StartseiteStartseite  KalenderKalender  FAQFAQ  SuchenSuchen  MitgliederMitglieder  NutzergruppenNutzergruppen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Briefk13
Login
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch einloggen: 
:: Ich habe mein Passwort vergessen!
Benutzername:

Passwort:

Neueste Themen
» Nachtigall, ick hör dir (nicht) trapsen
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeGestern um 10:51 am von Sarutobi Ringo

» [Mission] Die Wut des Nordwinds
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeGestern um 6:20 am von Yamada Taiki

» Swim, swim swim
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeSa Mai 18, 2024 8:51 pm von Uzumaki Rai

» Updates
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeSa Mai 18, 2024 4:52 am von Uchiha Aki

» Rote Augen
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeSa Mai 18, 2024 4:50 am von Uchiha Aki

» Digimon Realms
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeFr Mai 17, 2024 12:22 pm von Gastaccount

» Training with benefits
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeFr Mai 17, 2024 1:11 am von Uzumaki Rai

» Uzumaki Chronicles
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeDo Mai 16, 2024 11:19 pm von Uzumaki Rai

» [Mission]Slime it away!
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeSo Mai 12, 2024 12:12 pm von Satonaka Amaiko

Unser Discord



Wir sind als Community über Discord vernetzt. Schaut gerne bei uns rein!

Credits und Copyright
Naruto © Masashi Kishimoto

Style © Hitskin.com & Staff

Infos © leafninja.com & Databooks & Staff

Inhalt © Staff

Jegliche Texte, in welcher Form auch immer, unterstehen dem Copyright des ursprünglichen Verfassers.


 

 Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung

Nach unten 
+4
Sou Honoka
Hôzuki Miyu
Hwa Emiko
Admin
8 verfasser
AutorNachricht
Admin
Admin
Admin
Admin


Anzahl der Beiträge : 425
Anmeldedatum : 01.07.23

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeSo Sep 17, 2023 12:34 pm | PostID: #1135


Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung





Ein atemberaubendes Jahr und das obwohl wir erst ganz am Anfang von diesem stehen. Gleich 2 Bijuu wurden gesichtet und einer von Ihnen ist die legendäre flammende Katze, die Nibi no Bakeneko. Glücklicherweise konnte Kiri Gakure sie verfolgen und ihren aktuellen Standort bestimmen und hat mit Hwa Emiko den perfekten Jinchuuriki für diese gefunden. Doch ist leider nicht alles so einfach wie es anfangs erschien. Einige Mitglieder des Yuki Clans, jene die bereits vor einiger Zeit das Dorf verlassen hatten um der Politik Yuki Aikas und ihrem Nachfolger Ketsueki Touya zu entfliehen haben sich auf der Insel angesiedelt und wollen die Nibi für ihre eigenen Zwecke verwenden. Sie sind Kiri Gakure bereits seit einiger Zeit ein Dorn im Auge, doch jetzt haben sie wahrlich einen Weg eingeschlagen, der nicht länger ignoriert werden kann. Hinweisen zufolge sind einige der Mitglieder mit Schuld an dem Ausbruch der Nibi vor so vielen Jahren und somit auch verantwortlich für den Tod von Hwa Taishiro, an jenem Tag an dem Kiri Gakure eine mächtige Waffe verlor und die Nibi ihnen entrissen wurde.

Den Sensoren ist aufgefallen, dass das Nibichakra nur sehr schwach spürbar ist. Irgendetwas stimmt nicht. Seid ihr bereit in das eisige Versteck einzudringen und die Feinde Kiri Gakures zu bekämpfen und die Nibi zurück in die Hände des Nebeldorfs zu bringen? Ihr müsst erfolgreich sein und Hwa Emiko mit allen Mitteln beschützen, sodass sie dem Dorf als Jinchuuriki dienen kann!


Ħ Szeneninfo Ħ


Ħ Teilnehmende:

Ħ Zeit:
02.02.101 - 03.02.101

Ħ Ort:

Gesichtet wurde die Nibi nördlich von Kiri Gakure auf einer Insel, welche nur von wenigen gerne betreten wird. Hakayuki, das eisige Grab. Gefährliche Eisschluchten, die raue See und ein nahezu ewiger Winter herrschen auf dieser Insel. Dort scheint die Nibi zuletzt gesichert worden zu sein, wie sie in eine Eis-Gletscher-Höhle eindrang und seit dem diese nicht mehr verlassen hat.



Nach oben Nach unten
https://naruto-shinjidai.forumieren.de
Hwa Emiko
LitCat
LitCat
Hwa Emiko


Anzahl der Beiträge : 40
Anmeldedatum : 03.07.23
Alter : 23

Shinobiakte
Player Name: Hanni
Alter: 15 Jahre
Signature Move: shooting arrows left & right like Cat-niss Everdeen

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeMo Okt 23, 2023 1:02 am | PostID: #1567

Auf diesem Drecksschiff gab es absolut keinen guten Kaffee. Weder Karamell-Likör noch Hafermilch hatte dieser Dampfer zu bieten – da konnte der Morgen ja einfach nur schlecht beginnen. Zumindest schob die Genin ihre schlechte Laune auf diesen Umstand, während sie den Pappbecher mit ekelhaft dunkler Plörre zwischen ihren Händen unverwandt musterte. Das Zeug hatte eine ähnliche Färbung wie das Wasser. Eigentlich hätte sie schlafen und sich ausruhen sollen, aber wer konnte schon von sich behaupten in der Nacht vor der größten Veränderung des eigenen Lebens einfach so seelenruhig zu nächtigen. Sie jedenfalls nicht.
Der Kaffee war auch nicht mehr warm zwischen ihren behandschuhten Fingern. Längst waren sie taub, genauso wie ihre Gedanken. Die kreisten um überhaupt nichts. Stattdessen starrten ihre bernsteinfarbenen Augen nur auf das dunkle, kalte Eiswasser.
Warum du, warum nicht ich?
Es hatte eine Zeit gegeben, da hätte sie sich nichts sehnlicher gewünscht, als diese rohe, pure Macht eines Bijûs zu besitzen, aber manche Träume sollten eigentlich niemals in Erfüllung gehen. Manche Dinge sollten nicht geschehen, besaßen sie doch irgendwann einen solch bitteren Beigeschmack, wie es dieser Kaffee zwischen ihren Händen vermochte und doch stand sie hier. An dieser Reling. Auf einem Schiff, dass sie durch die Nacht etliche Kilometer in eine Schnee- und Eislandschaft gebracht hatte.
Verstohlen leckte sie sich über ihre leicht bläulichen Lippen und obwohl sie eigentlich frieren sollte, fühlte sie sich schlicht und ergreifend einfach nur leer.
Wenn du dich all dem also widersetzen willst, verdienst du weder das Stirnband, noch den Rang, den du trägst. Ein Lächeln bar jeglicher Freude schlich sich auf ihre Züge. Sie verdiente diesen Rang, den sie innehatte, in der Tat nicht. Die Unterklasse stand ihr einfach nicht, aber hatte es je zur Debatte gestanden, sich überhaupt widersetzen zu können? Niemand hatte bisher nach ihrer Meinung gefragt, ob sie das hier wirklich wollte. Diese riesige Chakramasse. Nicht einmal ihre Mutter hatte sie danach gefragt. Es ist eine große Sache, für diese Aufgabe erwählt zu werden. War es das wirklich? Oder redete sich das jeder einfach nur ein, weil keiner von diesen Leuten, die diese Worte je in den Mund genommen hatten, wirklich betroffen waren? Einst war sie selbst einer von ihnen gewesen. Damals, als sie puren Neid empfunden hatte und jetzt? Jetzt wünschte sie sich gar nichts mehr. Eigentlich war es absolute Gleichgültigkeit, die sie fühlte, aber auch das war einzig und allein ein Schutzmechanismus, denn was gab es schon noch zu fühlen, wenn diese Entscheidung längst gefällt worden war?
Die Würfel waren längst gefallen, jeder einzige Zug längst gesetzt und sie hatte verloren. Ihr Gegner? Die Meinung eines jeden anderen, der mit Worten um sich warf, die keiner von ihnen verstand. Sie verstand sie ja selbst kaum. Kurz flimmerte ein blonder Schopf in der braunen Soße auf und die Besitzerin eines solchen grinste ihr entgegen. Weil ich es kann. Weil ich es ohne Pech sicherlich in der Hand gehabt hätte. Hatten sie es wirklich in der Hand? Es fühlte sich nicht so an. Eigentlich wirkte es für Emiko im Augenblick so, als würde ihr jedwede Kontrolle durch ihre Fingerzwischenräume rinnen. Was Ringo wohl trieb? Wohl kaum dasselbe Schicksal teilen wie sie. Wie falsch sie damit lag, das verriet ihr das Kaffeeabbild kaum und ihr umnachtetes Hirn spielte ihr ohnehin nur einen Streich, verschwamm es doch kurzerhand, als eine weitere Welle die Oberfläche ebenso zum Beben brachte.
Auch ihre Unterlippe bebte und eine einzelne Träne rann ihre Wange hinab, tropfte an ihrem Kinn hinunter und stürzte in die ewigen Tiefen aus Schwarz.
Am Himmelszelt ging die Sonne auf. Genau wie sie es morgen noch tun würde und den Tag darauf. Es war lächerlich in Selbstmitleid zu versinken. Sie hatte eine Mission zu erfüllen, hatte eine Aufgabe, der sie gerecht werden musste.
Plötzlich war ihr nicht mehr kalt. War sie kurz eingenickt? Um ihren weißen Mantel hatte sich eine Decke gelegt und sowohl links als auch rechts von ihr spürte sie Wärme. Emi sah auf, schaute von einer Teamkollegin, zur anderen und ausnahmsweise ließ sie diesen Körperkontakt zu, lehnte ihren Kopf gegen Honokas Schulter und ganz wie von selbst verschränkten sich ihre Finger mit denen von Miyu. Keiner von ihnen verlor ein Wort und gemeinsam betrachteten sie stillschweigend den Sonnenaufgang.
Wenn das auch nur ein Traum war, dann durfte er in Erfüllung gehen.

Irgendwann nicht viel später waren Schritte zu hören und dieser Moment, auf den sie sich ihr ganzes Leben lang nicht hatte vorbereiten können, kam immer näher. Ein Geräusch von nieder rauschenden Ketten kündigte an, dass der Anker ausgeworfen wurde. Sie waren scheinbar am Ort des Geschehens angekommen. Alles Wichtige war bereits am Vorabend besprochen worden. Sie würden hinab tauchen in eine Gletscherhöhle, wo man das gewaltige Chakra des Nibi geortet hatte. Eigentlich hatte sie schon etliche Male vorher von ihrer neuen Sensei gehört, wie das Ganze ablaufen würde. Wahrscheinlich könnte sie den Plan selbst im Schlaf herunter rattern.
Schritt 1: Hinabtauchen, am besten nicht erfrieren
Schritt 2: Barriere sprengen (auch dafür hatte Amaiko vermutlich Plan A bis Doppel– wenn nicht gar Dreifach-Z)
Schritt 3: Versiegelung
Schritt 4: Wieder zurück aufs Schiff – mit frischgebackener Jinchûriki
So oder so ähnlich die Theorie. Die Praxis sah ja oft anders aus, nicht wahr?

