
Etsuka war in diesem Moment laut genug, einen Schwarm Vögel aus der Morgenruhe zu reißen. Sie machte ihrer Wut darüber Luft, dass sie sich verstellen solle - hatte Amaiko es so gemeint?
Nun, so habe ich es wohl gemeint, doch nicht auf diese philosophische Art. Es ging nicht um das generelle Verbergen, doch offenbar war ein Nerv getroffen worden, oder die andere war wirklich eine so ehrliche Seele, dass sie da keinen Unterschied machte.
»Wer hat dich so sehr verletzt, dass du glaubst jemand anderes nicht zu kennen wäre der leichtere Weg?«
Amaiko zog den Kopf ein, ihr Mund plötzlich trocken. Ihr fiel auch keine Antwort ein, zu erschrocken war sie von dieser unerwarteten Wendung. Sie hatte damit gerechnet, dass Etsuka entweder zufrieden damit wäre, eine zweite Chance zu kriegen, so imaginär das auch war, oder aber zum Schluss kam, Nein, zum Schweigen bringen muss wohl doch sein. Alles in allem, es war eine höllisch angespannte Situation gewesen, die Zeitreise-Geschichte bloß ein dummes Herumgehampel, und Etsuka steuerte die Sache in eine Richtung, die für sie selbst offenbar alles andere als angenehm war.
»Alles, was ich sagen kann ist, dass ich ein Mensch aus Fleisch und Blut bin. Mit Überzeugungen, Träumen und Gefühlen. Daran ändern weder mein Geschlecht, noch meine Herkunft, meine Sexualität oder mein Aussehen was. Und schon gar nicht ob ein Bijû in mir eingeschlossen wurde oder nicht! Niemand schreibt mir vor, wie ich mein Leben zu führen habe!«
Schwer vorstellbar, doch Amaiko zuckte bei diesen Worten sogar noch etwas mehr zusammen als zuvor.
Schließlich ebbte Etsuka ab. Stand nun da, kraftlos und irgendwie genau so unschlüssig wie Amaiko auch. Ich ... also ... Es tut mir leid. Sie wußte, ehrlich gesagt, selbst nicht, worauf sie hier hinaus wollte. Doch es tat ihr wirklich leid, Etsuka so zu hören und zu sehen, ganz ungeachtet ihres ... Seins. Also beschloss sie einfach, es laufen zu lassen. Ich wollte dich nicht bedrängen oder beleidigen, es ist nur ... es ... ich hatte mit Jinchuuriki schon zu tun. Genauer, eigentlich, mein bester Freund, mein einziger ... er war ein Jinchuuriki. Einfach fließen lassen klang nicht schön, doch es kam ihr keine bessere Idee. Und er starb im Krieg, und ich denke einfach, hätte er sich besser verborgen, dann wäre das vielleicht nicht ... Ich weiß nicht. Es tut mir leid, ich schwafele, und ich weiß nicht, wie ein Jinchuuriki sich im Frieden verhalten sollte, ich wünschte natürlich, es zu wissen, wie er dann gewesen wäre, aber ... Ja. Sie holte Luft. Sehr tief, sehr hörbar. Legte die Hände zusammen wie zum Gebet, blickte Etsuka über die Fingerspitzen hinweg an. Tut mir leid. Glaub mir das. Ich habe ja mit Jinchuuriki zu tun gehabt - das habe ich schon gesagt - und ich habe auch praktisch sofort, gestern, erkannt, wer du sein musstest. Und ... ach, darf ich nochmal?
Man sah es schon, ihr war zum Haareraufen. Pures Chaos war dies, und sie war allergisch gegen Chaos. Tut mir leid, dass ich überreagierte, kam es nun etwas ruhiger, etwas gesammelter heraus. Du musst glauben, ich wollte dich verarschen oder so, aber nein, nein, wollte ich nicht, glaubs mir. Und wäre ich nicht gern mit dir unterwegs, hätte ich gestern nacht verschwinden können, denn du schläfst wie ein Faultier, das aus seinem Baum gekracht ist, aber ich tat es nicht. Und ... wenn du noch willst, dann verbringen wir weiter die Zeit miteinander. Den Tag, den Urlaub ... ja?
Taktisch geschickt, ja, rational, wäre es gewesen, einfach seine Sachen zu packen und nichts weiter zu sagen als Lebewohl. Stattdessen, so ein Schwall wilden Geblubbers, der da aus Amaikos Futterluke gekommen war. Sie fühlte sich, die strategisch schlechteste Wahl getroffen zu haben und doch zugleich die Richtige, und das war wie heiß und kalt zugleich.
Mir ist schlecht. Bitte sag du wieder was. Mir fällt nichts mehr ein. Ich meine, du hörst mich reden, aber das ist nichts Brauchbares mehr, bitte sag also du was, ja? Es tut mir wirklich leid, das hab ich schon gesagt, aber es ist echt so, also -...
