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BeitragThema: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeDi Nov 07, 2023 10:02 pm | PostID: #1779


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"Von Ochsen und Affen"




Was es bedeuten kann, ein Jinchuuriki zu sein, wird Sarutobi Ringo von Namikaze Etsuka beigebracht. Nebenbei wird eine aufkeimende Depression durch schieres Training abgewürgt und der Weg bereitet, der schließlich zum Seelenversteck des Yonbi führt.


Ħ Szeneninfo Ħ


Ħ Teilnehmende:
Namikaze Etsuka & Sarutobi Ringo

Ħ Zeit:
08.02.101 n.S.

Ħ Ort:
Konohagakure/Trainingsplatz



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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeDi Nov 07, 2023 11:21 pm | PostID: #1781

Ringo hatte sich nie für jemanden gehalten, der irgendwie schwierig war. Selbst für einen Teenager hatte sie sich stets folgsam und erträglich eingeschätzt, mit kleinen Spitzen auf dem Erdbebenmesser natürlich, aber ohne dass das Geschirr klirrend aus den Schränken fiel oder so. Es gab gewiss mal Zank, einen eigenen Kopf hatte sie sowieso, doch generell, da war sie doch nicht schwierig?
Dann war es zur Versiegelung gekommen. Und Ringo, nunmehr Jinchuuriki des Yonbi, war durch ein Wechselbad der Gefühle gegangen. Von Aufregung und Stolz hinüber zu maßloser Enttäuschung war es gegangen, denn ach - dass es ihre Chakrakontrolle dermaßen zerlegen würde, das hatte ihr niemand erzählt. Sicherlich, jemand hatte angemerkt, dass das Siegel sich potenziell beeinträchtigend auswirken könnte, doch beeinträchtigend, wie das klang. Machbar. Bewältigbar. Mit genug Talent überwindbar. Doch nein, gegen eine Mauer rasselte sie, wie ein kleines Kind gegen eine Schranktür. Ihr Ninjutsu, ihr Katon, war weg.
Mit Abstand würde sie wohl auf diese Zeit zurück blicken und erklären, dass sie offenkundig falsche Erwartungen gehabt hatte an das, was eine Jinchuuriki ausmachte. Gewiss, man wußte um die Härten, die ein Jinchuuriki durchmachte, aber eben auch um die Mächte, die ein Solcher besaß. So hatte Ringo erwartet: Gewiss, gib mir alles, was an Nachteilen kommen mag. Ich zeig es allen. Ich werde die Mächte meistern, die nun in mir schlummern, und es wird großartig.
Nichts wurde großartig. Ihr Chakra war mit einem Mal zu etwas Glitschigem geworden, das sich ihren Fingerzeichen entzog. Das vertraute Werkzeug fühlte sich plötzlich anders an, ihre liebste Chakranatur versagte ihr völlig den Dienst. Es war dieser Umstand, der sie in dezente Panik versetzte, hatte sie schließlich ihr ganzes, noch nicht sehr langes Kunoichi-Leben darauf hingearbeitet, die Künste der Sarutobi-Ryu zu meistern. Doch nun war davon nichts mehr übrig. Gar nichts? Gar nichts. Ringo starrte auf einen Scherbenhaufen.
In der ersten Zeit wollte sie niemanden mehr sehen. Nicht ihre Eltern, nicht ihre Lehrer, nicht irgendwen aus dem Clan, selbst Mai flog in hohem Bogen aus dem Zimmer. Im Dunkeln hockte sie, die Fenster verrammelt. Ihre Eltern taten ihr den Gefallen und hielten vorerst fern, wer sich Zutritt zu der neuen Jinchuuriki verschaffen wollte. Da sie trotz allem im Auge behalten wurde und kein Ausbruch zu befürchten war, so die Spürsinn-Ninja auf dem Clangelände, ließ man ihr diese Ruhe. Stellte ihr das Essen nur vor die Tür ihres Zimmers, aufdass es irgendwann ins dunkle Innere gezerrt wurde wie die Beute eines Raubtiers.
Es war Namikaze Etsuka, die sich der Sache schließlich vehementer annahm. Mit der sanften Gewalt, die einzig einer Sensei zustand, zerrte sie die neue Jinchuuriki ans Licht der Welt zurück, und die zugehörige, wilde Szene gemahnte an das Hervorholen einer Katze, die mit absoluter Gewissheit wußte, dass es zum Tierarzt ging, und sich hinter dem Sofa verkrochen hatte.
Ich sagte, ich fühle mich miserabel!, hatte Ringo wenig später erklärt. Ich kann nichts mehr! Ich habe nie - ich habe nie - mir geht es scheiße, verstehst du!
Und in der Tat ging es ihr scheiße. Sie wirkte fahl und abgezehrt, ein paar bettlägerige Tage erklärten dies und weitere Symptome nicht. Auf Nachfrage beklagte sie auch Kopfschmerz. Eine Untersuchung förderte schließlich zutage, dass Ringos Körper die Mineralien fehlten. Warum auch immer, denn gegessen hatte sie das Übliche, selbst während des selbst auferlegten Knastes. Schließlich war man auf des Rätsels Lösung gekommen: Yonbi. Yonbi, der für lange Zeit Iwagakure gehört hatte, war den Konohas als Bijuu noch relativ unbekannt, und so hatte man diese Nebenwirkung nicht vorhergesehen.
Ein Bijuu, der Mineralien im Körper seiner Jinchuuriki fraß? Zweifelsohne eine tolle Entdeckung für die Wissenschaftsabteilung. Ringo dagegen hatte nur umso gequälter drein geschaut, als man ihr sagte, von nun an würde sie einen streng geregelten Ernährungsplan benötigen, um ihren Haushalt an Nährstoffen managen zu können. Geknurrt hatte sie. Na klasse ... jetzt also auch noch eine Diät, ja?
Dann hatte man sie an den Tisch gesetzt. Und mit großen Augen hatte sie den frischen Fisch, gebratenes Fleisch, allerlei in Scheiben geschnittene Früchte und Gemüse angestarrt. Der Ernährungsplan nämlich bedeutete vor allem: Hochwertiges Essen.
Okay, hatte sie gesagt, mit gewissem Misstrauen die Essstäbchen gegriffen und sich umgeschaut, als fürchtete sie, jemand wolle sie wieder wegzerren. Okay, dann ist das schonmal nicht sooo schlecht, wie ich es befürchtete.
Schlecht gelaunt, das war sie trotzdem noch, doch ein gelöstes Problem bedeutete immerhin eine sanfte Verbesserung in ihrem Benehmen. Sie weigerte sich nicht mehr, zu trainieren, auch wenn die umgestellte Ernährung bedauerlicherweise nichts an ihrer Chakrakontrolle verbesserte. Oder wenn, dann schob es diesen Wert lediglich aus dem Minus-Bereich heraus.
Was also sollten sie machen? Etsuka wußte Rat. Sie würden einfach tun, was ging: Strikt körperlich trainieren, Taijutsu und alles drumherum, denn damit gab es schließlich keine Schwierigkeiten. Ringo war nur maäßig begeistert davon, trauerte sie doch weiterhin ihrem Ninjutsu nach. Taijutsu, das konnte sie, doch war dies stets nur zweite Geige zur Königsdisziplin gewesen. Eine Ergänzung, nichts, auf das sie großartig stolz war. Doch, ja, es musste schließlich weitergehen. Mit dem Bleigewicht im Magen, ihr Ninjutsu würde niemals wiederkehren, ging Ringo also zuwerke.
Etsuka erwies sich in dieser Zeit als ausdauernde Sensei, die sich mit Hingabe um ihre neue Mit-Jinchuuriki kümmerte. Zwar hatte auch sie keine Garantien oder besonderen Antworten zu bieten - hatte sie selbst doch schon viel früher ihren Bijuu erhalten - doch sie war eifrig und bestimmt. Sie schickte Ringo zum Ausdauerlauf und trainierte Taijutsu mit ihr, baute gar einen Hindernisparcours, den sie mit großer Leidenschaft täglich ergänzte.
Ringo starrte regelmäßig mit neuer Skepsis auf das Konstrukt aus Balken, Baumstämmen, schwingenden Steinen und noch viel, viel mehr, das immer seltsamere Formen annahm. Oft genug akrobatierte sie durch den Parcours, um vor einem neuen Hindernis zu stehen und verwirrt zu fragen, was hier noch gleich zu tun sei. Die Antwort war meist sehr begeistert vorgetragen, doch nicht immer wurde der Zweck dadurch klarer. Etsuka erkannte hier wirklich Tüftel-Talent in sich. Manchmal schmiss sich Ringo dann einfach dagegen und prügelte sich durch, und das war dann auch in Ordnung.
Manche Hindernisse prügelten selbst, wie die schwingenden Baumstämme. Einmal wehrte sich Ringo in einem Aufkochen von Genervtheit, riss dabei einen kleinen Stamm von der Kette und schleppte das ganze Ding zur nächsten Station, wo sie den Stamm in einen Vorhang an Drähten hängender Shuriken schubste, hinterher sprang, einen fallenden Felsblock damit blockierte und drunter durchrutschte.
Zugegeben. In manchen dieser Momente vergaß sie das Dilemma mit dem Jinchuuriki-Dasein.

