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BeitragThema: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeDo Sep 07, 2023 2:31 pm | PostID: #1020


cheers to pour decisions

»alcohol doesn't solve any problems ...«
»neither does milk.«



Eine Reihe unvorhergesehener Ereignisse bringt die beiden Kunoichi aus einst so verfeindeten Ländern in einem neutralen Reich zwischen Hi no Kuni und Mizu no Kuni zusammen. Auf ihrer kurzen gemeinsamen Reise begegnen sie Riesling(en) und Fieslingen und erfreuen sich ihrer unerwarteten Partnerschaft.


Ħ Szeneninfo Ħ


Ħ Teilnehmende:
Namikaze Etsuka & Satonaka Amaiko

Ħ Zeit:
ein paar Tage im Herbst 98 n.S.

Ħ Ort:
Ho no Kuni, das Reich der Segel



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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeDo Sep 07, 2023 3:13 pm | PostID: #1021


»DaS iSt AlLeS wAs IhR dRaUf HaBt?!« Etsuka grölte diesen Satz so laut, dass vermutlich auch die Bewohner der angrenzenden Dörfer sie noch hören konnten, aber es war ihr egal. Sowieso nahm sie kaum noch so wirklich wahr, was um sie herum groß geschah, denn der letzte Schluck Shôchû hatte ordentlich reingehauen. Trotzdem sah sie sich von ihrem Platz in der Mitte des kleinen Hofes um. Es saßen nicht mehr viele, ein paar hatten sich relativ kurz nach Beginn des Spiels ausgeklinkt, ein paar lagen mit dem Kopf auf ihrem Tisch und wieder ein paar torkelten gerade durch die Menschentraube davon, die sich um sie herum gebildet hatte. So viele neugierige Augenpaar. So viele Schaulustige.
Etsuka schnaubte, streckte die Hand nach der Flasche aus und wollte danach greifen. Leider klappte das mit der Tiefenwahrnehmung zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr so gut und sie griff ins Leere, bewegte den Arm ungelenk und mit etwas zu viel Schwung zur Seite und die Flasche flog gegen den Kopf eines Mannes, der direkt am Tisch nebenan saß. Ein hünenhafter Kerl, bestimmt noch mal gute zwei Köpfe größer als die Kunoichi und trotzdem schien er nach dem Treffer Sterne zu sehen. Etsuka lachte auf. »Wasch bischt du denn füüüüür ein LaAaAaPpPpPeN!«, dröhnte sie und schlug mit der Faust in dem Moment auf den Tisch, als der Mann vornüberkippte. Sofort eilten zwei Hotelmitarbeiter zu ihm, um nach dem Rechten zu sehen. Eine der Veranstalterinnen näherte sich ihr derweil mit vorsichtigen Schritten.
»Uhm Sir ... Würden Sie bitte etwas leiser sein? Die Hotelgäste fühlen sich gestört und ...« »Dann dürfen SIE niiicht so nen Wettbewerb machen ... Ma'am«, unterbrach Etsuka sie mit einem Wink ihrer behandschuhten Hand. Auf ihren Wangen hatte sich von all dem Alkohol mittlerweile ein roter Schimmer gebildet, der unter ihrer Sonnenbrille jedoch kaum zu sehen war. An diesem herbstlichen Mittag verdeckte nämlich keine einzige Wolke den Himmel und die Sonne konnte zum ersten Mal seit ein paar Tagen wieder voll durchbrennen. Sehr zum Leidwesen der Namikaze.
»Sir, in den Regeln steht geschrieben, dass alle Teilnehmer sich mäßigen sollen und wir uns das Recht herausnehmen, jederzeit diejenigen zu disqualifizieren, die sich nicht daran halten.« Die Stimme der jungen Frau hatte an Stärke gewonnen und das war der Moment, in dem Etsuka ihre Sonnenbrille leicht auf ihre Nase nach vorn zog und sie einmal von oben bis unten eindringlich musterte. »Mhm«, machte sie und hob eine Augenbraue. Dann winkte sie sichtlich unbeeindruckt ab. »Von mir aus.« Langsam erhob sie sich von ihrem Platz, wankte ein paar Mal hin und her und hatte sich dann halbwegs gefangen. Weitere Teilnehmer waren aufgestanden und hatten sich zurückgezogen, aber ein paar Letzte saßen noch da, beobachteten sie teilweise aufmerksam und Etsuka streckte vor allem einer Frau ganz in ihrer Nähe herausfordernd und absolut erwachsen ihre Zunge entgegen.
In diesem kleinen, idyllischen Ort namens Murakami war das Yuraku-Hotel auf die großartige Idee gekommen, ein bisschen Werbung für sich zu machen, indem es zu einem Trinkwettbewerb im eigenen Vorhof eingeladen hatte. Wer als Letztes saß und bei Bewusstsein war, gewann eine erholsame Hot-Stone-Massage, sowie eine volle Mani- und Pediküre. Für Letzteres fehlte Etsuka zwar absolut das Interesse, aber eine ordentliche Massage konnte sie nach den vergangenen Tagen auf jeden Fall sehr gut gebrauchen. Nicht unweit des Ortes waren in den letzten Wochen vermehrt Banditen und Wegelagerer aufgetaucht und sie hatte sich ihrer angenommen. Jetzt war ihr Auftrag vorbei und sie befand sich eigentlich auf dem Rückweg, um ihrem Auftraggeber Bericht zu erstatten. Aber da konnte so ein kleiner Abstecher nun wirklich nicht schaden.
Einen ebensolchen Abstecher machte sie auch direkt noch mal, als sie ohne zu fragen auf die Bank neben der Frau rutschte, die sie eben noch mit einer solch kindischen Geste herausgefordert hatte und griff nach deren Flasche. »Halloooooo, Schhhhhönheiiit. Darf ich nach...schenken?«, raunte sie, die Worte bereits unwahrscheinlich in die Länge ziehend, behielt aber zumindest noch einen ganz winzigen Abstand, um nicht komplett creepy herüberzukommen. Noch immer leicht über die Gläser ihrer Sonnenbrille hinweg fixierte sie die haselbraunen Augen der Frau und wackelte kokett mit ihren Brauen. »Eeeeein gemeinsamer Drink, bevor ich di-hich untern Disch drink, huh?« Zwar war ihr Blick von all dem Alkohol schon leicht vernebelt, trotzdem blitzte ein ehrlicher Wunsch nach Herausforderung darin auf, während sie die Flasche weiter in der Hand hielt und Anstalten machte, den Rest daraus in einem Zug leerzutrinken.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeDo Sep 07, 2023 6:26 pm | PostID: #1024

Gönn dir doch mal wieder einen schönen, langen Urlaub, so hatte es daheim in Kirigakure geheißen. Amaiko hatte zunächst abgelehnt. Eine Pause von der Arbeit, das war für alle, die mit dem Arbeitspensum nicht klar kamen. Sie brauchte keine Pause, sie brauchte endlich einen Durchbruch bei ihrem neuesten Kekkai-Jutsu, das sich als so störrisch erwies! Dabei sollte es doch nichts anderes tun, als jeden, der es berührte, mit Chakrabrand infizieren, also höllischen Schmerzen beim Chakraschmieden. Einen Durchbruch hatte es dann ja auch gegeben, oder eher einen Ausbruch. Infiziertes Chakra hatte die Siegel geschmolzen und im Labor um sich gegriffen. Danach hatte Amaiko wirklich Urlaub nehmen müssen, auf das Drängen mehrerer Mit-Shinobi, die allesamt eine Petition dazu unterschrieben hatten. Fach-Idioten.
Nun gut, Urlaub, so sollte es eben sein. Amaiko beschloss, es einfach wie eine Trainingsreise zu betrachten. Das war dann immerhin irgendwie Arbeit. Es verschlug sie nach Ho no kuni, ins Reich der Segel - auf hochherrschaftliches Dekret hin hatte sie die Grenzen Mizu no kunis hinter sich lassen müssen. Und nun, ja, saß sie auf einer Holzbank und mischte bei einem Trinkwettbewerb mit. Eine Hot Stone-Massage hatte sie noch nie gehabt, und später, wieder zurück in Kiri, wollte sie sich nicht nachsagen lassen, sie hätte hier nicht entspannt. Man hatte ihr das Prinzip allerdings erst noch erklären müssen - zunächst hatte sie nämlich geglaubt, es ginge darum, einander mit heißen Steinen zu bewerfen. Das kannte sie schon aus der Kindheit, von ihrer Youton-begabten Schwester, das war keine Erholung! Aber nun verstand sie besser. Fein, sie wollte diese Massage gewinnen. Und was musste sie schon dafür tun? Nur eine Reihe von milden Giftanschlägen überleben.
Die Gesellschaft war mehr Herausforderung als der Schnaps, musste man sagen. Die ganze Geschichte zog sich in die Länge, es war heiß, so langsam meldete sich die Blase ... und um sie herum wurden insbesondere männliche Konkurrenten langsam aufmüpfiger. Vor allem, da die Reihen der weiblichen Mitmischenden inzwischen arg ausgedünnt waren. Hatten die sich denn alle nicht ordentlich vorbereitet?
Wegen der Hitze hatte Amaiko sich gegen ihre übliche Aufmachung entschieden, den Kimono und all das also im Hotelzimmer gelassen. Stattdessen trug sie kurze Hose und ein blaues T-Shirt, das sie nur in der Freizeit hervor holte. Vorn war ein gefülltes Holzfass aufgemalt, aus dem die Rückenflosse eines Orca hervor schaute. Dabei passte der doch nie da rein. Albernes Hemd. Um des Urlaubs willen hatte sie es eingepackt und nun eben hervor gekramt.
Neben ihr ging ein Mann zu Boden, niedergestreckt von einem jungen Typen mit Sonnenbrille, der geschickt-ungeschickt seine Flasche gegen dessen Kopf hatte fliegen lassen. Der Getroffene steckte das nicht allzu gut weg, er knallte vornüber, und seine Muskelmasse ließ den Tisch erbeben. Amaiko schnappte rasch ihre Flasche, um sie vor dem Zittern zu retten. Ihr Sitznachbar zuckte zusammen, als fürchte er, ebenfalls niedergestreckt zu werden.
V... Vorsich damid, Liebchen.
Ich bin immer v-v-vorsichtig. Oh weh, jetzt krieg ichs langsam auch.
Der sonnenbebrillte Flaschenwerfer lieferte sich derweil noch eine kleine Diskussion mit einer Mitarbeiterin. Er hatte gleichfalls ne schwere Zunge, aber war offenbar ansonsten noch klar. Er schien sogar aufgedrehter zu werden. Das versprach Anstrengung.
Nun senkte sich Sonnenbrilles Blick auch noch in ihre Richtung. Amaiko furchte die Stirn. Besonders, als er ihr erst die Zunge zeigte und obendrein zu ihr auf die Bank rutschte. Er säuselte etwas Alkoholgetränktes. Amaiko war das Wort alles andere als fremd, daher verstand sie es mehr als gut. Es war nicht das Derbste, das sie heute gehört hatte, daher fauchte sie nicht sofort, er möge sich verpissen. Zumal bei dem Wort verpissen sich erneut was bei ihr melden würde. Der ewige Kampf gegen den eigenen Körper!
Beduselt registrierte Amaiko eine Sekunde zu spät, dass Sonnenbrille nach ihrer Flasche griff, und ließ sie sich abnehmen. »Eeeeein gemeinsamer Drink, bevor ich di-hich untern Disch drink, huh?« Und dann wollte er doch wirklich die Flasche ansetzen.
Da schnappte Amaiko dann doch zu, bekam den Flaschenhals zu fassen und entwand sie ihrem neuen Nachbarn mit festem Druck auf die Finger, als entwaffne sie jemanden, der sie mit einem Dolch bedrohte.
Pff ... Pfoten weg, versetzte sie, kniff einmal fest die Augen zusammen, um sich zu sammeln. Von wegen gemeinsam, hier gehts jeder gegen - ein Hicksen, hoch wie ein Quietschen - jeden! Verflucht.
Ihr gegenüber verfolgte ein anderer Teilnehmer das Ganze. E-eyeyeyey, Schiebung!, rief er plötzlich aus, Schiri! Schiri! Die da, die da, sie verdünnt sich das Wasser! Den Schnaps, mein ich, mit Wasser! Ich habs genau gesehn, sie hat ... da was ... im Ober ... Und dann schlief er ein. Einfach so. Erst verdrehten sich die Augen nach oben, bis nur noch das Weiß zu sehen war, dann schlaffte er zusammen und glitt fast schon anmutig von der Bank.
Amaiko starrte auf die nunmehr leere Stelle. Blödsinn! Was bringt mir denn Verdünnen, davon wird es auch nicht weniger, ich müsste nur noch mehr trinken und deswegen - sie drehte sich aus keinem besonderen Grund wieder der Sonnenbrille zu - noch mehr pissen!
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeDo Sep 07, 2023 7:52 pm | PostID: #1027