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeSo Okt 22, 2023 7:29 pm | PostID: #1565


Es gab eine kurze Pause, theatralische Stille. Etsuka atmete tief ein und aus, merklich geschafft von ihrem emotionalen Ausbruch, während ihr Blick sich wie Feuer in Amaikos Gesicht brannte. Die Andere hatte den Kopf leicht eingezogen und ihre Miene war super schwer zu lesen. Dann ... ein Schatten über ihrem Gesicht und Etsuka erkannte ein Gefühl, das sie schon lange nicht mehr gesehen hatte: Reue. Ihr Herz zog sich augenblicklich schmerzhaft zusammen. Es fühlte sich an, als würde eine kalte Hand sich darum schließen und zudrücken. Amaikos Worte waren beißend ehrlich und gaben eine Verletzlichkeit preis, die die Namikaze so nicht erwartet hätte. Ja, sie hatte sie noch vor wenigen Herzschlägen in eine Defensivhaltung gehen sehen, hatte miterlebt, wie sie sich in Unwissenheit hatte flüchten wollen, doch sie jetzt so verletzlich zu sehen, rührte etwas in Etsuka. Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte, worauf sie so wirklich gehofft hatte, aber mit dem, was die andere Kunoichi erzählte, hatte sie definitiv nicht gerechnet.
Ihre Augen weiteten sich. Ihr bester Freund - gar einziger Freund, wie sie sich selbst berichtigte - war ein Jinchûriki gewesen. Mit der Betonung auf gewesen, denn der Krieg hatte auch ihn dieser grausamen Welt entrissen. Etsuka schluckte hart. Sie bereute ein bisschen, Amaiko so weit getrieben zu haben, in diese offensichtlich schmerzhafte Erinnerung zurückzukehren. Und doch würde sie es wohl immer wieder tun. Woher hätte sie auch davon wissen sollen? Was sie aber wusste war, von wem die andere sprach. Zumindest so ungefähr. Natürlich kannten Jinchûriki sich untereinander nicht alle, aber dass einer von ihnen im Krieg für Kirigakure gefallen war, als er die Kontrolle verloren hatte, das hatte die Namikaze mitbekommen. »Der Nibi?«, fragte sie daher, ohne groß darüber nachzudenken. Ihre Stimme war viel ruhiger und gefasster, als noch zuvor. Ihr bis eben so wutverzerrtes Gesicht war nun das Spiegelbild all der Dinge, die sie in diesem Moment fühlte. Sie verspürte Mitgefühl für Amaiko, fühlte Dankbarkeit für diese Ehrlichkeit und war erleichtert, dass ihr kleine Ausbruch nicht dafür gesorgt hatte, dass ihre Wege sich nun trennten. Entsprechend ermöglichte sie es ihr natürlich auch, noch einmal von vorn anzufangen.
Je mehr die Kiri-Nin jedoch redete, umso sinnfreier schienen ihre Worte zu werden und sie ruderte nun schon eine ganze Weile ziellos umher, bis Etsuka letztlich leise gluckste und einen Schritt auf die andere zumachte, um sie kurz in ihre Arme zu schließen und das Wirrwarr an Worten zu beenden. »Mir tut's auch leid.« Sie war wirklich kein Freund, von übermäßig viel Körperkontakt, weshalb die Umarmung auch nur wenige Herzschläge anhielt, aber es fühlte sich warm und richtig an. Als Etsuka sich letztlich wieder löste, trat sie entsprechend nicht mehr als einen halben Schritt zurück. Dann grinste sie verwegen. »Und ich möchte sehr gern weiter mit dir reisen und deinen Urlaub mit dir verbringen«, fügte sie mit einem amüsierten Zwinkern an. »Ich ... kann mir vorstellen, dass du kein allzu leichtes Päckchen zu tragen hast und ich hätte da nicht so drin rumstochern dürfen. Manchmal tendiere ich dazu, zu ... geladen und emotional zu werden.« Peinlich berührt kratzte die Kunoichi sich an der Wange. »Bin sehr froh, dass du nicht verschwunden bist, als ich Faultier gespielt habe.« Es mochte wie ein Kinderspiel wirken, wie sie einfach so mir nichts, dir nichts zu dieser Leichtigkeit zurückkehrte, aber eigentlich war das nur das Resultat jahrelanger, harter Arbeit in diesem Bereich. Sie durfte sich von diesem plötzlichen Durcheinander nicht unterkriegen lassen.
Trotzdem ließ sie sich im Anschluss einmal unter hörbarem Stöhnen zurück auf den Boden fallen. »Also ... so gut es manchmal tut, die Hörner aneinanderzureiben - ja, das Wortspiel war gewollt - war das doch ziemlich anstrengend.« Sie musterte Amaiko einen Moment lang eingehend. »Aber ich bin froh, dass wir das klären konnten. Und ...« Kurz zögerte sie, wohlwissend, dass das, was sie zu sagen gedachte, ihr nicht einfach so über die Lippen kommen würde. Es kam mit einem gewissen Beigeschmack, einem schmerzhaften Ziehen in ihrer Brust und einer Angst, die tief in ihr verankert war. »... auch danke, dass du jetzt nicht gegangen bist. Auch wenn du selbstverständlich jedes Recht dazu hättest.« Sie wusste ehrlich nicht, wie sie darauf reagiert hätte. Vermutlich hätte sie es einfach in sich eingesperrt und wäre selbstzerstörerisch in Ebisus Unterkunft gestürmt, um dort ihrem Ärger auf ungesunde Weise Luft zu machen. Ebisu. Der war doch der Grund für diesen ganzen Ärger!