Gedankenverloren kippte sie den restlichen Inhalt des Bechers ebenso ins Meer, zerdrückte das längst aufgeweichte Papier zwischen ihrer freien Hand und löste sich von der Reling. Er landete in einem beistehenden Mülleimer, während sie auf das Grüppchen, das sich auf dem Deck eingefunden hatte, zuhielt. Mittlerweile hielt sie sowohl Miyus, als auch Honokas Hand und mit beiden blieb sie neben Amaiko stehen. »Bringen wir’s hinter uns. Machen wir aus mir ne Jinchûriki.«
»Das mag alles keinen Sinn ergeben, aber manchmal braucht es den auch nicht.«
Nach oben Nach unten
Hôzuki Miyu
shy daydreamer
shy daydreamer
Hôzuki Miyu


Anzahl der Beiträge : 54
Anmeldedatum : 03.07.23
Alter : 30

Shinobiakte
Player Name: Somi
Alter: 15 Jahre
Signature Move: Suiton: Kiri no Kumo •• Suika no Jutsu

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeDi Okt 24, 2023 11:50 am | PostID: #1583


Obwohl Miyu wirklich sehr seefest war, war ihr bereits die ganze Fahrt über furchtbar schlecht. Je näher diese Mission gekommen war, desto nervöser war sie geworden und jetzt, da der Tag X da war, fühlte sie sich hundeelend. Und wenn sie sich bereits so fühlte, wie musste es Emiko dann erst gehen? Die wenig Jüngere wirkte den ganzen Tag irgendwie verändert, sie war in sich gekehrter als sonst, hielt sich sogar mit scharfen Bemerkungen größtenteils zurück und schien die meiste Zeit in ihrer eigenen Gedankenblase gefangen zu sein. Miyu wusste, wie das aussah, immerhin ging es ihr oft ähnlich. Nur dass ihre Gedanken sich dann normalerweise nicht um eine riesige Katze drehten, die in ihr versiegelt werden sollte. Oder ob sie an ihren Bruder dachte? Miyu hätte ihr gern geholfen. Hätte ihr gern gesagt, dass es so schlimm gar nicht werden würde, dass sie sich keine Sorgen machen sollte und sie das gemeinsam durchstehen würden. Immerhin hatten sie starke Shinobi an ihrer Seite, die sehr viel mehr von ihrem Handwerk verstanden, als die drei Genin bisher. Jedenfalls wollte sie das sehr gern glauben. Aber es wäre unfair, Emiko das in diesem Moment zu sagen. Schließlich wusste niemand, was passieren würde. Was sie jedoch tun konnte war, die Hwa wissen zu lassen, dass sie bei ihr war, dass sie sie unterstützen würde, egal was passierte.
Es war mitten in der Nacht und die Nervosität und Übelkeit ließen sie nicht schlafen. Statt sich nutzlos in der kleinen Koje hin und her zu wälzen, wollte sie Honoka wecken, nur um festzustellen, dass diese ebenfalls wach war. Sie konnte in den Augen ihrer besten Freundin all das lesen, was sie ebenfalls empfand. »Kannst du auch nicht schlafen?«, flüsterte sie, um niemanden sonst in diesem kleinen Raum zu wecken. Es gab so viel, worum sie sich Gedanken machte und was sie liebend gern mit Honoka besprechen wollte. Sie wollte ihr mitteilen, wie viel Angst sie vor dieser großen Mission hatte. Wie sehr sie fürchtete, dass alles sich wiederholte, was vor einem Jahr geschehen war. Aber weder war das hier der richtige Ort, noch die richtige Zeit dafür. Außerdem stellten sie fest, dass Emiko nicht in der Koje neben ihnen lag und diese sowieso so aussah, als wäre sie nie betreten worden.
Die beiden Genin entschieden letztlich, nach ihrer Teamkameradin zu suchen. Mit einer flauschigen Decke und einem Becher mit heißem Tee bewaffnet erklomm Miyu die Treppen nach oben und dort sah sie Emiko ganz allein an der Reling sitzen und raus auf das von der aufgehenden Sonne leicht beleuchtete Meer schauen. Dabei sah sie recht in sich zusammengesunken aus. Ob sie schlief? Es brauchte keinen Wortwechsel mit Honoka, bevor die beiden an sie herantraten. Tatsächlich hoben ihre Schultern sich gleichmäßig. Miyu lächelte sanft, legte ihr vorsichtig die weiche Decke über und setzte sich dann zu ihrer Linken auf die Bank.
Es war so surreal darüber nachzudenken, dass sie irgendwann im Laufe dieses Tages vielleicht einem waschechten Bijû gegenüberstehen könnten. Die Missionsbesprechung war absolut verrückt gewesen und bis jetzt hatte Miyu noch nicht richtig verarbeiten können, was bald passieren würde. Wortlos griff sie nach der Hand ihrer Teamkameradin und drückte diese sanft. Ausnahmsweise zog Emi die ihre auch nicht zurück, selbst als sie aufwachte. Sie verschränkte sogar ihre Finger mit denen der Hôzuki, was diese leise lächeln ließ. Es gab eben doch Hoffnung für ihre Freundschaft!

Als wenig später der Anker geworfen wurde, rutschte Miyus Herz ebenso einige Etagen tiefer. Sie spürte noch mehr Nervosität in sich aufkommen und hätte ihre Hand nicht weiter die von Emiko gehalten, würde sie jetzt wohl ihr Gesicht dahinter verstecken. Ausnahmsweise suchte sie jedoch keinen Schutz hinter ihren Teamkameradinnen, sondern gesellte sich gemeinsam mit ihnen zu ihrer Sensei. Es war offensichtlich an der Zeit, in das kalte Gletscherwasser zu tauchen und nach der Bestie zu suchen, die sie zurück nach Kirigakure bringen sollten. Und sie würden Erfolg haben! Kaum merklich drückte Miyu die Hand ihrer Freundin etwas fester und nickte. Ihre Lippen waren so fest aufeinandergepresst, dass sie einem einzelnen Strich glichen, aber sie versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie viel Angst sie hatte. Sie musste mutig sein! Dieses Mal würde sie nicht zögern. Sie würde die schützen, die sie liebte. Niemand würde sterben müssen und sie hatte Yutaka versprochen, immer wieder zu ihm zurückzukommen. Sie konnten es schaffen!
»Ich bin bereit!«, rief sie aus, wobei ihre Stimme zwar leicht zitterte, sonst aber pure Überzeugung darin mitschwang. »Gemeinsam machen wir dich zur besten Jinchûriki aller Zeiten.« Sie schenkte Emiko ein liebevolles Lächeln. Dann nickte sie Amaiko-Sensei zu, die den Großteil dieser Mission leitete und in ihrem Kopf vermutlich schon für alle eventuell schiefgehenden Pläne neue Pläne hatte. Miyu vertraute darauf, dass alles gut gehen würde, solange sie nur zusammenarbeiteten und jeder seine Rolle richtig und verantwortungsbewusst spielte.

Nach oben Nach unten
Sou Honoka
Applepie
Applepie
Sou Honoka


Anzahl der Beiträge : 21
Anmeldedatum : 03.07.23
Alter : 28

Shinobiakte
Player Name: Levi
Alter: 16
Signature Move: You need healing? I got healing!

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeSa Okt 28, 2023 9:28 pm | PostID: #1622

Das Schaukeln und Knarzen des in Dunkelheit gehüllten Schiffs war ohrenbetäubend. Nicht im wahrsten Sinne des Wortes, doch die immerwährende Hintergrunduntermalung harmonierte perfekt mit den Grautönen des nur wenig beleuchteten Schiffes, um die allgemeine Stimmung widerzuspiegeln. All die Emotionen, welche man normalerweise vor einer Mission spürte, waren betäubt. Honoka spürte keine Angst vor dem Kampf, kein Unbehagen, keine Zweifel. Alles, was sie spürte, war Sorge. Keine Sorge, weil sie vermutete, dass etwas Schlimmes passieren würde oder weil sie gar dachte, Emi könnte das nicht meistern - im Gegenteil, die Sou war felsenfest davon überzeugt, dass Emiko diese schwere Aufgabe mit Bravour meistern würde - aber sie machte sich schlicht Sorgen um einen Menschen, der ihr, trotz aller Umstände, in kürzester Zeit sehr ans Herz gewachsen war. Sorgen darum, wie es der zukünftigen Jinchûriki mit alldem ging, Sorgen darum, wie es ihr gehen würde, sobald der Bijû in ihr versiegelt war, Sorgen darum, was die Zukunft bereithielt. Und wenn sie ehrlich war: Nervös war sie auch.
Die Stimmung war schon seit Tagen ein wenig bedeckt und rauschte, seit sie an Bord dieses Schiffes waren, nur noch weiter gen Boden. Honoka hörte die leisen Worte ihrer besten Freundin, der mit Sicherheit mindestens genau so viele Gedanken durch den  Kopf schossen, wie ihr selbst. “Keine Chance.”, antwortete sie flüsternd. An Schlaf war nicht zu denken. Auch gab es keine Spur von Emiko, sie war nicht in ihrer Koje und Honoka hatte sie jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Der Entschluss, an Deck zu gehen und nach ihrer Teamkameradin zu suchen, war also nur naheliegend. Sie wollten Emiko zwar nicht auf die Pelle rücken, wenn sie das nicht wollte, doch sie wollten in diesen Momenten beide für sie da sein.
Es dauerte nicht allzu lange, bis sich die Silhouette der etwas jüngeren an der Reeling abzeichnete. Sie saß da, ein wenig in sich zusammengesackt und nach kurzem Beobachten war klar, dass sie schlief. Wie so oft benötigte es keinerlei Worte zwischen Honoka und Miyu und sie setzten sich zu beiden Seiten, Miyu links und Honka rechts, zu Emi auf die Bank. Honoka zupfte ein wenig an der Decke, welche Miyu über die Hwa legte, um sicherzugehen, dass sie warm eingepackt war und drapierte ein Stück der Decke so auf ihrer Schulter, damit Emi sich ein bisschen gemütlicher anlehnen konnte. Normalerweise fand Honoka immer aufmunternde Worte - oder versuchte es zumindest - doch sie wusste auch, wann sie die Klappe halten sollte. Sie saßen da, wohl nur wenige Minuten, doch in diesen Momenten wich das ganze Unbehagen aus den Knochen der Sou. Sie blickten gemeinsam dem Sonnenaufgang entgegen und obwohl nun auch all die Emotionen, Angst, Aufregung und Adrenalin, welche vor einer solche Mission normal waren, so langsam in Honokas System zurückkehrten, fühlte sie vor allem eines: Eine tiefe Verbundenheit zu ihrem neuen Team.
Schon bald fing es an, auf dem Deck aktiver zu werden und sie alle spürten, dass es nun bald so weit war. Bald würden sie sich der ungeheuren Kraft des Nibi stellen. Bald würde die riesige Katze in Emiko versiegelt werden. Honoka legte ihre Hand in die der zukünftigen Jinchûriki und gemeinsam gingen sie zu Amaiko, welche inzwischen unweit von ihnen mit einem Grüppchen erschienen war.
Honoka lächelte, als sie Emis Worte vernahm und drückte ihre Hand ein wenig fester. “Zur allerbesten Jinchûriki!” Sie pflichtete ihrer besten Freundin bei und blickte einmal kurz zu ihr, dann zu ihrer Sensei Amaiko und schließlich zu Emi. Sie schaute der Hwa für einige Momente in die Augen. “Wir werden immer hinter dir stehen. Zu 100 Prozent.” Ihre Stimme war leise, doch entschlossen. Sie meinte die Worte genau so, wie sie über ihre Lippen kamen. Emiko war Teil des Teams und daher würde sie alles tun, um sie zu unterstützen. Doch nicht nur das. Klar, Emiko konnte kalt sein und wusste genau, wie sie mit ihren scharfen Worten umzugehen hatte. Doch das war der Sou egal. Sie glaubte von Anfang an daran, dass sie einmal eine tolle Freundschaft mit Emiko haben würde. Sie wollte von Anfang an, dass sie sich in diesem Team als Freundinnen verstanden und wenn sie daran noch irgendwelche Zweifel gehabt haben sollte, die gemeinsamen Momente an der Reeling vor wenigen Minuten nahmen ihr all diese. Honoka akzeptierte nichts anderes als diesen einen Fakt: Emiko war ihre Freundin - und sie war ihr schon jetzt wirklich wichtig. Sie hatten bisher wenig Zeit, sich gut kennen zu lernen, doch dieses Team bestand aus Freundinnen, welche sich unterstützen und gemeinsam so stark waren, dass sie all diese Herausforderungen, welche die Shinobi-Welt in ihren Weg warf, schaffen konnten. “Ich bin auch bereit!” Honoka sprach mit fester Stimme und blickte entschlossen zwischen allen Anwesenden hin und her, während sie einige Male leicht nickte und mental noch einmal durchging, was sie in der Missionsbesprechung festgelegt hatten.
Nach oben Nach unten
Satonaka Amaiko
Leader of Girl Power
Leader of Girl Power
Satonaka Amaiko


Anzahl der Beiträge : 44
Anmeldedatum : 16.08.23

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeSo Okt 29, 2023 10:06 pm | PostID: #1634