Normalerweise achtete Etsuka ja nicht unbedingt allzu viel auf uninteressante Mitmenschen. Schon gar nicht, wenn sie so aussahen, als ob sie jeden Moment in sich zusammenfielen. Doch etwas an dem, was der Typ ihr gegenüber da faselte, klang spannend und so kniff sie ihre gar nicht mehr so scharf sehenden Augen leicht zusammen und versuchte zu erkennen, ob die hübsche Frau tatsächlich schummelte. Ihr wollte jedoch partout nichts auffallen. Ebenso wie ihr gar nicht aufgefallen war, dass man ihr die Flasche einfach aus der Hand gezogen hatte. »Oi! Aber wooo bleibt denn da der Sch-spaß, mh?« Sie begegnete wieder dem Blick der anderen und setzte ein schiefes Grinsen auf. »Scheinst ja doch noch ganz f-f-frisch zu sein. Beeindurkend.« Wörter richtig zu formen fiel ihr zunehmend schwer, aber Etsuka biss sich tapfer durch. Bei der vulgären Sprache ihrer neuen Sitznachbarin musste sie sogar belustigt glucksen. »Vorsicht, Prinz-essin. Die Veranstalalter hier sind ganz schön spitzer- eh spießerisch.« Diese Aussage schien jedoch keinen der Erwähnten wirklich zu interessieren, nur dass sie jetzt noch genauer hinsahen. Langweilig. »Schickes Sh-shirt, übiregens. Maßanfertigung?«, witzelte sie weiter und es wäre wohl gelogen, hätte sie diesen Aufhänger nicht dazu genutzt, ihrem Gegenüber einmal völlig nonchalant auf die Oberweite zu schauen.
Der Typ mit Brille neben der hübschen Frau mit dem großartig witzigen T-Shirt schien das überhaupt nicht lustig zu finden, schenkte er Etsuka doch immer wieder einen abwertenden Blick. Nichts, woran diese sich groß störte. Trotzdem sah ihm irgendwann einmal direkt in die giftgrünen Augen, ihr eigener Blick größtenteils weiterhin von der Sonnenbrille verdeckt. »Gibt's nen Probblemm, hä?«, pöbelte sie, woraufhin der Kerl nur die Arme in die Höhe warf und sich wieder seiner Flasch widmete. Oh richtig, die Flasche! Sie selbst hatte ja keine mehr!
»Komm schooooon. Isch will nisch uffstehn und was neues holn. Gib mir'n Schlugg von dir ab, T-Shirt.« Und damit war das letzte bisschen Abstand überwunden und Etsukas linker Arm wollte sich um die Schulter der Fremden legen. Was sollte denn bitte schon dabei sein, ein paar Schlucke zu teilen? »Gern auch ohne Flasche.« In ihrem Inneren konnte sie auf diesen Kommentar hin ein dumpfes, sehr weit entferntes Grummeln hören. Wann immer Etsuka über den Durst trank, pflegte Gyûki sich tief in ihr Innerstes zurückzuziehen, um die Augen vor dem Unfall zu verschließen, den ihr Leben in solchen Momenten gern darstellte. Offenbar hatte er ausgerechnet jetzt aber doch zugehört und schien alles andere, als amüsiert. Dabei fand die Namikaze sich selbst unendlich smooth und witzig.
Aber auch dafür bekam sie wieder ein bombastic sideeye von dem Typen nebenan und langsam ging er ihr echt auf die Nerven. Klar, er machte nichts, er guckte nur, aber konnte er sich nicht einfach um sein eigenes Zeug kümmern? Seine halbleere Flasche zum Beispiel? »Bin mir ssicher Vierauge da dürben teilt auch gern mit unsss. Mhm. Ach u-und so ganz unter uns«, sie lehnte sich noch näher an die Frau heran, »kann's sein dassss duuuu schummlst?« Konnte ja gar nicht sein, dass eine andere Frau neben ihr so viel aushielt. Die anderen waren bereits alle rausgeflogen, also vielleicht verdünnte sie ja wirklich. Wenn nicht, dann Respekt, aber das konnte Etsuka sich beim besten Willen nicht vorstellen. Naja und dann war da immer noch der Typ mit der Brille, der schon wieder rüber guckte. Vielleicht hatte der sich ja schockverliebt! Na hoffentlich nicht in Etsuka. Aber dann würde er sie vermutlich anders angucken. Nicht so ... missbilligend. Vielleicht sollte sie ihm einfach eines der vielen, leeren Gläser an den Kopf werfen, die hier herumstanden. Aber dann kam nachher Miss DiEhOtElGäStEfÜhLeNsIcHgEsTöRt wieder an und raubte ihr den Spaß.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeFr Sep 08, 2023 9:22 am | PostID: #1031

Eine leise, aber hartnäckige Stimme in ihrem Kopf ermahnte Amaiko, dass eine schöne, große Suiton-Bombe immer noch eine Option war. Manchmal gab es nichts besseres als kaltes Wasser, um eine Situation abzukühlen. Der Fairness halber sei gesagt, diese Stimme war so ziemlich immer die Erste, die einen Vorschlag machte, wenn Amaikos Zündschnur - ähem, ihr Geduldsfaden - zu kokeln begann.
Ihr neuer bester,  einseitiger Freund komplimentierte gerade, dass sie noch recht frisch wirkte. Tja. Kunststück, wenn man die Sache einfach ernst nimmt und sich ordentlich vorbereitet. Ho no kuni war ein Küstenland, damit war Fisch - ausgezeichnet für eine Basis - stets greifbar. Oh, und Ziegenmilch. Nichts bereitete den Magen besser auf einen gastronomischen Anschlag vor, der hier schließlich mit Anlauf kam.
Je nä-huh-her du kommst, umso n-nüchterner scheine ich zu werden, erwiderte sie, was durchaus stimmte. Amaikos dezent ausgeprägter Verfolgungswahn hielt sie in dieser Umgebung äußerst wachsam. Sie sah nicht in jedem Mann einen Feind - also, nicht mehr - und kam grundsätzlich in diesen Situationen klar, doch Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste.
»Schickes Sh-shirt, übiregens. Maßanfertigung?«
Sonnenbrille schaute hin. Amaiko schaute gleichfalls hin. Man hats müssen messen. - Äh, andersrum. Dann kniff sie die Augen zusammen. Eyyy ... schau ma unauffälliger, wie alle annern oooch.
Das Gleiche hätte sie wohl zu dem andern Mann sagen können, der nun wieder Sonnenbrilles hitzige Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Das war nicht schlecht, offen gestanden. Leider war dieses Ablenken nur von kurzer Dauer. Nun rückte er wirklich dicht auf. Amaiko rückte gleichermaßen nach links - bloß um dort der Hand zu begegnen und rasch wieder zurück zu zucken. Doch ruppig stemmte sie ihren Ellenbogen raus, wie einen Stachel gegen Sonnenbrilles Rippen. Es war kein Stoß oder Schlag, bloß das Hinsetzen einer Grenze. Wie bei einem Hund, den man routiniert davon abhalten musste, an einem hoch zu springen.
Gegen das Sprüchlein war der Ellenbogen natürlich kein Schild. Amaikos zusammengekniffene Augen öffneten sich abrupt zu ungeahnter Größe, derweil die Pupillen auf Stecknadelgröße schrumpften. Uuuff, machte sie, hätte fast gelacht. Alkohol stellte so Sachen an mit dem Sinn für Humor. Sie schielte kurz zu der Hotelbediensteten, die zuvor eingegriffen hatte, als Sonnenbrille jemanden mit seiner Flasche k.o. geschmissen hatte. Sie kam nun nicht, wohl mehr als erleichtert, nicht selbst Ziel von diesem Spiel hier zu sein.
Sonnenbrille wechselte erneut zwischen ihr und dem Konkurrenten mit Brille, der mehr als grimmig dreinschaute. »Bin mir ssicher Vierauge da dürben teilt auch gern mit unsss. Mhm. Ach u-und so ganz unter uns« - er schob sich näher, trotz des Ellenbogens - »kann's sein dassss duuuu schummlst?«
Amaiko wich kein Stück zurück. Stattdessen ballte sie knackend die Hand zur Faust. Na, kaaanns sein, dass da wer nicht verträgt, dass n Mädel mehr verträgt als er?
Und dann schnellte die zur Faust geballte Hand - die zum hervor gestemmten Ellenbogen gehörte, natürlich - abwärts. Nicht, um ernsthaft zuzuschlagen. Eher für einen - zack - leichten Denkzettel. Kein Nussknacker also, nur ein Anklopfen, das erfahrungsgemäß ausreichte, wieder Abstand zu schaffen.
Nur in diesem Falle nicht. Das Anklopf-Manöver ging - whupps - ins Leere. Das heißt, nicht ganz ins Leere. Amaikos Hand, ihr Arm, sie selbst fuhr erschrocken zurück. Huh! Was! Verdattert starrte sie, hob dann wieder den Ellenbogen. Stieß zweimal gegen Sonnenbrilles Brust, einmal links, einmal rechts. M... Mehr als inner Hose, hätte sie normalerweise einfach nur gedacht. Nun aber gesagt. Und weil sie es sich selbst sagen hörte, setzte sie ihre Flasche an und leerte sie in einem Zug. Nun saßen sie beide auf dem Trockenen.
Eine Bedienstete brachte zwei neue. Offenbar hatte man nun akzeptiert, dass Sonnenbrille sitzen bleiben würde, wo sie nun saß.
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeFr Sep 08, 2023 11:10 am | PostID: #1032