Etsuka kratzte sich am Hinterkopf. »Du hast übrigens gerade zugegeben, dass du mich gern hast.« Eigentlich hatte Amaiko nur gesagt, dass sie gern mit ihr unterwegs war, aber das tat ja nichts zur Sache. In den Ohren der Namikaze hatte das ganz anders geklungen. »Das ist wirklich ein ganz, ganz, ganz wildes erstes Date.« Aber so blieb es auf jeden Fall spannend.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeMi Okt 25, 2023 1:57 pm | PostID: #1602

Der Nibi? Wie wußte sie? Amaiko blinzelte, verzog das Gesicht vor Scham, dass sie dieses Geheimnis nun offenbar rausgelassen hatte. Sie kam nichtmals dazu, zu analysieren, wo ihr die Zunge ausgerutscht sein musste. Hätte sie es getan, wäre ihr aufgegangen, dass es nicht ihre Schuld gewesen war. Etsuka war einfach, in gewissen Nischen, doch klug und schlussfolgernd unterwegs. Dennoch, seufzend massierte sie ihre Stirn, als käme Kopfschmerz hoch.
Ist jetzt ja auch egal, gab sie halblaut von sich. Er ist schließlich tot ... Und sie war der Meinung gewesen, dies akzeptiert und überwunden zu haben. Nun stand sie da, vor einem ehemals feindlichen Jinchuuriki und haute Dorfgeheimnisse raus, die eigentlich keine mehr waren, doch in ihren Augen waren es welche.
Umarmt zu werden, war da das Letzte, das sie erwartet hätte. Sie spannte sich an, ganz kurz, ließ dann doch die Schultern hängen. Als Etsuka schließlich zurücktrat, konnte Amaiko nur mit purem Unverständnis, waschechter Verwirrung, zu ihr aufblicken. Wieso war sie so? Oder ist die Frage eher, wieso bin ich so?
Die andere fing nun an ... zu plaudern, wieder wie zuvor. Oder Nein, anders. Sie war freundlicher dabei, gebrauchte nur ein Wortspiel und nichtmals ein Zweideutiges - zumindest so weit Amaiko dies verstand - und ließ sich zu Boden fallen. Als wolle sie nun die Sonne genießen, nach nichts anderem als einem mittelmäßig anstrengenden Morgentraining.
»Du hast übrigens gerade zugegeben, dass du mich gern hast.«
Langsam bröckelte diese Starre der Verwirrung von ihr. Amaiko rieb sich erneut die Stirn, diesmal, um ihr widerwilliges Lächeln zu verschleiern. Nun, du kennst vielleicht das Sprichwort, nach dem Idioten von jedem gemocht werden. Aber andererseits ... Seufzend trat sie neben Etsuka und ließ sich fallen. Daneben. Neben ihr ins Gras. Blickte einfach nur gen Himmel. Andererseits scheinst du zu kriegen, was du willst ... wie auch immer du das anstellst. Aber na schön ... Lass uns planen.
Vielleicht hatte sich Etsuka etwas anderes erhofft. Andererseits, nicht nach dieser Einlage. Manche Dinge brauchten einfach Abstand zueinander.
Du also als Jinchuuriki ... wie alt bist du eigentlich? Sie schielte zu Etsuka hin. Du hast eine so gute Kontrolle über deinen Bijuu. Du musst ihn schon lang besitzen, vor allem, wo es einer von den ganz Großen ist. Hachibi also.
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeMo Okt 30, 2023 7:47 pm | PostID: #1650


Wieder kam ihr dieses eine Wort in den Sinn, als Amaiko sich als Antwort auf die Umarmung erst anspannte und dann doch die Schultern hängen ließ. Süß. Sie schien mit dieser neuen Situation nur schwer zurechtzukommen, gab sie aber offensichtlich die größte Mühe. Etsuka schmunzelte. »Nenn mich ruhig einen Idioten«, erwiderte sie gelassen. »Bin das gewohnt und eigentlich sagen das auch echt nur Leute zu mir, die mich eigentlich sehr gern haben.« Vielleicht war an dem Sprichwort ja tatsächlich etwas dran.
Als Amaiko neben ihr Platz nahm, war sie begeistert von der Nähe, ging jedoch vorerst nicht weiter drauf ein. Ihre hitzigen Gemüter hatten sich gerade beruhigt, da musste sie nicht für das nächste Feuer sorgen. Auch wenn dieses im Speziellen ihr sehr viel lieber war. »Halt stop!« Etsuka hob beide Hände abwehrend nach oben. »Bevor wir planen ... muss ich wirklich was essen. Hast du noch einen Kloß für mich?« Mit großen Augen warf sie einen Blick zu dem Kessel mit noch immer vor sich hin kochendem Wasser. Den, der ihr zuvor angeboten worden war, wollte sie ungern suchen gehen. Obwohl sie ihn vermutlich trotzdem noch essen würde, auch wenn er irgendwo im Unterholz gelandet war. Nachhaltigkeit!
Sichtlich zufrieden kaute sie letztlich auf einem neuen Kloß herum. Dieses Mal hatte sie darauf geachtet, genug zu pusten, um sich nicht noch mehr von ihrer Zunge zu verbrennen. Das taube Gefühl nervte schon jetzt zur Genüge. Dabei erzählte sie ungefiltert drauf los: »Ich als Jinchûriki, yep. Hab mir übrigens von Anfang an gedacht, dass du aus Kiri kommst. Wegen der krassen Suiton-Geschichten. Aber wollte keine Vermutungen anstellen, die ich nicht vorher abgecheckt habe.« Jetzt, da sie es wusste, konnte sie sich imaginär auf die Schulter klopfen. »21. Aber Gyûki und ich teilen uns meinen Körper auch schon seit ...« Kurz hielt sie inne. »18 Jahre, Etsuka.« »Ah genau. Seit 18 Jahren. Deswegen fällt's mir ziemlich leicht, sein Chakra für einfache Zwecke zu nutzen.« Sie schob sich den Rest vom Kloß in den Mund. »Sag ihm bloß nicht zu oft, dass er einer der Großen ist. Das steigt ihm immer so schnell zu Kopf.« Dabei war er derjenige gewesen, der Kurama noch erzählt hatte, dass die Anzahl der Schweife kein Indiz für Macht wäre. Der Hachibi brummte irgendetwas Unverständliches, sah dieses Mal aber glücklicherweise davon ab, Etsuka zu ärgern. Danke dafür.