In der Kajüte Satonaka Amaikos brannte die Nachttischlampe schon seit einer Stunde. Es war ein modernes Ding, welches Sonnenlicht imitierte. Im Reich des Nebels eine der ersten Investitionen, die ihren Haushalt bereichert hatte. Denn ja, von dort stammte die Lampe. Amaiko hatte sie mitgeschleppt, obwohl das Expeditionsschiff durchaus gut ausgestattet war. Manche Teammitglieder beklagten zwar den Kaffee, doch darüber hinaus konnte man nicht jammern.
Modern, das war auch der Neopren-Anzug, welchen Amaiko ein letztes Mal prüfte. Zum sicherlich zehnten, vielleicht fünfzehnten Mal, und dies allein während der Fahrt. Im Augenblick lag der Anzug auf dem Schreibtisch, der darüber hinaus mit Notizzetteln und Karten und Kritzeleien belegt war, und sorgsam prüfte sie den Gürtel. Genauer, die auf der inneren Seite eingelegten Siegel. Es handelte sich um schlichte Tobidogou, mit einer wasserfesten Lackierung aufgebracht. Amaiko hatte ihr Arsenal an Siegelpapieren und Stäben und weiterem Kram somit auch dabei, wenn sie nicht ihre gewöhnliche Shinobi-Bekleidung trug.
Eigentlich trug sie keinen Neopren. Amaiko ging Schwimmen, indem sie elementare Ninjutsu über ihrer eigentlichen Kleidung auftrug. Um sich vor den Kiri-Nin zu beweisen, hatte sie sich das Meer als ihre große Bühne erwählt, und um es so richtig auf den Punkt zu bringen, waren es eben ihre gewöhnlichen Klamotten gewesen. Manchmal machte man sich die Dinge ja schwerer, besonders, wenn man erhobenen Nasen eins draufgeben wollte. Exakt, was Amaiko damals vorhatte. Ihnen eins draufgeben, den urteilenden Blicken und dem Geflüster hinter vorgehaltener Hand, oder auch dem ganz offen entgegen gebrachten Misstrauen. Dabei hatte sie geblutet für dieses Dorf, in dem sie nicht geboren worden war.
Manche Nörgler gab es auch jetzt noch, deren Meinungen übers Knie gebrochen werden mussten. Amaiko hatte nie nachgelassen in ihrer Effizienz, ihrer Vorsicht, ihrer Paranoia. Sie kam aus dem passenden Haushalt dafür, das musste man wohl anerkennen. Dem passenden Dorf. Nadeshiko bereitete auf Kirigakure vor.
Doch nun stand Amaiko einer Aufgabe bevor, bei der es sogar um mehr ging als die Nörgler und hochgezogenen Nasen. Es ging um Nibi und Emiko und den letzten Willen ihres Bruders. Es ging um ein ganzes Team, das sie aus Pflichterfüllung übernommen hatte. Ob sie es, bei sich bietender Gelegenheit, wohl wieder abgeben würde? Die Frage hatte sie sich durchaus gestellt. Genin-Teams, das war nie so ihrs gewesen. Doch ...
Der Neopren-Anzug lag da, schwarz, mit lila Akzenten. Amaiko drehte ihn um, betrachtete den Rücken. Da war kein Siegel, aber etwas anderes.
Die Finger schwebten über dem Gürtel, eine Prüfung noch? Nein, sie ließ es bleiben. Nahm stattdessen den Neopren-Anzug und marschierte damit ins Bad. Mit einem Klacken schloss sie die Tür ab. Wegen wem, das hätte sie auf Nachfrage selbst nicht gewusst.
Klack. In Schwarz und Lila kam sie wieder heraus. Gewöhnlich warf sie Spiegeln keine zweiten Blicke zu, diesmal aber drehte sie dem Spiegel den Rücken hin, schaute über die Schulter auf die Zahl Drei. Gleichfalls in Lila. Für Team 3. Sich darauf zu einigen, das war einer B-Mission gleichgekommen. Jemand hatte erst Äpfel gewollt. Jemand anders absolut keine Äpfel gewollt. Eine Dritte war gänzlich hin und her gerissen und darüber fast zerflossen. Amaiko hatte die Preisliste für Sonderwünsche kritisch beäugt. Verweise auf die Team-Kasse hatten niemanden bremsen können.
Ehe sie die Kabine verließ, zog sie noch eine weite Hose an und warf sich die Jacke über. Der Neopren war mit einem Thermo-System ausgestattet, der Kälte wegen zog sie also nichts über. Es war einfach eine Besondere. Jene tiefblaue Jacke mit schwarzem Kunstpelz am Kragen und mit dem Wappen auf der Rückseite, das niemand mehr entziffern konnte, weil sie es mit Dampf ausgeätzt hatte. Vielleicht war es wegen dem drohenden Treffen mit Nibi, doch in jedem Falle meinte sie, Taishiros Stimme zu hören.
"Nun sieht es aus, als hätte man Säure nach dir geschmissen."
"Es ist ein Statement. Darum behalte ich es."

Nibi. Wenn Amaiko an die Dämonenkatze dachte, so war dieses Wesen nicht nur rohe Kraft, sondern vielleicht auch ein Zeuge. Ein Zeuge mit Erinnerungen auf die letzten Stunden ihres ehemaligen Jinchuuriki. Vielleicht ergab sich die Möglichkeit auf einen ... besseren Abschluss mit den Gespenstern der Vergangenheit.
Draußen war die Luft eisig; Amaiko stutzte, aber nicht deswegen. Wegen der Mädchen, die bereits im Freien waren. Wie lang sie schon an Deck waren, war für Amaiko nicht zu schätzen. Schon wach also, grüßte sie die Genin. Mit einem Hauch von Befangenheit. Diese drei, dieses Team 3 ... war schon weit mehr, als sie sich hatte vorstellen können, als sie ins Büro gestapft war und es eingefordert hatte.
Emiko hatte mit ihrem Schicksal lang gehadert. Heute schien sie willens, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. »Bringen wir’s hinter uns. Machen wir aus mir ne Jinchûriki.«
Kein Fluch, keine Beschimpfung, kein Knurren in irgendeine Richtung? Fast schon ein unheimliches Vorzeichen. So entschlossen. Auch die anderen, die nun kund taten, dass sie bereit waren. Es brachte ein leichtes Lächeln auf Amaikos Gesicht. Dann wollen wir es angehen, ja. Ihre Stimme war belegt. Für dieses Kirigakure, das vor ihr stand, lohnte es sich, sein Leben zu riskieren. Dieser Gedanke kam so plötzlich, von woher ...
Von jenseits der Reling kam ein nasses Prusten. Wasserdampf schoss als kleine Fontäne in die Höhe. Etwas tauchte auf, und riesig war es. Man mochte es für einen Schwertwal halten, mit dem typischen Schwarz und dem weißen Fleck hinter den Augen, der glatten, glänzenden Haut. Doch da waren auch Ohren, haarlos und eng am Kopf anliegend, wie die eines Wolfs. Auch besaß das Wesen kein Atemloch auf dem Kopf, sondern Nasenschlitze an der Spitze, welche beim Tauchgang fest verschlossen wurden.
Der Akhlut trieb neben dem Schiff, aufgerichtet wie ein neugieriger Otter überblickte er spielend leicht die Reling. Sein Körper war umspannt von einem Netz aus Gurtzeug. In regelmäßigen Abständen waren Haltegriffe daran angebracht, auch Scheinwerfer zum Ausleuchten, wenn es mal allzu tief ging. So wie diesmal, dafür sprachen alle Informationen, welche inzwischen zusammen getragen worden waren.
Maki, grüßte Amaiko den Akhlut. Der volle Name lautete Sakisonamaki, doch war das Wesen im Umgang mit Menschen daran gewöhnt, dass in der Kürze die Würze lag. Bereit?
Das Tier öffnete das weite Maul. Eine tiefe, aber unverkennbar weibliche Stimme kam hervor. Du sagtest, wenn die Sonne aufgeht, müsste ich bereit sein. Da die Sonne gerade aufgeht, bin ich wohl bereit. - So bereit, wie ich sein könnte. Das Akhlutweibchen war auf Erkundung geschickt worden, mehrfach schon, um sich mit dem Terrain vertraut zu machen. Es würde kein Tauchgang aus Spaß und Vergnügen werden, sondern sollte so schnell gehen wie möglich.
Fühle ich dir nach. Amaiko zog den Reißverschluss ihrer Jacke herunter, streifte sie ab und warf sie auf die Bank, als wolle sie nur eine Runde Schwimmen gehen. Und?, wandte sie sich an die Genin, zupfte leicht an ihrem Neopren-Oberteil. Hiermit seid ihr auch soweit, hoffe ich doch.
Nach oben Nach unten
Ketsueki Himeko
altgediente, kampfesmüde Veteranin
altgediente, kampfesmüde Veteranin
Ketsueki Himeko


Anzahl der Beiträge : 161
Anmeldedatum : 21.07.23
Alter : 34
Ort : Berlin

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeMo Okt 30, 2023 8:44 pm | PostID: #1651

1
Dem Dunklen fröhnte das Haar der jungen Shinobi. Sie trug eng anliegend einen Neopremanzug und blickte in die Ferne, die Hand auf Höhe ihres Herz haltend schloss sie die Augen. Sie spürte ihn, seinen Atem, seine Nähe, seine Wärme, auch wenn sie sich noch nicht so lange so nahe standen, waren die Zeiten mit Katsuo so schön und sanft gewesen, sie gaben ihr die Ruhe, den Ausgleich in diesen Tagen. Er war es, der ihre Mitte war, sie auslotete und sie wusste, dass es ein Risiko war ihn hier zu haben, er würde sterben können, doch nein, sie würde dies nicht zu lassen, niemand von ihnen sollte sterben, niemand würde hier und jetzt, heute, das Zeitliche segnen, es würde glatt laufen, hinein, Gegner besiegen, Niibi beschäftigen, während sie das Siegel vorbereitet und dann noch die Versiegelung, es war doch einfach, oder nicht? Nein, sie wusste, dass dies nicht so einfach war. Es war schwer, sehr schwer und dort, wo sie stand, auf dem Dach der Brücke lehnte sie sich an ihren Partner. Sie atmete tief durch, sanft, innig, sie roch ihn, seinen wunderschönen Geruch. Sie hatte die Augen geschlossen, genoss noch einmal die Ruhe, die Ruhe vor dem Sturm, denn sie wusste etwa was auf sie zukommen würde. In der Ferne konnte sie die Genin sehen, sie schienen sich über etwas zu unterhalten und Himeko wusste, dass es nicht ihre Aufgabe war mit ihnen groß zu interagieren, wenn man so wollte. Sie war dafür da Emiko auf das vorzubereiten, was kommen würde, das Siegel mit ihr als Zentrum zu schaffen und dann den Niibi zu versiegeln, aus 2 eine machen.

Sie öffnete ihre Augen und wandte sich zu ihm um. Sanft legte sie ihre Hände auf seiner Brust ab und lehnte sich an ihn an. Sie öffnete ihre roten Augen und sie merkte, wie etwas in ihr aufkam, was sie jetzt nicht gebrauchen konnte. Sie hatte es sonst gut unter Kontrolle, doch hier und jetzt war es nun einmal so, dass ihr Blut in Wallung war. Sie hob ihren Kopf an und bewegte ihre Lippen in Richtung seines Halses. Ihre Lippen legten sich auf seinen Hals und dann biss sie zu. Sie begann ein wenig von seinem Blut zu trinken und sie hatte schon seit dem Urlaub mit ihm ab und an mal sein Blut getrunken, er wusste, dass dies nur Ausnahmen waren, gerade wenn sie sehr unter Strom stand, oder aber viel passiert war. Nach der Versiegelung des Sanbi war es ähnlich, sie hatte von ihm trinken müssen, denn er wusste, dass das nicht böse gemeint war. Sie löste sich von ihm und strich ihm sanft über den Hals herab. Ein wenig rann das Blut aus ihrem Mundwinkel und sie sah ihm in die Augen, in diese wunderschönen rubinenden Seelenspiegel. Wie konnte sie ihn nicht lieben? Wie konnte sie sich nicht in diesen verlieren?
Verzeih, Liebster, aber ... es ist bald so weit, und die Genin werden darunter leiden, sie bekommen so viel zugemutet und das Einzige was ich machen kann ist das Siegel so angenehm wie möglich für Emi-chan zu machen. Sie wird mich sicher nicht mögen wegen sowas, aber ich hoffe, dass sie es verstehen lernt mit der Zeit. Die Entscheidungen, die getroffen wurden, waren nicht einfach so daher gefallen, immerhin waren die Fragen oft die mir durch den Kopf gingen: "Warum sie?" oder "gibt es keinen Besseren?" Aber nein, die Kompatibilität mit ihr ist am höchsten, war sie doch schon dem Chakra der Niibi ausgesetzt. Ich hoffe auf deinen Schutz, aber übernimm dich nicht, ok? Ich weiß, dass mein dunkler Ritter mit roten Augen alles tun wird um seine Prinzessin zu schützen. Sie lächelte schmal, aber dennoch sie lächelte und das Lächeln war ehrlich. Sie waren weit genug weg, so dass sie die Anderen aber auch umgekehrt einander nicht hören konnten. Sie löste sich sanft von ihm. Sie würde noch das Siegel holen, denn sie hatte es vorbereitet, auf einer großen Rolle. Aber hier und jetzt würde sie seine Wärme noch genießen, so viel wie sie es spürte, wo doch sein Blut nun sie von innen her erwärmte.
Nach oben Nach unten
Kaedehara Katsuo
Jonin
Jonin
Kaedehara Katsuo


Anzahl der Beiträge : 36
Anmeldedatum : 23.07.23

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeMi Nov 01, 2023 12:22 am | PostID: #1683