Der Ellbogen, der sie in Schach halten sollte, wurde von Etsuka gekonnt ignoriert. Auch als er sich schon fast schmerzhaft zwischen ihre Rippen trieb, grinste sie nur weiter breit. »Weil duuu dich so freusst, dasss ich nähr komm?«, frotzelte sie, wohlwissend dass das sicher nicht der Grund dafür war, dass ihre neue Sitznachbarin anscheinend nüchterner wurde. Dann gluckste sie begeistert. Also tatsächlich eine Maßanfertigung! »Hab'sch soofort gesehn, jaja.« Stolz klopfte sie sich selbst auf die Schulter.
Den komischen Kerl gepflegt ignorierend ging sie weiter in die Offensive und schien dieses Mal tatsächlich einen eindeutigen Treffer gelandet zu haben. Zumindest sagte die Regung in T-Shirts Gesicht, dass sie gar nicht so glücklich über die Worte war. Oder doch? Irgendwie wirkte ihr Blick wie ein Mischung aus Belustigung und Unmut. Glücklicherweise musste Etsuka ihr alkoholisiertes Gehirn nicht allzu lange anstrengen, gab die andere ihr doch sehr schnell zu verstehen, was sie von der Herausforderung hielt. Knackende Knöchel, ein verbaler Schlagabtausch und dann ... Verwundert blinzelnd senkte die Namikaze den Blick zwischen ihre Beine, wo die geballte Faust von T-Shirt einen Moment lang verharrte, nur um dann verdattert zurückgezogen zu werden. Sowieso zog der ganze Körper der Frau sich ein gutes Stück zurück und Etsuka beobachtete mit einer gewissen Genugtuung, wie sie offensichtlich versuchte, A und B zusammenzusetzen.
Langsam nahm sie ihre Sonnenbrille ganz von der Nase und legte sie auf dem Tisch ab, in ihren bernsteinfarbenen Augen lag ein mehr als belustigtes Funkeln. »Na na, Ssssüße«, lallte sie. »Wenn du in mein...e Hose willllllst, kanns das auch einfch sagn. Bin ich ssicher nich abgänoigt.« Mit einem Zwinkern untermalte sie ihr richtig gekonntes Flirten, dann zog sich ihr linker Mundwinkel zu für ein kokettes Schmunzeln nach oben. Und dann griff T-Shirt ihr tatsächlich einmal an jede Brust, was Etsuka dazu veranlasste, schallend loszulachen. Das war ja einfach zu leicht! »Brauchst dir dooooch kein Mut ... antrinzuen«, feixte sie, den Blick nicht einmal von ihrer Sitznachbarin abwendend.
Zwei neue Flaschen wurden vor ihnen abgestellt. Endlich konnte es also auch für Etsuka weitergehen! Tatsächlich kratzte es ein klein wenig an ihrem Stolz, dass die andere tatsächlich als einzige andere Frau noch aufrecht saß. Aber sie würde sich ganz sicher nicht einfach so unter den Tisch trinken lassen. Für irgendetwas musste ihr regelmäßig exzessiver Alkoholkonsum ja gut sein! Tapfer griff sie also nach einer der Flaschen - dieses Mal kriegte sie sogar den Bauch zu fassen - und öffnete sie mit einer geübten Bewegung. »Lass uns hiernach'n Zimmr nehm, mh? Könnte nach dien unstre-instrng-anstrengenden Tagn eine hüb'sche Ablenkung«, sie zwinkerte wieder, »gebrauchen.«
DAS schien dem anderen Typen nun endgültig gegen den Strich zu gehen, denn erhob sich von seinem Platz, trat an den Tisch der beiden heran und baute sich neben Etsuka auf. Die betrachtete ihn aus dem Augenwinke. »Ah. Endlich Schattn«, murmelte diese. »Warum läscht du die Dammme nicht in Ruhe, Mann?«, bekam sie zurück und als sie darauf nicht einging, griff der Typ tatsächlich nach dem Kragen ihres Shirts und zog sie auf die Beine. Das Grinsen verließ Etsukas Gesicht dabei keine Sekunde. »Awwww eifrsich-süchtig?«
»Nee, nur bessr erzogn!«
Das wiederum machte etwas mit ihr. Während die Worte noch durch die Watte in ihrem Hirn sickerten, hob sie ganz unterbewusst die Hand, die die Flasche hielt und schlug sie ihm ohne zu zögern einfach über den Kopf. »WaG eS jA nIeMalS üBeR mMmMeEeEeInE eRzIeHuNg Zu SpReChEn, ARSCHLOCH!«, brüllte sie ihm noch ins Gesicht, da lockerte sein Griff um ihren Kragen sich bereits und seine Augen rollten nach hinten, ehe er bewusstlos in sich zusammensackte. Schön. Ein Kontrahent weniger!
»Das reicht!« Beinahe stellten Etsukas Nackenhaare sich beim Klang dieser Stimme auf. Och nee. Die Veranstalterin betrat schon wieder den Plan, dieses Mal in Begleitung zweier Kerle, die gefährlich nach Sicherheitspersonal aussahen. Damit hatte die Kunoichi Erfahrung! »Ich habe Sie gewarnt! Dies ist ein friedliches Event! Gewalt wird hier nicht geduldet!« Etsuka verdrehte die Augen und wollte Anstalten machen, sich zurück neben T-Shirt zu setzen, da griff einer der Männer nach ihrem rechten Arm, während der andere ihren linken hielt. »Sie sind disqualifiziert.«

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeFr Sep 08, 2023 11:47 am | PostID: #1034

Kein Respekt für den Ellbogen, also wirklich. Sonnenbrille ließ sich nicht einschüchtern, zumindest nicht ohne die Anwendung von Schmerz, wie es schien. Konnte er, denn ein Er war er in diesem Moment noch in Amaikos Augen, gern haben. Da echte Gefahr für sie noch völlig anders aussah, ließ sie bei diesen Zoten fünfe gerade sein, allerdings auch nicht ewig. Wie gesagt, die Lunte kokelte.
Es folgte der Schlagabtausch, der den Heureka-Moment einläutete. Sonnenbrille ließ die Sonnenbrille fallen, die zugegebenermaßen durchaus hübsche, bernsteinfarbene Augen verdeckt hatten. Zugleich war bei Amaiko natürlich der Groschen gefallen.
Machte es die Sache besser? Marginal. Akzeptabler? Nicht im Mindesten. Da war also doch noch ein weiblicher Teilnehmer übrig, ausgerechnet der vermutlich härteste Konkurrent. Es brüskierte Bernsteinäuglein - so der neue Name - wohl auch nicht im Geringsten, für einen Typen gehalten worden zu sein. Stattdessen ging sie noch mehr in die Offensive.
»Lass uns hiernach'n Zimmr nehm, mh? Könnte nach dien unstre-instrng-anstrengenden Tagn eine hüb'sche Ablenkung  gebrauchen.«
Amaiko verzog den Mund zu einem schiefen Lächeln. Issasso? Ist das so? Nadann -...
Doch dann kam der große Ausbruch des anderen Trinkers, dem Herrn mit der Brille. Offenbar hatte er sich genug Mut angetrunken, nun einzuschreiten, und kurz gesagt, die Lage eskalierte. Ganz ohne Amaikos Zutun, freilich, denn sie hatte keine Lust, für irgendwen hier Partei zu ergreifen. Nicht für die Dame mit den Bernsteinaugen, denn grob blieb sie auch ohne Eier, und nicht für den Herrn der Schöpfung, denn Ritterlichkeit war nicht unbedingt, was Amaiko mochte. Sie hätte die Lage auch selbst regeln können, da hätte sich der Mann, der nun bewusstlos zu Boden ging, keine Sorgen zu machen brauchen.
Der Held macht ein Schläfchen, dachte sie bei sich, die Jungfrau kriegt er heute nicht.
Und die Dame, die wurde gerade disqualifiziert. Oho, nun setzt sich wohl endlich jeder durch. Amaiko verfolgte, wie ihre frisch enttarnte Sitznachbarin von zwei großen Kerlen gepackt wurde. Sie erhob sich nun vom Platz, wackelig, aber streckte den Rücken durch. Fasse dich!, ermahnte sie sich selbst, und rasch trat sie auf die andere zu.
Moohoment, Officer, hob sie an, Nnnoch nicht abführen. Wie das so is, darf die Pra-Pro-Predagoristin das lezzze Wort kriegen, ne? Vor Bernsteinauge stehend, atmete sie tief durch, tippte ihr dann vor die Brust. Also. Sie beugte sich leicht vor, ihre Stimme zum Flüstern senkend. Sie sprach langsam, als balancierten ihre Worte über einen wackeligen Steg, aber waren voll konzentriert, um jetzt richtig raus zu kommen. Bloß weil du auf der richtigen Spur bist, heißt das nicht, dass du kriegst, wo du hinter her bist. Grob nich ziehen, du kapischen? - Abfürhn nu.
Damit drehte sie sich schwungvoll um, ging zum Tisch zurück, strunkelnd dabei, aber nicht fallend, und nahm einen Zug aus der vollen Flasche, nur um sicher zu gehen, dass es auch ja für den Sieg reichte. Dies war schließlich noch immer ein Wettbewerb. Ihr drehte sich so einiges, doch um sie herum herrschte die große Bewusstlosigkeit.
Hab ich dann alllllllso ge-wonnen?
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeFr Sep 08, 2023 12:35 pm | PostID: #1037


»Halt, stopp, hey! Nicht fair! Wassss soll das?! Ich gewinne ... hi-hier gerade. Ihr Arschgesichter! Hässliche Hodenkobolde ...!« Sichtlich unglücklich über diese ganze Situation zerrte Etsuka an ihren Armen und versuchte, sich aus den Schraubstockgriffen der Männer zu befreien. Dabei wütete und zeterte sie, erreichte damit aber nicht mehr, als dass die Griffe langsam sogar ein bisschen weh taten. Mehr, als der Ellbogen in ihren Rippen auf jeden Fall. Normalerweise hätte sie sich daraus mit Leichtigkeit befreien können, aber ihr Körper war zu träge, zu vergiftet von dem vielen Alkohol, als dass er auch nur irgendeine weitere Regung nach ihren Wünschen ausführte. Statt direkt abgeführt zu werden, durfte sie jedoch noch einen Moment stehen bleiben und man erlaubte ihr eine letzte Interaktion mit der schwarzhaarigen Schönheit.
Etsukas Blick traf auf ihren, unterbrach den Kontakt auch nicht, als Finger gegen ihre Brust tippten und Worte an ihre Ohren drangen, die sie nur sehr langsam zu verarbeiten vermochte. Moment, was? Richtige Spur? Alles was danach kam, war nur noch unnötiges Gefasel und auf das Gesicht der Namikaze kehrte das schiefe Grinsen zurück. Aha! Sie hatte also doch den richtigen Riecher gehabt! Apropos riechen, die Nähe zu T-Shirt erlaubte es Etsuka, den Geruch der anderen einmal tief in sich aufzunehmen und abzuspeichern. Zwischen dem eindeutigen Duft von Alkohol war noch etwas anderes, sanftes, das sie beinahe in seinen Bann zog. »Du riescht gut«, brachte sie schwerfällig über ihre Lippen und wollte sich gern nach vorn beugen, da entfernte die andere sich bereits siegessicher von ihr. Leider konnte Etsuka sich also nicht wirklich fallen lassen, zumal die beiden Kerle sie in diesem Moment wieder fester packten und tatsächlich langsam wegzogen.
»Ich fordere eine Revanz-Revanks-Re-... ach egal, hörst du?! ICH HÄ-HÄTTE AUF JEDN FFFFALL GWINN-GEWONNEN!«, rief sie noch, dann hatte man sie durch die Traube an Beobachtern gezogen und brachte sie zum Rand des Dorfes. Hinter sich hörte sie noch, wie Miss Satonaka zur Siegerin des Trinkwettbewerbs gekürt wurde und damit die versprochene Massage erhalten sollte, sobald sie sich etwas ausgeruht hatte. Unfair! Sie hätte die andere mit Leichtigkeit unter den Tisch trinken können, ganz gewiss! Jetzt warf man sie stattdessen einfach auf die Straße, ihr Rucksack landete neben ihr und die Typen erzählten noch irgendwas davon, sie solle sich hier nie wieder blicken lassen, dann machten sie sich auf den Rückweg. Etsuka zeigte ihnen ganz galant den Mittelfinger, rappelte sich langsam wieder auf, war sie mit dem Gesicht doch unsanft im Dreck gelandet und griff nach ihrem Rucksack. Den befreite sie von ein bisschen Erde, dann begann sie, sich langsam in Bewegung zu setzen.
Hin und her torkelnd kam sie eine ganze Strecke weit, ehe das Drehen in ihrem Kopf zu stark wurde und sie sich vorerst gegen einen nahestehenden Baum lehnen musste. Übelkeit stieg unangenehm in ihrem Inneren auf und so verteilte sie den Inhalt ihres Magens neben sich auf dem Boden. Anschließend glitt sie an dem Baum hinab, in eine sitzende Position und atmete tief durch.
»Gut gemacht, Champ«, grollte Gyûkis tiefe Stimme durch ihren Kopf und Etsuka rieb sich stöhnend die Schläfen. Das schien den Bijû jedoch nicht davon abzuhalten, sie weiter aufzuziehen. »Lass das nächste Mal vielleicht nicht dein primäres Geschlechtsteil denken.« Die Stimme weiter ignorierend, schloss die Namikaze einfach ihre Augen und versuchte, gegen den anhaltenden Schwindel anzukämpfen. Ein kleines Nickerchen konnte jetzt wirklich nicht schaden. Wäre doch nur die Sonne nicht so hell. In einer ganz natürlichen Bewegung wollte Etsuka nach ihrer Sonnenbrille in ihrer Tasche greifen, musste aber leider feststellen, dass die nicht dort war. Och nee ... die liegt doch bei T-Shirt.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeSa Sep 09, 2023 9:29 am | PostID: #1050

Was für ein sauer verdienter Sieg. So sauer wie der Geschmack in ihrem Mund. Amaiko war also schon ein bisschen irritiert, als ihre härteste Gegnerin sie noch damit komplimentierte, sie würde gut rieschen. Hah, das wünschte sie.
Werd nu trozzzdem lang und heiß duschen, erwiderte sie darauf. Und drehte sich siegesgewiss weg, ehe die andere sich nach vorn fallen lassen konnte, wohl mit der wohlberechneten Absicht, auf ihrem Balkon zu landen oder so? Zuzutrauen wars ihr.  Dann wurde Bernsteinchen abgeführt, und wie es sich für einen besiegten Bösewicht gehörte, verkündete sie dabei noch, dass sie definitiv wiederkommen und sich bitterlich rächen würde ... oder, nicht ganz, aber so ähnlich.
Die wortführende Bedienstete trat an sie heran und erfragte, ob die Siegerin des Wettbewerbs gern etwas sagen wolle. Amaiko verneinte und verschwand wortlos in Richtung sanitärer Örtlichkeiten.