Es war am 8. Februar. Etsuka hatte sich entschieden, ihren Hindernisparcours auch für das Training des Taijutsu einzusetzen. Sie war damit ein weiteres Hindernis.
Ringo stieß sich von einem der schwingenden Baumstämme ab, setzte zu einem fliegenden Knie auf Etsukas Kopf an. Ich habe gestern übrigens einen anderen Jinchuuriki getroffen!, rief sie dabei. Du kannst dir ja denken, wen ich damit meine. Sie griff unentwegt weiter an, tretend und schlagend und mit Ellbogen und Knien nach ihrer Sensei keilend. Ich weiß jetzt, was du tust, wenn du nicht hier bist!
Natürlich war Etsuka nicht immer vor Ort. Sie hatte noch andere Dinge im Dorf zu tun, mit anderen Untergebenen, wenn auch Reiko wohl auf einer speziellen Clan-Mission war. Es blieb immer noch Aki, und offenkundig musste Etsuka als erwachsene Jinchuuriki nun wohl eine Art Lehrmeister-Rolle für alle Jinchuuriki-Frischlinge einnehmen, ob sie zu ihrem Genin-Team gehörten oder nicht.
Und wütend oder eifersüchtig war Ringo in diesem Moment auch nicht. Es klang lediglich so, weil das Training nebenbei vollen Körpereinsatz verlangte. Doch wie sagte man beim Sport? Wer sich dabei unterhalten kann, dem geht es noch gut.
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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeDo Nov 09, 2023 2:50 pm | PostID: #1793


Wenn Etsuka so an ihre eigene Genin-Zeit zurückdachte, verspürte sie plötzlich einen sehr viel größeren Respekt für ihren Sensei. Sie war weiß Gott keine einfache Schülerin gewesen, hatte ständig nur Ärger gemacht und nie auf das gehört, was man ihr sagte. Da hatte sie es mit ihrem eigenen Team doch eigentlich sehr gut. Aki war jung, hier und da noch sehr unsicher aber fleißig und willig, zu lernen. Ihr hatte diese Welt noch nicht allzu übel mitgespielt. Reiko tendierte dazu, in ihren eigenen Gedanken verloren zu gehen, aber sie war klug und loyal mit einem großen Herzen. Und Ringo war … tja. Was war mit Ringo? Bis vor knapp drei Wochen war sie eine vorbildliche Genin gewesen, hatte auf das gehört, was man ihr sagte, war mutig, stark und stets erpicht, besser zu werden. Doch nach der Versiegelung des Yonbi hatte Etsuka mit Sorge beobachten müssen, wie Ringo nur noch ein Schatten ihrer selbst wurde. Oder sich einfach nirgendwo mehr blicken ließ.
Die Iryônin hatten ihr Ruhe verordnet. Ihr Körper sollte sich wohl noch daran gewöhnen, jetzt Wirt eines Bijû zu sein. Und anfangs hatte die Jônin das auch respektiert. Sie hatte sich ferngehalten. Allerdings nur körperlich. Ihre Gedanken hatten sich permanent um ihre Schülerin gedreht. Nicht unbedingt aus Sorge. Etsuka erlaubte sich selbst nicht, besorgt über irgendjemanden zu sein. Aber sie wollte verstehen, was in der Jüngeren wohl vor sich ging. Ihre eigene Versiegelung war so lange her, dass es schwer war, sich in das hineinzuversetzen, was Ringo wohl gerade durchmachen musste. Natürlich hatte die ganze Zeit über die Chance bestanden, dass – sollte etwas schiefgehen – sie als Ersatz-Jinchûriki würde einspringen müssen. Dass diese überaus unwahrscheinliche Situation nun tatsächlich eingetreten war, war in Etsukas Augen eigentlich ziemlich cool.
Sie hatte sich die ganze Zeit über schon darüber gefreut, bald nicht mehr die einzige Jinchûriki im Dorf zu sein. Dass nun auch noch ihre eigene Schülerin eine davon war, war in ihren Augen phänomenal. Warum es der Jüngeren damit so anders ging, konnte sie gar nicht richtig nachvollziehen. Nicht nur bedeutete ein Bijû großartige Kräfte, er war auch ein treuer Begleiter bis zum Ende des eigenen Lebens. Etsuka konnte sich ein Leben und Gyûki gar nicht mehr vorstellen. Entsprechend hatte sie diese traurige Emo-Phase auch nicht allzu lange still beobachtet. Mit liebevoller Strenge hatte sie Ringo aus ihrem Bett geholt und sie darauf gebracht, dass eine zerstörte Chakrakontrolle nicht gleich das Ende der Welt bedeutete. Ihr Körper funktionierte immer noch genauso, wie zuvor. Abgesehen davon, dass sie plötzlich ihre Ernährung umstellen musste, war das meiste doch wie gehabt. Also war Taijutsutraining eine valide Option.
Auch darüber hatte die Kunoichi sich eine Weile den Kopf zerbrochen, wollte sie die Jüngere doch nicht einfach nur auf den Platz stellen und gegen sich kämpfen lassen. »Nachdem du jetzt so lang auf der faulen Haut gelegen hast, muss dein Körper erst mal wieder in Fahrt kommen«, hatte sie mit heiterer Miene gesagt, als sie Ringo vor ihrer spannenden, neuen Konstruktion abgestellt hatte. Der Parkour aus Holzbalken, Drehdummys mit mörderisch aussehenden Spitzen, Wänden zum Hochklettern und vielen weiteren, abenteuerlichen Hürden war über mehrere Tage hinweg entstanden und sah nicht nur aus, als könnte er jeden Moment in sich zusammenfallen, er war auch definitiv nicht auf Sicherheit geprüft, aber wen juckte das schon. Sie waren Shinobi. Da musste man auch mal durch etwas alternative Trainingsmethoden durch.
»Mir ist völlig egal, wie du da durchkommst, solange du keine Jutsu ben- oh. Geht ja eh nicht.« Ein belustigtes Glitzern hatte dabei in Etsukas Augen gelegen. Sie hatte sich zwar nicht versprechen wollen, aber vielleicht schadete es Ringo auch nicht, wenn sie in ihrer Geduld ein bisschen herausgefordert wurde. Im Anschluss an diese Aussage hatte die Genin dann eine Station des Hindernislaufs auseinandergenommen und zum Überwinden der nächsten genutzt und Etsuka war alles andere als sauer darüber gewesen. »Genau so will ich das sehen!«