So eine Mission hatte er wohl nach dem Kriegsende nicht mehr. Sie hatte das potenzial, komplett in die Hose zu gehen. Ihr Gegner? Eines der mächtigen Biju. Er stand mit Himeko auf der Brücke und sah hinunter zu den Genin. Er sah, wie sie sich zusammenschlossen. Ein wahres Team eben. Katsuo konnte nicht anders, als sein Katana noch einmal zu pflegen. Immerhin war diese Waffe seine Lebensversicherung. Es würde dem Salzwasser ausgesetzt sein und innerlich schmerzte es ihn schon jetzt. Es gab hier aber wichtigeres als ein Stück Metall. Ein Team aus drei Genin, der Sensei des Teams. Himeko und Katsuo als Versiegelungseinheit und einen der 7, der wohl die Rolle der Vorhut übernehmen würde. Katsuo würde abgestellt, um Himeko zu schützen. Sein Ziel war es, die Versiegelung ohne Probleme ablaufen zu lassen. In diesem Moment spürte er, wie Himeko sich anlehnte. Alle trugen einen Neopren Anzug. Katsuo lächelte und stecke sein Katana zurück in die Scheide.
Himeko schien gerade diesen Kontakt zu brauchen, weshalb er einen Arm um sie legte, als sie plötzlich hochkam und in seinen Nacken biss. Eine Erneuerung, die sie seit ihrem Urlaub immer mal wieder hatte. „Ah“, seufzte er, als ihre spitzen Zähne sich ihren Weg durch sein Fleisch suchten. Es war merkwürdig, aber darauf hatte er sich eingelassen. Es zeigte ihm aber, wie nervös die Schwarzhaarige war. Als sie sich löste, sagte er: "Ich wusste gar nicht, dass wir hier Moskito Alarm haben", sagte er und rieb sich kurz über seinen Nacken. Himeko entschuldigte sich und erklärte sich im selben Moment, währen Katsuo das Geschehen bei den Genin verfolgte. "Diese Fragen sind alle unwichtig. Ich sehe da unten ein Team, welches zusammengeschweißt ist. Unsere Aufgabe ist es, das Siegel so angenehm wie möglich zu platzieren. Eine andere Art von Schmerz kommt von ganz allein. Aber ich habe das Gefühl, dass ihr Team sie auffängt.", sagte er und sah zu Himeko. "Es ist meine Mission, dich während des Siegels zu schützen. Ich habe nicht vor, draufzugehen, obwohl ich mir keinen cooleren Ort vorstellen könnte. Aber das hat wohl Zeit", sagte Katsuo und sah nun auch die Lehrerin, die auf das Team zukam. Sie würden Tauchen müssen. Katsuo konnte durch seine spezielle Atemtechnik länger die Luft anhalten. Würde das reichen? Zur Not würde er sich an das Walwesen hängen, welches soeben neben dem Schiff auftauchte. Katsuo stieß noch einmal die Luft aus, um sich selber auf diese Mission vorzubereiten, dann aber sah er zu Himeko. "Wir sollten gehen", sagte er und lächelte sie an. Er verzichtete hier auf weitere Zärtlichkeiten, denn so langsam kam der Schwertkämpfer in seinen Modus. Während Himeko die Siegel holen ging, stieß Katsuo langsam auf die anwesenden Genin und ihre Sensei zu. Die Sonne ging langsam auf und der Weißhaarige mit der roten Strähne verbeugte sich kurz. "Guten Morgen Satonaka-san, Guten Morgen die Damen.", sagte er freundlich neutral. Er hätte sie auch als Team ansprechen können. Aber ihm fiel wirklich nicht mehr die Ziffer ihres Teams ein. Darum entschied er sich für das Schlichte und da sie alle Mädchen waren, passte er ganz gut. Er konnte die Nervosität spüren und doch schwang diese kleine Euphorie mit sich, ausgelöst durch die neue Jinchuriki. Katsuo lächelte. Auch er war bereit. Bereit, um diese Mission für alle zu einem Erfolg zu machen. Somit wartete er ab, bis Amaiko den Startschuss gab.
Nach oben Nach unten
Hôzuki Kogetsu
Drunken Swordsman
Drunken Swordsman
Hôzuki Kogetsu


Anzahl der Beiträge : 18
Anmeldedatum : 08.10.23

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 2:08 pm | PostID: #1713


Post 1

Der Halter von Kubikiri lag nicht wie manch anderer in einer Kajüte. Er konnte es auf den Tod nicht ausstehen in beengten kleinen Räumen zu sein. Stattdessen war er oben auf dem Deck und hatte sich dort auf eine nahegelegte Bank gelegt, um seinen Alkoholpegel etwas runter zu bekommen. Auch die Tatsache mit dem Neoprenanzug war so 'ne Sache. Er konnte es nicht leiden, einen so hautengen Anzug zu tragen. Das würde seine Jutsus teilweise zu sehr einschränken. Darum hatte er sich nur die Hose angezogen und den Rest um seine Hüfte zusammengeknotet. Die Mission, zu der er quasi gezwungen wurde, war ein ganz anderes Kaliber als die, für die er sonst sein Schwert ziehen musste. Das rechte Bein so angewinkelt, dass das Knie in die Höhe ging, während das linke lang ausgestreckt war und sein Fuß sogar über den Rand der Bank ragte. Sein linker Arm ruhte auf seinem Bauch, während sein rechter über seine Augen gelegt war. Sein Kopf selbst ragte, wie sein Fuß, über den anderen Rand der Bank und fiel nach hinten. Für jede andere, von Alkohol betroffene, Person würde das ein Spießrutenlauf gegen seinen Mageninhalt bedeuten. Der Hôzuki hingegen einen eisernen Magen, so wie eine eiserne Leber. Aber auf jeden Fall wollte er seine Ruhe. Er hatte nicht mal darauf geachtet, wer noch an dieser Mission teilnahm, als er an Board des Schiffes ging. Am liebsten wäre er jetzt im Wildschweinhut und würde sich die Zeit mit dem Barkeeper und einigen netten Damen vertreiben. Aber sein Geld war knapp geworden. Er brauchte diese Mission. Dann könnte er wieder einige Zeit faulenzen, vorausgesetzt es würden keine dingenden Missionen reinfliegen. Aber nicht mal seine Ruhe hatte man hier auf dem Schiff. Die Tür zu den Kajüten ging auf und Kogetsu erhaschte einen Blick auf diese Person, während er unter seinem Arm hervorluge. Ein Mädchen, keine 18 Winter alt, vielleicht 16. Jedenfalls sah er sie mit einem Becher zur Reling laufen. Oder eher, in die Richtung der Reling. Denn so weit reichte sein Blick nicht, um zu sehen, wo sie ankam. Aber den Geruch von Kaffee konnte er erkennen. »Man muss echt verzweifelt sein, wenn man die Plörre, die die Leute hier Kaffee schimpfen, trinkt.« Das junge Ding interessierte ihn nicht weiter und er schloss wieder die Augen. Allerdings dauerte es nicht lange, bis die Tür wieder aufging. »Geht doch verdammt, nochmal schlafen!« Er machte sich gar nicht die Mühe wieder unter seinem Arm hervorzuschauen. An den Schritten und dem Geräusch konnte er ungefähr erkennen, wie groß oder eher wie schwer die beiden Personen waren. Ebenfalls nicht seine Alter-Klasse. Defakto: Uninteressant. Er wollte immer noch nur seinen Alkoholpegel runterbrechen. Denn wenn er wieder aufstehen würde, wäre sein erster Griff zu seinem Flachmann. Er konnte die 3 Mädchen flüstern hören, was genau Inhalt ihres Gesprächs war bekam er nicht mit. Dafür waren sie anscheinend zu weit weg, obwohl der Hôzuki wirklich gute Ohren hatte. Jetzt würde er aber wieder die Augen zu machen und versuchen zu schlafen, allerdings sprang die Tür erneut auf und eine, den Schritten zu urteilen, etwas ältere Person kam aus dieser. Hatte der Schwertshinobi Lust sich die Frau anzusehen? Na ja, durch den Nebel würde er eh nicht viel erkennen. Also war es eher Zeitverschwendung. Die beiden anderen, welche weiter oben an Deck waren, hatte er auch bemerkt, aber bewusst ignoriert. Alle hatte er mehr oder weniger bewusst ignoriert, bis ihn die Dunkelheit des Schlafes eingeholt hatte.

Er hatte gar nicht so lange geschlafen, wie er es am liebsten wollte. Denn sie waren an ihrem Zielort angekommen. Auf seinen üblichen Mantel mit Fellsaum am Kragen und Kuhflecken-Muster hatte er für diese Mission verzichtet. Obwohl es arschkalt war hier. Während er lauthals gähnte und seinen Kopf auf die linke Seite lehnte, bewegte er sich auf die Gruppe zu. Dabei hielt er sich den Nacken mit der rechten hand und dennoch knackte dieser dabei. »Guten Morgen ihr süssen Schnuckelchen.« Begrüßte der cyanhaarige Hôzuki die Gruppe, welche inzwischen an Land gegangen waren, nachdem er mit seinem "Morgenritual" fertig war. Sein Schwert, Kubikiribōchō, hatte er mithilfe eines Gurtes auf seinem Rücken geschnallt. Er schaute sich alle Anwesenden genau an. Seine blutroten Pupillen musterten jede einzelne von ihnen. Für ihr Alter waren sie schon sehr ansehnlich, allerdings hatte der Swordnin dennoch keinerlei Interesse an Minderjährigen. Vielleicht in ein paar Jahren. Die Sensei allerdings war schon ein ziemlicher Hingucker. Aber wie war das nochmal mit guten Manieren? »Ach, ähm. Ja. Für alle, die mich noch nicht kennen. Kogetsu mein Name. Hôzuki Kogetsu, Träger des Kubikiribōchō. Ähm, ja, erfreut hier zu sein.« Diese ganze Höflichkeitsfloskel hatte er nie wirklich gemocht. Selbst beim Mizukagen hasste er es, so reden zu müssen. Allerdings war es schon irgendwo notwendig. Er versuchte es mindestens, auch wenn es nicht so klang. Sondern eher überheblich und leicht herablassend. Als sein Blick nochmal über die Gruppe fuhr, fiel ihm das weißhaarige Mädchen auf. »Hm? Ist sie auch eine Hôzuki? Oder ist die Haarfarbe nur Zufall?« Und wieder gähnte er, ohne sich die Hand vor dem Mund zu halten, bevor er seine, seiner Meinung nach, wichtige Frage stellte. »Ähm, haben wir einen Plan für das ganze Getöse, was auf uns zukommt, oder wird das eher so 'ne Impro-Show? War ja leider nicht bei der Einsatzbesprechung dabei und wurde kurzfristig hierfür angeheuert.« Mit dem letzten Satz wedelte er ein paar mal hin und her, als würde er was wegwerfen. Er hörte aufmerksam zu, aber sein Blick schien immer noch verschlafen oder gelangweilt für andere zu wirken, denn seine Augenlider hob er nicht wirklich. Außerdem holte er aus dem Knoten um seinen Bauch einen Flachmann, während die anderen redeten, und trank einen Schluck. Warmer Sake. Er sollte es trinken, solange es noch warm war. Zudem wärmte es etwas, bei dieser scheiß Kälte.
Nach oben Nach unten
Hwa Emiko
LitCat
LitCat
Hwa Emiko


Anzahl der Beiträge : 40
Anmeldedatum : 03.07.23
Alter : 23

Shinobiakte
Player Name: Hanni
Alter: 15 Jahre
Signature Move: shooting arrows left & right like Cat-niss Everdeen

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeDo Nov 16, 2023 12:59 am | PostID: #1842