Diese Hot Stone-Massage war ja ganz schön gewesen. Amaiko konnte es dennoch nicht unebdingt Erholung nennen. Es hatte eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, um den Preis überhaupt annehmen zu können, weit mehr als nur eine Dusche. Doch egal ... es war Zeit, weiter zu ziehen. Beim Auschecken legte man ihr noch etwas hin. Die hier haben Sie an Ihrem Platz vergessen. Wurde beim Aufräumen gefunden.
Sonnenbrilles Sonnenbrille? Amaiko zögerte. ... Danke. Sie packte die Brille ein. Eine kleine Frage. Der Grobian, der zum Schluss rausgeschmissen wurde ... wohin ist der verschwunden?
Die junge Dame hinter dem Tresen lachte. Wollen Sie wissen, in welche Richtung Sie auf keinen Fall gehen wollen?
Amaiko fiel in das Lachen ein. Auf jeeeden Fall, ja! - Im Ernst, wohin?

So kam es, dass Amaiko einige Zeit später vor dem gleichen Baum stand, an dem Sonnenbrille ihre Bernsteinaugen zu einem wohlverdienten Schläfchen geschlossen hatte. Bevor Amaiko die Stelle ganz erreicht hatte, war da ein Fuchs gewesen und hatte etwas vom Boden aufgeschleckt, ehe er ins Gebüsch getürmt war.
Tja ... da liegt sie also. Amaiko nahm sich einen Moment Zeit, sie zu mustern. Ja, mit geklärtem Kopf war ihr Geschlecht doch recht gut zu erkennen. Die Frage war, was jetzt? Ihr die Sonnenbrille hinschmeißen und weiter gehen? Wahrscheinlich wäre das die bessere Idee, denn pennend war sie erheblich weniger ... laut? Schwer zu definieren. Irgendwie interessierte es Amaiko aber doch, wie das Mädel drauf war, wenn nicht der Alkohol für sie das Reden übernahm. Wer wußte schon, ob sich unter der derben Fassade nicht eine ganz nette, freundliche Persönlichkeit entpuppte?
Das wär doch ganz putzig anzusehen.
Ja, die Vorstellung war zu gut. Amaiko beschloss also, sie zu wecken. Allein schon, um diesem plapperigem Großmaul einen vernünftigen Namen zuordnen zu können. Sie selbst konnte im Moment übrigens nicht mehr T-Shirt genannt werden, hatte sie ihre Garderobe doch wieder zu dem üblichen Kimono gewechselt.
Zunächst versuchte Amaiko es mit dem Brechen einiger Zweige. Die Frau wurde nicht wach. Dann mit einem resoluten Aufstampfen. Wurde nicht wach. Ein Stein wurde knapp oberhalb ihres Kopfes gegen den Baum gekickt. Sie schlief selbst wie ein Stein, vielleicht war Kicken die Lösung? Nein, Amaiko ließ das bleiben. Ein direkter Angriff wäre zu derb, und sie wollten ja nicht auf dem falschen Fuß neu starten. Stattdessen ... spuckte sie eine ordentliche Eimerladung Suiton auf sie, dass es klatschte.
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeSo Sep 10, 2023 7:50 pm | PostID: #1070


Dass aus dem kleinen Nickerchen schnell ein ausgesprochen langer, erstaunlich erholsamer Schlaf wurde, damit hätte Etsuka eigentlich rechnen können, noch bevor sie wegnickte. Kurze Naps standen bei ihr für gewöhnlich nicht an der Tagesordnung und doch war der Baum in ihrem Rücken plötzlich das Bequemste von der Welt. Sie konnte also gar nicht anders, als sitzen zu bleiben und gezwungenermaßen einzuschlafen. Die Welt um sie herum bekam sie für eine ganze Weile überhaupt nicht mehr mit. Weder realisierte sie, wie ein Fuchs sich irgendwann vorsichtig neben sie gesellte, um ihr Frühstück von heute Morgen aufzulecken, noch bemerkte sie die Person, die sich wenig später mit leisen Schritten näherte und schon gar nicht bemerkte sie die Gestalten in den Bäumen, die sie gut versteckt schon eine ganze Weile beobachteten.
Keines der Geräusche in ihrer Nähe weckte sie, nicht mal der Stein, der sich so knapp über ihrem Kopf in die Rinde bohrte, riss sie aus ihrem tiefen, traumlosen Schlaf. Entsprechend konnte aber auch nichts sie auf dieses plötzlich ekelhaft nasse Gefühl in ihrem Gesicht vorbereiten. Oder darauf, für einen Moment nicht mehr richtig atmen zu können, ohne dass ihre Nase sich unangenehm mit Wasser füllte. Reflexartig riss Etsuka ihre Augen auf, prustete laut und sprang auf die Beine, die Hände zu Fäusten geballt, um sich gegen jedweden möglichen Angreifer zur Wehr zu setzen. »Yah!«, rief sie aus, noch bevor sie überhaupt sah, wer da stand. »Ich spucke gleich zurück!« Das Wasser tropfte ihr von der Nasenspitze und sie rieb sich einmal mit dem weißen Ärmel ihrer Jacke über das Gesicht, dann blinzelte sie heftig und endlich klärte ihr Blick sich langsam.
Vor ihr stand eine Frau, sicher nicht viel älter - oder jünger - als sie, einen stoischen und zugleich etwas neugierigen Ausdruck im Gesicht, lange schwarze Haare, die sich hier und da in Strähnen in ihr Gesicht verirrten und Etsuka könnte schwören, dass sie diese Person schon einmal gesehen hatte. Ihr dröhnender Schädel machte es ihr allerdings verdammt schwer, dem Gesicht einen Namen oder eine Story zuzuordnen. Der Geruch kam ihr ebenfalls bekannt vor. Ihr Blick wanderte über den schlanken Körper auf der Suche nach weiteren Hinweisen, aber der Film war zu tief gerissen. Oder? Gyûkis tiefes Lachen in ihrem Kopf ließ sie kurz zusammenzucken, dann fiel die Erkenntnis ihr wie Schuppen von den Augen und hob den rechten Zeigefinger, um damit direkt auf die andere Frau zu deuten, fast wie ein Cowboy bei einem Shootout.
»T-SHIRT!?«, rief sie, wobei ihre Stimme sich am Ende ungläubig hob, obwohl sie sich doch eigentlich sehr sicher war, das Gesicht korrekt zuzuordnen. Wie schnell war sie bitte gewesen? Oder hatte die Namikaze einfach so verflucht lange geschlafen? Zutrauen würde sie es sich ja. Die Überraschung im Gesicht der Kunoichi wich recht schnell einem selbstbewussten Grinsen und sie hob frech eine Augenbraue. »Hattest du Sehnsucht?«, lud sie direkt die nächste Munition. »Oder bist du hier für die Revanche?« Wenn Etsuka jetzt eine Sache nicht tun sollte, dann war das, erneut Alkohol in sich hineinzuschütten. Andererseits würden dann vielleicht diese furchtbaren Kopfschmerzen aufhören, die sich langsam aber sicher immer weiter in ihrem Schädel ausbreiteten. Sie griff sich mit der Hand, die eben noch auf die andere gezeigt hatte an ihren Hinterkopf und rieb sich diesen. Irgendwas ganz doll Wichtiges hatte sie noch vergessen! Aber was? Egal.
»Hast du mir Wasser ins Gesicht geschüttet? Wenn ja, dann setzt's was! Das kann ich nicht unbestraft lassen!« Nichts von dem, was sie sagte, klang in irgendeiner Weise bedrohlich und war auch nicht als Drohung gemeint. Viel mehr hatte der Bestrafungsteil fast etwas laszives an sich. Etwas unverschämt Flirtendes, untermalt vom Wippen beider Augenbrauen. Woher sollte sie auch wissen, dass T-Shirt lediglich so freundlich war, ihr das eigene Hab und Gut vorbeizubringen? Apropos. »Was ist mit deinem Shirt passiert? Das war so hot! Wobei ...« Ihr Blick glitt an der anderen auf und ab. »Darüber beschwer ich mich auch ni-WARTE! Bist du eine Kunoichi?!« Den letzten Part flüsterte sie viel eher, um ihre aufsteigende Begeisterung noch ein wenig zu unterdrücken. Das Glänzen ihrer Augen verriet sie jedoch meilenweit.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeMo Sep 11, 2023 1:16 pm | PostID: #1079

Gute Reaktion, geradezu kämpferisch. Amaiko wich einen Tacken zurück, als ihr Gegenüber so federnd auf die Füße kam. Einen Moment verharrte die Frau, offenbar zu allem bereit, aber auch angestrengt nachdenkend, woher sie einander wohl bekannt waren. Na, geträumt hat sie dann wohl nicht von mir, dachte Amaiko mit einiger Belustigung. Die auch noch anhielt, als die andere mit dem Zeigefinger auf sie deutete. »T-SHIRT!?«
Ah, siehe, sie weiß es wieder. Und ist auch jetzt noch genauso laut wie vorher. Um ein Haar hätte Amaiko die andere belehrt, dass man nicht mit nacktem Finger auf angezogene Leute zeigte. Doch verbiss sie sich das, denn ihr Gegenüber hätte vermutlich gekontert, sie könne sich ja ausziehen. So zumindest schätzte Amaiko sie ein. Nutz deine Chance, dieses Vorurteil zu ändern.
»Hattest du Sehnsucht? Oder bist du hier für die Revanche?« Die Augenbraue von Sonnenbrille sprach ebenfalls eine sehr eindeutige Sprache.
Daaann halt nicht. Amaiko kniff die Augen ein klein wenig zusammen. Weder noch, erwiderte sie gemächlich. Derweil orientierte sich die andere ein wenig, rieb sich am Kopf, der wohl nun ein Kissen vermisste, und legte auch gleich nach. Sie versprach Strafe für die Wasserattacke, wobei Strafe nach Übers-Knie-legen klang. Und plapperte munter weiter, nun mit einem Kommentar auf Amaikos Kleidung, die sich schließlich drastisch verändert hatte. Zu gutem Schluss kam sie sogar darauf, dass die Kiri-Nin eine Kunoichi sein könnte.
Na, wunderbar. Zugegeben, verbergen tue ich es gerade nicht. Schien ja auch nicht wirklich schlimm zu sein, die andere war wohl begeistert. Aber sie war von vielem begeistert, das war also wohl nicht schwer. Du hast mich enttarnt, stimmte Amaiko zu, mit den schmalen Schultern zuckend. Und hob die Hand zu einem weit weniger schmalen Bereich ihres Körpers. Ich bin eine Kunoichi und habe die D-Mission angenommen ... Im oberen Teil ihres Kimono war eine geheime Tasche, in welche ihre Finger nun gingen. Nebst einiger Siegelzettelchen befand sich dort auch die Sonnenbrille. .. dir dein verloren gegangenes Eigentum wieder zu bringen. Damit holte sie die Brille hervor. Hielt sie zunächst vor sich, unschlüssig, ob sie auf die andere zugehen oder sie ihr einfach hinwerfen sollte. ... Fang. Lieber werfen. Die Sonnenbrille machte einen leichten Flug hinüber zu ihrer eigentlichen Besitzerin. Übrigens, ich bin Amaiko. Mein T-Shirt, das wartet im Rucksack auf seine wohlverdiente Wäsche. Vorname genügte hier völlig.
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeSo Sep 17, 2023 10:10 am | PostID: #1125