Mittlerweile war der Parkour so lang, dass ihr die Ideen langsam ausgingen, weshalb die Jônin spontan entschieden hatten, sich selbst als weitere Variable in die Gleichung zu schreiben. In defensiver Haltung sah sie Ringo aus sich zuspringen, hob die Hand und blockte das Knie aber, nur um anschließend auch die nächsten Schläge durch geschicktes Heben und Senken ihrer Arme aufzuhalten. Dabei lachte sie hörbar auf. »Aw bist du eifersüchtig? Oder interessiert dich mein Privatleben so sehr?«, erwiderte sie schelmisch, einen Faustschlag auf Höhe ihres Kinns aufhaltend. Ringo hatte Recht. Etsuka hatte sich vorgestern mit Taiki getroffen, um mit ihm erstmalig über ihre Gemeinsamkeit als Jinchûriki zu sprechen. »Er scheint auf jeden Fall weniger grumpy über sein neues Leben zu sein, als du.« Weitere Sticheleien. Sie wollte die Jüngere nicht ärgern, aber sie wollte auch endlich verstehen, was genau es war, das Ringo so sehr störte. War es wirklich einzig und allein die Tatsache, dass sie mit ihren Ninjutsu vorerst pausieren musste, bis sie mit Yonbi soweit im Einklang war, dass er ihr ein halbwegs normales Schmieden von Chakra wieder erlaubte?
Etsuka ging nach dem letzten Tritt ihrer Schülerin zum Gegenangriff über. An ihr musste Ringo vorbeikommen, um zur vorerst letzten Station des Parkour zu gelangen: eine Steinwand, an der sie hochkommen musste, indem sie genug Schwung beim Rennen nutzte und hoch genug sprang. Oder Chakra in den Füßen schmiedete. »Er wollte Doton lernen. Hat geklappt.« Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und sie zielte mit jedem Schlag abwechselnd auf den Bauch, an dem so meisterhaft das Yonbi-Siegel angebracht war – und das Gesicht. Ihr Taijutsustil war nicht besonders sauber oder schnell, sondern basierte eher auf roher Kraft und ihrem Dickschädel. Eben diesen nutzte sie am Ende auch für eine Art Überraschungsangriff, indem sie ausholte und ihn mit Schwung als Kopfnuss fest gegen Ringos Stirn drückte, um dieser direkt in die blauen Augen zu sehen. »Erklär mir mal, warum du immer noch so mies drauf bist!«, verlangte sie.
Das übliche, schiefe Grinsen zierte ihre Lippen und sie machte nicht sofort Anstalten, ihren Kopf wieder zurückzuziehen. »Hat Son Goku immer noch nicht mit dir gesprochen?« Natürlich kannte Etsuka die Antwort auf diese Frage. Sie wären nicht hier, hätte Ringo ihr Seelenversteck bereits betreten. Wäre dies der Fall, würden sie sich hier und jetzt um ganz andere Dinge kümmern. Doch warum das so war, das verstand die ältere Jinchûriki nicht. Gyûki hatte sie in einer ihrer ersten Nächte in das Seelenversteck gelassen, war früh willig gewesen, mit ihr in Konversation zu treten. »Wollt ihr euch beide lieber anschweigen und darüber weinen, wie unfair die Welt ist?« Harsche Worte, keine Frage. Aber Etsuka war nun mal nicht dafür bekannt, besonders einfühlsam zu sein. Und das würde Ringo im Moment ganz sicher auch nicht weiterbringen.

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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeDo Nov 09, 2023 10:23 pm | PostID: #1799

Falls Etsuka ihre Untergebene wirklich nicht ärgern wollte, ging sie dieses Vorhaben gaaanz falsch an. Vielleicht war es ihre eigene, eigensinnige Art, Ringo anzuspornen. »Er scheint auf jeden Fall weniger grumpy über sein neues Leben zu sein, als du.«
Ja, stell dir vor! Ringo legte noch mehr Energie in ihre Schläge, Tritte und Keile.
»Er wollte Doton lernen. Hat geklappt.«
Ja, ich weiß das! Ringo gab ein Knurren von sich. Blickte kurz verdutzt drein, als Etsuka das bloße Verteidigen aufgab, und riss nun selbst die Abwehr hoch. Mit gehobenen Ellbogen blockte sie einen tiefen Schlag auf ihren Bauch, leitete ihn ab. Ging mit dem Oberkörper hoch, stieß einen Hieb auf ihr Gesicht weg. Wieder Bauch - Gesicht - Bauch - Gesicht. Ringo wehrte dabei eigentlich immer gleich ab. Die Sache war, Etsuka schlug nämlich immer nach unten. Ihre Fäuste mussten so oder so an Ringos gehobenen Armen vorbei.
Gegen Etsukas sehr direkte Angriffsweise eignete sich Ryusui Gansai Ken, Ringos praktizierter Stil, eigentlich sehr gut. Das Prinzip war einfach: Kraft kommen lassen, sie annehmen, aber auch rausdrehen. Abgleiten lassen. Schläge durften nicht wirklich zufassen, sie mussten genommen und umgeleitet werden.
Nicht, dass das hier besonders gut funktionierte. Ringo hatte mehr als genug damit zu tun, Etsuka abzuwehren und dabei nicht nach hinten geschmissen zu werden. Eigentlich hätte sie ihre Sensei längst packen müssen, doch das sagte sich so leicht. Oh, wie sehr sie ihr Ninjutsu in diesem Moment ver-... Kopf?
Stirn traf hart auf Stirn. Ringo taumelte, wurde gerade noch von Etsuka gepackt und oben gehalten, um in deren bernsteinfarbene Augen zu blinzeln. »Erklär mir mal, warum du immer noch so mies drauf bist!«
Ringo bleckte die Zähne, als wolle sie zubeißen. Na, hat sich ja immer noch nichts Nennenswertes geändert, brachte sie stattdessen hervor. Sie setzte ein ähnlich schiefes Grinsen auf. Eines, das normale Menschen gemahnen würde, sie nun schnell los zu lassen und zu fliehen. Oder besser, noch viel fester zu halten. Wenn sich was ändert, du erfährst es zuerst. Der erste Feuerball ist für dich.
Wie man sah, hatte Ringo sich inzwischen daran gewöhnt, dass im Team 7 nicht ganz so hochgestochene Umgangsformen herrschten wie anderswo. Nichts mit -san hier und -chan da.
Etsuka sprach ganz frisch und frei den Namen des Yonbi aus. »Wollt ihr euch beide lieber anschweigen und darüber weinen, wie unfair die Welt ist?« Dabei hielt sie die Sarutobi weiterhin fest.
Ringo begann, merklich mehr Widerstand zu leisten. Es ist jetzt über zwei Wochen hin, versetzte Ringo, Und Nein, ich habe noch nicht dieses magische Seelenversteck gefunden, von dem du erzählt hast. Der Bijuu redet nicht mit mir, meine Chakrakontrolle ist die einer Alge und derweil backt Taiki Sandkuchen! Irgendwo holte sie wirklich die Kraft her, sich aus Etsukas Griff zu wriggeln. Und derweil bereitest du mich auf ein Leben als blanke Taijutsuka vor. Und keine Ahnung, aber scheint ein vernünftiger Zug. Denn ob meine Kontrolle je wiederkommt, garantieren kann mir das keiner.
Nachdem sie sich befreit hatte, wich Ringo zurück, machte Anstalten, um Etsuka herum einen Haken zu schlagen, sprintete dann doch auf sie zu. Täuschte einen hohen Schlag auf ihren Kopf an, stürzte plötzlich vornüber - und zwar absichtlich - und zielte darauf ab, zwischen Etsukas Beinen hindurch zu rutschen. Auf der anderen Seite würde sie wieder aufspringen und auf die Mauer zurennen.
Und ich bin übrigens nicht der Typ dafür, irgendwen anzuschweigen! An mir liegts nicht!, rief sie außerdem, ob sie nun erfolgreich durchgerutscht war oder erneut von Etsuka gepackt wurde.
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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeSo Nov 12, 2023 11:27 am | PostID: #1813