Nur müde konnte Emiko bar jeglicher Freude ihren warmen Atem in die viel zu kalte Morgenluft ausstoßen, als all diese Positivität auf sie einprasselte, aber anders als sonst zierte anschließend ein winziges, wenn auch melancholisches Lächeln ihren Lippen. Sie konnte sich nicht dagegen wehren, weil sie diesem Optimismus so gerne Glauben schenken und selbst daran festhalten wollte, dass sie die perfekte Hülle für das Bijû abgab.
Der Griff um beide Hände lockerte sich unvermeidlich und langsam wanderten sie in die Taschen ihrer langen Jacke zurück, fast als würde sie sich selbst davon abschirmen wollen. Vor dieser Hoffnung. Vor diesem Zuspruch. Es geschah selten, dass Lobpreisungen wie die Beste nicht etwa ihr enorm riesiges Ego befeuerten, sondern es gar mit schrecklicher Eiseskälte in sich zusammensacken ließen und so schluckte sie lediglich hart.
Keiner von diesen Menschen an ihrer Seite, oder etwa auf diesem ganzen Schiff konnte nachvollziehen, welch unangenehmer Druck all diese Erwartungshaltungen auf sie ausübten und sie verübelte es auch keinem von ihnen – selbst dafür fehlte ihr die Kraft. Sie verstand sie ja. Aber nur, weil sie Verständnis für diesen Umstand aufbringen konnte, bedeutete das noch lange nicht, dass ihr das Gefühl von innerem Zerwürfnis erspart blieb und dies übertünchte jedwede Vernunft.
»Ob sie auch so reden würden, wäre einer von ihnen an meiner Stelle?«, es waren gemeine Gedanken und beim besten Willen waren sie Emiko nicht das erste Mal durch den Kopf gegangen. Warum musste es am Ende immer auf irgendwelche Superlative hinauslaufen? Warum war es nicht genug, einfach nur ein Jinchûriki zu werden? »Warum denken sie alle, dass das etwas Gutes ist?«
Manchmal wünschte sie, diese gleiche unbekümmerte Weltanschauung zu besitzen, wie ihre beiden neuen Teamkameradinnen. Würde es das nicht alles so viel leichter machen? Vielleicht hätte sie dann mehr Vertrauen in Honokas Worte setzen können. »Schauen wir mal, wie lange ‘für immer’ und ‘100 Pronzent’ wirklich ist.« Keiner von ihnen hatte bisher die schiere Macht eines Jinchûriki, oder gar eines Bijû aus nächster Nähe gesehen, sie selbst wäre hingegen fast an ihr verendet und es hatte das Verhältnis zu ihrem eigenen Bruder gänzlich erschüttert, was waren da schon Kameraden wert? Als würden sie nicht irgendwann erkennen, dass sie lediglich eine Hülle für etwas war, das ganze Landstriche zerstören konnte.
Sie war nicht bereit.
Trotzdem hob sie den Blick und betrachtete ihre Teamleitung für einige wenige Momente aus ihrem Augenwinkel. Ein winziger Glimmer Hoffnung wollte in diesen dunklen Augen dieselbe Überzeugung lesen können und doch traf sie auf vielmehr Realismus. Leise atmete sie erneut aus und vielleicht war es vielmehr dieser altbekannte Pragmatismus, der sie aufhören ließ, an dieser ganzen Sache zu zweifeln. An sich selbst, an dieser Mission und vor allem an diesen Apfel-In-Den-Wolken-Denkern zu ihrer Rechten und Linken.
Eine weitere Stimme riss sie aus ihrem Gedankenstrudel heraus und ein Blick auf das Wasser offenbarte das riesige walartige Kuchiyose von Amaiko. Selbst Maki war bereit. Großartig. Alle waren sie bereit. Und keiner von ihnen wurde am Ende Jinchûriki. Die hatten alle gut reden. Trotzdem neigte Emi kurz den Kopf, deutete eine winzige Verbeugung an, um nicht unhöflich oder undankbar zu erscheinen. Das Akhlutweibchen ermöglichte ihnen immerhin das schnelle Schwimmen Unterwasser und trug maßgeblich zum Erfolg dieser Mission bei.
»Hm?«, machte sie leise und betrachtete das Herumgezupfe ihrer Sensei, ehe sie zaghaft den Kopf schüttelte. Sahen sie so aus, als hätten sie sich bereits in ihre Teamfarben geschmissen? »Gehen wir wohl schnell ändern.« Ihre Stimme klang unheimlich emotionslos und wahrlich fehlte ihr einfach der gesunde Unterton an Überheblichkeit. Sie und ihr Körper funktionierten einfach nur noch.
Gerade als sie Miyu und Honoka hinter sich in ihre Kajüte herziehen wollte, nahm sie jedoch eine weitere Bewegung in ihrem Augenwinkel wahr und scheinbar hatte auch der Rest ihres auserkorenen Teams die Aufbruchstimmung bemerkt. Zunächst trat der doch junge Jônin an sie heran, der von Himeko als persönlicher Wachhund bei der Missionsvorbesprechung angefragt worden war. Katsuo war sein Name und da ihr Rang, als auch ihr Alter von ihr verlangte, abermals Höflichkeit auszustrahlen, verbeugte sie sich auch vor ihm kurz, wenn auch nicht allzu tief. »Guten Morgen.« Waren das Bissspuren an seinem Hals? Oder doch etwa ein Knutschfleck? Emiko blinzelte kurz, wurde aber – noch bevor sie sich irgendwelche seltsamen Szenarien ausmalen konnte – je von einer weiteren Stimme unterbrochen.
Als Damen angesprochen zu werden, war die eine Sache. Schnuckelchen hingegen eine gänzlich andere. Ob sie sich verhört hatte?
Langsam wanderte ihr freudloser Blick über die völlig freie Brust des Mannes, ehe sie zweifelnd an seinem Gesicht hängen blieb. In der Tat war er lediglich kurzfristig für all das hier angeheuert worden und mit jeder verstreichenden Sekunde fragte sie sich innerlich lediglich Wieso?!
Wo andere keinerlei Akten im Vorfeld lesen konnten, vermochte dieses Exemplar glanzvolle Ahnungslosigkeit zur Schau zu stellen – auf ganzer Linie. Emi kam nicht umhin eine Augenbraue zu heben, obgleich ihre versteinerte Miene keinerlei Aufschluss auf ihre inneren Zweifel offenbarte.
Spätestens als der Kerl einen Flachmann zückte, entschied sie, dass sie vorerst genug gesehen hatte. Es würde seinen Grund haben, weshalb der Typ mit dem fetten Schwert Teil dieser Mission war, was nicht bedeutete, dass sie diesen Zeitpunkt nicht nutzen konnte, um sich und ihre Mit-Genin kurz zu entschuldigen.
»Sind gleich wieder da.«, im Vorbeigehen neigte sie ihren Kopf auch in die Richtung des Schwertshinobi, während sie nach Miyus Ärmel Griff, um sie aus der Schockstarre zu reißen. »Mitkommen, weniger dumm aus der Wäsche gucken.« Sie raunte das lediglich und während sie sich umzogen, liefen auch ein paar weitere Gesichter an ihnen vorbei an Deck. »Beeilen wir uns.«
Gesagt, getan. Ohne groß irgendwas von sich zu geben, stieg sie in ihren eigenen Neopren-Anzug, rollte kurz mit den Augen, als sie die fette rote 3 auf ihrem Rücken betrachtete und bedeutete anschließend ihren beiden Teamkameradinnen ebenfalls, sich möglichst zu beeilen.
Als sie wieder an Deck kamen, fiel Emis Blick kurz auf die Bank, auf der nunmehr Amaikos Jacke lag und kurz betrachtete sie den seltsamen Aufdruck, der an ein verätztes…Terumii-Clansymbol erinnerte. Seltsamer Geschmack.
Kopfschüttelnd wandte sich die Genin wieder ab und stellte sich ein Stück näher an die Reling, dabei herunterblickend auf das Kuchiyose, was da immer noch wie bestellt und nicht abgeholt schwamm. Erst jetzt wurde ihr ein ganz unangenehmer Fakt bewusst. Sie würden in diesem Wasser schwimmen. In diesem FUCKING arschkalten Wasser. Warum hatte sie das nicht vorher bedacht?!
Jede Emotionslosigkeit gefror förmlich in ihrem Gesicht und stattdessen machte sich vielmehr eine offenkundige Abneigung in ihrer Mimik breit.
Nein, nein. Niemand hatte die Absicht in Eiswasser zu springen. Allen voran sie nicht. Nö. Ganz und gar nicht.
Entschieden wich die Blauhaarige von dem Rand der Reling zurück, schüttelte vehement den Kopf, ehe ihr Rücken mit einer gewissen Front kollidierte. Sie sah nach oben in schokobraune Augen. Ihre Ohren zuckten gefährlich, während sie Amaiko mit dem wohl zuckerigsten und zugleich unehrlichsten Lächeln bedachte.
Mochte stimmen, dass ihre Anzüge dafür da waren, dass sie alle wundervoll hübsch vor dem Erfrieren gerettet werden würden, aber davon ab würde man die Kälte wohl trotzdem noch spüren können. »Wie kalt genau ist das Wasser noch gleich? Will jemand mal testen, ob man direkt erfriert? Hôzuki gerne voran.« Immer schön alles auf Miyu schieben. Und damit machte sie einen Satz nach vorne, nur um ihre Sensei zu umrunden. Ausnahmsweise war sie diejenige, die sich versteckte. Vor kaltem Nass natürlich. Blöd nur, dass sie sich das unerbittlichste Ziel dafür ausgesucht und ausgerechnet in dem Rücken ihrer Misssionsleitung stand. Ihre großen bernsteinfarbenen Augen ragten gerade so über die Schulter der Frau, während ihre Ohren weiterhin aufgeregt zuckten, darauf wartend, dass irgendwer den Anfang…–
»HALT STOPP! ICH HABE DEM NICHT ZUGE–-« Sie hatte nicht zugestimmt eisbaden zu gehen, aber das war ihrer Sensei scheinbar egal, die sie buchstäblich über die Reling hinweg ins kalte Wasser warf.
Nach oben Nach unten
Hôzuki Miyu
shy daydreamer
shy daydreamer
Hôzuki Miyu


Anzahl der Beiträge : 54
Anmeldedatum : 03.07.23
Alter : 30

Shinobiakte
Player Name: Somi
Alter: 15 Jahre
Signature Move: Suiton: Kiri no Kumo •• Suika no Jutsu

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeSo Nov 19, 2023 2:14 pm | PostID: #1857


Ob es eine so gute Idee war, sich nach einer quasi durchgemachten Nacht auf die Jagd nach einer Bijû zu machen, war fraglich, aber Miyu ging davon aus, dass das kalte Eiswasser sie schon ordentlich wachrütteln würde. Kurz warf sie einen Blick über die Reling. Sie freute sich auf den Tauchgang. Der würde sicher sehr angenehm werden. Angenehmer, als der Kampf, den sie mit Sicherheit auf die eine oder andere Weise würden führen müssen. Vorsichtig schob sie sich eine ihrer weißen Strähnen hinters Gesicht, während mehr und mehr Leute an Deck kamen. Dabei blieb ihr Blick vor allem an dem anderen Hôzuki hängen. Oder viel eher an dem massiven Schwert auf seinem Rücken. Ihre blauen Augen weiteten sich. Ja, sie waren schon seit einer Weile gemeinsam auf dem Schiff, aber da Kogetsu beim Briefing nicht dabei gewesen war, hatte sie noch ein bisschen Zeit gehabt, um sich vor dem Fakt zu verstecken, dass ein waschechter Schwert-Shinobi mit auf diese Mission ging. Und dann auch noch mit Kubikiribôchô!
Wie viel sie schon über diese meisterhafte Klinge gelesen hatte. Und dann war ihr Träger auch noch aus ihrem eigenen Clan. Zur Salzsäule erstarrt sah sie den hochgewachsenen Hôzuki einfach nur an, bis Emiko sie am Ärmel griff und hinter sich herzog. »O-okay«, haspelte sie nur und stolperte dann völlig ungeschickt ihrem Team nach. Noch immer etwas neben sich, fiel es Miyu schwer, sich in den schwarzen Neoprenanzug mit hellblauen Maserungen und der riesigen, hellblauen 3 auf dem Rücken zu zwängen. Glücklicherweise hatte sie die Hilfe ihres Teams. Dabei warf sie immer mal wieder einen besorgten Blick zu Emiko, traute sich aber nicht, noch mehr zu sagen. Hoffentlich nahm sie ihr ihre Worte von zuvor nicht übel? Sie hatte versucht, motivierend zu sein und ihr Mut zuzusprechen. Aber was, wenn sie damit nur noch mehr Last auf deren Schultern gepackt hatte?
Plötzlich war auch der letzte Funke Selbstsicherheit von zuvor verflogen und sie machte sich eher klein hinter ihren beiden Kameradinnen, als sie zurück an Deck kamen. Vorsichtig lugte sie über Honokas Schulter. Maki, ein Akhlut-Weibchen und Amaikos Kuchiyose, trieb noch immer neben dem Schiff her und würde ihnen gleich dabei helfen, tiefer unter Wasser zu kommen. Kurz neigte Miyu ihr gegenüber respektvoll den Kopf, ehe sie sich auch an die restlichen Erwachsenen wandte und sich vor diesen tief verbeugte. Himeko kannte sie und sie war erleichtert, die Schwertkämpferin dabei zu haben. Die anderen beiden, obwohl Kogetsu ein Hôzuki war, waren ihr größtenteils unbekannt. Naja. So unbekannt ihr ein Mann war, von dem sie so ziemlich alles besaß, was man als Fan so sammeln konnte. Wirklich ein Wort gewechselt hatten sie bisher jedoch nicht, was vorrangig daran lag, dass er sich auf Familienfeiern eher im Hintergrund hielt und Miyu ganz sicher nicht auf die Idee kam, ihn von sich aus anzusprechen. Sowieso hatte sie gelernt, dass es immer irgendwie besser war, seine Idole eher aus der Ferne zu beobachten. Jetzt, da der Mann vor ihr stand, leuchteten ihre Augen dennoch vor Begeisterung und sie konnte es nicht erwarten, ihn in Aktion zu sehen. Da ließ sich fast die Ernsthaftigkeit dieser Lage vergessen. Nur fast.
Emikos deutliche Abneigung über das eisige Wasser ließ sie kurz mitfühlend nicken. Kurz warf sie noch einen letzten Blick auf Kogetsu, um zu überprüfen, ob er vorgehen wollte. Dann straffte sie jedoch die Schultern und machte Anstalten, über die Reling zu klettern. Sie würde den ersten Schritt machen! Als sie jedoch das Gezeter und die Rufe hinter sich hörte, warf sie einen Blick über ihre Schulter und sah geschockt dabei zu, wie Amaiko die Hwa packte und einfach über Bord warf. Mit tellergroßen Augen sah sie zu, wie die wenig Jüngere wie in Zeitlupe ins Wasser fiel und beim Auftauchen erst einmal hastig nach Luft rang. »W-war das wirklich n-nötig?«, murmelte sie so leise, dass sie wohl kaum von allen zu hören war. Manchmal machte ihre neue Sensei ihr wirklich Angst. Ob das wirklich die richtigen Maßnahmen waren? Tief atmete die Hôzuki noch einmal aus, stellte sich auf die Reling und sprang dann geschickt mit ein wenig Entfernung zu Emiko in das kalte Nass. Noch unter Wasser schwamm sie näher an ihre Kameradin heran und tauchte neben ihr wieder auf.
»So kalt ist e-es doch gar nicht«, versuchte sie die andere zu beruhigen. »Wenn wir schwimmen, wird uns noch wärmer.« Sie lächelte schmal. Dabei ruhte ihr Blick auf Emiko, ehe sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung sah und nach oben zu einem der Eisberge blickte, die ganz in ihrer Nähe trieben. Sah sie da Schnäbel über die weißen Spitzen ragen? Und waren das kleine, dunkle Füßchen und schwarze und weiße Federn? »P-Pinguine!«, rief sie begeistert aus und deutete mit einem Finger in die Richtung. Miyu blinzelte kurz, doch als sie die Augen wieder öffnete, waren die Tierchen schon wieder hinterm Berg verschwunden. Wenn sie sie überhaupt wirklich gesehen hatte. Schnell senkte sie den Arm wieder zurück ins Wasser. Es war wirklich kalt, aber der Anzug half und ihre natürliche Affinität für dieses Element machte es ihr leichter, sich daran zu gewöhnen. Von ihr aus konnte es losgehen.