Fairerweise musste man sagen, dass der Kimono, den die andere trug, auch auf viele andere berufliche Tätigkeiten deuten konnte, aber offenbar hatte Etsuka eine Punktladung geschafft. Der Gedanke, dass sie dann jetzt vielleicht doch etwas Vorsicht wahren sollte, kam ihr jedoch keinesfalls. Der große Krieg mochte zwar vorbei sein, das bedeutete aber noch lange nicht, dass überall Frieden herrschte. Das war ihr jedoch egal. Was sollte sie sich damit herumärgern zu überlegen, ob sie einem anderen Menschen gegenüber jetzt vorsichtiger sein musste, nur weil er aus einem anderen Reich stammte? Was für ein Quatsch.
Neugierig folgte ihr Blick der Hand der anderen Kunoichi hoch zu deren Oberweite und sie hob gespannt eine Augenbraue. Dann schnaubte sie belustigt. »Aha? Wie viele Ds hat diese Mission denn?«, erwiderte sie und formte mit einer Hand eine Fingerpistole, um diese mit einem Schnalzen ihrer Zunge auf die andere zu richten. Glücklicherweise wurde sie direkt im Anschluss vorgewarnt, sodass sie die Hand reflexartig hob und ihre Sonnenbrille aus der Luft fing. »Ahw wow! Meine Heldin.« Sie musterte das gute Stück einen Moment eindringlich, dann setzte sie es sich zurück auf die Nase. Das tat ihren schmerzenden Augen auf jeden Fall direkt sehr gut und auch wenn das Pochen in ihrem Schädel anhielt, konnte sie so ihre dummen Sprüche ein bisschen rechargen. Vorerst stellte sich die Schönheit aber vor und Etsuka neigte ausnahmsweise respektvoll den Kopf. »Etsuka«, erwiderte sie und deutete eine halbe Verbeugung an. »Wie war die Massage?«
Entspannt verschränkte sie beide Hände hinter ihrem Kopf und legte den Kopf ein wenig schief, während sie Amaiko erneut eindringlich musterte. Jetzt, da ihre Augen hinter den Gläsern der Sonnenbrille versteckt waren, war der wandernde Blick vielleicht nicht ganz so deutlich erkennbar. Die Regung in ihrem Gesicht sprach dafür jedoch Bände, biss sie sich doch einmal kurz auf die Unterlippe, ehe sie der anderen wieder ins Gesicht sah. »Tja, da deine Mission offensichtlich erfolgreich war ... welche Art der Bezahlung nimmst du an? Leider habe ich in einem ganz wunderbaren Hotel in der Nähe Hausverbot, aber es gibt ein weiteres sehr gutes ein paar Tagesmärsche nach Norden.« Sie deutete in die Richtung, in welche sie gerade blickte. »Hab ich mir jedenfalls sagen lassen.« Etsuka war zum ersten Mal im Reich der Segel und einen Reisebericht hatte sie ganz sicher nicht gelesen, geschweige denn überhaupt eine Karte dabei. Aber ihr Auftraggeber in der nächsten Stadt hatte ihr von diesem Hotel mit heißen Quellen erzählt und da stand ja wohl fest, dass das eine geeignete Unterkunft für sie war. Und wenn sie Glück hatte, dann wäre sie nicht allein.
»Ich biete auch ganz fantastische Massagen an. Hab große, sehr fähige Hände.« Sie zwinkerte, was man nur anhand ihrer Wangenbewegung sehen konnte. Ihre Hände löste sie derweil von ihrem Hinterkopf, um sie zur Verdeutlichung einmal vor sich zu halten und mit den Fingern zu wackeln. Dabei war ihr Blick so sehr auf Amaiko fixiert, dass sie das Aufblitzen eines Kunai zu ihrer Rechten überhaupt nicht mitbekam.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeMo Sep 18, 2023 10:22 am | PostID: #1158

Da hatte Amaiko selbst mal ein kleines Sprüchlein klopfen wollen. Prombt feuerte es ihr ins Gesicht. Bei der Frage nach der Anzahl von Ds stockte sie, die Brauen gehoben und eine steile Falte über der Nasenwurzel. Was, wieviel ...Erst nach mehrmaligem Blinzeln traf, so kann man sagen, die Fingerpistole. Ach. Sie verengte die Augen. Na, es ... ist wohl eine höhere Mission als die, mit denen du so deine Erfahrung hast, gab sie den lahmen Versuch eines Konters. Ihre innere Stimme nagelte ihr es auch sofort vor die Stirn: Wenn du schon in der Metapher bleiben willst, dann hätte sie da irgendwas mit B- oder A-Missionen, und das ist leider höher als D! - Das klänge aber scheiße, B- und A-Missionen sind toll! - Warum gibst du ihr dann so eine Vorlage? - Das war keine Absicht! Ich konnte nicht wissen, dass sie darauf kommen würde! - Na, wenn sie ständig drauf guckt, dann ...
Nein, Amaiko hatte keine gespaltene Persönlichkeit. Sie hinterfragte sich nur selbst viel zu oft in ihrem Tun und Denken. Manchmal sorgte dies gar zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihr selbst und ihren Bunshin, oder auch nur unter ihren Bunshin. Wer so oft im Geiste seine Meinung änderte, musste wirklich gut aufpassen, wann er ein solches Jutsu anwendete.
Sie warf die Sonnenbrille, zugleich warf sie metaphorisch das Handtuch. Punkt für Bernsteinauge. Die, so musste vermerkt werden, offenkundig nicht plötzlich zuckersüß und lieb geworden war, sondern sich noch immer so benahm wie unter der Stimme des Schnapses.
Etsuka. Bernsteinauge hatte nun einen Namen. »Wie war die Massage?«
Amaiko verzog den Mund ein wenig. Hmmm, man legt dicke Steine auf dich, die warm sind. Du kriegst, was man dir verspricht.
Ihrem Blick nach fand Etsuka das, was Amaiko zu erzählen hatte, wahnsinnig spannend. Sie brachte das Gespräch wieder auf die kleine Missions-Metapher und erkundigte sich nach der Art der Bezahlung. Amaiko legte daraufhin den Kopf schief, sagte zunächst aber lieber nichts. In solchen Wortwechselduellen war sie schlecht, zumindest hier und jetzt, in der Freizeit. Im Dienst war das etwas anderes, doch sie war ja nicht im Dienst, sondern im doofen Urlaub.
»Leider habe ich in einem ganz wunderbaren Hotel in der Nähe Hausverbot, aber es gibt ein weiteres sehr gutes ein paar Tagesmärsche nach Norden. Hab ich mir jedenfalls sagen lassen.«
Amaiko schaute in die angegebene Richtung. Tagesmärsche, wiederholte sie platt. Du führst mich aus über über mehrere Tage hinweg, und das wäre meine Bezahlung? Zugegeben, plus Hotel? Ein Minus würde dadurch nicht in Amaikos Kassenbuch entstehen. Amaiko klang dabei sehr ... faktisch. Es war möglicherweise schwer zu deuten, wie sie diesem Angebot gegenüber stand.
»Ich biete auch ganz fantastische Massagen an. Hab große, sehr fähige Hände.« Als Etsuka dazu mit den Fingern wackelte, verengten sich Amaikos Augen zu Strichen.
Seh ich wohl. Wahrscheinlich so hart wie die Steine. Kurzentschlossen ging ihre Hand wieder hoch, den gleichen Weg wie zuvor. Diesmal schnappten ihre Finger ein Siegelpapier. Weißt du, was auch hart ist? Meine Kekkai, die ich dir jetzt gleich direkt ins Gesicht hexe, du ...
Da blitzte es seitlich von Etsuka auf. Amaikos Blick fuhr hin. Kunai!, rief sie, und mit vom Kampf noch immer scharfen Reflexen warf sie das Siegelpapier. Mit der anderen Hand hatte sie bereits ein Fingerzeichen geformt, und so schoss das Siegelpapier viel schneller dahin, als es sich für ein Zettelchen gehörte. Und eigentlich wäre aus diesem Siegel auch eine kleine Kekkai von der Stabilität eines Holzbrettes hervor gekommen. Doch dazu hätte es weiterer Fingerzeichen gebraucht. Und das Kunai flog schon. Was also tat das Siegel stattdessen? Geriet zielgenau in den Weg des Kunai, wurde aufgespießt und verschob durch den eigenen Schwung die Flugbahn.
Gleich darauf holte Amaiko weitere Siegel hervor, diesmal aus der Hüfttasche.

~ ~ ~

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeMo Sep 18, 2023 11:25 pm | PostID: #1162


Die Verwirrung in Amaikos Gesicht war für Etsuka ein pures Fest und brachte sie amüsiert zum Glucksen. Das war ja fast schon ein bisschen süß. Genauso erheiterte sie auch das Comeback, das - zugegebenermaßen - etwas Hirnschmalz verlangte, aber gar nicht so schlecht war. Es reichte aber noch lange nicht für ein K.O., sondern befeuerte die Namikaze eigentlich nur zusätzlich. »Das wäre deine Bezahlung«, bestätigte sie mit einem lässigen Schulterzucken. »Überleg's dir! Ich meine, wer kann schon von sich behaupten, ein mehrtägiges Date gehabt zu haben?« Etsuka wackelte frech mit den Augenbrauen.
Dass sie als Antwort darauf mit einem Zettel beworfen werden würde, damit hatte sie allerdings nun wirklich nicht gerechnet. Irritiert wollte sie schon einen halben Schritt zurück machen, als das Papier mit unnatürlicher Geschwindigkeit auf sie zuraste, da erfolgte schon der warnende Ausruf ihrer neuen Lieblingsbekanntschaft und Etsuka sah endlich zur Seite. Dabei sah sie aus dem Augenwinkel noch, wie das Kunai in seiner Flugbahn unterbrochen wurde und haarscharf an ihrem Hinterkopf vorbei flog um im nächstbesten Baum zu landen. »Was zum ...«, brachte sie noch über ihre Lippen, da drang ein verräterisch schweres Surren an ihre Ohren. Shuriken?
»Kommt raus, ihr Bastarde!« Mit einem wütenden Schnauben sprang sie aus dem Weg, sodass die drei Wurfsterne, die irgendwo hinter ihr durchs Unterholz gesurrt waren, ihr Ziel verfehlten. »Vorsicht, Kleine!«, hörte sie Gyûkis Warnung gerade noch rechtzeitig, um die Arme schützend vor ihr Gesicht zu heben und einen Schlag abzublocken, der wie aus dem Nichts zu kommen schien. Shit sind die schnell!, ging es ihr noch durch den Kopf, da rutschte sie schon vom Schlag angetrieben einige Zentimeter über den Boden zurück. Als sie ihre Arme wieder senkte, fand sie sich von fünf Gestalten umzingelt. Sie alle trugen Shinobi-Stirnbänder mit einem Symbol, das Etsuka nicht kannte. Was sie jedoch erkannte war der Löwenkopf auf der Jacke des Typs, der ihr eben hatte ins Gesicht schlagen wollen.
»Wir haben dich gefunden!«, rief er, Etsuka hörte ihm aber gar nicht richtig zu. Ihr Blick lag auf Amaiko, neben der sie gelandet war, ohne es zu merken und die damit ebenfalls Ziel des Mobbingkreises ihrer lieblichen Angreifer war. »Ich verspreche dir, das ist nicht Teil der Bezahlung«, murmelte sie leicht zur Seite gelehnt. Das mangelnde Interesse der Kunoichi an dem herumbrüllenden Mann, schien diesen zu erzürnen. »Ey! Du hast dich definitiv mit den falschen Leuten angelegt, Miststück! Die Kinjishi Sho vergessen n-« »Jaja was auch immer. Ihr habt aber schon mitbekommen, dass wir uns hier ganz friedlich unterhalten haben, ja? Es ist verflucht unhöflich, Gespräche zu unterbrechen!« Und wenn Etsuka von Höflichkeit sprach, dann wollte das was heißen! Nicht, dass einer dieser Typen das wusste. Sowieso wirkten die von ihren Worten nicht besonders angetan. Die Kinjishi Sho, die »goldenen Löwen«, waren eigentlich eine einfache Gruppe von Banditen und Scharlatanen, die hierzulande immer mal wieder Ärger machte. Ihnen das Handwerk zu legen war einfach gewesen und all die gestohlenen Sachen waren wieder in den Händen ihrer ursprünglichen Besitzer gelandet. Dass diese Gruppe auch Shinobi in ihren Reihen hatte, war ihr neu.
Statt auf ihre Worte einzugehen, machten die Fünf sich bereit, anzugreifen. »Tut mir leid, ich glaube ich muss hier erst mal aufräumen«, kam es gepresst über Etsukas Lippen und sie ließ einmal ihre Fingerknöchel knacken. Sie konnte spüren, wie Gyûki in ihrem Inneren zunehmend aus seinem Dösen erwachte und offensichtlich ähnlich erpicht auf ein bisschen Spaß war, wie sie selbst. Noch immer zierte ein schiefes Grinsen ihr Gesicht, auch wenn in ihre goldenen Augen eine gewisse Ernsthaftigkeit getreten war. Sie nahm sogar ihre Sonnenbrille von der Nase und verstaute sie fein säuberlich in ihrer Hosentasche.
Fünf Gegner waren eigentlich nicht zu unterschätzen, aber sie machte sich keine Sorgen. Das einzige, woran sie dachte war, dass Amaiko nicht zwischen die Fronten geriet. Dann wiederum hatte diese ihr soeben geholfen und Etsuka fiel siedend heiß ein, dass sie sich überhaupt nicht bedankt hatte! Na klasse, Etsuka ... ganz tolle Nummer. Obwohl es doch eigentlich ein gutes Zeichen ist, dass sie dich davor bewahrt hat, ein Kunai im Arm stecken zu haben ... oder? Wieder war es Gyûkis tiefes Grollen in ihrem Inneren, das sie ins Hier und Jetzt zurückbrachte und sie rechtzeitig zur Seite springen ließ, ehe ein Schwert ihren Schädel zertrümmern konnte. Okay. Einer dieser Kerle, ein ziemlich großer, breitschultriger Mann, war mit einem Breitschwert bewaffnet. Der andere schien sich auf herkömmliche Ninjawerkzeuge zu verlassen und die einzige Frau, die unter den fünf Kerlen war, hatte so einen ganz komischen, grünen Schimmer in ihren Augen. Das wirkte fast katzenhaft? Etsuka nahm sich jedoch keine Zeit, das näher zu analysieren. Stattdessen sprang sie in die Luft und sammelte Raiton-Chakra in ihrer Faust. Noch im Sprung rief sie ein »Du solltest lieber von hier verschwinden! Könnte unschöner werden als ne einfache Doppel-D-Mission!« in Amaikos Richtung und landete dann, mit der Faust nach vorn genau an der Stelle, wo die Frau mit den grünen Augen stand- gestanden hatte? Blitze zuckten um die Namikaze herum, kitzelten ihren Arm und ließen ihn kurzzeitig etwas taub zurück, der Boden riss an einige Stellen leicht auf, aber von der Frau fehlte jede Spur. Mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit war sie dem Angriff ausgewichen und sprintete nun mit ihren außergewöhnliche langen Fingernägeln im Anschlag auf Amaiko zu. Da hatte jemand offensichtlich nicht vor, die eigentlich Unbeteiligte gehen zu lassen. Na super.