Ringos Gesicht so nah vor ihrem eigenen zu haben belustigte die Jônin auf gewisse Weise. Die Art, wie die Jüngere ihre Zähne bleckte, als wolle sie jeden Moment zubeißen und das Feuer in den blauen Augen waren aus dieser Nähe so wunderbar deutlich zu erkennen. Da brannten so viele verschiedene Emotionen, dass Etsuka schon lange schwindelig davon geworden wäre. Dann war da dieses Grinsen, gefolgt von einem Versprechen. Oder war es eher eine Drohung? So oder so schnaubte sie belustigt. »Große Worte. Ich freue mich drauf.« Das war die Wahrheit. Sobald Ringo wieder dazu in der Lage wäre, auch nur das kleinste Jutsu anzuwenden, wäre sie schon überaus stolz. Aber dafür mussten sie und der Affe einander zumindest minimal akzeptieren.
Die Genin leistete zunehmend Widerstand, Etsukas Griff wurde jedoch nicht lockerer. Leider genügte das auf Dauer nicht und ehe sie sich versah, hatte die Jüngere sich befreit. »Du bist also doch eifersüchtig!«, gab sie zurück, wollte den Schlag auf ihren Kopf abblocken und reagierte nicht schnell genug, um ihre Schülerin davon abzuhalten, zwischen ihren Beinen hindurchzukriechen. Stattdessen drehte sie sich einfach auf der eigenen Achse und sah Ringo dabei zu, wie sie auf die Wand zu rannte. »Tsk. Das klingt für mich alles sehr wehleidig, Ringo. Vielleicht hat der Bijû noch nicht mit dir geredet, weil du dich im Inneren immer noch gegen ihn sträubst! Du glaubst lieber daran, dass alles scheiße bleibt!« Damit ließ sie die Genin ziehen, setzte ihr jedoch mit einem mächtigen Sprung, der sie auf den oberen Rand der Steinwand brachte, nach.
Von dort sah sie auf Ringo hinab, die Arme vor der Brust verschränkt, während drei Tentakel aus ihrem Rücken wuchsen und über ihre Schulter ragten. Zwar sah es aus, als wäre sie eine weitere Hürde, würde ihre Schülerin es jedoch bis zu ihr nach oben schaffen, plante sie nicht, sie aufzuhalten, sondern eher, sie für das erfolgreiche Beenden des heutigen Parkour zu belohnen. »Ihr Dickschädel kommt mir überaus bekannt vor. Vielleicht, solltest du mich mit ihr reden lassen«, dröhnten Gyûkis Worte in ihrem Kopf und die Jônin seufzte leise. Als hätten die Tentakel ein Eigenleben bewegten sie sich gemächlich hin und her, ehe einer davon sich an der Spitze leicht rollte. Etsuka gab diesem einen Fistbump.
»Yo, kleine Jinchûriki«, rollte die Stimme des Bijû über die Lippen seiner Freundin. Zwar hatte diese bereits mehr als einmal gezeigt, dass dieser riesige Ochse tatsächlich in ihr schlummerte, doch selbst bei der Versiegelung hatte sie ihn nicht durch sich selbst sprechen lassen. »Du kannst hier so viele Hürden überwinden, wie du möchtest. Die erste und wichtigste Hürde beginnt in deinem Kopf. Jegliche Hoffnung darauf, alles könnte mit genug Training wieder so werden, wie es war, kannst du dir direkt abschminken. Aber das bedeutet nicht, dass alles schlecht bleibt. Es wird anders, aber trotzdem gut. Sobald du akzeptierst, dass es keine Strafe ist, eine Jinchûriki zu sein. Son Goku ist ein König. Er verlangt Sicherheit und Stärke von seinen Untertanen. Du musst ihm beweisen, dass du nicht nur ein Untertan bist.« Durch Etsukas Körper deutete Gyûki ein Schulternzucken an. »Bist du dafür bereit?«

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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeMi Nov 15, 2023 12:24 pm | PostID: #1830