Nach oben Nach unten
Sou Honoka
Applepie
Applepie
Sou Honoka


Anzahl der Beiträge : 21
Anmeldedatum : 03.07.23
Alter : 28

Shinobiakte
Player Name: Levi
Alter: 16
Signature Move: You need healing? I got healing!

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeDo Dez 14, 2023 5:30 pm | PostID: #1912

Man konnte es der Hwa sicher nicht verübeln, dass sie sich von all dem Zuspruch, den Miyu und Honoka an sie heran trugen, nicht zu hundert Prozent anstecken ließ, zumindest hatte Honoka diesen Eindruck. Emi schwieg, doch das winzige Lächeln auf ihren Lippen sagte gleichzeitig so viel und irgendwie doch so wenig. Es war ein schwieriger Drahtseilakt zwischen Motivation, Ignoranz und Illusion. Natürlich war es Honoka wichtig, Emi das Gefühl zu geben, sie glaube an sie. Das tat sie auch, wirklich. Klar hatte die Sou schlussendlich leicht reden, da sie nicht zur Jinchuuriki des Nibi gemacht werden sollte. Doch genau das wollte sie nutzen, wollte vielleicht ein wenig dieser gespielten Sorglosigkeit an Emi weitergeben - gespielt war hier der Knackpunkt. Denn sie hatte große Sorgen. Doch diesen jetzt die Bühne zu überlassen, wäre sicherlich nicht der richtige Weg. Sie wollte irgendwas dafür tun, dass dieser Tag ein klein wenig leichter werden würde für Emiko, für ihre Freundin - doch vielleicht lagen hier zwischen wollen und können Welten. Vielleicht.
Zusammen mit ihren Teammitgliedern verschwand Honoka für einige Momente von Deck, um den Neoprenanzug anzulegen. Man musste sagen, die Team-Anzüge waren wirklich ansehnlich. Die 3 strahlte auf ihren Rücken und Honokas Augen begannen ein wenig zu leuchten. Sie waren ein Team! Es war erstaunlich, was sich hier für eine augenscheinlich wild zusammengewürfelte Gruppe zusammengefunden hatte. Manche kannte sie mehr, manche weniger, doch sie vertraute auf die Verantwortlichen, dass jeder, der hier war, auch eine Daseinsberechtigung hatte. Sie wollte sicherlich niemanden aufgrund von Äußerlichkeiten beurteilen, jedoch war es schlicht nicht professionell, während einer solch wichtigen Mission einen Flachmann zu zücken. Honoka gab ihm the benefit of the doubt - vielleicht war es ja nur Apfelsaft.
Zurück an Deck war es nun an der Zeit, dem kalten Nass die Stirn zu bieten. Honoka konnte sich kaum vorstellen, dass jemand so wirklich Lust auf dieses fast minustemperierte Wasser hatte und besonders Emiko machte ihren Unmut darüber klar verständlich. Auch Honoka konnte sich deutlich angenehmere Dinge vorstellen. Miyu bestimmt auch, dennoch machte sie den ersten Schritt, nachdem Emiko sie indirekt darum gebeten hatte. Vielleicht war es für Hôzuki nicht ganz so unangenehm, wie für andere. Miyu machte sich daran, über die Reling zu klettern, bevor Honokas Aufmerksamkeit von lauten, protestierenden Aussagen an sich gerissen wurde. Und direkt, als sie ihren Blick wandte, sah sie Amaiko, wie sie Emi über Bord warf.
Die Sou war wirklich kein Fan solcher Methoden, da sie schlicht nicht den Mehrwert einer solch rabiaten Vorgehensweise erkannte. Ein kurzer Blick zu Miyu ließ erahnen, dass sie ähnlich fühlte, zumindest sprach ihre Mimik Bände. Vielleicht wollte Amaiko damit nur die Stimmung lockern, doch Honoka hatte das Gefühl, dass Emi das so gar nicht gefiel. “EMIKO, ALLES IN ORDNUNG?” Sie lehnte sich über die Reling und wusste schon, dass sie diese Frage, wenn sie denn an Emikos Ohren ankommen sollte, mit purem Sarkasmus beantwortet bekommen würde. Natürlich war nicht alles in Ordnung. Miyu vollendete das, was sie eh schon vorhatte und sprang elegant in das kalte Nass, einige Meter neben Emi.
“Aww, da sind wirklich Pinguine.” Honoka folgte mit ihrem Blick dem Fingerzeig ihrer besten Freundin und beobachtete für einige Sekunden die süßen Wasservögel, bevor auch sie sich in die Fluten stürzte. Mögen alle Apfelgötter mit ihnen sein. Bei ihr sah es wohl deutlich weniger elegant aus, wie bei Miyu und war wohl kaum von dem Über-Bord-Geworfen-Werden Emikos zu unterscheiden. Trotzdem kam sie einigermaßen weich auf dem Wasser auf. “Oh wow. Du findest das nicht kalt? Ich finde das kalt. Das ist sehr, sehr kalt. So k-k-kalt.” Ihre Zähne begannen fast instinktiv zu klappern und ihre Hände paddelten wie von alleine auf Maki zu, die Kuchiyose ihrer Sensei. Glücklicherweise hatte das Akhlut-Weibchen Geschirr angelegt bekommen, mit Haltegriffen für Passagiere, an dem man sich ganz wunderbar festhalten konnte. Die Kuchyiose würde ihnen eine große Hilfe sein, die Tiefen des Meeres zu bezwingen und irgendwie tat es gut, eine so eindrucksvolle Seekreatur bei sich zu haben, die sich hier bestimmt pudelwohl fühlte. Zitternd legte Honoka eine ihrer Hände an das Geschirr “Jetzt gibt es wohl kein zurück mehr.” Sie blickte entschlossen zu ihrem Team, zu ihren Freundinnen, und nickte einige Male leicht. “Let’s do it.”
Nach oben Nach unten
Satonaka Amaiko
Leader of Girl Power
Leader of Girl Power
Satonaka Amaiko


Anzahl der Beiträge : 44
Anmeldedatum : 16.08.23

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeMo Dez 18, 2023 2:43 pm | PostID: #1919

Nachdem sich das Genin-Team samt Sensei eingefunden hatte, kamen auch die übrigen Akteure der Operation hinzu. Der Erste von ihnen war Kaedehara Katsuo, mit dem Amaiko bisher noch keine Missionen begangen hatte, doch hatte der Jonin wohl schon gut mit Ketsueki Himeko zusammen gearbeitet und hatte sich auf diese Weise für die Unternehmung empfohlen. Verständlich, wenn man bedachte, welche Schlüsselrolle Himeko einnahm. Sie hatte entsprechenden Einfluss auf die Teilnehmer-Liste. Die Kunoichi, welche die Versiegelung vornehmen würde, war im Augenblick noch nicht hier, doch rechnete Amaiko nicht mit Unpünktlichkeit von deren Seite her.
Guten Morgen, Kaedehara-san, gab sie den Gruß zurück und verbeugte sich gleichfalls.
Während Katsuo für Amaiko unbekannt war, von den Treffen im Vorfeld abgesehen, sprangen in seiner Gegenwart immerhin keinerlei Alarmglocken an. Er war höflich, bescheiden, kein bisschen laut ... und damit das Gegenteil von dem Individuum, welches kurz darauf eintrudelte. Im Grunde war es eine himmelschreiende Unfairness, dass sich Amaiko mit dem nächsten Neuankömmling ungleich mehr auseinander setzen würde.
Hozuki Kogetsu war also anwesend. Dass er überhaupt auf dem Schiff war, hatte sich Amaiko zwar sagen lassen, konnte dies jedoch erst jetzt mit eigenen Augen bezeugen. Der Schwert-Shinobi, der sein wuchtiges Amtszeichen auf dem Rücken trug, hatte kurzfristig den Platz seines Amtskollegen eingenommen. Er selbst schien dies, von seiner halbherzigen Begrüßung zu schließen, ähnlich bedauerlich zu finden wie Amaiko selbst.
Guten Morgen, Hozuki-san, gab Amaiko zurück, verbeugte sich pflichtschuldigst und stellte sich selbst vor. Satonaka Amaiko, Jonin. Sie musterte die Aufmachung des anderen. Seinen Neopren-Anzug hatte er bekommen, trug jedoch nur die Hose - glücklicherweise wenigstens das? - und hatte sich das Oberteil um die Taille gebunden, als dämmere gerade nicht ein frostiger Morgen auf dem winterlichen Eismeer herauf. Er sammelte weitere Punkte, indem er erklärte, keine Ahnung zu haben, was los war, und trumpfte auf, indem er einen Flachmann hervor fischte.
An dieser Stelle gingen die Genin, um sich ihre Neoprenanzüge anzuziehen. Amaiko hatte genug Vertrauen in ihr Team, dass sie es richtig machen würden und sich nicht von falschen Vorbildern täuschen ließen.
Amaiko seufzte, während Kogetsu einen Zug aus seinem Flachmann tat, und machte Anstalten, die Hand auszustrecken, um sich die Flasche einmal anzusehen. War wirklich drin, was sie befürchtete? Doch sie hatte die Bewegung noch nicht beendet, da roch sie den Sake bereits. Ihre Stirn legte sich in leichte Fältchen. Nein, da brauchte sie gar nicht weiter zu prüfen.
Ihr ... wurdet also in keinster Weise gebrieft, als man Euch mitteilte, dass ihr an dieser Operation teilnehmt?, fragte sie nun, was rein rhetorisch war. Und habt auch beschlossen, dass dies so okay ist, und Euch für die ganze Fahrt hierher fern gehalten, anstatt bei jemand anderem Infos einzuholen? Ein leichtes Kopfschütteln. Ihr hättet jederzeit zu meiner Kabine kommen können, doch ... nun gut.
Schwert-Shinobi. Gefeierte Schwert-Shinobi. Vielleicht musste sich dieses Exemplar auch gar nicht auf irgendwas vorbereiten, sondern würde sowieso einfach dasselbe tun wie bei jeder Mission. Er ist hier, um zu kämpfen. So lang er kämpft, wird man mir achselzuckend sagen, dass er seinen Job tat. Von daher ...
Es blieb ja keine Wahl. Amaiko schloss Fingerzeichen. Kekkai: Kokuban. Neben ihr, etwas über der Reling, manifestierte sich eine schultafelgroße Barriere. Aufgemerkt. Eine grobe Seekarte schob sich über die Kekkai. Vor einiger Zeit konnte das Chakra der Nibi, der Zweischwänzigen Katze, in diesem Bereich des Nordmeeres geortet werden. Das Bild einer Chibi-Nibi erschien als Markierung auf der Karte. Eine ungewöhnliche Entdeckung, immerhin kann man nicht behaupten, dass das Eismeer ein idealer Lebensraum für eine Katze darstellt, die in Flammen steht. Chibi-Nibi blickte nun äußerst grumpy drein, während Wassertropfen und Eiszapfen um es herum erschienen. Wie kam sie dorthin? Was tut sie dort? Der Schluss wurde gezogen, dass sie dort verborgen wird, höchstwahrscheinlich nicht aus freiem Willen, und dass eine dritte Partei beteiligt sein muss. Ein Shinobi-Stirnband mit Fragezeichen darauf setzte sich neben Chibi-Nibi.
Inzwischen konnte Nibi sehr genau geortet werden, fuhr Amaiko fort, und wurde beschlossen, sie erneut in einem Jinchuuriki zu versiegeln. Auf ein Fingerschnippen hin erschien eine Aufnahme von Hwa Emiko, einen Kaffeebecher in der Hand und ähnlich grumpy wirkend wie die Chibi-Nibi von gerade eben. Und genau dazu sind wir nun hier. Problematisch ist, so sollte es auf den ersten Blick einleuchten, das Gelände.
Amaiko deutete mit weiter Handbewegung auf das Meer ringsum. Kein Land weit und breit, allerdings gab es mehrere Eisberge zu sehen.
Nibi wird nicht oberirdisch festgehalten. Nein, ihre Chakrasignatur liegt unterhalb des Wasserspiegels, sogar sehr weit unterhalb. Unseren Späh-Erkenntnissen nach handelt es sich um eine unterseeische Grotte aus Eis. Dorthin werden wir uns begeben, und die Hindernisse auf diesem Weg sind Luftzufuhr, Temperatur und schierer Wasserdruck.
Die Kekkai zeigte unterstreichend allerlei Dinge, eine vereinfachte Quersicht des Meeres etwa mit einer Eispyramide am Grunde, gefolgt von einem simplen Männchen, das auf diverse Arten den Tod fand, zum Schluss etwa zerdrückt werdend wie eine Blechdose.
Aus diesem Grunde reisen wir mit meinem Kuchiyose.
Mit mir also. Das Akhlut-Weibchen schob sich näher ans Schiff heran, drückte dabei auch den massigen Kopf direkt durch die Kekkai. Guten Morgen, die Herren. Der Name ist Sakisonamaki. Maki genügt, wenn es schnell gehen muss.
Amaiko legte die Hand auf die glatte Nase und gab ihr einen Schubs. Prombt stürzte der Akhlut rückwärts - eine theatralische Geste - und spritzte einen Schauer aus Gischt an Deck.
Dies ist ein Akhlut, erklärte Amaiko weiter, Ein Experte für die Reise in der Tiefsee und dank ihrer arteigenen Jutsu sogar dazu in der Lage, uns mitzunehmen. Doch dazu später.
Der widrigen Umgebung geschuldet, wurden wir für diese Operation ausgestattet.
Amaiko zupfte einmal an ihrem Neoprenanzug, dann deutete sie bedeutungsschwer auf Kogetsu. Ich nehme an, Ihr wünscht nicht, Euren Anzug auf gebotene Weise zu tragen ...?
Sofern Kogetsu diese Frage verneinte, würde Amaiko erneut mit dem Kopf schütteln, aber Fingerzeichen schließen. Fein, dann so. Ihre Hand umwölkte sich mit Fuuton, und mit dieser Hand gab sie dem Schwertshinobi einen lockeren Klapps. Schon wurde er von einer dünnen Chakra-Schicht umgeben, welche als erstklassige Isolierung herhalten durfte. Dieses Jutsu hält eine Stunde, ehe es aufgefrischt werden muss. Es ist jedoch besser als das, was Ihr gerade zum Aufwärmen trinkt.
Alkohol wärmte nämlich überhaupt nicht, er erzeugte nur die Illusion davon. Schlimmer, erweiterte Blutbahnen und dadurch bessere Durchblutung der Haut beschleunigten ein Auskühlen sogar. Da konnte sich der Inbegriff der Maskulinität noch so sehr in seine blanke Brust werfen.