»Wo waren wir vorhin eigentlich abgestorben?« Die Kunoichi tippt sich nachdenklich ans Kinn. »Ah. Genau! Bevor ich mich entblößt habe, hab ich gesagt, dass ich dir auf jeden Fall den Rücken freihalten werde. Croud Control kriege ich hin.« Oder sie nutzte im Zweifelsfall eben Gyûki dafür. Noch immer sah sie nicht, dass diese Drecks-Banditen eventuell wissen könnten, dass sie eine Jinchûriki war. Für Ebisu sicher ein toller Zusatz für seine Sammlung.
»Was is mit dir? Zwangsurlaub, also? Für wie lange? Und in deinem Alter schon?« Etsuka grinste. »Du hast gesagt, ich hätte dich davor gerettet ... aber ich glaube insgeheim, dass ich dir zeigen kann, wie toll so ein paar freie Tage mit der richtigen Person sein können.« Selbstbewusst deutete sie mit beiden Daumen auf sich selbst und ließ ihre Augenbrauen dabei tanzen.

Nach dem provisorischen und glücklicherweise ohne weitere Überraschungen vonstatten gegangenen Frühstück, brachen sie ihr Lager auf und machten sich in die Richtung auf den Weg, in welcher Ebisus Unterschlupf sich befinden sollte. Dabei ging ein angenehmer Herbstwind und die Sonne kitzelte hier und da ihre Haut, wenn sie durch die bunten Blätterkronen der Bäume drang. Es hätte beinahe idyllisch sein können, wäre da nicht eine Bedrohung, der sie sich zügig näherten.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 05, 2023 1:07 pm | PostID: #1740

Wie frisch war doch die Luft nach einem Gewitter. Anders konnte es Amaiko nicht formulieren, während Etsuka wieder eine Laune an den Tag legte, die mit der Sonne um die Wette strahlen wollte. Welch ein, hm, bombiges Gemüt. War das ein passender Ausdruck? Nun saßen sie also wieder in Ruhe da, und Etsuka verdrückte einen weiteren Kloß, diesmal ohne Verbrennungen.
»Ich als Jinchûriki, yep. Hab mir übrigens von Anfang an gedacht, dass du aus Kiri kommst. Wegen der krassen Suiton-Geschichten. Aber wollte keine Vermutungen anstellen, die ich nicht vorher abgecheckt habe.«
Oho, gab Amaiko mit leichtem Lächeln von sich. Dann hast du ja doch mehr abgecheckt, als ich dir zutraute. Du siehst mich eines Besseren belehrt.
Und 19 war sie also. Das war nicht weiter schockierend. Härter traf da schon, dass sie seit 16 Jahren eine Jinchuuriki war. Eine beeindruckend lange Zeit. Amaiko hatte bisher angenommen, dass die Jinchuuriki dieser Zeit allesamt erst als Heranwachsende oder Erwachsene zu ihrem Bijuu gekommen waren. Immerhin waren Bijuu Kriegskraft. Nicht jeder konnte sich da leisten, ein kleines Kind aufwachsen zu lassen, ehe es aufs Schlachtfeld gelassen wurde.
Verstehe, gab sie mit belegter Stimme Antwort. Kurzum, seit du denken kannst, warst du nie etwas anderes als Jinchuuriki. Da musste es natürlich schmerzen, wenn jemand so einen Wirbel darum veranstaltete, dass sie sich doch einfach verbergen könnte, über sich selbst lügen. Für sie musste es eine gänzlich andere Bedeutung erlangt haben.
»Sag ihm bloß nicht zu oft, dass er einer der Großen ist. Das steigt ihm immer so schnell zu Kopf.«
Darauf lächelte Amaiko erneut. Jemandem mit acht Schweifen würde ich dieses Privileg nun nicht abstreiten, doch okay ...
Für Etsuka war das Thema, wie ein Plan aussah, derweil schnell abgefrühstückt. Sie würde die potenziellen Scharen von Gegnern in den Griff bekommen, auf ihre vermutlich üblich brachiale Art, und Amaiko so die Zeit bescheren, sich mit wirklich gefährlichen Gegnern auseinander zu setzen. Immerhin schien der Feind über Shinobi zu verfügen. Vielleicht auch ein paar Schwergewichte.
»Was is mit dir? Zwangsurlaub, also? Für wie lange? Und in deinem Alter schon?«
Amaiko kniff die Augen ein wenig zusammen. Ich habe meinen kompletten Jahresurlaub genommen, um ihn loszuwerden, erwiderte sie darauf. Meine Arbeitskollegen behaupten, meine Effizienz hätte gelitten, daher sollte ich mal die Beine hochlegen und entspannen. - Unfug.