Ihr Puls kletterte. Wehleidig. Wehleidig! Nun, das waren immerhin andere Töne als die, welche Ringo bisher gehört hatte. Bisher hatte man vor allem beruhigend auf sie einwirken wollen, freundlich und verständnisvoll. Als müsse sie sich doch gar nicht fürchten, dass all das, was sie an ihrem Können geliebt und trainiert hatte bis zum Umfallen, nun weg war. Nein, es waren ja nun schon über zwei Wochen, und sie hatte definitiv gesehen, dass es den einen oder anderen misstrauisch gestimmt hatte. War etwas schief gegangen? War am Ende doch irgendwas falsch gesetzt worden? Saß Ringo fest mit einem defekten Siegel und bekam es nicht gedreht, denn herausnehmen konnte man den Bijuu schließlich nicht mehr, ohne dass es sie umbrachte?
War das so? Wann würde man das begreifen und es als sicher hinstellen? Und was dann, würde man es nochmal probieren? Das Siegel korrigieren? Bloß damit dabei noch etwas schief ging? Was sie am Ende völlig unfähig zu allem machte? Ein nutzloser Jinchuuriki, was tat man mit so etwas?
So unglaublich viel ging Ringo durch den Kopf. Für Momente konnte sie all das vergessen, beim Ballspiel mit Taiki war es so gewesen, hin und wieder auch beim Training schon. Dann machte es alles wieder Spaß, das Shinobi-Sein. Bloß um sich wenig später wieder zu Asche zu verwandeln.
Und da fragen sich immer noch alle, warum ich so scheißwütend bin.
Ringo war auf die Mauer zugerannt, hatte sich dann umgedreht und erwartet, dass Etsuka ihr nachstürmte. Sie hatte ihre Sensei sodann angreifen, sie treten und sich von ihr abstoßen wollen. So hätte sie Höhe gewonnen, um die Mauer zu überwinden. Und zwat taktisch und elegant, nicht daran hochkriechend wie eine Küchenschabe.
Doch Etsuka war geschmeidig über sie hinweg gesprungen, hatte die Krone der Mauer erreicht und blickte nun von hoch oben auf sie herab. Ringo stand da unten am Fuße des Hindernisses, seufzte und ließ die Schultern hängen. Klar ... du kannst mich hier unten auch einfach aushungern.
Was dann passierte, verwirrte sie. Etsuka ließ Tentakel sprießen. Ja, das kann ein richtiger Jinchuuriki. Kein unvertrauter Anblick. Will sie damit nach mir schlagen, aus der Entfernung? Gut, dann packe ich einen davon und gewinne dadurch Höhe.
Doch die Tentakel griffen nicht nach ihr. Stattdessen hatte Ringo eher den Eindruck, die hantierten ein wenig herum, wie jemand, der sich gestenreich unterhielt. Redete da der Hachibi?
Einen Moment später tat ers wirklich. Die Sarutobi erschrak fürchterlich bei der abrupten Anrede durch den Bijuu, der mit mächtiger Stimme aus seiner Jinchuuriki sprach.
»Jegliche Hoffnung darauf, alles könnte mit genug Training wieder so werden, wie es war, kannst du dir direkt abschminken. Aber das bedeutet nicht, dass alles schlecht bleibt. Es wird anders, aber trotzdem gut. Sobald du akzeptierst, dass es keine Strafe ist, eine Jinchûriki zu sein.«
Ringo zog die Stirn kraus. Nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte, hörten sich Hachibis Worte eigentlich auch nur an wie die eines Erwachsenen ... naja, irgendwie jedenfalls. Doch wenn Training mal nichts nützte, ja, dann war sie offenkundig die Falsche für diese Situation.
Verdammt die Falsche, dachte sie. Und etwas in meinem Kopf soll ich ändern, ja? Akzeptieren muss ich es eben, wie es ist.
Nun, es kam von einem Experten, das war schonmal etwas.
Was Hachibi dann von sich gab, ließ Ringo allerdings aufhorchen. »Son Goku ist ein König. Er verlangt Sicherheit und Stärke von seinen Untertanen. Du musst ihm beweisen, dass du nicht nur ein Untertan bist.«
Untertan?, wiederholte sie. Ist das, was er über mich denkt? Dass ich sein Untertan wäre? Mit dem Zeigefinger deutete sie auf sich selbst. Er frisst von mir! Er nagt in meinem Inneren an meinem Eisen und Mineralzeug und so weiter! Ich bin also mindestens seine Küchenchefin!
Ringo schüttelte den Kopf und begann, am Fuß der Mauer hin und her zu marschieren. Dieser simple Einblick in die Persönlichkeit des Yonbi löste etwas bei ihr aus. Du, Hachibi, wenn du es mir so sagst, wandte sie sich wieder an Etsuka auf der Mauerkrone, dann glaube ich dir das so! Ich glaube dir, dass er in mir drin hockt wie ein König auf einem Thron, und dass er auf mich herunter schaut, als wäre ich bloß ... bloß ... ein Kammerdiener, der ihm das Futter reinträgt!
Streng genommen hatte Gyûki sich nicht sooo negativ geäußert. Da flog durchaus einiges an Negativität ins Kopfkino hinein. Doch Ringo kam in Fahrt.
Ich bin nicht Jinchuuriki geworden, um mich als Kammerdiener hinstellen zu lassen. Ich bin die Jinchuuriki des Yonbi, ich bin auf dem Weg zu einer verflixten Legende! Alle Jinchuuriki tauchen in Geschichtsbüchern auf, zumindest irgendwann, oder? Nun, ich auf jeden Fall werde das tun, und nicht als Köchin oder Diener oder sonstwas. Ich bin sein verdammter Avatar in dieser Welt, und das hat dieser Yonbi einzusehen! Wenn er je wieder ein Wort an jemanden hier richten will, dann muss er es durch mich tun, und wenn er je wieder einen hübschen Garten aus Lava anlegen will, dann muss er das durch mich tun, und wenn dieser König nicht völlig von der Welt vergessen werden will, dann fängt er jetzt besser an, mich anzusprechen!
Ringo gab sich selbst eine Fistbump.
Fein! Auf Chakrakontrolle sei gepfiffen! Auf meine wunderschönen Katon sei gepfiffen! Wenn es gar nicht anders geht, kämpfe ich eben bloß noch mit Händen, Füßen und irgendwelchen Messerchen! Doch am Ende wird niemand sagen, ich würde hier aufgeben. Man wird sagen, der Yonbi, der hat Sarutobi Ringo nicht davon abhalten können, zu einer Berühmtheit zu werden!
Sie hielt inne. Holte erst einmal tief, tief Atem. Und wenn das die Geschichte ist, Yonbi, die du schreiben willst, dann bitte sehr.
Damit fuhr sie herum, stürmte los und auf die Mauer zu. Sie sprang und streckte sich dabei, bekam den Rand der Mauer gerade so mit den äußersten Fingergliedern zu packen und zerrte sich hoch. Robbte über die Kante und federte keuchend wieder auf die Füße zurück.
Ist das eine bessere Einstellung?
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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeSo Nov 19, 2023 2:39 pm | PostID: #1858


Während Etsuka sich ganz entspannt zurückgezogen hatte, richtete Gyûki nun ein paar ernste und wahre Worte an die junge Jinchûriki. Sie musste verstehen, wer da in ihrem Inneren hockte und dafür verantwortlich war, dass ihr Chakra gerade nicht so floss, wie sie es gewohnt war. Ringo war wütend. Wütend auf den Yonbi, auf die Versiegelung und mit Sicherheit auch auf sich selbst. Und diese Wut musste sie nutzen. Zwar hätte der Hachibi nicht damit gerechnet, sie in solch einen Strudel aus Negativität zu bringen, doch die Wut stieg an. Sehr gut. Er hatte nie von einem Kammerdiener gesprochen, doch sie als Untertan zu bezeichnen, das war durchaus bewusst geschehen. Mit einem zufriedenen Grinsen auf Etsukas Lippen sah Gyûki dabei zu, wie die Sarutobi am Fuß der Mauer auf und ab lief, sich als aufsteigende Legende bezeichnete und sich selbst einredete, sich von einem Bijû den Weg dahin ganz sicher nicht vermiesen zu lassen. Sie zeigte ihm auf, dass er alles, was er würde tun wollen, durch sie würden tun müssen.
Stolz stieg in der Brust der Namikaze auf. Besser hätte sie selbst es ganz sicher nicht sagen können. Sicher war das ein mehr als holpriger Start, es würde eine Weile dauern, bis Bijû und Jinchûriki auf einer Wellenlänge wären, aber das war in Ordnung. Solange Ringo nur nicht aufgab, glaube Etsuka, dass sie wirklich das Zeug zu etwas Großem hatte! »Genau das wollten wir hören!«, erwiderte nun die Jônin selbst. »Es fehlt nicht mehr viel«, grollte Gyûki und Etsuka nickte. Als Ringo auf die Mauer zustürmte, machte sie sich selbst bereit. Die Tentakel auf ihrem Rücken tanzen in heller Vorfreude auf das, was hoffentlich gleich kommen würde.
Ihre Schülerin sprang an der Mauer hoch, zog sich nach oben und kehrte auf ihre Füße zurück, sodass sie nun direkt vor der Älteren stand. »Well done«, murmelte Etsuka, ein unheilverkündendes Schmunzeln auf ihren Lippen. Ihr Arm hüllte sich in das dunkle Chakra des Hachibi und sie holte mit ihrer Handfläche aus und stieße diese gegen die Brust der Jüngeren, sodass Ringo einfach nach hinten umkippen würde. Dabei floss ein Teil ihres Bijû-Chakra in den Körper der anderen, die Finger bekamen noch rechtzeitig den Stoff des Oberteils zu greifen, um es festzuhalten. Denn bevor Etsuka sich versah, wurde es bereits schwarz um sie herum und während ihrer beider Körper in dieser unheilvollen Position verharrten, bewegten ihre Geister sich in völlig anderen Gefilden. Zwar hatte die Jônin nicht geplant, mitzugehen, hatte aber wohl mit ihrem Chakra auch einen Teil von sich selbst in Ringos Inneres verfrachtet, sodass auch sie sich plötzlich im Seelenversteck des Yonbi wiederfand. Amazing.

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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeFr Nov 24, 2023 11:51 am | PostID: #1865

Würde es kommen, wie sie sagte, würde sie es bereuen. Ohne Ninjutsu, ohne Katon, würde Ringo ihr Leben hassen. Es war zu lang schon ein Teil von ihr gewesen, und sie hatte es bereits einmal verloren. Nach der Chuunin-Prüfung, als ihre Keirakukei so verwundet worden waren. Da war es jedoch ohne diese Unsicherheit gewesen. Es war heilbar gewesen. Doch der Bijuu war keine Wunde zum Verbinden oder etwas, das man mit Akupunktur behandeln konnte. Er war ein Ding, mit purer Magie in ihren Körper geschrieben, und soweit es Ringo betraf, konnte alles dabei heraus kommen. Auch das Schlechteste. Wer verstand schon Fuuin außer irgendwelchen Fachidioten, denen es nicht genügte, buchstäblich Feuer und Blitz aus ihren Händen zu schießen?
Doch in diesem Moment war das alles egal, war sie so fertig mit allem, dass sie aus purem Trotz aus dem Schneckenhaus ausbrach, in dem sie die letzten Wochen über gesteckt hatte. War dies die rohe, entschlossene Wahrheit, die aus ihr sprach, und es fand Resonanz im Inneren ihres Seelenverstecks, wo die Sinnsprüche ihres Vorgängers an den Wänden glommen, leuchtende Schrift in der Dunkelheit. Diese Sinnsprüche hatten die Regeln des Seelenverstecks verändert. Der Wille eines Menschen, der ein wahrer Jinchuuriki war, war zu solchen Dingen eben in der Lage.
Und nun stand Ringo einer Jinchuuriki gegenüber, die auf diesem Weg schon viel weiter war als sie selbst. Die Sarutobi keuchte sich die Lunge aus dem Hals, raffte sich dann aber zu einer geraden und entschlossenen Haltung auf. Sah, wie Etsuka den Arm bewegte. Und hatte den eher unwahrscheinlichen Gedanken Handschlag?, der durch ihren Kopf ging. Sie hob sogar die Hand, um der ihrer Sensei zu begegnen - bloß um einen satten Schlag voll auf die Brust zu kriegen. Hätte Etsuka nicht geistesgegenwärtig den Stoff ihres Oberteils gepackt - übrigens direkt am Sarutobi-Clansymbol-Aufdruck, denn natürlich hatte ihr Oberteil einen Sarutobi-Clansymbol-Aufdruck -, wäre Ringo postwendend von der Mauer gestürzt. Es wäre ein unglaublich dämlicher, erster Ausflug ins Seelenversteck gewesen.

Ringo japste, als der Schlag sie traf, und glaubte erst, das plötzliche Aufflammen von Schwärze um sie herum sei einfach nur ihr Körper, der vor Schmerz alles abschaltete. Doch Etsuka war noch da, hielt sie in einer buchstäblich schrägen Haltung aufrecht. Außerdem, es hatte schon härtere Schläge gegeben. Ausgeknockt werden fühlte sich anders an. Verwirrt packte Ringo Etsukas Arm, benutzte ihn zögerlich als Hilfe, um wieder fest auf beiden Füßen zu stehen.
Was, stieß sie hervor, Was ist jetzt passiert?
Da glühten Lichter im Dunkel auf, flammende Schriftzeichen, die zunächst durch die Luft zu schweben schienen. Doch sie krochen über die fernen Wände einer gewaltigen Höhle. Instinkt. Kraft. Wille. Liebe. Hass. Offenbarung. Balance. Harmonie. Der Wahre Jinchuuriki.
Als die Schriftzeichen zur Ruhe kamen, strahlten sie mehr Licht aus, und es kamen ein gefliester Boden und massive Säulen aus Stein zum Vorschein. Gitterstäbe. Dick wie jahrhundertealte Bäume. Und dazwischen, zwei kleine, grelle Lichter.
Lichter, die weit oben saßen, in der Schwärze. Die größer wurden, immer größer, als die Schritte einsetzten. Bebende, schwere Stampfer, die mächtiger wurden mit jeder Sekunde, ehe sie verstummten und die zwei grellen Lichter riesig geworden waren, um von hoch oben durch die Gitterstäbe zu starren.
Jenseits der Gitterstäbe war ansonsten nur Schwärze. Doch etwas Großes war dicht heran gekommen. Eine grollende Stimme erhob sich.
Jinchuuriki. Deine Audienz wurde gewährt.
Ringo wäre mehrere Schritte zurück gewichen, hätte Etsuka nicht bereits dort gestanden. So stieß sie nur gegen ihre Sensei, was sie wieder nach vorn zucken ließ. Nie die Augen von der Schwärze abwendend.
Sag es nochmal. Sag es nochmal, was du willst.
Für einen endlos scheinenden Moment gab Ringo keinen Laut von sich. Ich will, erwiderte sie schließlich, die Stimme fistelig, eine verflixte Legende werden! Sie klang wie eine Akademieschülerin, die einen Text aus dem Kopf wiedergeben sollte. Und du ... du ... hältst mich dabei nicht auf!
Hmmmhmmm. Das Brummen vibrierte zwischen den Gitterstäben hervor. Das klingt wie ein Wunsch, den zu erfüllen ich mir vorstellen kann. Die grellen Lichter sanken langsam ab, ehe sie in einer Höhe von etwa vier Metern wieder verharrten. Doch du bist öde. Ein jammerndes Kind.
Als Ringo antwortete, war ihre Stimme noch immer ungewöhnlich hoch. Ich würde wenig ... ich würde nicht jammern, hättest du mir nicht mein Chakra zerschossen und mein Katon genommen!
Katon genommen, wiederholte die Stimme des Yonbi. Katon genommen? Ich habe dir nicht dein Katon genommen. Du hast dir selbst das Katon genommen. Ein Moment des Schweigens. Vielleicht schaust du einmal in deiner Tasche nach.
Ringo starrte zu den Augen des Yonbi empor. Was redest du für einen Stuss? Diesmal klang sie wieder mehr wie sie selbst. Du Monster sitzt in mir wie ein riesiger ... ein riesiger Stein, der mich von allem abschneidet, und nun behauptest du, es wäre meine Schuld?!?
Ich behaupte, dein Feuer ist in deiner Tasche.
Ringo setzte zu einer weiteren, wilden Erwiderung an. Da stieg ihr ein Geruch in die Nase. Rauch. Und ankokelnder Stoff. Zugleich wurde es heiß an ihrer Hüfte, und sie sprang zur Seite. Da saß eine Flamme in ihrer Hosentasche! Sie fasste hinein, holte etwas daraus hervor, das lichterloh brannte, und warf es erschrocken beiseite. Eine munter weiter flackernde Flamme hüpfte über die Fließen und blieb sitzen.
Da ist es doch.
Das Flämmchen wurde ein wenig größer, und nun wurde auch der Bereich gleich hinter den Gitterstäben ein wenig erhellt. Yonbi lag dort, wie eine Katze, Vordertatzen übereinander, das Kinn darauf gebettet.
Ein kleines, panisches Kind. Das sind die Jinchuuriki dieser Tage. Seine Augen wanderten ein Stückchen, hin zu Etsuka. Und du. Du hast sie hier herein gebracht. Hast du auch einen Wunsch, Jinchuuriki? Vielleicht erfülle ich ja einen Wunsch pro Besucher, zur Feier des Tages.
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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeDi Nov 28, 2023 2:30 pm | PostID: #1872