Die Genin wählten diesen Moment, um wieder aufzuschlagen, und auch Himeko war im Laufe der vergangenen Momente an Deck erschienen. Es konnte losgehen, und die Jüngsten verschwendeten auch keinerlei Zeit. Oder zumindest fast keine Zeit.
Emiko näherte sich der Reling, spähte hinab und befand, dass es doch nicht unbedingt sie sein musste, die den ersten Schritt machte. Dabei hatte sie ihre Kameradinnen eben noch ganz entschlossen in die Kabinen zum Umziehen geführt. Nun jedoch suchte sie geradezu Deckung, ausgerechnet hinter Amaiko.
Hieß dein Kommando nicht eben "weniger blöd aus der Wäsche gucken"?, erkundigte sich die Sensei, umrundete Emiko ihrerseits und packte sie entschlossen.
Einen Moment später wurde Emiko schreiend über Bord befördert, landete klatschend im Wasser.
Amaiko störte sich weder an dem potenziell grimmigen Blick von unten, noch an den beiden anderen Genin, die diesen Zug etwas arg fies fanden.
Na los. Amaikos Lächeln war von ausgesuchter Freundlichkeit. In ihren braunen Augen lag nur Erbarmungslosigkeit. Auch euch zwei kann ich werfen, wenn ihr möchtet ...
Doch Miyu und Honoka wählten den Weg der Freiwilligkeit. Amaiko sprang ihnen einen Moment später nach, mit dem Kopf voran, durchstieß die Wasseroberfläche und tauchte, bis sie direkt neben ihrem Kuchiyose wieder nach oben stieß. Mit Chakra unter den Füßen nahm sie die Wasserfläche als Trittstufe und landete auf dem Kopf Makis, ehe sie schüttelte, Haarsträhnen aus dem Gesicht wischte und sich wieder zur Reling umdrehte.
Wie ihr seht, sprach sie, trägt Maki ein Geschirr. Es gibt viele Griffe zum Festhalten. Die Genin machen es bereits vor. Sucht euch einen Platz.

Nachdem ein Jeder seinen Platz gefunden hatte - einschließlich zweier Kiri-Nin, welche über Spürsinn verfügten -, stand der Tauchgang bevor. Das Akhlut-Weibchen wendete nun ihr eigenes Jutsu an. Ein sanfter Windhauch wehte um ihren Körper, während sich eine etwa drei Meter breite Schicht aus Fuuton um sie herum legte.
Dieses Jutsu schützt vor dem Druck, der tief unten herrscht, erklärte Amaiko. Außerdem können wir hier drin auch unter Wasser atmen und sogar sprechen. Wer jedoch eigene Jutsu besitzt, die ihm helfen können, der halte sie am besten bereit. Man kann ja nie wissen.
Dieses Jutsu verstreut sich, wenn es zu ruppig wird, fügte Maki hinzu. So lang ich es halte, kann ich nicht kämpfen.
Somit ist Vorsicht geboten, führte Amaiko weiter aus. Doch welcher Kiri-Nin fürchtet sich schon vor dem Meer, nicht wahr?

Und hinab ging es.
Hinab, tief hinab. Das Akhlut-Weibchen tat einige kräftige Schwimmzüge oberhalb der Wasseroberfläche, dann sank es unter die Wellen. Zunächst in flachem Winkel, dann steiler werdend. So steil, dass es schließlich senkrecht abwärts ging.
Tauchgänge wie diese hatte Amaiko mit ihrem Genin-Team bereits absolviert. Die Mädels wußten also ziemlich genau, was sie erwartete, und dass sie das Jutsu des Kuchiyose zum Atmen und sogar zum Unterhalten nutzen konnten. Das Meerwasser gelangte zwar in die Fuuton-Schicht hinein, doch wurde offenbar davon abgehalten, in Nase oder geöffnete Münder einzudringen.
Je tiefer sie kamen, umso weniger spielte es eine Rolle, dass sie zum Morgen aufgebrochen waren. Rasch wurde es dunkler. Die Sichtweite verringerte sich, schrumpfte die Welt zusammen auf wenige Meter.
Das Kuchiyose kannte den Weg jedoch zur Genüge. Mit den Sensor-Nin hatte Maki in der letzten Nacht bereits Tauchgänge unternommen und sich an das betreffende Gebiet heran getastet.
Dann, nach einer Weile, war da plötzlich ein Schimmer von Licht. Zart bläulich schimmernd, hielt Amaiko es im ersten Moment für fluoreszierende Kleinstlebewesen, wie man sie hin und wieder tief unten im Meer fand. Doch das Licht flackerte unstet, kroch in sehr gerader Linie eine unsichtbare Wand empor und knickte dann scharf ab ... um andeutungsweise Symbole zu formen, die gleich darauf wieder erloschen.
Sind da, raunte Amaiko.
Denn das Kuchiyose schwamm inzwischen an der Grotte entlang, in der Nibi gefangen gehalten wurde. In der Dunkelheit war sie nur nicht zu sehen, von den schwachen Chakra-Flackerlichtern abgesehen, welche von einer mächtig großen Barriere ausgingen. Kekkai waren eben nur sehr selten völlig unsichtbar, und in der ewigen Stockdunkelheit der Tiefsee zeigte sich dies am besten.
Das feine Leuchten der Kekkai wurde stärker, je weiter es ging. Wer im Fuuin bewandert war, mochte auch erkennen, dass sie sich allmählich einem wichtigen Punkt in der Barriere näherten. Vermutlich war es ein Knotenpunkt mit speziellerer Funktion, als einfach nur Unbefugte fern zu halten.
Die mit ihnen reisenden Sensor-Nin vermeldeten flüsternd, dass sie einzig Nibi mit überwältigender Präsenz spüren konnten, ansonsten aber keinerlei Einsicht ins Innere der Grotte besaßen. Die Barriere schirmte Spürsinn vermutlich ab; nur der Bijuu war einfach nicht zu verschleiern. Seine Anwesenheit leckte durch die feinen Risse dieser riesigen Barriere. Ob man von innen aus ihr heraus spähen konnte?
Amaiko klopfte kräftig auf die Stirn ihres Kuchiyose.
Halte bitte dein nächstes Jutsu bereit. In Richtung ihrer Passagiere fügte sie hinzu: Wenn es gewünscht wird, können wir für einen Moment ein Gebiet schaffen, in dem der Druck ungefährlich wird. Wer sich also zum Erkunden etwas weiter weg bewegen will, der gibt Bescheid.

~ ~ ~

Amaikos Jutsu
Spoiler:

Makis Jutsu
Spoiler:
Nach oben Nach unten
Ketsueki Himeko
altgediente, kampfesmüde Veteranin
altgediente, kampfesmüde Veteranin
Ketsueki Himeko


Anzahl der Beiträge : 161
Anmeldedatum : 21.07.23
Alter : 34
Ort : Berlin

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeDi Jan 09, 2024 12:00 pm | PostID: #1947

2
Himeko hatte sich aufgemacht, sie wollte das Siegel holen und zumindest so ein wenig besser agieren können. Sie wollte, dass die Andere es so einfach wie möglich hatte und doch war das erste Treffen mit Emiko durchaus als unschöne Begegnung zu betrachten. Sie würde ihren Job machen, Himeko würde wohl Ruby weichen, denn sie brauchte ihre volle Konzentration, jeder hatte seine Aufgabe zu erfüllen, während es die Himekos war zu versiegeln, nicht mehr, nicht weniger, Es war also an der Zeit die Früchte ihrer Studien zu ernten. Sie verstaute ihren Bedarf und ihr Schwert in einer Schriftrolle und diese verstaute sie so gut sie konnte wasserfest. Ihr Blick glitt noch einmal in ihrem Zimmer umher, ehe sie ihren Anzug wieder schloss. Noch einmal keimte der Gedanke Himekos der Schuld auf, hatte sie Touya nicht genug bequatscht? Sie schüttelte den Kopf. Es machte keinen Sinn, sie brauchten jetzt den Kopf frei. Sie blickte in den Spiegel, sie sah die Zweifel, ehe sie dann sich abwandte und mit dem Schließen der Tür waren ihre Zweifel fort, alles war korrekt so wie es war und sie würde entsprechend auch nicht mehr wanken.

Mit schnellen Schrittes kam sie auf Deck, als sie sah, wie Amaiko ihre Rede hielt. Sie erklärte dem Schwertshinobi was vor ihnen lag und Himeko war massiv enttäuscht, war dies doch eigentlich jemand, der unter ihr gelernt hatte und nun? Nun war er jemand der eher wie ein betrunkener Junkie wirkte, sich voll laufen lies, kein Warm-Kalt-Empfinden mehr hatte und auf so jemanden sollte man sich verlassen? Eine Zierde der Kriegsführung Kirigakures, die Elite unter den Eliten. Ein Jammer, dass er nicht mehr direkt unter ihr diente in der Oinin, dass er seinen Posten quitierte, sie hätte ihn wohl rund gemacht, aber dies war Touyas Aufgabe, nicht die ihre.

Sie schritt auf die 3 Herrschaften zu, als Amaiko endete und dann auch schon die Genin kamen. Himeko bat die Jonin darum sie auch noch zusätzlich zum Anzug mit dem Jutsu zu belegen, denn sicher war sicher und sie wollte nicht, dass die Schriftrolle nass wurde. Alternativ hätte sie dann die Versiegelung von selbst noch mal aufschreiben müssen, aber sie wollte sich zumindest Zeit sparen. Nach erfolgtem Buff ging es auch schon unter Wasser. Es war ein spannendes Gefühl so mitgenommen zu werden.