Etsuka fügte an, dass sie ihr vielleicht ganz wunderbar zeigen konnte, wie viel Spaß Urlaub zu sein vermochte. Amaiko verzog mit übertriebener Skeptis den Mundwinkel. Na, ich lass mich mal darauf ein und ziehe mein Fazit am Ende, wenn das fein für dich ist.

Dann ging es los, und Amaiko ließ nach dem Abbrechen des kleinen Lagers die Finger durch einen Satz Siegelkarten gleiten wie ein Spieler, der sein Deck nochmals anschaute. Einige Papierchen verbarg sie wieder in ihrem Geheimfach, der Rest wanderte zurück in die Hüfttasche. Sobald sie sich dem Ort der Gefahr näherten, würde sie auch zwei Zenjouken-Stöcke aus den Tobidgou-Siegeln holen, nur um schonmal startklar zu sein.
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 05, 2023 11:19 pm | PostID: #1756


Offensichtlich genügte es nicht, Amaiko durch die Blume nach ihrem Alter zu fragen. Entweder wollte sie Etsukas Neugierde nicht erkennen oder ignorierte sie gekonnt. So oder so nahm die Jinchûriki sich vor, ihre neue Freundin später noch einmal ganz direkt zu fragen. Für den Moment gab sie sich damit zufrieden, die andere so viel lockerer zu erleben. Außerdem war da plötzlich eine Nettigkeit, die noch ungewohnt, aber definitiv willkommen war. Etsuka lachte über Amaikos Skepsis einmal heiter auf, dann zeigte sie ihr einen Daumen nach oben. »Alles klar! Keine Sorge, ich arbeite hart dafür, dass dein Fazit 10 Sterne wert sein wird.« Sie zwinkerte ihr einmal verschwörerisch zu und erhob sich anschließend vom Boden, um ihr bisschen Hab und Gut zusammenzusammeln. Vorbereiten musste sie nichts, schließlich wussten sie nicht, was genau sie an ihrem Ziel erwarten würde. Wobei sie selbst dann sicher absolut sorglos voranschreiten würde.
Einen Fuß vor den anderen setzend folgten sie zügig dem Pfad, den der Typ der Kinjishi Sho ihnen gewiesen hatte. Dabei warf Etsuka immer mal wieder einen Blick zur Seite, sagte aber ausnahmsweise nichts. Stattdessen starrte sie die vermutlich Ältere einfach nur immer mal wieder ganz fasziniert an. Der Streit hatte ihr noch ein wenig mehr die Augen darüber geöffnet, wie glücklich sie sich schätzen konnte, in der heutigen Zeit zu leben. Im Krieg hätte sie Amaiko definitiv nicht gegenüberstehen wollen. Auch wenn ihr das zu dieser Zeit vielleicht noch egal gewesen wäre. Oder? Mh.
Wirklich lange konnte sie sich in diesen Gedanken sowieso nicht aufhalten, denn schon nach kurzer Zeit wurde der Wald dünner und der Geruch von Salz stieg ihr in die Nase. Sie waren am Meer angekommen. Etsuka wurde etwas länger und blieb irgendwann stehen, als ihr Blick auf eine hübsche, kleine Stadt fiel. Die Häuser waren mit Reetdächern bedeckt und bestanden zu großen Teilen aus rotem Back- oder weißem Sandstein. Möwen flogen kreischend ihre Kreise über den Köpfen der hart arbeitenden Leute. Das Herzstück der Stadt war jedoch der große Hafen. Er erstreckte sich über die gesamte Bucht und war nur hier und da durchzogen von ein paar Sandstränden.
»Uuuuh. Da kommt direkt noch mehr Urlaubsfeeling auf, findest du nicht?«, witzelte die Namikaze und wackelte verheißungsvoll mit ihren Augenbrauen. Im Herbst machte man eher selten noch Strandurlaub und selbst wenn, waren sie sicher nicht hier, um zu feiern. Sie mussten Ebisu und seine Leute finden. Die Schiffe im Hafen waren von verschiedenster Größe, Form und Farbe und nur eines von ihnen hatte die Segel gehisst und war offensichtlich bereit, auszulaufen. »Mh. Sieht so aus, als müssten wir ein paar Leute befragen. Hier gibt's sicher eine tolle Bar! Jeder Hafenstadt hat mindestens eine großartige Bar! Los! Gehen wir nachschauen und tollen Rum probieren!« Dass es immer noch später Morgen war, ignorierte Etsuka getrost. Ihr unfreiwilliger Informant hatte ihnen nur gesagt, dass der Mann namens Ebisu hier in der Stadt zu finden sein sollte. Wo genau dort, das hatte er mit keiner Silbe erwähnt, ehe Etsuka ihn K.O. geschlagen hatte.
Ohne zu zögern packte sie Amaiko am Ärmel und zog sie hinter sich her zum Eingang der Stadt. Die Leute hier waren geschäftig dabei, Stände aufzubauen oder Waren von A nach B zu kutschieren. Der Geruch nach Fisch war omnipräsent und verdeckte für die Jinchûriki die meisten anderen Gerüche. Aber da sie sowieso nicht wusste, wie ihr Ziel roch, war das im Moment auch egal. Wie ein kleines Kind an Weihnachten sprang Etsuka von Stand zu Stand, die goldbraunen Augen weit aufgerissen. Dabei stieß sie einige Male beinahe mit ein paar Leuten in schwarzen Umhängen zusammen. Da sie ihnen jedoch keine weitere Beachtung schenkte, fielen ihr die Löwenköpfe nicht auf, die diese Personen auf dem Rücken trugen. Ihr Ziel schien der Hafen zu sein, während Etsuka bereits Anstalten machte, die Tür zur erstbesten Taverne zu öffnen.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeDi Nov 07, 2023 5:59 pm | PostID: #1774

Dass sich Etsuka für ihr Alter interessieren mochte, war Amaiko gar nicht in den Sinn gekommen. Sie selbst war schließlich absolut nichts Ungewöhnliches; was sollte man da schon groß draus lesen? Bei Etsuka war es doch viel bemerkenswerter.
»Alles klar! Keine Sorge, ich arbeite hart dafür, dass dein Fazit 10 Sterne wert sein wird.«
Amaiko erwiderte das Augenzwinken mit einem Augenrollen. Überarbeite dich nicht. Das klang schon wieder etwas mehr wie zuvor, allerdings fehlte diesmal das Kühle. Es war sogar noch die Andeutung eines Lächelns zu sehen.

So machten sie sich auf den Weg, und alsbald kam die Stadt in Sicht. Amaiko ließ den Blick über die Ortschaft schweifen. Handel, Fischerei, all das kam ihr in den Sinn. Ein lauschiges Örtchen, in dem Leute ihrer ehrlichen Arbeit nachgingen. Etsuka kommentierte, dass da noch mehr Urlaubsstimmung aufkommen musste, und arbeitete erneut mit ihren Augenbrauen. Ja, nun, wenn man nicht wüßte, dass unter dieser Bilderbuchfassade ein Syndikat von Verbrechern säße, dann ja.
Es ging weiter Richtung Stadt, und der Kiri-Nin wurde schlagartig bewusst, dass nun der mühselige Teil der Arbeit begann. Ein Ziel finden, das sich gern verbarg, ohne einen Anhaltspunkt. Wobei, Arbeit? Nun ja, es war immer noch Urlaub für sie, also warum sich Stress machen? Sie war ja eigentlich nur Mitbringsel auf dieser Queste. Etsuka war diejenige mit dem Entschluss, sich diesen Ebisu so richtig zur Brust zu nehmen. Also, wenn es nun ein langwieriges Suchen werden würde, dann war das eben so. Niemand würde Amaiko dafür Ineffizienz vorwerfen können. Ja, das war ein guter Gedanke. Und dann schlug Etsuka vor, sich in die nächste Bar zu einem Glas Rum zu pflanzen. Uärgs. Kontakt mit den Einheimischen aufnehmen? Eine bewährte Taktik, gewiss. Doch um diese Uhrzeit? Wen würden sie antreffen, der nun etwas Spannenderes zu erzählen hatte außer dass er einst ein Fischer gewesen war, bis er eine Harpune ins Knie bekommen hatte?
Etsuka schien jedenfalls sehr entschlossen. Sie zerrte Amaiko sogar am Ärmel mit sich, was diese mit eher zerknirschter Miene ertrug und tapfer Schritt hielt.
Aaach, ich hasse den Teil, bei dem man besoffene Leute in Gespräche verwickeln muss, gab sie seufzend zurück, während sie sich durch das Markttreiben schoben. Und aus irgendeinem Grund muss ich immer vor und das Reden übernehmen. - Natürlich, es klappt auch immer, aber ... Sie stockte. Hatte aus dem Augenwinkel etwas bemerkt und drehte sich nun um.
Rasch wirbelte sie wieder zu Etsuka herum, die drauf und dran war, durch die Tür einer Kneipe zu stürmen. Warte, zischte sie, nun ihrerseits Etsuka am Ärmel packend. Schau. Schau unauffällig. Schau auf mich! Mein Gesicht. Jetzt über meine Schulter! Sie schaute selbst nochmal hin, um sicher zu gehen, dass die Löwenmäntel noch in der Perspektive waren. Siehst du hin?
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeDo Nov 09, 2023 9:35 pm | PostID: #1797


»Keine Sorge. Ich kann das Trinken und Reden übernehmen, du hörst nur zu und beobachtest. Perfect Teamwork«, erwiderte Etsuka amüsiert. Sie hatte wirklich kein Problem damit, sich mit Trunkenbolden abzugeben – welch Wunder. An manchen Tagen hieß sie diese Gesellschaft sogar willkommen. Da die meisten von ihnen sowieso zu besoffen waren um zu checken, dass sie eine Frau war und die wenigstens von ihnen am eigenen Ufer schwammen, war sie auf jeden Fall sicher vor unnötigen Flirts. Und selbst, wenn es zu solchen kam, wusste sie sich in der Regel ganz wunderbar zur Wehr zu setzen. Die meisten Besoffenen waren eh einfach nur einsam und versuchten, wie sie, einfach nur zu vergessen. Meist mit Erfolg.
Gerade, als sie die Tür aufschieben wollte, packte Amaiko sie am Ärmel und Etsuka drehte sich überrascht um. Mit großen Augen sah sie die andere an, beging den großen Fehler, ihr auf die Anweisung hin direkt ins Gesicht zu sehen und für einen kurzen Moment musste sie einfach starren. War das eine kleine, konzentrierte Falte zwischen den Augenbrauen der Älteren? Süß, wie ernst sie diese ganze Sache tatsächlich nahm. »Mhm. Ich sehe hin«, murmelte sie fast schon verträumt, den Blick kurz etwas tiefer wandern lassend. Nur kurz. Als Amaiko wieder zu ihr sah, fing sie sich glücklicherweise wieder und schob ihren Kopf über die Schulter der anderen um zu schauen, was sie meinte. Unauffällig war sie dabei jedoch keinesfalls. Mit großen Augen starrte sie den Personen in Kutten nach, die zum Hafen liefen.
»Aha!«, rief sie begeistert aus. Eine der Gestalten drehte sich um und Etsukas Blick glitt zurück zu der Kiri-Nin. »Oops.« Sie räusperte sich. »Vielleicht hat man mich gesehen, vielleicht auch nicht.« Noch einmal lugte sie über Amaikos Schulter, doch die Personen waren in der Menge an Menschen verschwunden. »Gut gemacht, Kleine …«, grollte Gyûki, der sich bisher erstaunlich ruhig verhalten hatte. Etsuka schob leicht die Unterlippe nach vorn. »Ihnen nach!« Und damit war wieder sie diejenige, die Amaiko am Arm packte und hinter sich herzog. In Richtung Hafen. Der Drink musste leider vorerst warten, die Pflicht ging vor. Dabei verpflichtete eigentlich niemand sie dazu, das hier zu machen. Lediglich ihr Versprechen, Ebisu auf die Nase zu hauen und der Wunsch, im Anschluss von diesen Kinjishi Sho endlich in Ruhe gelassen zu werden. Ein bisschen sehnte sie sich aber auch einfach nach dem Abenteuer, dem Nervenkitzel, dem Adrenalin eines Kampfes.
Eilig bahnte sie sich ihren Weg durch die Menschen, die fleißig ihren Tagesgeschäften nachgingen. Der Hafen kam dabei immer näher, der Geruch von Salz und Meer verdrängten nach und nach alle weiteren Gerüche und Etsuka rieb sich letztlich die Nase. Als sie vor einem der großen Schiffe zum Stehen kamen, sah sie mit großen Augen daran hinauf. Klar, sie war übers Meer hierhergekommen, trotzdem konnte dieser Anblick einfach nicht alt werden. Der wilde Wind zerrte leicht an ihrem kurzen Haar, sodass sie es ein Stück zurückhalten musste. Ihr Blick wanderte zu Amaiko, wodurch sie über deren Schulter hinweg die Gestalten erblickte, die ganz in ihrer Nähe einen Steg entlangliefen. Aufgeregt streckte sie ihren Arm aus und deutete auf die Personen. »Da sind sie wieder«, merkte sie an, dieses Mal etwas leiser, um nicht erneut bemerkt zu werden. »Lady Luck scheint mal wieder auf meiner Seite zu sein. Vielleicht bist du aber auch einfach ein Glücksbringer.« Sie zwinkerte der Älteren zu. Dann begann sie, den Leuten zu dem großen Schiff zu folgen.

Die Mitglieder der Kinjishi Sho, drei an der Zahl, waren besorgt. Seit einigen Tagen hatten sie nichts mehr von Meister Ryûsuke gehört. Er und seine besten Leute waren ausgesandt worden, um den Jinchûriki gefangen zu nehmen. Ob sie gescheitert waren? Mit mulmigem Gefühl traten sie die Planke zum Hauptschiff empor, in welchem Meister Ebisu derzeit residierte. Sie mussten ihm Bericht erstatten. Dieser Mann mit seinen unzähligen Schergen hatte viel zu viel Macht über sie. Aber sie konnten sich auch nicht mehr von ihm lossagen. Wenn sie ihm erzählten, dass der Kontakt zu Ryûsuke abgebrochen war … ob er ihnen erlauben würde, mehr Leute zu schicken? Oder würde er sie sofort ausmerzen? Sie waren nach dem Angriff des Jinchûriki in ihrer Zahl bereits geschrumpft. Sich dieser Masse an Schlägern entgegenzusetzen war unmöglich.
Der Größte von ihnen, Satoru, ein bulliger Typ mit dickem, schwarzem Haar und bronzefarbener Haut, hob tapfer die Hand und klopfte an die Kapitänskajüte. »Wer stört?«, kam recht schnell die Antwort und vorsichtig drückte er die Klinke nach unten. Die Tür schwang auf, eröffnete den Blick auf ein düsteres Zimmer. Die Fenster waren verhangen und der schwere Qualm einer Zigarre hing in der Luft. Satoru musste sich zusammenreißen, um nicht das Husten anzufangen, als seine Nase und Lunge zu stechen begannen. »Ebisu-sama.« Seine Stimme versagte ihm kurzzeitig den Dienst und er räusperte sich. »Wir haben noch nichts von Ryûsuke gehört. Er brach gestern auf, um-« Bevor er seinen Satz beenden konnte, flog aus der finstersten Ecke des Raums ein Kunai und fand mit eisiger Präzision sein Ziel im Hals des hochgewachsenen Mannes. Röchelnd ging er in die Knie, seine Leute machten unweigerlich einen Schritt zurück, die Augen panisch aufgerissen. Keiner von ihnen traute sich, allzu nah an die Kajüte heranzutreten.
»Unwürdiges Pack«, knurrte eine Stimme unbekannten Ursprungs. Ein lautes Knarzen war zu hören, als schwere Schritte näherkamen. Dann trat langsam eine Gestalt in das fahle Licht, das durch die offene Tür drang. Ebisu war … ein ganz eindrucksvoller Mensch. Er war ein wahrer Riese, sicher über zwei Meter groß. Sein nackter Oberkörper war geziert von unschönen Narben, deren Ursprünge sicher nicht von angenehmer Natur waren. Er trug lediglich eine lange Trainingshose und sein aschgraues Haar war ordentlich zurückgekämmt. In seinem Mundwinkel hing eine Zigarre. Waffen trug er keine. Das Kunai geworfen hatte eine sehr viel schmächtigere, kleinere Gestalt, die leicht schräg hinter ihm stand und vom Licht nur ganz matt erfasst wurde. Ihr Gesicht zierte eine Maske, wie die OININ und ANBU sie trugen. »Ihr wisst, was es bedeutet, wenn ihr mir die Jinchûriki bis zum Ende dieses Tages nicht gebracht habt, nicht wahr?« Es war nicht mehr als ein Zischen, so tief und kehlig, doch der Wind trug seine Stimme über die Reling des Schiffes hinweg an jeden heran, der das Bedürfnis verspürte, diese Auseinandersetzung zu belauschen.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 12, 2023 5:20 pm | PostID: #1816

»Vielleicht hat man mich gesehen, vielleicht auch nicht.«
Amaiko, die bei Etsukas »Aha!« mächtig zusammengezuckt war, blinzelte ihre Partnerin an. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie man so sagt, gab sie mit solch honigsüßem Gesäusel von sich, dass die Ironie Etsuka förmlich beißen musste. Es bremste die Konohanin allerdings nicht. Auf ins Abenteuer! So energisch, wie sie eben noch zur Kneipe gedrängt war, verfolgte sie nun die Löwenmäntel, die in der Menge untergetaucht waren. Amaiko wurde mitgezerrt. Ihre Augen waren weit aufgerissen, und hektisch überflog ihr Blick immer und immer wieder die Umgebung, einen Hinterhalt erwartend. Hinter der Fischfrau? Hinter dem Krabbenstand? Aus dem Maul eines riesigen, zur Schau gestellten Hais heraus? Nein, der Feind kam nicht, von woher auch immer.
Sie gelangten zum Hafen, wo Etsuka einen Moment lang ein Schiff betrachtete, dann aber erfolgreich die Löwenmäntel sichtete. »Da sind sie wieder«, erklärte sie. Etwas leiser, ja, aber dafür mit ausgestrecktem Arm!
Prombt zerrte Amaiko ihren Arm herunter.
»Lady Luck scheint mal wieder auf meiner Seite zu sein. Vielleicht bist du aber auch einfach ein Glücksbringer.«
Amaiko erwiderte Etsukas Zwinkern. Bei ihr war es jedoch eher ein nervöses Augenzucken. Jaaa ... Lady Luck muss dich sehr mögen, sie scheint Überstunden für dich zu schieben. Ob sie ein Glücksbringer war, na, daran zweifelte sie hart, schwieg dazu jedoch. Sich selbst brachte sie im Moment jedenfalls weniger Glück, oder? Andererseits, wir HABEN gerade gewaltigen Fortschritt gemacht, also ...
Etsuka wollte sich umgehend an die Verfolgung machen, denn die Löwenmäntel auf dem anderen Pier hielten stracks auf ein Schiff zu. Wollten sie damit etwa zu ihrem Unterschlupft oder Treffpunkt fahren? Dieses Schiff sah nicht aus wie eine Fähre, die stetig Leute hierhin und dorthin brachte. Zumindest schien es keine hektische Betriebsamkeit zu geben, die darauf deutete, dass man alsbald ablegen wollte.
Ist das Schiff selbst der Unterschlupf? Diesen Gedanken im Kopf, ging Amaiko mit Etsuka darauf zu, berührte sie dann jedoch am Arm. Warte flüsterte sie, nähern wir uns anders. Sie gehen auf dieses Schiff, kein Zweifel, also gehen wir ... unter das Schiff. Damit duckte sie sich zwischen einige große Holzkisten, die auf dem Pier standen. So waren sie besser vor Blicken geschützt, denn Amaiko ließ sich umgehend am Rande des Stegs ins Wasser gleiten. Fingerzeichen schließend, holte sie dabei ihren Suiton-Schwimmanzug hervor wie schon in der Wasserblase am Vortag. Komm mit. Du kriegst auch einen.

Kurz darauf waren sie nicht mehr unter dem Schiff, aber dafür daneben, mit den Köpfen über der Wasseroberfläche. Amaiko hatte den Kopfteil ihres Suiton-Anzuges abgestülpt wie eine Kapuze, um besser hören zu können.
Irgendjemand bekam mächtig Ärger da drin. Und mächtig war auch derjenige, der da sprach und nicht zufrieden sein würde, wenn er nicht bald einen Jinchuuriki bekäme. Seine Stimme war ja gewaltig furchteinflößend. Amaiko schielte zu Etsuka. Man spricht über dich, hörst du? Dieser Ebisu-sama. Sie war rechtzeitig aufgetaucht, um die Unterhaltung bereits zu diesem Punkt zu hören. Nun, selbst wenn sie den Namen nicht aufgeschnappt hätte, dieser Kerl dort oben mit der beeindruckenden Stimme war ein Problem Etsukas. Folglich ... Amaiko klopfte gegen das Holz des Schiffes und schielte ihre Partnerin mit schmalem Lächeln an. Ich nehme an, du willst diese Nuss jetzt knacken?
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