Ringo griff nach ihrem Arm und zog sich zurück auf ihre Fußsohlen, um aufrecht zu stehen. Etsuka schmunzelte. »Willkommen in deinem Seelenversteck«, erklärte sie, da begannen bereits Lichter durch die Finsternis zu schweben. Etsuka konnte eine unheimliche Wärme spüren, obwohl alles um sie herum so dunkel war und kalt sein sollte. Gyûki rührte sich in ihrem Inneren, aufgeregt und gespannt. Er würde seinen Bruder nach einer wirklich, wirklich langen Zeit endlich wiedersehen. Auch wenn die Bijû nicht zwingend beste Freunde waren, so waren sie doch alle von derselben Person erschaffen worden und somit waren sie Familie. Fasziniert begutachtete Etsuka die Schriftzeichen, die elegant durch die Luft schwebten. Sie gaben einen Blick auf das Innere ihrer Schülerin preis. Ein gefliester Boden, im Grunde eher langweilig, aber praktisch. Die Namikaze schmunzelte leicht. Dann blickte sie nach oben, wo die Lichter zum Stehen gekommen waren und lediglich vermuten ließen, wie groß der Affe war, zu dem sie gehörten.
Gelassen schob sie ihre Hände in die Taschen ihrer Hose. Aber hier musste Ringo allein zurechtkommen. Sollte es Probleme geben, würde sie eingreifen, doch für den Moment hielt sie sich zurück und sah dem Schauspiel zu, das sich ihr bot. Sie machte auch keine Anstalten sich zu bewegen, als die Sarutobi mit dem Rücken gegen sie stieß und nahm ihr somit die Möglichkeit, weiter zurückzuweichen. Der Yonbi war schon eine eindrucksvolle Gestalt, groß, kräftig und die Gelassenheit, die er ausstrahlte, zeugte von seiner Position als König. Er wusste, was er war und was er konnte. Genauso war ihm aber auch klar, dass Ringo Recht hatte. Alles, was er in Zukunft tun wollte, würde er durch sie tun müssen. Und wenn sie ihn nicht ließ, blieb ihm nichts anderes übrig als hier zu hocken und zu warten, bis sie alt war und starb, damit er sich wieder freikämpfen konnte. Denn niemand in Konohagakure oder ganz Hi no Kuni würde zulassen, dass Ringo etwas zustieß oder dass sie die Kontrolle verlor. Etsuka am allerwenigsten.
Belustigt beobachtete sie, wie die Jüngere die Hand in ihre Tasche steckte und tatsächlich eine Flamme daraus hervorholte. Als der Hachibi in ihr versiegelt worden war, hatte sie noch nicht einmal darüber nachgedacht, ein erstes Element zu erwecken und sowieso hatte sie das erst gelernt, als sie in Konoha gelandet war. Aber sie konnte sich vorstellen, wie erleichtert Ringo darüber sein musste, ihr Katon zurückzuhaben. Dabei klingelte jedoch etwas in ihrem Hinterkopf. Hatte sie nicht etwas von einem Feuerball versprochen? Oh oh.
Bevor Etsuka sich darüber jedoch großartig Sorgen machen konnte, spürte sie die beiden riesigen Scheinwerfer plötzlich auf sich und sie hob den Kopf, um Son Gokus Blick zu erwidern. »Mh?«, machte sie nur und zuckte gelassen mit den Schultern. »Pro Besucher, ja? Dann haben wir aber noch zwei Wünsche offen.« Sie zog eine Hand aus der Tasche und zeigte zwei Finger in die Höhe. Ihr Blick wanderte zu ihrer Schülerin. »Ich persönlich bin eigentlich ziemlich zufrieden. Einen Wunsch habe ich trotzdem. Sollte Ringo dich eines Tages um deine Hilfe bitte, egal wobei, wünsche ich mir, dass du ihr hilfst. Ich glaube nämlich, dass ihr beide gemeinsam Großes erreichen könnt.« Nach dieser Aussage, neigte sie respektvoll den Kopf vor dem großen Affen. Als sie sich wieder aufrichtete, hatten ihre Augen sich verändert, ihre Pupille hatte sich in die Länge gezogen und auf die Seite gelegt. »Und ich wünsche mir nicht mehr, als einen Gruß, Bruder«, drang Gyûkis Stimme erneut aus ihrer Brust und sie streckte die Faust ohne mit den Wimpern zu zucken durch die dicken Gitterstäbe. Son Goku könnte ihr hier und jetzt einfach die Hand abbeißen, sie wäre ganz sicher nicht so schnell wie er. Aber Gyûki vertraute. Also vertraute Etsuka ebenfalls.

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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeMi Nov 29, 2023 1:44 pm | PostID: #1874

Seelenversteck. Dies also war das Seelenversteck. Ringo hatte von diesem Ort gehört, ihn sich jedoch nicht wirklich vorstellen können. Sie wußte nur, dies war das Etappen-Ziel. Hierhin führte der Weg als Jinchuuriki, oder er führte nirgendwo hin. Dies war der Knotenpunkt, der Anfang, oder eben das Ende. Hier fand sie ihr Feuer wieder.
Son Goku indes blickte auf seine Besucher, gleichmütig wie ein Daimyou in seinem Audienzsaal. Den ersten Wunsch hatte er bereits erfüllt, wenn er auch selbst gesagt hatte, damit nicht wirklich etwas zu tun gehabt zu haben. Doch da seine Jinchuuriki diese Feinheiten im Angesicht ihres geheiligten Katon nicht wirklich zu begreifen schien, sagte er nichts dazu.
Die andere Jinchuuriki war da schon lauter. Mutiger. Selbstbewusster. Und wählte sich als Wunsch etwas ausgesprochen Nettes für ihre Untergebene. Etwas, wozu das Mädchen selbst im Augenblick nicht in der Lage war.
Ringo verfolgte den selbstbewussten Wortwechsel zwischen Etsuka und Yonbi mit großen Augen. Als sie Etsukas Wunsch hörte, wisperte sie ein Dankeschön.
Hmhmpf. Son Goku schnaubte. Großes erreichen. Ja, davon hat das Kleine geredet, oder? Da darf man gespannt sein. Fein, der Wunsch ist gewährt. Die riesigen, orangefarbenen Lichter verschoben ihren Kegel ein wenig, sodass sie sich wieder auf Ringo richteten. Einmal werde ich helfen. Alles andere wirst du dir verdienen, wie jeder Jinchuuriki.
Ringo gab ein Schlucken von sich. An-... Anders würde ich es nicht haben wollen, versetzte sie. Leider war der Versuch, Trotz und Kraft in ihre Stimme zu legen, nicht von Erfolg gekrönt.
Son Gokus Blick schweifte zurück zu Etsuka, die soeben den Kopf geneigt hatte. Ehe sie wieder aufblickte, mit den Augen des Hachibi, und mit monströser Stimme sprach. »Und ich wünsche mir nicht mehr, als einen Gruß, Bruder.«
Son Gokus Augen verengten sich ein wenig. Bedächtig erhob er sich auf alle Viere. Starrte auf die hingestreckte Faust und bleckte die Zähne. Hah. Grüß dich, Bruder. Er ballte wirklich die Faust, die riesig war wie eine Abrissbirne, und dotzte doch nur ganz leicht gegen die Faust Etsukas. Das Tentakel-Vieh aus den Bergen! So sind wir also mal im gleichen Dorf gelandet! Wollen wir schauen, ob es uns lang aushält! Er stieß ein gröhlendes Lachen aus, wie man es von einem Affen erwarten durfte, mit einem tiefen Bass, der ab und an aufstieg zu schrillem Gekreisch.
Ringo fuhr bei diesem Gelächter zusammen, es hallte von den Wänden wieder.
Schließlich kehrte wieder Ruhe ein. Und jetzt geht. Überstrapazieren wir den Moment, nimmt es ihm nur das Besondere. Niemand mag es, wenn etwas schal wird vom Rumstehen. Am wenigsten ich! Mit den letzten Worten kam wirklich etwas auf, ein schiebender, ziehender Impuls. Weg vom Gitter. Hin zum Dunkel. Langsam wurde es stärker.
Ringo stemmte sich intuitiv dagegen. Mo-Moment!, rief sie. Wie geht das jetzt weiter? Was soll ich machen, wo ich nun hierher gefunden habe?!
Mir doch egal! Yonbis Antwort schmetterte gegen sie wie eine Druckwelle. Bin ich Jinchuuriki? Nein! Bist du Jinchuuriki? JA! Das letzte Wort hob Ringo von den Füßen wie ein Sturmwind. Für mich gibts kein Handbuch! Fang an, selbst zu denken!
Damit ging es raus, weg vom Seelenversteck und dem Licht, ins pechschwarze Dunkel und von dort aus in die Wirklichkeit zurück.

Ringo blinzelte. Wegen der Sonne, die ihr in diesem Moment blendend hell vorkam. Senkrecht schaute sie nach oben. Hing noch immer im Griff ihrer Sensei, die ihr Hemd gepackt hatte.
Kalt. Ihr war kalt, doch zugleich auch heiß. Ringo starrte an dem Arm Etsukas entlang. Sensei, murmelte sie, obwohl es eigentlich längst nicht mehr ihre Art war, Etsuka so anzureden. Fiebere ich? War ich gerade weggetreten?
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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeDo Jan 04, 2024 12:49 pm | PostID: #1941


Son Goku gewährte ihnen tatsächlich zwei Wünsche und willigte ein, Ringo einmalig beizustehen. Alles andere würde sie sich verdienen müssen. Etsuka nickte, ein zufriedenes Grinsen auf ihren Lippen. Ja, so und nicht anders sollte es sein. So hätte die Genin einen kleinen Vorsprung und sie mussten sich vorerst keine allzu großen Sorgen machen, dass sie die Kontrolle gänzlich verlor. Natürlich wusste die Namikaze, dass Son Gokus Hilfe ganz unterschiedlich ausfallen konnte, aber für den Moment zählte nur die Gewissheit. Etsuka plante ohnehin nie mehr als bis zu ihrer Nasenspitze voraus.
Gyûki war da von einem ganz anderen Kaliber. Dieser bat um einen Fistbump, den der Affe ihm ebenso gewährte. »Ich bin gespannt«, brummte der Ochse. »Das Blätterdorf wird alle Hände voll mit uns zu tun haben.« Das Lächeln auf den Lippen der Jinchûriki wurde verspielter, ehe sie leicht den Kopf neigte und wieder zu ihrem eigenen Selbst zurückfand. Nur am Rande hatte sie mitbekommen, wie Gyûki einen kleinen Teil seines Chakras an Son Goku weitergegeben hatte. Das würde in seinen Augen ein späteres Training und das Halten der Kontrolle leichter machen. Etsuka hatte davon keine Ahnung, aber auch hier vertraute sie auf die Erfahrung ihres Freundes.
»War mir ne Freude, Son Goku«, verabschiedete sie sich mit einem lockeren Salut und anders, als Ringo, kämpfte sie nicht gegen den Druck an, der sie aus dem Seelenversteck drängen sollte. Entsprechend erwachte sie wenige Herzschläge vor ihrer Schülerin, noch immer in der gleichen Position, in der sie sich vor ihrem kleinen Ausflug befunden hatten. Während die Genin noch blinzelnd zu sich kam, zog Etsuka sie sanft von dem Abgrund weg, um sie dieses Mal wirklich sicher auf beiden Beinen stehen zu lassen. Dann lachte sie. »Weggetreten kann man das wohl nennen, mhm.« Ihre goldbraunen Augen funkelten heiter. Sie klopfte der Jüngeren mit der Hand auf die Schulter. »Herzlichen Glückwunsch, Ringo! Du hast deine Audienz beim Affenkönig überlebt.« Belustigt zwinkerte sie ihrer Schülerin zu. Dass diese sie soeben mit »Sensei« angesprochen hatte, war zwar befremdlich, aber durchaus willkommen.
Entspannt verschränkte Etsuka ihre Arme hinterm Kopf. »Ich find ihn ja ganz witzig. Hält ganz schön was auf sich, aber ich schätze das darf man auch, so als riesiges Chakra-Ungeheuer. Und ne Höhle als Seelenversteck? Ganz schön düster da unten. Hoffen wir, dass er sich nicht allzu sehr gruselt.« Der Blick der Jônin wanderte zu Ringos Händen. Son Goku hatte ihr gezeigt, dass sie das Feuer nie verloren hatte. Aber im Seelenversteck ein Element zu nutzen war anders, als hier draußen. »Versuch doch mal, Chakra zu schmieden. Ich bin gespannt, ob's klappt!« Erwartungsvoll beobachtete sie, hielt sich im Zweifelsfall aber auch bereit, auszuweichen, sollte Ringo ihre Drohung von zuvor hier und jetzt tatsächlich wahr machen wollen. »Zeig mir das Feuer, das in deinem Herzen brennt und das auch ein Affenkönig dir nicht nehmen kann!«

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BeitragThema: Re: Monkey Kings Avatar   Monkey Kings Avatar Icon_minitimeMo Jan 08, 2024 5:16 pm | PostID: #1946

Etsuka hätte Ringo in diesem Moment durch die Gegend yeeten können wie eine Stoffpuppe, sie hätte keinerlei Körperspannung aufbringen können. Doch die ältere Jinchuuriki stellte die Jüngere lediglich auf die Füße, wo sie sich irgendwie hielt, perfekt ausbalanciert in ihrer Haltung, wenn auch leicht schwankend. Herzlichen Glückwunsch, so sagte Etsuka. Sie habe überlebt. Die Audienz. Beim Affenkönig.
Uh, machte Ringo, noch immer glasig dreinschauend und dabei selbst ein wenig wie ein stereotypisches Äffchen klingend. Uhu.
Locker wie immer, philosophierte Etsuka bereits über dem Seelenversteck, mit der professionellen Meinung einer langjährigen Besitzerin einer solchen Einrichtung. Ganz schön duster, hoffentlich gruselte sich der Bijuu nicht. Ringo blinzelte Etsuka an, eine Hand auf ihren Bauch gelegt. Sie hatte also eine Gruselhöhle darin. Das war ... ja, war das was, womit sie zu einem Arzt sollte?
Etsuka brachte sie allerdings schnell auf einen anderen Gedanken zurück, der beim Rauswurf aus dem Seelenversteck unglaublicherweise ins Hintertreffen geraten war. Sie forderte Ringo auf, Chakra zu schmieden. Chakra schmieden? Diese zwei Worte ergaben erst nach einem Moment wieder Sinn. In Ringos Augen zog das Leben wieder ein, nur knapp gefolgt von Furcht.
Wenn nicht jetzt, dann nie mehr.
»Zeig mir das Feuer, das in deinem Herzen brennt und das auch ein Affenkönig dir nicht nehmen kann!«
Ringo nickte matt, legte die Hände zusammen und betrachtete sie einen Moment lang, als hätte sie vergessen, was als nächstes kommen musste. Doch nein, es war einfach nur Lampenfieber, das sie zögern ließ. Es stand viel auf dem Spiel. So unverhofft war der Moment gekommen, da sie ihrem Bijuu gegenüber gestanden hatte. Mein Bijuu. Mein Bijuu. Mein Bijuu. Ich bin eine Jinchuuriki. Sie bekam fast Schnappatmung. Und spürte, ganz sanft und unterschwellig, wie ihr Chakra sich regte. Es tat den ersten Schritt, als wäre es ungeduldig. Ringo schmiedete daraufhin mehr, fühlte die Kraft anschwellen und durch ihren Körper fließen. Vorsichtig schloss sie Fingerzeichen.
Katon: Kitsunebi. Und da kam Feuer. Um ihre zusammengelegten Finger ringelte sich ein Flammenschwänzchen, kroch zwart auf ihre Fingerspitzen und saß dann dort, wie eine Eidechse, die sich nach langer Winterstarre wieder ans Licht traute.
Ringo starrte auf das Flämmchen, als wäre es das erste Katon, das sie jemals zu Gesicht bekommen hatte. Wow, wisperte sie, als könne jedes etwas lautere Wort das Feuerchen sofort wieder erlöschen. Sie hielt es Etsuka hin. Feuer.
Feuer. Ninjutsu. Ihr Element war zurück.
Katon. Die Schule ihres Clans. All das Lernen. Es war wieder da.
Ihre Karriere als Kunoichi, sie konnte weiter gehen. Würde weitergehen! Es ging gar nicht anders!
Das ... das ... muss ich ... Und unversehens fiel ein tonnenschweres Gewicht von ihren Schultern, sie sank selbst einfach so zu Etsukas Füßen auf den Boden nieder, legte sich hin und murmelte noch: ... muss ich ... Taiki erzählen ... Dann pennte sie weg, um so tief zu schlafen wie seit Wochen nicht mehr.

~ Ende ~
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