Es dauerte nicht wirklich lange und auch sonst schien Himeko nur gerade aus zu sehen, ihr Umfeld zu betrachten als würde sie unter Verfolgungswahn leiden. Jedoch beunruhigte sie etwas, immerhin war die Feuerkatze unter Tage in einem Gletscher, jederzeit könnten die Flammen der Katze dafür sorgen, dass das Terrain sich änderte und immer mehr zum Nachteil gereichen konnte, Es war eine Todesfalle und deshalb haben die noch unbekannten Aggressoren dies auch so gemacht, es war eine Sicherheit und man hatte das Leben der Genin, der übrigen Personen die dort waren in der Hand, je nach dem wie gut oder schlecht die Katze unter Kontrolle war und vor allem wie hielten sie sie unter Kontrolle? Ein Sharingan? Oder doch etwas Anderes? Ein Fuin? Eine Kekkai? Musste sie diese erst lösen? Konnte sie jene für ihre eigene Versiegelung benutzen? War die Niibi vielleicht schon versiegelt worden? All dies würde sich zeigen. Als Amaiko fragte, ob jemand den zusätzlichen Schutz haben wollte, weil er sich ggf. von der Gruppe entfernen wollte, gab Himeko laut, es war schwer zu sagen, wie viel Platz sie brauchen würde als Bewegungsfreiheit.
Nach oben Nach unten
Kaedehara Katsuo
Jonin
Jonin
Kaedehara Katsuo


Anzahl der Beiträge : 36
Anmeldedatum : 23.07.23

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeDo Jan 11, 2024 9:00 pm | PostID: #1950


Nach all dem Krieg war das hier wohl die größte Nummer, die Katsuo erleben würde. Einen Biju ohne Jinchuriki gegenüberstehen? Ein Mordkommando. Kein Wunder also, dass dieses Team nur so voller Rang und Namen war. Die Genin begrüßten ihn, was ihn irgendwie freute. Sie schienen ihre Zeit zu nutzen, sprachen miteinander und irgendwie drängten sie diese Mission in ihre Köpfe, um das Beste daraus zu machen. Eine Wahl hatten sie nicht und dennoch hielten sie stand. Charakterzüge die ihnen sicher viel bringen würde. Auch ihre Sensei begrüßte Katsuo, als der letzte Part dieses Teams auf dem Deck erschien. Ein Typ, gebaut wie ein Krieger. Auf den ersten Blick konnte Katsuo keine guten Tugenden finden. Traditionell aufgewachsen war es für ihn ein No-Go so aufzutauchen. Trotzdem brauchte sich dieser Mann nicht vorzustellen. Seine Fähigkeiten waren unantastbar. Er trug das Henkerschwert. Eines der Sieben. Als Schwertkämpfer kannte Katsuo alle Schwerter, ihre Träger und ihre Geschichten. Sie waren eine Spezialeinheit, die im Krieg Legionen vernichtet haben. Zumindest, wenn man den Legenden glauben würde. Auch wenn Kogetsu oberflächlich gesehen kein Musterbeispiel war, wollte Katsuo sehen, was einer der Sieben drauf hatte. Für ihn würde der Tag hoffentlich ohne Probleme ablaufen. Er war eingeteilt, um Himeko während der Versiegelung den Rücken zu decken. Er wusste, dass es sich schwierig gestalten könnte, er glaubte aber an das können aller anwesenden. Ein kurzer Blick schweifte auf die Genin. Sie wären nicht dabei, wenn man ihnen dieses Chaos nicht zutrauen würde. Trotzdem blieb es ein harter Test.
Katsuo lauschte aufmerksam während Amaiko den Plan noch einmal erklärte. Sie nannte die Probleme, die Lösungsmaßnahmen und auch die Art und Weise, wie diese Mission ablaufen sollte. Katsuo fragte sich nur eines, wer hatte sich dieses Versteck ausgesucht. Es war clever und unnachgiebig. Schwierig damit klarzukommen und doch waren sie alles Shinobi aus dem Wasserreich. Da sollte man doch meinen, dass es keine Probleme gab. Das Briefing ging zu Ende und so freundlich wie Amaiko war, half sie ihren Schülern ins kalte Nass. Schmunzelnd schüttelte er den Kopf. Himeko war mittlerweile ebenfalls zurückgekehrt und mit einem nicken, begab sich auch der Schwertkämpfer auf die Reling. Er zog den Gurt seiner Schwertscheide fest und sprang ins Kühlte nass. Kühl und dennoch erfrischend. Er tauschte auf und schwamm die paar Meter zum Akhlut. Dieser trug sein Geschirr, an dem sich Katsuo festhalten konnte. Genau das tat er auch. Er hatte keine Jutsu, die ihm diese Art der Reise erleichtern konnte, also musste er auf das große Wesen vertrauen.

Als alle ihren Platz gefunden hatten, nutzte er erneut ein Jutsu. Eine Barriere aus Fuuton, die wie Amaiko erklärte, dafür da war um den Druck fernzuhalten und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit gab, zu atmen und zu sprechen. Wieder war Katsuo fasziniert, was es nicht alles für nützliche Jutsu gab. Ab ging die wilde Reise. Der Akhlut tauschte ab und brachte das Team näher an den Ort des Geschehens. Tiefer und Tiefer. Das Licht war schon lange von der Dunkelheit verschluckt und man musste sich wirklich Blind darauf vertrauen, dass in dieser Tiefe nichts schiefgehen würde. Irgendwann jedoch, sah man ein leichtes Schimmern. Waren sie da? Es sah faszinierend aus, so ein zartes Licht, so tief in der Dunkelheit. Katsuo bildete sich ein, die pure Kraft dieses Wesens spüren zu können.
Amaiko bestätigte seinen Gedankengang. Sie waren da und das Wesen wurde langsamer. Katsuo atmete ruhig, um seinen Körper zu entspannen. Alles, was von jetzt an passieren würde, grenzte nur noch an ein tolles Märchenbuch. Die Barriere musste aufgelöst werden und was von da an passierte, wollte sich der Schwertkämpfer gar nicht ausmalen und eher auf sich zukommen lassen. Katsuo hielt sich bereit und wartete auf das Signal, welches die Mission in ihre richtige Richtung leiten würde.
Nach oben Nach unten
Hôzuki Kogetsu
Drunken Swordsman
Drunken Swordsman
Hôzuki Kogetsu


Anzahl der Beiträge : 18
Anmeldedatum : 08.10.23

Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitimeMi Jan 17, 2024 5:40 pm | PostID: #1965


Post 2

Dem Hôzuki entgingen die verachtenden Blicke mancher Kollegen ganz sicher nicht, aber das Interessierte ihn nicht. Das Einzige, was ihn interessierte war gleich einen Kampf gegen die Nibi zu haben. Und der Sake würde, wenn auch leider nicht lange, sein Inneres wärmen. Als Amaiko ihn also ansprach, bezüglich des Briefings wollte er antworten, aber beließ es dann doch nur bei einem Achselzucken und einem frechen schmunzeln. Die Ausrede "Ich musste meinen Rausch ausschlafen" hätte bei der wahrscheinlich eh nicht gezogen. Sie war sichtlich genervt von dem Swordnin und fing an nochmal ein Briefing aufzubauen, extra für ihren inkompetenten Kollegen. Nicht dass sie das genau so gesagt hatte, allerdings hatte der Weißhaarige schon oft Gedanken von Frauen lesen können. Wobei es eher Blicke deuten war. Aber im Krieg lerne man vieles, was man sonst nicht so schnell lernte. Überhebliche, abschätzende oder wütende Mimiken standen an der Tagesordnung, während er als junger Genin kämpfte. All das hatte er sich damals eingeprägt. Als die ganze Sache von der Jounin erklärt wurde und auf den Neoprenanzug der Wassermensch zeigte, deutete sie an, wenn auch subtil, ihn richtig anzuziehen, hob der Schwertträger nur die Arme und Schultern. »Näää, ist nicht so mein Style. Außerdem kann ich die Kälte hier im Gewässer gut vertragen. Als Hôzuki bin ich etwas resistenter gegen Temperaturschwankungen von Wasser.« Und ehrlich gesagt war das noch seine höfliche Antwort. Da gleich eine Mission anstand und auch noch recht unschuldige Mädchen anwesend waren wollte er nicht ganz Obszön daherreden wie "Hauptsache meine Wasserpeitsche ist halbwegs gut gewärmt!" oder zur Andeutung das er zu ihr in die Kabine hätte kommen können, hatte er sich auch "Ulala, Miss Satonaka, da gehen sie aber forsch ran. Wir können gerne auf der Rückreise etwas kuscheln!" verkniffen. Wäre einer seiner Kollegen hier, hätte sich dieser schlapp gelacht bei seiner Vorstellung an Zurückhaltung. Nur wenige kannten seine Art davon. Also lehnte er alle anderen Hilfsmittel ab, welche seine Körpertemperatur betraf. Selbst wenn es noch kälter werden würde, je tiefer sie tauchten, würde er es eher als Training ansehen. Denn Fakt war, dass er seine Körpertemperatur halbwegs konstant halten konnte, solange er im Wasser war. Als fast alle bereitwillig ins Wasser sprangen, tat es Kogetsu ihnen gleich. Allerdings nicht ohne eine kleine Show abzuziehen. Da es aber jetzt auch die letzte Chance war ein paar ordentliche Lacher zu kassieren, bevor es Bierernst wurde, war das eventuell sogar eine gute Entscheidung. Im Kampf würde er sich schon als nützlich erweisen. Man musste ihn nicht mögen, nur seine Fähigkeiten anerkennen. Also stieg er schwankend auf die Rehling des Schiffes. Sprang mit dem Rücken voran in Wasser, machte einen Salti, landete aber dennoch mit dem Rücken auf dem Wasser. Das klatschen, was man hörte, muss jedem schmerzhaft vorgekommen sein. Er selbst hatte allerdings kaum was gemerkt. Spaßeshalber mimte er aber den schmerzerfüllten Idioten. »Ahhhh, verdammt, das habe ich mir anders vorgestellt. Verdammt, tut das weh. Mist!« Er schwamm, mit einem Auge zugekniffen, zum Akhlut-Weibchen Maki. Dabei ging er nah an das Gesicht von ihr und flüsterte leide eine Danksagung. »Danke Maki-chan das du uns Hilfst. Auf gute Zusammenarbeit. « Dann ging er, ohne eine Antwort abzuwarten, zum Haltegurt und hielt sich fest. Er würde seine eigene Fortbewegungsart erstmal zurückhalten und erst einsetzen, wenn es zu einem Kampf unter Wasser kommen würde. Denn der Erklärung nach gehörte er wohl zu den wenigen, die unter dem Meeresspiegel kämpfen könnte. Allerdings war dies nicht notwendig. Je tiefer sie tauchten, umso dunkler wurde es um die Gruppe herum. »Boha, ich war schon lange nicht mehr so tief unter Wasser.« Seine Anmerkung durchbrach die Stille der Anwesenden, während alle sichtlich ernst auf das Ziel zusteuerten. Ab und an schwammen einige Fische und auch Schwärme vorbei, wenn man bei der Dunkelheit genauer hinsah. Allerdings war in der Ferne ein Schimmer zu sehen. Kogetsu kannte sich durch sein Training gut aus bezüglich Fluoreszierender Lebewesen unter Wasser. Und gerade hier sollte keines Existieren, das solch einen schwachen, aber dennoch irgendwie auch intensiven Schimmer verbreiten könnte. An der Barriere angekommen erklärte Amaiko, dass sie einen Raum schaffen würden, um Erkundungen zu vereinfachen. Der Swordnin hob die Hand. »wenn du damit andeuten willst, dass wir eine Schwäche an der Barriere suchen sollen, dann werde ich mein Ningyo no mohō einsetzen und die Barriere weitläufig einmal untersuchen.« Die rubinroten Augen des Hôzukis lagen auf die braunen Augen der Jounin. Gerade zu so als würde er ihr sagen wollen das sie ab dem jetzigen Moment schon zur äußersten Vorsicht gezwungen sind. Kogetsu formte seine Fingerzeichen für sein Ningyo no mohō und seine Beine wurden von einem Strudel aus Wasser umhüllt. Als dieser verschwand, war dort eine Schwanzflosse, welche fast durchsichtig war. An seinem Hals hatten sich Kiemen gebildet und seine Ohren waren etwas spitzer geworden. Wobei letzteres keinen Sinn ergab. Er machte das automatisch, weil er es anfangs lustig fand, als er das Jutsu entwickelte. »Falls wirklich feindlich gesinnte Shinobis hinter dieser Barriere lauern, wissen wir nicht, was für Fähigkeiten sie haben. Wir müssen also buchstäblich auf alles gefasst sein.«

Jutsu:
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Empty
BeitragThema: Re: Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung   Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung Icon_minitime | PostID: #0

Nach oben Nach unten
 
Nibi no Jinchuuriki - Die Versiegelung
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Kyuubi no Jinchuuriki - Die Versiegelung
» Sanbi no Jinchuuriki - Die Versiegelung
» Yonbi no Jinchuuriki - Die Versiegelung
» Kyuubi no Jinchuuriki - Die Versiegelung
» Yonbi no Jinchuuriki - Die Versiegelung

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Naruto Shinjidai :: Roleplay :: Event & Plot Bereich :: Versiegelungen-
Gehe zu: