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Training from Hell Briefk13
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 Training from Hell

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BeitragThema: Training from Hell   Training from Hell Icon_minitimeFr Sep 22, 2023 11:39 am | PostID: #1183


Training from Hell

"Unter Schwestern"




Sarutobi Ringo führt ihr Ninjutsu zu neuen Höhen und trainiert wie besessen. Dabei wird sie von ihrer Ziehschwester Mai entweder unterstützt oder gestört, je nachdem.


Ħ Szeneninfo Ħ


Ħ Teilnehmende:
Fudo Mai & Sarutobi Ringo

Ħ Zeit:
13.01.101 n.S.

Ħ Ort:
Konohagakure/Trainingsplatz "Streichholzschachtel"



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BeitragThema: Re: Training from Hell   Training from Hell Icon_minitimeFr Sep 22, 2023 12:07 pm | PostID: #1184

Die „Streichholzschachtel“ war ein spezielles Trainingsfeld. Es war groß wie ein halber Fußballplatz, aber förmlich tiefer gelegt: Ein fleißiger Doton-Anwender hatte es exakt viereckig in den Boden eingestanzt, sodass das Feld selbst von fünf Meter hohen Wänden aus Erde und Lehm umfasst wurde. Zu einer dieser Wände hatte man auch einen kleinen Fluss geleitet, sodass sich ein stetiger Wasserfall die Wand hinunter ergoss. Natürlich gab es einen Wassergraben mit Abfluss, sodass der Trainingsbereich nicht geflutet wurde. Allerdings war der Wassergraben recht groß, er fasste etwa ein Viertel des Feldes, und er hatte verschiedene Abstufungen an Tiefe, sodass man bei Bedarf auch im Wasser toben konnte. Eine Wand bestand aus Lehm und Erde, eine andere aus festem Fels. So konnte man die Durchschlagskraft seines Jutsu auf an bestimmten Materialien testen.
Ringo war hier praktisch groß geworden. Feuerball um Feuerball hatte sie auf den Wasserfall geschleudert, war durch den „Kinderbecken“-Bereich des Wassergrabens geplatscht und hatte Hände und Füße in Brand gesetzt. Sie liebte die Streichholzschachtel. Im Augenblick war sie dennoch misslich gelaunt.
Ka Jutsu-Sho? Das ist doch bloß das dumme Jutsu von Mai. Diese Rettungsleine, damit sie nicht ständig Grillkohle aus ihrem Stuhl macht. Das interessiert mich nicht, zeig mir was Richtiges! Ich will was mit Wumms. Lass mich endlich an Rasengan!
Doch der heutige Sensei, Sarutobi Daizen, blieb eisern. Die hohen Künste in allen Ehren, doch du musst begreifen, auf welch starken Fundamenten sie stehen.
Fundamenten, wiederholte Ringo matt. Ich kann die Fundamente.
Nicht, solang dir Ka Jutsu-Sho nichts sagt, ich bedaure.
Sie gab ein Murren von sich. Die eigenen Katon-Jutsu wieder einfangen, oder besser gesagt, zum Erlöschen bringen, war doch eine Kunst für die Anfänger oder Spezial-Fälle, so wie ihre Ziehschwester, die vor Katon-Chakra überquoll. Ringo dagegen war eine Meisterin der Kontrolle, und ihrer Meinung nach hatte sie ein Hirn zwischen den Ohren, das absolut in der Lage war, auch mit hoch zerstörerischen Jutsu so wenig Schaden anzurichten wie möglich. Es war sogar eine Form von Stolz! Zumindest für sie. Ein Katon auszustoßen war, als würde man eine Beleidigung aussprechen. Das Feuer konntest du nicht zurücknehmen, ebenso wenig wie ein Wort, das den Mund einmal verlassen hatte. War das nicht eine wunderbare Philosophie?
Sehr weise, doch sicher ist sicher, entgegnete der Sensei, nachdem sie ihm diese Denkweise vorlegte.
Fundamente festigen klingt laaangweilig, versuchte sie es ein letztes Mal, doch Daizen winkte ab. Auf geht’s, junge Dame! Zunächst die Theorie, das Fingerzeichen.
Immer noch murrend, verfolgte Ringo die Hände des anderen Sarutobi. Daizen hatte große Hände, regelrechte Pranken. Das machte es leicht, die Fingerzeichen zu sehen, die er nichtsdestotrotz mit großer Geschicklichkeit zu weben verstand. Es war nur ein einziges Fingerzeichen nötig.
Die Chakrakontrolle ist von besonderem Wert, sobald sich linker und rechter Ring- und Mittelfinger treffen. Nur wenig Chakra ist nötig, doch dieses Chakra muss in diesem Moment stechen wie eine Nadel, die einen Ballon zum Platzen bringt.
Ringo rollte mit den Augen. Selbst die Erklärung ist Kindergeburtstag.
Na, na. - Ein Nadelstich, und das Gewebe des erschaffenen Katon zerfällt in einen warmen Hauch Wohlgefallen. Doch er muss richtig sitzen, denn sonst ist ein Nadelstich eben auch nicht mehr als lästig, selbst für Ninjutsu.
… Fein. Ringo wiederholte das Fingerzeichen in überdeutlicher Weise.
Daizen nickte. Gut. Dann: Gokakyou bitte!
Chakra schmieden, Fingerzeichen weben, kräftig einatmen. Ohne Zögern schoss Ringo einen Feuerball ab, der tüchtig groß war und ihrer Frustration Ausdruck verlieh. Zumindest hoffte sie das, auch wenn der Lehrer in diesem Moment nicht besonders beeindruckt wirkte. Der Gokakyou flog brüllend durch die Streichholzschachtel, auf den Wasserfall zu.
Und löschen!
Ringo patschte die Hände zusammen für Ka-Jutsu Sho. Uuund Peng. Doch kein Peng. Der Feuerball prallte unvermindert auf den Wasserfall, und eine Explosion aus Dampf schoss in die Höhe. Ringo schaute grimmig drein. Tze ...
Da hast du offenbar nicht nach dem richtigen Punkt gefühlt, kam es vom Rande des Platzes. Noch einmal. Diesmal fühle. Fühle!
Sie antwortete erst gar nicht, sondern beschwor einfach den nächsten Feuerball. Diesmal starrte sie der flammenden Kugel konzentriert nach, schloss das Fingerzeichen. Okay, eine Nadel ansetzen und stechen. Und zwar ... wo? Die Frage brachte sie aus dem Konzept. Erneut wurde der Wasserfall unaufhaltsam getroffen.
Vielleicht versuchen wir es doch mit einer kleineren Kunst, sagte Daizen, was in Ringos Ohren stark nach Beleidigung klang, auch wenn es ganz nüchtern und lehrertypisch geäußert worden war.
Brauchen wir nicht. Ringo schloss Fingerzeichen. Ich schaffe es eben jetzt!
Ehe dir das Chakra ausgeht?
Zum dritten Mal stieß Ringo einen Feuerball aus. Diesmal war sie schon beim Schmieden des Chakra konzentriert. Ich stelle mir einen Ballon vor, wie ich ihn aufblase ... und dann pieke ich mit einer Nadel ... ach ja, die Mittelfinger treffen sich genau - jetzt!
Und dann war da ein Puff rund um den Feuerball, und er wurde abrupt um die Hälfte kleiner, doch verschwand nicht völlig. Wieder gab es eine Dampfwolke am anderen Ende des Trainingsplatzes.
Hmmm ... zumindest die Tendenz stimmte, bemerkte Daizen. Ich denke, es war einfach nicht die richtige Stelle für deine Nadel.
Bei einem Ballon gibt es nur richtige Stellen, versetzte Ringo mürrisch.
Nun, dein Feuerball ist dann wohl doch nicht bloß ein Ballon? Er grinste altklug. sie hasste ihn. Du musst die richtige Stelle erfühlen.
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BeitragThema: Re: Training from Hell   Training from Hell Icon_minitimeFr Sep 29, 2023 1:54 pm | PostID: #1262

1
Mai wollte ein wenig trainieren gehen und hatte von ihrer Ziehmutter gesagt bekommen, wo sich Ringo aufhielt, dass sie aktuell am trainieren war und, dass Daizen bei ihr war. Ein sehr strenger aber sehr guter Lehrer, Mai hatte ihn auch schon kennen gelernt und auch der Ort wo sie trainierten war schon ihr bekannt. Sie würde also dort sich austoben können. Vielleicht würde sie dann auch ein neues Katon lernen? Ausdauer war jedoch erstmal wichtiger und so lief Mai los, sie wollte schnell dort sein und nahm so auch die "Abkürzung" über Dächer etc.
Sie trug einen roten Trainingsanzug und eine Jacke darüber. Sie fror nicht ganz, aber sie war auch nicht unbedingt Diejenige, die sich nicht an die Normen hielt. Ihr war eigentlich immer warm und so auch jetzt. Sie öffnete daher während des Laufens ihre Jacke und nur den Schal um den Hals lies sie rum. Sie wollte sich ja keinen dicken Hals holen.

Es dauerte nicht lange, ehe sie den Platz erreichte, sie sah gerade wie ihre jüngere Schwester eine Katon-Kunst anwenden und dann sollte sie sie zerplatzen lassen, was mehr oder weniger gut funktionierte. Mai kannte das Jutsu, es war ihr Lebensretter, wenn man so wollte. Sie trat neben Daizen und sah dann herunter und dann den großen Mann an.
Lernt Rin-chan gerade Ka Jutsu Sho? Die Frage war rhetorisch, sie wollte ein Gespräch beginnen und so blickte sie dann zu ihrer Schwester hin. Sie winkte und lächelte jene an.
Rin-chan, du schaffst das. Du bist eine tolle Konoichi.... Mai rief ihrer Schwester zu und winkte fröhlich. Es war wirklich schön, in einer Art Familie zu sein. Sie war froh einen Mittelpunkt zu haben und sie grinste.
Was soll sie heute alles trainieren, Daizen-sensei? Mai nannte ihn schon immer so, sie kannte ihn zwar oberflächlich nur, aber dennoch brachte er ihr das Ein oder Andere bei und sie war sich sicher, dass es nach und nach noch mehr werden würde, dass sie und er öfters auf einander treffen würden, auch wenn ihr aktueller Sensei vielleicht was dagegen hat? Wer wohl stärker sein würde? Ihr Sensei oder Daizen-Sensei? Sicher würden sie sich hart bekämpfen, aber gegen das Hellcross würde wohl auch Daizen nicht ankommen können, er würde wohl sicher darin verbrennen, oder haben sie schon öfters gegeneinander gekämpft und es kam dabei heraus, dass Daizen stärker war und Sensei würde sich nun nicht mehr mit ihm messen? Aber sie hatte aufgeschnappt, dass Sensei doch als mögliches Familienobehraupt gehandelt wurde, wenn das Amtierende aufhören sollte.
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BeitragThema: Re: Training from Hell   Training from Hell Icon_minitimeSa Sep 30, 2023 10:33 am | PostID: #1267

Die richtige Stelle erfühlen. Bei einem Gokakyou? Wahnsinnig guter Tipp. Die Hände in die Hüften gestemmt und Atem schöpfend, starrte Ringo einen Moment lang grübelnd in Richtung des Wasserfalls. Dabei horchte sie auch in sich selbst hinein, und es stimmte schon: Sie konnte hier keine zehn Gokakyou drauflos jagen, bloß um das Ka Jutsu Sho zu lernen. Es war nur E, E wie einfach. Ganz zu schweigen davon, wie es aussehen mochte, sie hatte nicht das Chakra dafür. Wenn ich es jetzt verpulvere, liege ich für die nächsten paar Stunden am Boden, trinke Saft und muss mir Daizens Ninjutsu-Philosophien anhören. Das war heute nicht, was ihr im Sinn stand. Also musste sie es nun sorgfältig tun, nicht einfach probieren - probieren - probieren, wie es ein Hitzkopf mit zu viel Energie vielleicht tun konnte. Nein, Ringo war damit leider nicht gesegnet, nicht wie -
"Lernt Rin-chan gerade Ka Jutsu Sho??", kam es da vom Rande der Streichholzschachtel. Ringo drehte den Kopf und sah exakt, an wen sie gerade gedacht hatte. Mai-nee, grüßte sie hinauf, ehe Daizen auf den Neuankömmling reagierte. Jahaaa, Rin-chan lernt gerade Ka Jutsu Sho. Klang sie leicht gequält? Nur ein ganz kleines bisschen.
"Rin-chan, du schaffst das. Du bist eine tolle Konoichi", spornte Mai sie zusätzlich an.
Oh ja, gab Ringo mit einem fröhlichen Lächeln zurück. Genau das bin ich!
Ringo mochte Mai natürlich, ganz wie sich Geschwister eben mochten. Eigentlich hatte Ringo absolut nichts dagegen, wenn die Rothaarige bei dem Training dabei war. Was sprach dagegen, wenn die Ältere, die trotz dessen noch nicht ganz so weit war wie die Jüngere, zuschaute? Im Gegenteil, Ringo erfreute sich gewöhnlich am Publikum, fühlte sich dadurch gar selbst wie die große Schwester. Ausgerechnet bei diesem Jutsu allerdings ...
Ah, Mai-chan, sagte Daizen. Wie passend, die kleine Meisterin des Ka Jutsu Sho schaut heute vorbei! Falls du noch nichts Besseres vorhast, unterstütz mich doch beim Lehren, ja? - Nicht, dass unsere selbsternannte Clan-Prinzessin sich wieder langweilt.
Ringo erstarrte bei diesen Worten, stieg prombt die Röte in ihr Gesicht. Ey! Wer hat geredet?! - Ich meine, wer redet so einen Stuss? Als würde ich so etwas sagen!
Schließlich gab es im Sarutobi-Clan keinen Adel oder dergleichen. Nicht wie im Hyuuga-Clan und anderen Familien, deren Macht auch auf dem Blute basierte.
Konzentrier dich mal lieber! Hopp!
Das war doch die Höhe! Doch Ringo wandte sich, wie befohlen, wieder dem Wasserfall zu. Nun gut, krieg dich ein. Also ... Gokakyou. Ringo atmete tief ein, schöpfte Ruhe und horchte erneut in sich hinein.
Gokakyou. Feuerball. Was kam ihr dazu in den Sinn? Vor ihrem inneren Auge hüpfte ein Gummiball träge durch die Schwärze. Er glühte auf wie eine Kohle und entflammte. Brannte ab und fiel in sich zusammen, mit schmauchender Hülle. Ein Ball. Luft, in eine Hülle gepresst. Ein Feuerball hat keine Luft in sich. Ein Feuerball war Feuer. Ganz, von außen wie innen. Katon, überall. Und die richtige Stelle für eine Nadel? Wo wäre die dann? Nein. Warte. Wenn mein Ball kein Ball ist, dann kann er auch nicht platzen. Also muss zuerst ...

Daizen verfolgte, wie seine Schülerin sich für ihren nächsten Versuch erheblich mehr Zeit nahm, was auch nur richtig so war. Zunächst hatte sie viel zu überstürzt versucht, das fremde Jutsu zu schaffen. Und selbst die leichtesten Jutsu verlangten noch immer Respekt. Mai erkundigte sich währenddessen danach, was Ringo heute alles noch zu lernen hatte.
Oh, eigentlich nicht allzu viel Verschiedenes, erwiderte er. Nebst dem Ka Jutsu Sho bauen wir ihre Grundlagen auf. Das ist manchmal genauso viel oder gar mehr wert wie ein einzelnes, neues Jutsu. Wo wir von Grundlagen reden: Mai-chan, wandte er sich ihr zu, erläutere mir doch bitte das tieferliegende Prinzip von Ninjutsu, wenn wir schon hier stehen und nichts zu sehen bekommen. Er meinte damit natürlich, woraus Ninjutsu bestand. Und zwar aus ...

... körperlicher Kraft und geistiger Energie. Der Körper lieferte die Kraft, die geistige Energie mischte sich hinein. Chakra entstand. Die körperliche Kraft, sie musste Dinge bestimmen wie die Qualität und Menge, das Element. Doch die geistige Energie formte, kontrollierte.
Ringos geistige Kraft war in diesem Moment auf der Suche nach dem Kern von Feuerball. Bislang hatte sie nie darüber nachgedacht, sondern Chakra geschmiedet, die Fingerzeichen gewoben und ausgestoßen, was für sie eben Gokakyou gewesen war, ein flackerndes Geschoss, und sie hatte es toll gefunden und war zufrieden gewesen. Nun aber stellte sie sich das Jutsu vor als etwas mit einer Hülle, die fester war als das Innere. Wie eine Eierschale. Nein. Streichen. Kreisrund. Wie eine Seifenblase. Besser. Langsam begann sie, Chakra zu schmieden. Rohe Kraft vermengte sich mit der Vorstellung. Und wohin nun mit der Nadel? Für eine Blase war das egal. Doch halt, ihr Feuerball war nicht dünnwändig wie eine Blase. Dicker. Dickere Schale. Wohin die Nadel, wohin die Nadel? - Hier. Und hier. Und überall! Genau. Warum auch nur eine?
Doch andererseits ... sie suchte nach einem anderen Bild. Tausende Nadeln, die von innen alle zugleich zustachen? Sah das aus wie das, was sie wollte? Nein. Ich will, dass der Feuerball in sich zusammenfällt und verschwindet.
Inzwischen hatte Ringo die Augen längst geschlossen. So konzentriert, dass sie nur noch halbwach wirkte, mit zuckenden Augenlidern und konzentriert gerunzelter Stirn.

Daizen, der über Spürsinn verfügte, hatte schon vor einigen Tagen bemerkt, dass sich das Chakra Ringos verändert hatte. Sie hatte begonnen, es anders zu kontrollieren. Aufmerksam darauf war er vor vier Tagen geworden, als er mit Goemon, Ringos Vater, am Go-Tisch gesessen hatte. Ringo war im Garten gewesen und hatte absonderlich große Freude daran gehabt, ihr Shunshin no jutsu einzusetzen. Von der Gartenmauer zum gefrorenen Teich und zur Veranda zurück.
Hat sie endlich aufgegeben, nur so zu tun, als könne sie Shunshin bereits?, raunte Daizen über das Spielbrett hinweg.
Schaut für mich so aus. Goemon studierte die Formation der Steine, setzte einen eigenen und nahm fünf Stück von Daizen "gefangen". Irgendwer hat es ihr wohl zeigen dürfen, wie auch immer er das hinbekam.
Ihre Chakrakontrolle ist ziemlich wild. Als wisse sie gar nicht, wieviel sie einsetzen muss.
Geh ruhig hin und frag sie, wenn du willst.
Daizen war nicht hingegangen. Doch hatte er gespürt, wie Ringo sich allmählich von selbst der optimalen Menge für Shunshin no jutsu genähert hatte. Ihre Kontrolle war abei feiner geworden, über das einzelne Jutsu hinaus. Da hatte er gewusst, nun war eine wunderbare Gelegenheit für einen mächtigen Schritt nach vorn.

Ringo entsann sich, wie eine Freundin, die gerade Suiton erlernt hatte, mit Begeisterung Seifenblasen produziert hatte. Dabei auch Blasen in Blasen in Blasen. Von außen nach innen waren diese stückweise zerplatzt. Ja, so, aber nicht ganz so. Vorhin war der Feuerball auch nur teilweise verpufft, und so würde sie den Fehlschlag wiederholen. Schicht um Schicht, ja. Aber ... genau.
Ringo schlug die Augen wieder auf. Ja. Genau da geht die Nadel hin!
Nun fachte sie die Chakraschmiede ernsthaft an. Fingerzeichen wurden geschlossen für Gokakyou, zusammen mit einem klaren Bild von dem, was sie wollte. Nicht bloß dem Ziel Feuer entgegen schmeißen, sondern ein Gokakyou werfen, das besser war.
Sie holte so tief Luft, dass man ihr Einatmen auch am Rande der Streichholzschachtel hören konnte. Dann stieß sie ihr Jutsu hervor, einen großen, grellen Ball aus glühender Hitze, der brüllend und fauchend über den Platz fegte.
Schicht um Schicht um Schicht Katon, und ganz in der Mitte pulste eine einzige, kleine Chakraform, welche die Nadel war. Ein Fleckchen Katon, das nicht wie alles andere um es herum in Flammen stand. Sondern auf das einzelne Fingerzeichen reagierte, das nun folgte.
Ringo formte das Siegel, hielt kurz inne, dann ließ sie linke und rechte Zeige- und Mittelfinger einander treffen. Und die Nadel stach - stach - stach ein Dutzend Mal durch alle Schichten.
Der Feuerball implodierte, fiel in sich zusammen in ratternder Geschwindigkeit, die Hitze verpuffend zu einem warmen Wind, der in plötzlicher Stille über das Trainingsfeld strich.
Ringo starrte in die Flammenlosigkeit vor sich und seufzte geräuschvoll. Ja!
Vom Rande der Schachtel aus spendete Daizen Beifall. Ausgezeichnet! Du hast das E-Jutsu erfolgreich angewandt!
Ringo rümpfte die Nase angesichts der leicht stichligen Formulierung, doch beschwerte sich nicht. Euphorie flutete im Augenblick ihren Körper. Eigentlich nichtmals nur wegen des Auflösens. Auch wegen ...
Und hast dazu noch einen wunderbaren Gokakyou erschaffen, was?
Daraufhin grinste sie ehrlich. Jep! Einen Besseren, als sie je zuvor geschafft hatte.

Daizen nickte. Ja. Dieser Feuerball war ohne Zweifel fernab des Ranges, den Ringo im Augenblick besaß. Gar über dem Rang, den sie gerade so versessen anstrebte. Wenn wir diese Kontrolle auf ihr gesamtes Ninjutsu übertragen ... ist dies Jonin-Level.
Dann willst du jetzt sicher eine neue Übung?
Her damit.
Dann gib mir nun Kitsunebi. Ich möchte mindestens ein Dutzend Flämmchen, aufgeteilt in die Farben rot, gelb und orange!
Ringo nickte, führte dieses erheblich simplere Jutsu aus und erschuf die gewünschte Zahl schwebender Flammen, auch in den passenden Farben. Argwöhnisch bei dieser leichten Aufgabe schaute sie zu Daizen auf.
Nun lösche nur die gelben Flammen mit Ka Jutsu Sho! Den Rest lass brennen. - Und, Mai-chan. Er gab der anderen Genin einen Wink. Zeit für ein kleine kleine Chaos-Einheit. Chaos-Training nannte man es, wenn jemand eine Aufgabe erhielt, dabei jedoch mit unvorhergesehenen Faktoren arbeiten musste. Geh doch bitte und nerv Ringo-chan bei dem, was sie so tut. Ich hörte, das kannst du ganz ausgezeichnet!
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BeitragThema: Re: Training from Hell   Training from Hell Icon_minitimeSo Okt 01, 2023 7:01 am | PostID: #1279

2
Mai blickte zu dem großen Mann auf, es war spannend zu sehen, wie seine Beobachtungen über Ringo so hin und her glitten. Mai sah dabei den großen Mann an und auch die Clanprinzessin. Sie hatte sie nie so genannt und hatte auch nie so gesprochen, als nun Ringo fragte, wer geplaudert hatte, wandte Mai verneinend den Kopf. Sie hatte niemanden gegenüber so gesprochen, aber dies war nicht verwunderlich, waren doch Geheimnisse in einem Clan voller Spione und Attentäter schwer zu verbergen. Immerhin war es ihr Job solche Dinge heraus zu finden, aber auch zu verheimlichen, dennoch, das normale Leben als Kind war nun einmal mit Leichtigkeit und Unbedachtheit geprägt, so konnte es sein, dass man sie belauscht hatte, beobachtet hatte, oder aber in einem kleinen Nebensatz etwas gefallen ist, was als wichtige Information abgespeichert war.

Ringo vollführte nun nach Zeit der Konzentration eine weitere Kugel, schöne, gleichmäßige Farbe, eine tolle Kugel, wie gerne würde Mai so ein Jutsu können, ob Ringo oder aber auch Daizen ihr dies zeigen könnte? Sie würde es so gerne können, eine Frage wäre das doch Wert, oder nicht? Dann platzte das Jutsu auf und Ringo schien zufrieden zu sein. Sie konnte es auch sein, immerhin hatte sie eine schwere Kunst gemeistert. Für Mai war dies alles noch immer wie ein Traum, es fühlte sich an wie Magie, der Zauber der Shinobi. Wäre sie nicht selbst in diese Welt geschlittert, dann würde sie wohl noch heute auf einer normalen Schulbank sitzen, oder aber in einem Dorf. versauern, an der Seite eines Mannes, oder aber den Geschäften ihrer Mutter folgen, oder auf einem Feld arbeiten, oder oder oder. Es brachte aber auch nichts sich mit so vielen Wägbarkeiten zu beschäftigen, waren sie doch weit weg.

Mais Blick glitt über die Jüngere.
Klasse gemacht, Rin-chan, das war wirklich schön ... Sie sprach und freute sich wirklich, als dann auch noch Daizen ihr die Aufgabe gab Ringo zu nerven. Sie rollte mit den Augen und sprang dann herunter zu Ringo. Sie lief lächelnd auf jene zu.
Rin-chan, Rin-chan, bring mir Gokakyu no Jutsu bei. Ich möchte es gerne lernen. Bislang traute sich niemand mir dies zu lehren, aber ich finde ich bin bereit und du bist eine tolle Lehrerin.... Sie linste noch einmal hoch zu Daizen, denn dieser würde ihr dies sicher auch beibringen können, aber sie sollte ja Ringo nerven und da konnte sie das Eine mit dem Anderen verbinden. Der immense Chakrapool Mais war sicher sehr präsent im Moment, und wichtig war, dass ihre Kontrolle über jenes, bei aller Stärke, sehr gut war und sie hatte ein sehr feines Händchen für Ninjusu, sie lernte schnell und war eine strebsame Schülerin, dies hatte auch Daizen schon lernen dürfen, hatte er doch auch die ein oder andere Technik Mai beibringen dürfen. Wie nannten sie es? Grundlagentraining und Mai hatte sich diesem völlig geöffnet, gerade als Clanfremde. Sie nahm die Lehren der Sarutobis gerne an und sie schreckte auch nicht davor zurück sie zu missbrauchen. Sie würde sicher viel Zeit mit diesen Menschen verbringen und Mai hatte sie schon längst als ihre Familie angesehen. Ringo war 9 als Mai damals in die Familie kam und zwischen den Beiden hatte sich eine Art schwesterliche Bindung aufgebaut. Auch mit ihrer "Mutter" und ihrem "Vater" kam sie wunderbar aus. Sie zeigten ihr viel und sie half "Mutter" im Haushalt sehr gerne, ohne Murren. Sie wollte sich oft erkenntlich zeigen, auch wenn sie es nicht musste.
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BeitragThema: Re: Training from Hell   Training from Hell Icon_minitimeDi Okt 03, 2023 12:37 pm | PostID: #1315

Das Jutsu Kitsunebi war ein einfaches Spielchen, klassifiziert als E. Ringo ließ aufgrund dieser Einfachheit mit großem Misstrauen einen Schwarm Flämmchen entstehen. Daizen war in aller Regel sehr zielführend in seinen Methoden, also musste es hieran etwas geben, das schwerer war als das Auflösen des Gokakyou. Und einen Moment später wurde ihr auch schon bewusst, was gemeint war. Das Teilauflösen eines Jutsu, welches zwar ein Ganzes war, aber räumlich unterteilt. Ringo begriff es, als sie zunächst die drei verschiedenen Farben in eigene Grüppchen dirigierte:
Das Lenken ist einfach. Doch ich stelle mir die Flämmchen auch als Gesamtbild vor, das ich haben will. In diesem Falle eben: Drei Abteilungen, gelb, orange, rot. Sie kommandierte keine einzelnen Feuer an ihre Plätze, was wäre das auch für eine Fuchtelei? Doch genau diese Fuchtelei muss ich nun wohl betreiben ...
Von Daizen kam zusätzlich die Order, dass noch ein Chaos-Element eingebaut werden sollte: Mai nämlich. Diese sprang in die Streichholzschachtel, und Ringo drehte sich ihr prombt zu, auf so ziemlich alles gefasst ... wenn auch nicht darauf. Sie hob eine Augenbraue, ihre Kitsunebi-Flämmchen hinter sich haltend, als wolle sie sie vor Mai verteidigen, und schaute zunächst zu Daizen auf, ehe sie ihrer Ziehschwester antwortete. Ihr wolltet doch sicherlich, dass sie mir mit einem Fliegenden Knie oder so aufs Gesicht zu geben versucht, oder? Chaos-Training war eigentlich eher körperlich orientiert, für die Hitze des Kampfes. Der Ansatz von Mai war zwar auch nervend, jedoch eher ... schonend.
Daizen gab vor, es nicht bemerkt zu haben, und verfolgte äußerst aufmerksam den Flug eines Falken, der hoch über dem Trainingsplatz segelte.
Schnaubend fiel Ringos Blick wieder auf Mai. Glaubst du, ich kann dir nicht zeitgleich ein C-Jutsu erklären, während ich mit E-Jutsu herum spiele? Bitte, Mai-nee. Dann schau jetzt zu! Sie beschloss, mitzuspielen und die Chance zu nutzen. Ihren Flämmchen gab sie neue Befehle.
Zuerst die Fingerzeichen! Als Erstes, Tiger! Die Kitsunebi-Feuer formten in der Luft das passende Symbol. Dann kommen die folgenden Fingerzeichen ... Und so klapperte Ringo die Kette an Fingerzeichen ab, die es für Gokakyou zu formen gab, und ihre Feuerchen stellten dabei fröhlich das passende Symbol dar, wie winzige Hintergrund-Tänzer. Die Chakrakosten, die du dafür aufbringen musst? Mäßig!
Die orangefarbenen Flämmchen bündelten sich daraufhin mittig, während die gelben und roten Feuer im Kreis drumherum zu tanzen begannen. Und weil du du bist, Mai-nee, benutzt du lieber etwas weniger als mehr, verstanden? - Hast du das Chakra geschmiedet und die Fingerzeichen geformt, dann hören wir nun auf, so zu tun, als wissest du nicht, was als nächstes kommt, nämlich das kräftige Ausatmen und Speien des Feuerballs, verstanden?
Ihre Flämmchen schrieben die Worte Noch Fragen? Dann Los! in die Luft.

Daizen verfolgte, wie spielerisch Ringo mit ihrem Katon umging. Es war nur ein Jutsu des Ranges E, und was sie tat, war absolut im Bereich des Möglichen für jeden anständigen Ninjutsuka, doch es war die Leichtigkeit, mit der sie es tat, welche zu beeindrucken wußte. Besonders, wenn man ihren Werdegang bedachte. Die Niederlage in der Chuunin-Prüfung hatte sie nicht nur im Stolz verletzt, sondern auch ihren Fortschritt verlangsamt. Ihr letzter Gegner, ein Hyuuga-Genin, hatte ihre Tenketsu und Keirakukei so schwer verwundet, dass sie für eine ganze Weile kaum ihr Chakra zu schmieden vermochte. Und so oft man ihr auch gesagt hatte, es würde sich wieder bessern, so sehr hatte sie doch daran gezweifelt. Als das Ninjutsu endlich wieder zurück gekehrt war, war dies wie eine Wiederauferstehung gewesen, und umso begeisterter hatte sie ihr Training wieder aufgenommen.
Daizen wußte in diesem Moment noch nicht, dass bald ein neuer Jinchuuriki aus den Reihen des Clans auserwählt werden würde. Doch wenn es so weit war, würde er Ringo vorschlagen, aus genau diesem Grunde: Weil sie es überleben würde, noch einmal völlig am Boden zu landen. Dies war das Schicksal eines Jinchuuriki, und Ringo hatte sich bereits aus dieser Lage frei gestrampelt. Daizen wollte sehen, wie weit sie kommen würde, wenn sie nochmals durch diese Strapaze ging.
Eine Figur im Shogi wurde stärker, indem man sie beförderte. Und wenn man Daizen fragte, dann sollte Ringos Art der Beförderung darin bestehen, ihr einen Bijuu anzuvertrauen. Der Katon-Lehrer in ihm wollte sehen, was diese Schülerin mit so einer Gabe anfing.
Letztlich würde sich natürlich das Clan-Oberhaupt durchsetzen und seine eigene Tochter als Jinchuuriki ins Spiel bringen. Doch es war immerhin ein Versuch ...

Ringo ließ Mai nicht aus den Augen, doch war innerlich mehr bei ihrem Kitsunebi. Bei dem Einsatz als Schrift war ihr aufgefallen, dass das Kitsunebi eine Eigenschaft besaß, die der Gokakyou nicht hatte: Kitsunebi hatte noch immer eine Verbindung, konnte gelenkt werden. Gokakyou war dagegen ein reines Geschoss.
Ringo stellte sich Leinen vor, die von den Flämmchen zu ihrer Hand führten. Das ergab allerdings eine Menge imaginären Kabelsalat. Sie runzelte die Stirn. Bündeln wir es. Eine dicke Leine für jede Farbe. Gesagt, getan. Drei Stränge. Sie stellte sich vor, wie sich die gelbe Leine mit dem Daumen verband, und zuckte damit. Alle Gelben: Einmal feste Flackern!
Die gelben Flämmchen flackerten gehorsam. Sehr gut. Mentales Bild: Hergestellt. Ringo lächelte zufrieden.
Chakra verlangte stets Kommandos. Ob es durch Fingerzeichen war, eine mentale Vorstellung oder auch beides, es ging nicht ohne - oder besser, Ninjutsu ging nicht ohne. Chakra tat auch manchmal ungewollte Dinge - es genügte ein Blick auf Mai, die so manches Problem mit ihrem Chakra hatte. Ninjutsu aber war das bedachte, bewusste Einsetzen.
Ringo tat genau das. Nun hatte sie drei imaginäre Leinen, verbunden mit drei verschiedenfarbigen Flämmchenschwärmen. Durch diese würde sie nun die Nadeln schicken.
Sie führte die Hände für Fingerzeichen zusammen, wackelte nochmals mit dem Daumen und brachte dabei die gelben Flämmchen zum Tanzen. Ja, genau dadurch musste die Nadel des Ka Jutsu Sho. Oder besser gesagt, es braucht mehrere. Der Gedanke brachte ihre Hände zum Zögern. Doch ... wie viele? Ein schnelles Zählen. Ringo tat es stumm, doch ihre Lippen bewegten sich dabei. Drei, Vier ... Zwölf! Dieses Bild nutzend, schloss sie das Fingerzeichen und gab die Nadeln frei.
Die gelben Flämmchen lösten sich praktisch sofort auf - doch drei waren übrig geblieben. Ringo riss die Augen auf. Nanu ... was? Ein paar Nadeln mussten doppelt gegangen sein, durch die falschen Leinen praktisch ... obwohl es diese Leinen eigentlich gar nicht gab, doch bei Ninjutsu war eben auch dies möglich.
Rasch schloss Ringo das Fingerzeichen erneut, diesmal alle gelben Flämmchen löschend. Doch grimmig starrte sie in die leere Luft, wo sich das Geschwader befunden hatte. Dieses Bild war ... nicht perfekt.
Das sah offenbar auch Daizen so. Nochmal, kam es vom Rande der Streichholzschachtel. Lösche alle gelben Flammen mit einem einzigen Ka Jutsu Sho.
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BeitragThema: Re: Training from Hell   Training from Hell Icon_minitimeSo Okt 15, 2023 12:35 pm | PostID: #1447

3
Mai sah fasziniert die Flamme an, wie sie tanzten und wie sie Ringo unterstützten. Mai merkte sich die Fingerzeichen, anders als die Jutsus die sie bisher kannte war es nun eine Kugel, eine Kugel die man ausspie. Es waren keine Flammen die sich einfach ausbreiten sollten, sondern es waren Flammen in einer Kugel gebündelt. Mai überlegte wie sie es angehen sollte, sah auf ihre Hände und dann fiel ihr eines ein, ein Luftballon, es war wie mit einem Solchen. Sie würde ihn aufblasen und dann los lassen. so und nicht anders würde das Katon sich ausbreiten können, dabei war der Ansatz dann für das Sho welcher? Eine Nadel in das Katon stechen. Mai nickte sich selbst zu und dann blickte sie ihre Schwester glücklich an. Sie begann die Fingerzeichen zu formen, zunächst langsam um sie sich merken zu können, sie sollte recht wenig Chakra einsetzen, damit sie das Gefüge hinbekam. Es war schwer, wie viel war moderat? War dies nicht eine Ansicht, die sich von Person zu Person unterscheiden konnte? Auch war es möglich, dass das Chakra dabei außer Kontrolle geriet, also so viel, dass sie selbst ein gutes Gefühl dabei hatte. Nun galt es jedoch und Mais Herzen schlugen schneller. Sie war aufgeregt und sie formte die Fingerzeichen die Ringo ihr gezeigt hatte. Sie sah dabei zum Wasserfall hin und schmiedete das Chakra, als sie einatmete, sie würde es nutzen, sie begann zu schmieden und beim Ausatmen entstand eine Flamme, die sich um sie, um Ringe züngelte und schlussendlich explodierte, die Flammen waren zu wild, nicht stark genug kompensiert. Mai selbst nutzte als sie merkte, dass es außer Kontrolle geriet Jutsu Sho und schnippste. Es war ihre Art es einzusetzen nachdem sie die Fingerzeichen geformt hatte. Die Flammen verflüchtigten sich, doch die Kleidung Mais war ein wenig lädiert, dampfte gar ei nwenig und sie überlegte, was hatte sie falsch gemacht? Sie konnte es schwer selbst herausfinden und sie musste dann zu ihrer Schwester blicken, wobei eher hier wohl Daizen der Ansprechpartner war.
Daizen-Sensei, was habe ich falsch gemacht? Sie schämte sich irgendwie nach der schönen Erklärung ihrer Schwester es so zu versauen. Sie seufzte dann aber, sie hatte sicher nicht stark genug die Flammen in Form gebracht, immerhin war es nicht gerade einfach und sie würde es nach und nach wieder üben müssen, das Bilden einer spezifischen Form war immerhin schwerer als einfach die Flammen zu entlassen. Dabei bemerkte sie, dass sie ja auch Ringo in Mitleidenschaft gezogen hatte durch die unkontrollierten Flammen, die um sie herum geschlagen hatten.
Verzeih mir bitte Rin-chan, das war sicher nicht meine Absicht. Sie verbeugte sich und wollte und hoffte, dass ihre Schwester ihrer Entschuldigung akzeptierte. Darüber hinaus hatte wohl Daizen es richtig gemacht, denn immerhin war nun das Chaos-Element dort. Mai trainierte ein Jutsu und dieses jutsu würde sich exponentiell entsprechend ausbreiten. Sie musste sich also darauf konzentrieren von Mai nicht in Mitleidenschaft gezogen zu werden und zum Anderen würde sie dabei wohl versuchen müssen ihre Jutsus zu wirken, sollte sie nicht spezifische Flammen zum Erlöschen bringen? Mai für ihren Teil hatte ihre Flammen negieren können, sie war dazu mittlerweile sehr gut in der Lage und sie konnte auch wenn sie mal wieder selbst brannte und damit heiß war, sich selbst löschen. Ein hoch auf diese Art von Jutsus, aber auf der anderen Seite. Sie machte sich bereiten, formte die Fingezreichen und holte tief Luft, sie schmiedete Chakra in der Lunge und bließ die flamme naus, dieses Mal jedoch explodierte es vor Mai und sie wurde zurück geschleudert . Sie hatte die Kompression zu stark gemacht.

Viele Jutsus waren schwer für Mai, gerade jene, die das in Form bringen von Chakra angingen, sie war wie ein wilder Fluss, der nun versucht mit Staudämmen dem Ganzen Einhalt zu gebieten. Die Fudo lag im Wasser, qualmte leicht, ihr Mund ebenso und sie hatte sich wohl selbst gesprengt, als sie jedoch das Platzen des Wassers hörte, blickte sie auf und sah sich um. Sie atmete tief durch, ihre Atmung ging schwer und man sah ein wenig Ruß an den Lippen der jungen Fudo. Sie wischte sich über die Lippen und blickte dann zu ihrer Schwester hin, hatte sie sich Sorgen gemacht, als es eben so geknallt hatte? Langsam kam Mai wieder auf die Beine, kniete mit einem Bein hin und bebte am ganze en Körper, diese Art der Belastung war hart und für den Körper sehr anstrengend, gerade wenn sie selbst es verkraften musste, aber noch schlimmer wäre es für sie, wenn Andere durch sie leiden mussten, ein solches Beispiel war Ringo, sie erinnerte sich noch gut, als ihr "Vater" sie Beide heran geholt hatte um ihnen ein Jutsu bei zu bringen. Dabei formten sie die selben Fingerzeichen, sie holten tief Luft und Mai nahm Ringo in Mitleidenschaft, da sie explodiert war. Sie hatte hier Ringo arge Schmerzen zugefügt und was dann jedoch kam, war auch alles Andere als schön. Ringo sagte ihr, dass sie ja aus einem Labor stammte und, dass sie ja nur ein Versuchskaninchen war, dass sie endlich sich am Riemen reißen sollte. Mai war geschockt, sie hatte geschluckt, geschluchzt, hatte sich die ganze Zeit über die Augen gewischt, sie wollte nicht, dass Ringo so sauer auf sie war, sie entschuldigte sich, wieder und wieder, während Ringo wohl verstand, was sie dort gemacht hatte, sie tat es Mai in gewisser Weise gleich und versuchte sich zu entschuldigen, doch Mai lief fort, sie hörte der Sarutobi, ihrer Schwester nicht zu. Sie hatte sich in ihrem Zimmer verbarrikadiert und wenn sie sich sahen, blickte Mai nur weg und sagte kaum etwas. Es schmerzte sehr, was Ringo gesagt hatte und es dauerte knapp eine Woche bis Mai und Ringo wieder richtig sprachen. Ringo hatte sich noch einmal sehr eindringlich entschuldigt, und zwar so, dass Mai sich dem nicht entziehen konnte und seit dem gingen die Schwestern wieder sehr offen mit einander um, aber gerade was am Anfang sehr brüchig war, war mittlerweile gefestigter. Sie wusste, dass Ringo es nicht böse meinte, und dennoch tat es weh. Derweil aber lächelte Mai nun Ringo an, sie war zu ihr gekommen um mach ihr zu sehen. Es stimmte sie glücklich, ähnlich wie es sie glücklich stimmte Aki als Freundin zu haben, so freute sie sich über das Glück, dass Ringo ihre Schwester war.
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BeitragThema: Re: Training from Hell   Training from Hell Icon_minitimeSo Okt 22, 2023 10:38 am | PostID: #1550

Während Mai also ihr eigenes, kleines Projekt antrieb, widmete sich Ringo wieder der Aufgabe: Kitsunebi-Flammen erschaffen, in drei Farben, rot, gelb und orange, und nur die Gelben sollten durch Ka Jutsu Sho gelöscht werden. Das erste Bild, das sie davon gehabt hatte, war nicht perfekt gewesen. Nicht präzise genug. Es musste besser werden. Sie löste sämtliche übrigen Flämmchen und erschuf Kitsunebi komplett neu, nach den bereits genannten Vorgaben, und hatte drei Schwärme verschiedenfarbiger Flämmchen vor sich. Bei dem Gokakyou brauchte ich nur eine Nadel. Für dieses kleinere Jutsu braucht es plötzlich mehrere. Äußerst nervig. Aber was soll ich tun, sie sind räumlich getrennt ...
Zugegeben, vorhin habe ich mir vorgestellt, Schnüre in der Hand zu haben, um zu markieren, welche Flämmchen von den Nadeln gestochen werden wollten. Die Flämmchen waren auch räumlich getrennt von meiner Hand, doch meine Vorstellung hat diese Schlucht überbrückt. Von daher ...
Vorstellungskraft würde es möglich machen, eine einzelne Nadel von Ballon zu Ballon, von Flamme zu Flamme gehen zu lassen. Ich muss nur andere Schnüre legen.
Ringo ging das Ninjutsu nun an wie ein Kind, das Zahlen-Verbinden in einem Malbuch spielte. In ihrem Geist malte sie Verbindungen zwischen allen gelben Flammen, und sie fühlte sich begeistert von dem Gedanken, regelrecht befeuert, fast schon erhitzt ... erhitzt?
Ihr Kopf schnellte herum, zu Mai. Der gerade die Flämmchen für ihr Gokakyou durchgingen. Ringo schmiedete im Reflex Katon-Chakra für Raika no Funsha, nur zur Sicherheit. Mai bekam ihr Feuer immerhin schnell genug wieder gelöscht. Ein wenig Hitze war dennoch bei Ringo angekommen, und das Katon-Chakra fraß diese Hitze, um harmlos dampfend von ihrer Haut aufzusteigen.
Nun mach doch langsam, versetzte sie, eher trocken als sauer. Sie war es im Grunde ja schon gewöhnt, und wenn Mai das Feuer mal nicht durchging, dann fehlte irgendwie allen was.
"Verzeih mir bitte Rin-chan, das war sicher nicht meine Absicht."
Ja, passt schon. Ringo wedelte den Dampf weg, versicherte sich, dass ihre eigenen Flämmchen sich nicht in einem Moment der Unachtsamkeit aufgelöst hatten, und wandte sich dann wieder an Mai. Diese hatte zwar Daizen angesprochen, doch hatte dieser noch nichts gesagt, und Ringo wollte auch nicht, dass Daizen nun übernahm. Sie war gefragt worden, also würde sie auch weiter erklären. Versuch es nochmal, aber diesmal mit mehr Verdichtung. Du musst das Bild im Kopf wirklich schärfen, nicht einfach nur das Zeug rauswerfen. Schau, so war dein Feuer gerade. Ringo wedelte mit den Fingern umher und den ganzen Armen, nach links und rechts und nach oben, auch an Mai vorbei. Es soll aber nicht überall herum schwirren, sondern gebündelt werden. Sie führte die Hände zusammen, verschränkte sie zu einer doppelten Faust und hielt sie Mai vors Gesicht. Dann ist da Kraft hinter. Nicht nur Hitze, echte Wucht. Darum geht es bei Gokakyou. - Nochmal.
Mai hatte, was Wucht und Kraft anging, schon immer mehr besessen als ihre Ziehschwester. Ein Umstand, der auch einmal zu wüstem Streit und schiefem Haussegen geführt hatte. Ringo wußte seitdem, sich gegenüber gewissen Dingen zu zügeln. Die scharfen Worte kamen nicht mehr so einfach aus ihrem Mund. Kontrolle. Sie hatte das, was sie besaß, ausgezeichnet unter Kontrolle, und dies halt auch für Katon. Es zu formen, fiel ihr leicht. So hatte sie sogar das Kuro Kumo-Jutsu, die Rauchwolke ohne jede Zerstörungskraft, zu ihrem liebsten Jutsu auserkoren, denn seine Spinnweb-Kleb-Spielerei war so viel vielseitiger und spaßiger einzusetzen. So nutzten beide Schwestern die gleiche Natur, doch sie gingen völlig anders damit um. Ein Umstand, der sich in Zukunft noch vertiefen würde.

Ringo erneuerte ihr imaginäres Bild vom Zahlen-Verbinden zwischen den gelben Flämmchen. In das erste Feuer legte sie die Nadel des Ka Jutsu Sho. Von da aus würde das Jutsu der Auflösung losfliegen, durch sämtliche Ziele jagen wie ein Senbon. Ein wunderbares Bild, scharf und präzise! Ringo schloss das Fingerzeichen für Ka Jutsu Sho, sammelte sich, formte die Nadel ... und spürte erneut die Hitze. Neben ihr explodierte Mais Jutsu förmlich, schleuderte ihre Ziehschwester sogar ein Stückchen weg.
Ringo hatte Sarutobi Ryū: Raika no Funsha schon wieder hochgezogen gehabt. Sie wurde von der Druckwelle erfasst, schlitterte ein wenig über den nassen Untergrund, aber hielt sich auf den Beinen.
Alles gut?, kam es von Daizen, und er meinte wohl alle beide, doch Ringo antwortete zuerst.
Alles gut! Sie marschierte stracks auf die Stelle zu, an der Mai lag. Ihre Flämchen folgten ihr dabei, gehorsam wie ein Rudel Welpen. Mit kritischem Blick schaute Ringo auf Mai herunter. Uuund ... bei ihr auch. Sie lächelt. - Ja, grins du ruhig die Sonne an. Komm hoch. Sie reichte Mai die Hand, half ihr mit einem Ruck auf die Füße. Jemand hat also wirklich zu dir gesagt, dieses Jutsu wäre noch nichts für dich? Kaum zu glauben ... Die Ironie war beißend, doch Ringo lächelte dennoch.
Übe in aller Ruhe, kam es von Daizen am Rande der Streichholzschachtel. Du bist hier nicht im Kampf, also kannst du das Gokakyou auch in aller Gemächlichkeit bauen. Versuch zunächst, eine Kugel ohne explosive Füllung zu formen.
Ey!, schnappte Ringo dazu. Sie fragte doch mich. Aber ja, versuch, was er sagte. Nimm dir Zeit, so ... wie ich.
Sie grinste verschmitzt, ließ Mais Hand los und führte das Fingerzeichen für Ka Jutsu Sho aus. Hinter ihr zerplatzte ein gelbes Flämmchen nach dem anderen. Nicht zeitgleich, doch in schöner Regelmäßigkeit, denn genau dies war die Aufgabe gewesen: Mit einem einzigen Ka Jutsu Sho sämtliche gelben Flammen löschen. Nicht, es unglaublich schnell zu tun, aber gründlich. Und Ringo schaute in diesem Moment nichtmals hin.
Mit einem Schulterblick prüfte Ringo ihren Erfolg, drehte sich mit verschmitztem Grinsen wieder zu Mai um. Hah.

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BeitragThema: Re: Training from Hell   Training from Hell Icon_minitimeSo Jan 21, 2024 10:43 pm | PostID: #1975

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Mai schloss die Augen, sie lag auf dem Rücken, als nun sie die Stimmen von Ringo und auch von Denzai hörte. Sie beide waren besorgt, sie wollten wissen, ob alles in Ordnung sei und als ihre Schwester ankam und über ihr hing musste Mai einfach grinsen. Sie blickte auf, strahlte die Andere an.
Alles ok. Mir geht es gut.... Die junge Dame war taff und konnte schon viel aushalten, sie war stark in Sachen wie dem Aushalten von Katon. Sie rappelte sich wieder auf und sah dann ihre Schwester an. Sie überlegte, sie musste also es wie einen Ballon halten, wenn man so wollte, sie musste das Katonchakra ausatmen und dann in die Ferne blasen, in einer Kugel. Sie kannte ja schon Katonjutsus und es war nicht unnatürlich, dass sie damit auch wieder einen weiteren Schritt machte, einen Schritt in Richtung des Traumes eine komplette Genin zu sein. Sie überlegte auch schon wie viel Geld sie abgeben wollte von ihrem Lohn, immerhin hatten ihre Zieheltern ihr viel beigebracht und viel geholfen.

Ihr Blick glitt über ihre Schwester, die sich wieder ihrem Jutsu widmete und dann sah sie auf zu Denzai, ja sie sollte sich selbst finden, sie sollte sich die Zeit nehmen, die sie brauchte um das zu machen, was sie machen wollte, eine perfekte Kugel formen und diese Kugel dann ausstoßen. Wichtig war, dass sie nicht platzte, denn die Umrandung musste stimmen, die Elastizität des Chakras, welches sie herum spann um den Kern in Form zu halten. Es waren also mehrere Dinge, die wichtig waren, die Atmung, das wohl Wichtigste, denn man atmete ein und dann das Chakra wieder aus und entfachte es dabei, wenn einem die Luft ausging, würde auch der Chakraausstoß enden.Dies musste sie also beachten, sie musste tief Luft holen, wenn sie eine Kugel aufblasen wollte. Es war wie mit einem Wasser- und Luftballon. Man musste das richtige Maß finden und dieses hatte Mai bislang noch nicht gefunden, sie hatte bisher immer gepustet und gepustet, die äußere Hülle konnte das nicht fassen und neigte dadurch dann dazu zu explodieren. Immerhin war das Innere ja sehr explosiv. Sie begann die Fingerzeichen zu formen, diese waren kein Problem. Sie holte Luft, sammelte es in der Lunge und begann Chakra zu schmieden. Es war wie immer bislang, und dann stieß sie das Chakra aus, wobei es sich entzündete, vor dem Gesicht der jungen Fudo türmte sich eine Kugel aus Feuer auf, zunächst kleiner, dann größer werdend, in Form sich bringend, und vor allem haltend. Sie wollte nicht, dass sie explodierte, weshalb sie dem Input aus der Lunge nachgab, dem Chakra, das sie geschmiedet hatte. Sie erinnerte sich dabei daran an das Training, was sie bisher immer hatte, Zurückhaltung war nicht immer der Schlüssel, denn Mai versuchte krampfhaft sich zurück zu halten, was dazu führte, dass sie dann immer wieder in Probleme rannte, sie sollte dem Fluss folgen, das Katon sie leiten lassen, sich allgemein von dem Leiten lassen, was sie spürte und so lies sie es zu, dass die Kugel noch größer wurde, und an Umfang zulegte, gebündelt war das Katon voller explosiven Katonchakra, wenn es etwas berührte würde die Kugel in einer kleinen Explosion zeigen, was sie konnte. Nun war die Kunst jedoch auch die Kugel los zu lassen. Sie war schwer geworden, doch das Trennen zwischen Kugel und Anwender gehörte dazu, denn sie sollte so los geschossen werden, um nicht den Anwender zu verletzen. Sie lies die Kugel los, welche sich durch die Luft fraß und stark zu glühen begann, sie war größer als eine normale Gokakyu no Jutsu, aber nicht minder gefährlich, sondern gar gefährlicher, denn als es auf die Wand prallte knallte es schön und Mai strahlte über beide Backen. Diese Handhabung musste sie nun lernen und verinnerlichen, auch wenn es jetzt einmal geklappt hat, sie konnte damit nun nach und nach ihr Muskelgedächtnis stählen. Sie strahlte ihre Schwester an.
Rin-chan, Rin-chan, ich habe es geschafft, ich habe das Gokakyu no Jutsu gelernt. Sie wollte es noch mal, ihre Wangen waren rosa vor lauter Freude und sie war total außer sich vor Freude, denn sie hatte es geschafft. Sie formte die Fingerzeichen, dieses Mal schneller, sie wollte es noch mal schaffen, dies sollte keine Eintagsfliege bleiben und sie holte erneut Luft, dieses Mal der Ablauf etwas schneller, sie atmete durch den Mund tief ein und bließ erneut aus. Sie schoss dabei den Feuerball ab und er krachte erneut gegen die Wand. Wieder, dieses laute toben, dieses schöne Geräusch, die junge Fudo sprang mehrfach auf und ab und warf dabei die Hände in die Luft, ehe sie dann einfach zu Ring rannte und diese umknuddelte.
Danke, danke danke, Rin-chan, ich freue mich so, ich habe es endlich geschafft dieses Jutsu zu meistern, ich bin so froh, ich hatte echt gedacht, dass ich es vielleicht nicht verstehe, aber dank deiner Hilfe habe ich es geschafft. Ein Honigkuchenpferd konnte man unter dem Synonym von Fudo Mai in diesem Moment sehen, denn sie freute sich wirklich sehr über ihre neue Sensei, bzw. ihre Schwester und strahlte die Jüngere an. Sie konnte ihre Freude kaum in Worte fassen und dennoch war sie da. Sie kam langsam wieder hoch und sah dann auch auf zu Denzai.
Auch Ihnen vielen Dank, Sensei. Ich weiß dies zu schätzen und ich weiß, dass ich eine schwere Schülerin bin, die immer viel wissen will und viele Fehler macht, aber ich lerne schnell. Vor allem wenn man bedachte, dass das Jutsu sie eben erst gehört hatte und sich hat von Ringo erklären lassen. Es war ein schöner Moment, vergessen all die Ärgernisse mit ihrer Schwester die sie ab und an mal hatte ,und um so mehr freute sie sich auf die Zukunft, die die Beiden haben werden würden, auch gemeinsam. Sie würden sicher auch viel erleben in der Zukunft, das war sicher. Sie freute sich sehr darüber auch in diesem Clan aufgenommen worden zu sein und so viele neue Eindrücke und Freunde gefunden zu haben, hatte sie dies doch nie für möglich gehalten, gerade bei ihrer Vergangenheit.
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BeitragThema: Re: Training from Hell   Training from Hell Icon_minitimeDi Feb 27, 2024 8:45 am | PostID: #2039

Von Mai umarmt zu werden, fühlte sich für jemanden von Ringos Statur stets an wie der Angriff eines kleinen Bären. Ringo gab dementsprechend nur ein japsendes Geräusch von sich, als ihre Schwester ihrer Freude über den gelungenen Feuerball freien Lauf ließ.
Geschafft, gelernt, gemeistert, Mai und ihre Höhenflüge. Zumindest, versetzte Ringo trocken und nur mit halber Stimmkraft, wurde sie doch noch immer geknuddelt, kannst du jetzt einen Feuerball schmeißen, ja. Fehlte noch der richtige, maßvolle Gebrauch und taktische Einsatz.
Als dann auch Daizen von Freude überschüttet wurde, allerdings entkam er der Bärenumarmung, hob der besagte Sensei amüsiert eine Augenbraue. Er schien sich eine Antwort erst noch zurecht zu legen angesichts von Mais kleinem In-den-Staub-werfen mit der schweren Schülerin, die so viele Fehler machte.
Ringo schnippelte daraufhin hinein. Mai-chan, machst du dich jetzt selbst runter, damit der Lehrer dir widerspricht?
Nun, es heißt ja, wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht, wandte Daizen daraufhin ein. Er vollführte eine huldvolle Handbewegung in Mais Richtung. Hast du gut hingekiegt, sehr gut.
Ringo verschränkte die Arme vor der Brust. Ich sage lieber direkt, dass ich klasse bin, fuhr sie fort, das Kinn leicht in die Höhe gereckt, und merke mir dann denjenigen, der dem widerspricht.
Daizen gab ein belustigtes Schnauben von sich. Jedem sein Hügel, auf dem er stehen will. - Als Feuerball-Lehrerin möchtest du wohl noch etwas mehr an deiner Schülerin aussetzen?
Nicht direeekt ..., erwiderte sie gedehnt, ehe sie sich wieder Mai zuwendete. Aber wir sollten noch ein wenig weiter üben, oder? Wenn du demnächst schon umher läufst und allen erzählst, dass ich dir ein Jutsu beigebracht habe, dann soll es auch richtig und ausgiebig trainiert worden sein. Sie lächelte dabei, doch ihre Stimme klang ernst. In der Tat, Ringo sah sich bereits als eine Person, die einen Ruf zu verlieren hatte.
Zugestimmt, kam es von Daizen. Fahrt fort.
Und zwar kombinieren wir Gokakyou mit dem Sho, erklärte Ringo prombt. Schau hier, ich erschaffe zwei Kitsunebi. Gesagt, getan. Zwei Flämmchen erschienen über Ringos ausgestreckter Hand. Eines war rot wie ein Rubin, das andere schillernd grün wie ein Smaragd. Das Grüne geht nach oben auf die maximale Reichweite, also etwa zwanzig Meter ... und das Rote platziere ich darunter, für den Anfang auf zehn Metern Höhe. Du schießt dein Gokakyou und lässt es das rote Flämmchen fressen, aber löst das Jutsu auf, ehe es das Grüne erreicht.
Während sie dies erklärte, schickte sie die Flämmchen bereits in die Höhe, sodass die beiden Genin direkt unter ihnen standen.
Bitte sehr. Bringen wir also gleich Präzision in die Sache.
Bei einem Erfolg Mais würde Ringo das nächste, rote Flämmchen näher an das Grüne bewegen, und immer so weiter. Für den Fall, dass Mai sneaky werden wollte und sich anders platzierte, sodass das Smaragd-Flämmchen gar nicht mehr im Gefahrenwinkel stand, würde Ringo ihre Flämmchen rasch verschieben, sodass Smaragd und Rubin stets beide im Schusswinkel lagen.

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