Jutsu:

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeMi Sep 20, 2023 1:56 pm | PostID: #1167

Ein mehrtägiges Date, natürlich. Immerhin haben wir uns inzwischen namentlich bekannt gemacht, da ist es doch klar, dass wir uns prombt einen Lagerplatz teilen. Und Amaiko dachte bei Lagerplatz nicht an Lager im Sinne von Schlafplatz, sondern im Sinne von zwei Zelten, mit einem Lagerfeuer dazwischen. Oder besser noch, einer Dornenmauer! Sich diese Gedanken machend, sollte klar sein, dass Amaikos Gesichtsmimik von ... Skepsis beherrscht war. Sie hätte auch lauthals geäußert, was ihr zu diesem Thema durch den Kopf ging, wäre nicht plötzlich etwas anderes ins Rampenlicht getreten.
Banditen? Mit Kunai, das war nicht unmöglich, aber schon außergewöhnlich. Gewöhnliche Leute ohne spezielle Kampfausbildung griffen sich meist beeindruckend aussehendere Dinge wie Katana oder auch Waffen mit mehr Reichweite, wie Speere. Oder Billigeres, das wären dann Stuhlbeine oder schwere Knüppel, an denen noch die Zweige hingen.
Doch hier? Shuriken kamen angeschwirrt, und Amaiko wußte, dass Anfänger Wurfsterne nicht so schleuderten. Und außerdem, da kam der Feind ans Licht, schickte Etsuka mit einem Schlag auf die Reise und zeigte: Diese Kerle trugen Shinobi-Stirnbänder. Nicht, dass die Symbole darauf Amaiko etwas sagten. Fünf Gestalten waren es, und Wortführer war ein Kerl mit Löwe auf der Jacke. Nun, scheinbar hatte nicht die Armut diese Fünf zum Banditentum geführt. Wahrscheinlich waren es eher Schläger, geschickt von einem verärgerten Ehemann oder so. Amaiko traute Etsuka zu, Zorn dieser soeziellen Art auf sich zu ziehen. Gerade murmelte sie, dieses Aufgebot sei nicht Teil der Bezahlung.
Schön, versetzte Amaiko trocken, die Siegelkarten wie einen Fächer aufschlagend.
Dass Etsuka sich gerade so cool gab, störte den Löwenkerl offenbar. Er hatte bereits klar gemacht, dass sie gezielt nach ihr gesucht hatten, und nun störte sie den Showdown, indem sie einfach nicht beeindruckt war. Verständlich, dass Diplomatie da fehlschlug.
Etsuka ging zum Angriff über, federte in die Höhe und ließ Raiton knistern. »Du solltest lieber von hier verschwinden! Könnte unschöner werden als ne einfache Doppel-D-Mission!«
Amaiko starrte ihr nach und stieß ein Schaufen aus. Als wenn du wüßtest - Hoppla! - wie anstrengend Doppel-D sein kann! Das Hoppla kam, weil Etsuka mit ihrer Sturzattacke keinen Gegner traf, sie aber dafür aufscheuchte. Und eine Frau, die einzige Frau, mit grünen Augen nahm dabei Amaiko selbst aufs Korn.
Amaiko ließ die Siegel los, holte sich rückwärts springend Abstand. Ein einhändiges Fingerzeichen, und die Siegel folgten ihr. Eins davon zischte zwischen der Grünäugigen und Amaiko in die Höhe. Auf diesem Papier lag Amaikos Fokus. Fangen wir hiermit an. Kekkai: Haetorishi! Mehr Fingerzeichen wurden gewoben, und eine etwa türgroße Kekkai baute sich auf. Unsichtbar wie ein Kraftfeld aus Chakra. Aus saugendem, klebrigem Chakra, und weil das Kärtchen senkrecht stand, stellte sich auch diese Barriere genauso hin. Das Grünauge mit seinen scharf aussehenden Fingernägeln würde in diese Fliegenfalle hinein geraten und vermutlich ordentlich aufgehalten werden.
Und was jetzt? Amaiko überlegte. In ein Wassergefängnis packen? Nein, dann stünde ich hier herum, und bei vier weiteren Gegnern wäre das beschissen! Stattdessen klopfte sie auf ein Tobidogou-Siegel, das an ihrem Haramaki - ihrem Bauchwärmer also - angebracht war. Ein Zenjouken-Stab sprang daraus hervor. Und so gab sie, einmal kräftig wirbelnd und aus dem Handgelenk zuschlagend, der hoffentlich Feststeckenden einen guten Whack auf den Kopf.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeMi Sep 20, 2023 7:19 pm | PostID: #1168


Etsuka genoss diesen verbalen Schlagabtausch wirklich sehr. Ihr gefiel, wie die andere nichts auf sich sitzen ließ und immer wieder Kontra gab. Auf den letzten Kommentar hin begann sie sogar schallend zu lachen und bekam dabei gar nicht mit, wie eines von Amaikos Zettelchen sich aufrichtete. »Du bist ja doch schlagfertig!«, erwiderte sie, formte dabei selbst ein paar wenige Fingerzeichen und ließ aus ihrem Rücken einen dunkelvioletten Tentakel wachsen, der fröhlich hin und her wippte. Eine Vorsichtsmaßnahme, falls noch mal jemand auf die Idee kam, mit irgendwelchen Sachen nach ihr zu werfen. Dafür erntete sie natürlich ein paar irritierte Blicke, aber das war sie gewohnt.
Sie machte Anstalten, der schnellen Frau zu folgen, die sich Amaiko als Ziel gesucht hatte, entschied aber, dass die viel zu schnell für sie war. Und vielleicht hatte ihre neue Freundin ja ein paar Asse in ihren weiten Ärmeln. Trotzdem setze Estuka der Angreiferin nach, um an ihr vorbei zu dem Typen mit dem Schwert zu gelangen. Zwei andere waren derweil dabei, sich kurz über irgendetwas auszutauschen - wohl um einen Plan zu machen. Hatten sie nicht vor ihrem Angriff mehr als genug Zeit gehabt, sich was zu überlegen? Eigentlich müsste sie ihnen allein dafür einen ordentlichen Denkzettel verpassen. Bevor sie dazu aber kam, zog etwas überraschend an ihrer Seite und während die Frau mit den grünen Augen mit voller Geschwindigkeit gegen die unsichtbare Barriere rannte, strauchelte Etsuka daran vorbei, verlor durch den Sog das Gleichgewicht und landete mit dem Gesicht nach vorn im Dreck. Was nach außen wie ein Slapstick-Akt aussehen musste, war für sie ein unangenehmer Unfall und ihr Schädel dröhnte nur noch mehr. »Shit!«, fluchte sie, rollte auf den Rücken und ließ sich von dem Tentakel zurück auf die Beine stoßen. Dabei sah sie, wie der Schwertmann ihren Ausrutscher nutzte und mit erhobener Waffe auf sie einzuschlagen versuchte. Also riss Etsuka ihre Arme hoch, blockte den ersten Angriff unter angestrengtem Stöhnen ab und wich den folgenden dann mit geschickter Beinarbeit aus. Als sie eine Öffnung bei ihrem Gegner sah, leitete sie erneut Raiton-Chakra in ihre Faust, stieß ihm damit mit ihrer gesamten Kraft in den Solarplexus und sah ihm dabei zu, wie er einige Meter weit flog, in den nächsten Baum krachte und reglos liegen blieb. Spielerisch deutete sie einen Salut in seine Richtung an. »Süße Träume, Schwertröschen«, trällerte sie. Einer erledigt, blieben noch vier.
Die Frau mit den Gruselaugen hatte derweil einen festen Schlag auf den Kopf eingesteckt, war jedoch noch munter bei Bewusstsein und war nun, da sie sich vorerst nicht bewegen konnte, zu einer anderen Angriffsstrategie übergegangen. Statt ihre Krallennägel zu benutzen, spuckte sie eine seltsam braune Flüssigkeit in Amaikos Richtung. Da, wo diese Flüssigkeit landete, hinterließ sie geätzte Pfützen. Ew. Das machte sie so lange, bis einer von den beiden, die sich kurz unterhalten hatten, ihr zur Hilfe kam und versuchte, sie von dem mittlerweile ein wenig dreckig gewordenen Brett abzuziehen. Etsuka sprang zurück neben ihre Verbündete, ließ den Mann, der sich als einziger noch nicht bewegt hatte und stattdessen auf einem Baum stand und sie beobachtete, jedoch nicht aus den Augen.
»Das ist ja ein netter Trick«, meinte sie mit einem anerkennenden Nicken in Richtung der leicht in der Luft klebenden Frau. Ihr Kumpane schien mittlerweile ein ähnliches Problem zu haben, wie sie. Auch ihm fiel es sichtlich schwer, sich noch in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen. Es war aber auch schwer dieses fiese, kleine Zettelchen zu sehen, das da in der Luft stand. »Ihr werdet uns nicht entkommen!«, grölte es derweil von links, wo der Mann mit der Löwenjacke Position bezogen hatte. Soso! Wir sind jetzt ein ihr. Süß. Er formte ein paar Fingerzeichen und ließ eine riesige Feuerkugel entstehen, die ihnen beängstigend nahe kam. Dabei schien ihm egal zu sein, dass zwei seiner eigenen Leute direkt hinter seinem Ziel - den beiden Frauen - standen und noch darum kämpften, aus der Kleberei zu entkommen.
Wenn Amaiko und Etsuka jetzt also zur Seite sprangen, wurden sie einfach getroffen. Das einzige Problem, was die Namikaze jedoch hatte war, dass sie nicht schnell genug war. Und so formte sie die ersten Fingerzeichen für eine riesige Erdmauer, die sie im Zweifelsfall vor sich und T-Shirt hochziehen würde, falls Letztere nicht eine bessere und chakrasparendere Idee hatte. Obwohl Etsuka davon nämlich große Mengen hatte, wollte sie eigentlich darauf verzichten, Gyûki hier und jetzt rauszulassen. Und von dem vielen Alkohol schwirrte ihr noch immer mächtig der Kopf.
So bekam sie auch - mal wieder - nicht mit, wie der Mann in den Bäumen offensichtlich gefunden hatte, was seine Kollegen festhielt und einen wesentlich kleineren Feuerball auf das Zettelchen schoss.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeFr Sep 22, 2023 10:24 am | PostID: #1181

Schlagfertig. Dabei sagte Amaiko doch nur die Wahrheit. Gerade in einer Berufsklasse, die für sich beanspruchte, dass ein dreifacher Rückwärtsüberschlag mit Schraube eine angemessene Art war, von A nach B zu kommen. So hätte Amaiko fast geantwortet, doch Etsuka ließ sich plötzlich einen Tentakel wachsen, und das war irgendwie ein Mundtotmacher. Das konnte man so sagen, ohne rot zu werden, und Amaiko wurde auch gar nicht rot, ihr Gesicht verlor eher jede Farbe. Bei den Kami der Meeresfruchtküche, das war ein großes Stück Takoyaki.
Der erste Schlagabtausch. Während Amaiko ihre Gegnerin in der Fliegenfallen-Kekkai festsetzte, hämmerte Etsuka ihren Tanzpartner mit einem buchstäblichen Donnerschlag gegen einen Baum. Effektiv, wie Amaiko aus dem Augenwinkel beobachtete. Durchschlagender als ihr eigener Schlag mit dem Stock. Der Hieb schien Grünauge eher wütend zu machen, und ihr Grimassen schneidendes Gesicht konnte nur eins bedeuten: Irgendwas würde gespuckt werden. Auch das, Teil des Berufsstandes.
Amaiko wich aus - was auch immer es war. Sie trat mit einem schnellen Seitschritt aus der Bahn der bräunlichen Flüssigkeit, die auf sie zuflog, und kommandierte eine schwebende Siegelkarte herbei. Der nächste Ball traf das Kärtchen einfach direkt, und die Wirkung war ein zischendes Auflösen. Amaiko sog scharf die Luft ein. Pfui, so eine bist du! Abstand also, das war die Losung. Amaiko vollführte also aus dem Stand drei Überschläge rückwärts und eine Schraube, um Distanz zu gewinnen, und kam neben Etsuka zum Stehen.
»Das ist ja ein netter Trick«, kam es von der anderen Frau.
Danke. Du ... auch, versetzte Amaiko mit einem scheelen Blick auf den Tentakel. Sie verzog das Gesicht. Was war das? Besaß Etsuka ein Kraken-Kuchiyose und wendete ein spezielles Jutsu an? Oder war das dieser sagenumwobene Sennin-Modus? ... Nein, das mit dem Eremiten schließe ich aus, dachte sie sofort weiter mit einem Blick auf Etsukas gut gelauntes Gesicht. Amaiko selbst hatte keinen Spaß hieran, auch wenn inzwischen noch ein Gegner in ihre Fliegenfalle getappt war. So effektiv hatte sie das Ding ja noch nie erlebt.
Das hält die nicht lang fest, schoss es ihr durch den Kopf. Gleich wird da wer auf die Schwachstelle kommen, und sie werden wieder rumlaufen und es wird wuselig. Sie hasste es, wenn die Dinge wuselig wurden. Amaiko wollte sich im besten Falle auf einen einzelnen Gegner fokussieren können, um ihn systematisch außer Gefecht zu setzen. Und das ging grad einfach nicht. Vor allem nicht mit einer unbekannten Verbündeten. Aber soll ich wirklich ...
Da erhob der Mann mit der Löwenjacke die Stimme, und Amaiko schaute sich nach ihm um. Fingerzeichen wurden geformt, und sie erkannte, was da kommen würde. Feuerball. Na gut, jetzt mach ichs auf jeden Fall!
Etsuka und sie fingen zeitgleich an, ebenfalls Fingerzeichen zu weben. Amaiko stieß Etsuka dabei mit dem Ellenbogen an. Lass mich das machen!, versetzte sie ruppig. Halt du mich lieber ... fest! Das letzte Wort kam etwas rauh heraus. Denn zugleich kam auch Wasser. Viel, viel Wasser! Wasser, das wild aufspritzte und Wellen schlug, vom Jutsu gelenkt zurück wirbelte und sich rasend schnell ausbreitete. Der Feuerball verging, Bäume und Gegner und Büsche und Erdboden wurden mitgerissen, und es kam immer noch Wasser.
Kurz darauf schwebte Amaiko über den Wipfeln jener Bäume, deren Wurzeln stark genug waren, dem Dai Bakusui Shouha stand gehalten zu haben. Also, sie schwebte nicht wirklich, sie dümpelte im Wasser, denn das Jutsu hatte eine mächtige Wasserkugel geformt.
Uff ... das war so viel Chakra zugleich, das macht mich immer noch etwas müde. Doch sie war noch nicht fertig. In Ordnung, und jetzt ... schön in Reihenfolge ... zuerst der Taucheranzug für Zwei. Fingerzeichen kamen für Suiton: Māmeiru. Um Etsuka - die im besten Falle direkt in Reichweite war, wenn sie sich artig festgehalten hatte - und Amaiko formte sich Suiton zu etwas Festerem und Greifbarem. Zuerst waren es nur zwei eng anliegende Blasen, dann formte sich etwas wie ein Anzug daraus, der sie komplett umhüllte. Flossen wurden ausgebildet am Rücken und den Unterarmen, die Beine wurden derweil in einen Schlauch gesteckt, der am Ende über eine große Schwanzflosse verfügte.
Dies wäre dies ... und dann kommt noch das ... Nochmals ein Jutsu, für Fuuton. Akuarungu no jutsu. Amaiko schmiedete Fuutonchakra und lagerte es in ihrem Chakranetzwerk ab, sodass es Sauerstoff überallhin verteilte, wo dies nötig war. Sie streckte die Hand auch nach Etsuka aus und schob ihr ebenfalls Fuuton hin, das durch die Tenketsu eindrang und dort den gleichen Zweck erfülte.
Amaiko gab ein Seufzen von sich.
So ... nun kannst du atmen, erklärte sie Etsuka. Und auch sprechen, dank meiner Māmeiru. Sie schaute sich nach ihren Gegnern um. Sei froh, dass ich mich erst bei einer wunderbaren Massage erholt habe ... Da aus dir übrigens ein Tentakel kommt, nehme ich an, dass du unter Wasser kämpfen kannst?

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeFr Sep 22, 2023 11:59 pm | PostID: #1202


Der plötzliche Ellbogen in ihrer Rippe ließ die Namikaze ihre Fingerzeichen unterbrechen und zu der anderen rüber sehen. Also hatte sie einen Plan! Sehr gut. Etsuka ließ ihre Hände sinken und ... oh? Auf ihren Lippen formte sich wieder dieses Schmunzeln, dieses freche und ein wenig selbstgefällige Grinsen. Sie sollte Amaiko festhalten? Sollte sie sich an ihr festhalten oder dafür sorgen, dass sie stehenblieb? Ach egal. Sie musste sich nicht zweimal sagen lassen, näher an die andere heranzutreten und schon gar nicht, tatsächlich Körperkontakt herzustellen. Also schlang sie ihre Arme seitlich um die nur wenig kleinere Frau und lag mit ihrem Kinn quasi auf deren Schulter. Mehr als genug Nähe, um den süßen, angenehmen Duft noch einmal in sich aufzunehmen.
»Kuschelig«, säuselte sie noch, da setzte Amaiko bereits ihren Plan in die Tat um. Wirklich chakrasparender war diese Alternative definitiv nicht und Etsuka bekam ihren Mund kaum wieder zu, als sie voller Faszination dem Wasser beim Aufsteigen zusah. Beeindruckend! Faszinierend! Sie war absolut begeistert, auch wenn sie sich ziemlich sicher war, dass eine so enorme Menge an Wasser viiiiel Chakra verbrauchte. Ihre Füße wurden schnell nass und ehe sie sich versah, war überall um sie herum Wasser. Jetzt war sie dazu gezwungen, ihre Kinnlade zurück nach oben zu klappen, um nicht aus reiner Dummheit zu ertrinken. Nicht, dass Gyûki das zugelassen hätte.
Und Amaiko wollte das offensichtlich auch nicht zulassen, denn gerade als Etsuka überlegte, wie sie sich denn jetzt im Wasser am besten mobil machen konnte, merkte sie, wie sich eine Art Schicht um ihren kompletten Körper legte und ihr Flossen an den Armen und Füßen wuchsen. Zumindest sah es von außen ein bisschen so aus. Begeistert stieß sie einen Ruf aus, der in einigen Blubberblasen endete. Hätte sie ein paar Sekunden gewartet, hätte sie nicht unnötig Sauerstoff verbrauchen müssen, aber woher sollte sie auch wissen, dass die andere Kunoichi ihr Luft zum Atmen schenken würde? Eine andere Art und Weise dafür hätte der Namikaze zwar besser gefallen, aber man konnte leider nicht immer alles haben.
»Das ist ja der absolute Hammer! Du bist der absolute Hammer!«, zelebrierte sie offensichtlich begeistert darüber, wirklich reden zu können. Sie hatte ihre Arme noch immer um Amaiko geschlungen, sah diese von der Seite mit leuchtenden Augen an und schien kurz über etwas nachzudenken, ehe sie tatsächlich los ließ, um in der riesigen Wasserkuppel ein paar Saltos zu machen. »Wooohooooo!« Die Schwanzflosse und ihre natürliche Veranlagung zum schnellen Schwimmen trieben sie voran und unter lauten Jubelrufen, die vom Wasser ein wenig verschluckt wurden, hatte sie ganz offensichtlich ihren Spaß. Zumindest solange bis ihr wieder einfiel, warum das Wasser überhaupt da war.
Sich in ihren Bewegungen unterbrechend ließ sie ihren Blick hin und her wandern auf der Suche nach den vier Gestalten, die zuvor noch bei Bewusstsein gewesen waren. Einer von ihnen, der Typ, der versucht hatte, die Frau aus der Kekkai zu befreien, trieb reglos in einiger Entfernung nach oben, offenbar auf dem Weg zur Oberfläche der Kuppel. Den hatten die Wassermassen gegen einen Stein gedrückt und ausgeknockt. Von dem Mann mit der Löwenjacke fehlte jede Spur, der Kerl mit dem kleineren Feuerball war jedoch gar nicht allzu weit vor ihnen dabei, nach oben zu schwimmen - wohl um an Sauerstoff zu kommen.
»Oh na aber und ob ich unter Wasser kämpfen kann, Süße! Lehn dich zurück und genieß die Show.« Sie zwinkerte Amaiko noch einmal zu, beschwor mit ein paar wenigen Fingerzeichen einen zweiten Tentakel und ließ sich von beiden in einer so viel höheren Geschwindigkeit, als ihr das an Land jemals möglich gewesen wäre, durchs Wasser tragen. Die Flossen trugen dabei dazu bei, dass sie noch schneller war, als sie es sonst von ihrer Zeit im Wasser kannte, was sie noch umso euphorischer machte. Zwar war Etsuka nicht die Klügste, ihr war jedoch bewusst, dass Elektrizität in einer Wasserkuppel nicht die beste Idee war, also verzichtete sie darauf. Stattdessen durfte jetzt Gyûki ein klein wenig Spaß haben.
Während sie auf den Mann, der sie aus der Ferne kommen sah und panischere Bewegungen machte, um schneller nach oben zu schwimmen, zuhielt, wurde ihr Körper kurzzeitig von dem lila Chakra umhüllt, das den Hachibi ausmachte. Im Wasser sah es dunkler aus, fast ein bisschen wie Tinte und waberte auch ein wenig unscharf hin und her. Aus der Ferne konnte man es also gar nicht so gut als das ausmachen, was es tatsächlich war.
Die hohe Geschwindigkeit und die rohe Körperkraft der Namikaze, gemischt mit dem mächtigen Bijû-Chakra reichten vollkommen aus, um den Mann aus der Kuppel raus in weite Ferne zu befördern. Das mochte ihn sicher nicht töten und auch nicht unbedingt ausschalten, aus diesem Kampf war er damit jedoch raus.
»Wer will als nächstes?!«, brüllte sie ihre Herausforderung durch die Kuppel. Zwei Leute fehlten noch und da sah sie doch tatsächlich die Frau von zuvor ganz in ihrer Nähe. Um ihren Kopf hatte sich eine Art Wasserblase geformt, die ihr wohl das Atmen ermöglichte. Ihre grünen Augen weiteten sich jedoch erschrocken, als Etsuka nun auf sie zu geprescht kam. Wer war jetzt langsam, huh?!
Natürlich war da immer noch der Chef, der Mann mit der Löwenjacke. Ebendieser hatte Amaiko als Ursprung der Wasserkuppel ausfindig gemacht und während Etsuka damit beschäftigt war, die Frau mit heftigen Hieben zu verprügeln und vielleicht den einen oder anderen Kratzer durch scharfe Fingernägel einzustecken (die blöde Kuh war aber auch hartnäckig und zäh), schwamm der Mann an die Satonaka heran und machte Anstalten, mit seinem Kunai auf die Suiton-Rüstung einzustechen. Er musste sich jedoch beeilen, hatte er doch keinen direkten Zugang zu frischem Sauerstoff und war darauf angewiesen, schnellstmöglich irgendwo an eine Wasseroberfläche zu kommen. Daher waren seine Bewegungen sehr ruckartig und teilweise unüberlegt, in seinem Gesicht stand jedoch deutliche Entschlossenheit geschrieben. Er wollte diese Frau beseitigen.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeSo Sep 24, 2023 9:48 am | PostID: #1215

Natürlich kam Etsuka der Order sofort nach, sich festzuhalten. Offenbar immer schnell darin, einer Kampfsituation etwas Positives abzugewinnen. Während es bei Amaiko so aussah, als kotze sie sich die Seele aus dem Leibe. Wäre sie nicht damit beschäftigt, einen halben See zu speien, hätte sie eine entsprechende Antwort gegeben. S-Jutsu waren ja so anstrengend.
Das Besondere an der Kunst war, dass sich das Wasser gewissermaßen um den Anwender zentrierte. So formte das Suiton eine Kugel beträchtlicher Größe, anstatt einfach in der Landschaft zu verlaufen.
Nachdem die massige Kugel sich geformt hatte, formte Amaiko erstmal die Nixenrüstungen, dann machte sie sich von Etsuka los und schob das Fuuton hinterher. Das Lob nahm sie mit einem gequälten Lächeln hin. Ja, das hast du ganz richtig festgestellt. Doch so viel Chakra rauszublasen, fühlte sich einfach eklig an. Amaiko fühlte sich danach immer etwas betäubt, obwohl sie noch Reserven hatte. Während Etsuka für einen Moment herumtollte wie ein hyperaktiver Delfin, erinnerte Amaiko eher an eine vollgefressene Seekuh.
»Oh na aber und ob ich unter Wasser kämpfen kann, Süße! Lehn dich zurück und genieß die Show.«
Amaiko musste zugeben, dass es durchaus ein Anblick war, wie Etsuka per Oktopus-Kraft durchs Wasser pflügte. Die Suiton-Rüstung brauchte sie dafür schonmal kaum. Und so nahm sie einfach einen schwimmenden Gegner aufs Korn, beförderte ihn offenbar durch schiere Rammgeschwindigkeit aus der Kuppel und damit dem Kampf. Um sich anschließend in einen Kampf mit der feindlichen Kunoichi zu begeben. Amaiko verfolgte es von Weitem, und sie musste sagen: Ja, die Frau mit der Klebe-Kekkai aufgehalten zu haben, war schon eine gute Idee gewesen. Wäre dieses Biest, das sich nun mit Etsuka prügelte, an sie heran gekommen ... es wäre sehr unschön gewesen.
Ein anderer Anblick war auch nicht feierlich, doch weit weniger schrecklich. Amaiko drehte sich dem  Mann mit der Löwenjacke zu. Das Ende der Fahnenstange, sagte sie leidenschaftslos. Du hast es erreicht. Und Warum, magst du dich fragen? Sie wich ihm aus, indem sie mit leichtem Flossenschlag Abstand hielt. Da rang er um Luft und hatte nur ein Kunai, und was hatte sie? Weil dies mein Beschluss war. Weil dies meine Domäne ist. Sie schloss Fingerzeichen, und als der Löwenjackenmann erneut nach ihr stach und nur wieder nutzlos im Wasser stocherte, war da plötzlich ein Mizu Bunshin. Dieser vollführte eigene Fingerzeichen. Eine kleine, aber starke Strömung erfasste das Wasser rings um den Mann, formte sich zu einer festen Kugel.
Mizu Bunshin no Jutsu und Suirou no Jutsu. Hab Spaß in diesem Wassergefängnis. Amaiko gab dem Bunshin einen Wink, und ihre Doppelgängerin nickte. "Halten, bis er ohnmächtig wird?"
Schaff ihn ruhig schonmal nach oben. Aber schau, dass du nicht aus meiner Reichweite gerätst!
"Ja, ja, ja ..."

Amaiko drehte sich um, schwamm langsam auf Etsuka zu und betrachtete das Geprügel. Brauchst du Hilfe, Tentakelmonsterchen? Dass diese Etsuka so etwas hatte ... es würde Amaikos Kuchiyose-Partnern gar nicht gefallen, dass so jemand herum lief. Die Kraken der Tiefsee hatten offenbar Kuchi-Verträge. Und damit eigene Agenten an der Oberfläche, würden sie sagen.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeSo Sep 24, 2023 7:53 pm | PostID: #1226


Die Frau war selbst unter Wasser erstaunlich schnell, aber mit Etsukas Geschwindigkeit kam sie nicht mit. Es war immer wieder erfrischend, ohne festen Boden unter den Füßen zu kämpfen und früher hatte die Kunoichi sich damit extrem schwer getan. Heutzutage fehlte ihr dann zwar immer noch ein guter Teil ihrer Durchschlagskraft, aber dafür konnte sie sich im Wasser geschickter bewegen. Trotzdem waren ihre Schläge weiterhin eher kraftvoll und groß, weshalb die Frau noch einigen Angriffen ausweichen konnte. Doch spätestens, als Etsuka sie mit einer Hand gepackt bekommen hatte, war es dann für sie zu spät. Ohne Rücksicht auf Verluste prügelte sie auf die arme Frau ein, traf ihr Gesicht, ihre Schulter, ihre Rippen und auch wenn man unter Wasser nichts brechen hörte, so war der Ausdruck in ihrem Gesicht schon mehr als eindeutig.
»Ach nö, ich komme ganz super - woah! - klar«, erwiderte Etsuka und sah über ihre Schulter zu Amaiko, weshalb ihre Gegnerin sich im Wasser wie eine Schraube zu drehen vermochte und ihr mit ihren Krallen einmal über den Rücken kratzte. »Ey! Das ist meine Lieblingsjacke!« Jetzt doch ein wenig erzürnt drehte die Namikaze sich zurück, nur um zu sehen wie ihre Angreifern versuchte, davon zu schwimmen. Etsuka ließ ihren Nacken einmal knacken, wartete einen Moment ab, bis genug Abstand zwischen ihr und der Frau war und setzte dann zu einer letzten Rammattacke an. Dabei sammelte sich ein Teil des violetten Chakras um ihren Kopf, um dort ein paar Hörner zu formen und sie preschte hinter ihrem Ziel her. Die Chakrahörner trafen den Rücken der Frau, durchbohrten diesen und während sie gequält aufschrie, wurde ihr dasselbe Schicksal zuteil wie dem Mann zuvor, indem sie durch die Kuppel geschleudert wurde und auf der andere Seite einfach hinausfiel. Wo auch immer sie landete, würde sie allerdings definitiv liegen bleiben.
Die Namikaze merkte erst jetzt, dass sie die Luft für diesen Angriff angehalten hatte und atmete nun tief aus. Ihre Jacke war tatsächlich am Rücken leicht zerrissen und gab einen guten Blick auf das Siegel frei, das dort groß und hell prankte. Allerdings drehte sie sich da auch schon wieder zu Amaiko um und sah kurz nach oben. »Du hättest ihn ertränken können«, merkte sie an und legte sichtlich irritiert den Kopf schief. »Warum bringst du ihn an die Oberfläche?« Das Hachibi-Chakra hatte sich inzwischen zurückgezogen und auch die Tentakel hatte Etsuka aufgelöst.
Der Mann um den es ging, versuchte verzweifelt, sich aus dem kleineren Wassergefängnis zu befreien, doch all seine Bemühungen waren umsonst. Er zappelte wild, wollte auf den Bunshin einschlagen und doch gab er letztlich auf und wirkte eher erleichtert, endlich wieder Luft holen zu können. Etsuka musterte Amaiko eindringlich. Die andere Frau sah müde aus. Immer noch absolut umwerfend, aber erschöpft. »Das war ne Menge Chakra, huh?«, fragte sie und in ihrer Stimme schwang für den Bruchteil einer Sekunde ehrliche Sorge mit. »Nicht, dass du mir noch ohnmächtig wirst. Dann muss ich dich mit einem Kuss wahrer Liebe wecken.« Über ihre eigenen Worte leicht cringend schüttelte die Namikaze sich sichtlich und verzog ein wenig das Gesicht. Dass man den Banditen ja darüber befragen könnte, was er von ihr wollte und wer ihn geschickt hatte, diese Erkenntnis kam ihr überhaupt nicht. Für sie war der Auftrag immer noch eigentlich erledigt und sie hätte ihm auch einfach die Kerzen ausgepustet, wenn es nach ihr ging.
Was auch immer als nächstes passieren würde, sie hielt sich bereit entweder den Mann einzufangen, falls er doch zu entkommen vermochte und achtete gleichzeitig darauf, an Amaikos Seite zu bleiben. Vorerst. Zum Einen war sie noch immer der Ursprung der Wasserkuppel und zum Anderen wollte sie wirklich nicht, dass diese ihr nachher noch wegkippte. Musste sie das Jutsu auflösen, damit sie dieser gewaltigen Kuppel entkommen konnten? Am liebsten hätte Etsuka noch die eine oder andere Runde gedreht, aber selbst sie wusste, dass es erst einmal wichtigeres gab. Einen Kommentar konnte sie sich jedoch nicht verkneifen und jetzt, da der Kampf größtenteils vorbei schien, murmelte sie direkt neben der anderen: »Wenn du mich feucht machen willst, musst du übrigens das nächste Mal nicht unbedingt so viel Chakra aufwenden. Das geht auch einfacher.« Dabei zeigte sie Amaiko das verschmitzteste Lächeln, das sie draufhatte.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeMi Sep 27, 2023 12:42 pm | PostID: #1246

Der Kampf unter Wasser war in der Tat eine Kunst für sich. In der Schwerelosigkeit dieser Umgebung war es nicht einfach, ein Schwert zu schwingen oder viel Kraft hinter die nackten Fäuste zu bringen. Etsuka machte jedoch das Beste aus ihrer Lage, sehr zum Leidwesen ihrer Gegnerin, welche kurzerhand als Anker und Boxsack zugleich benutzt wurde. Es sah ungemein schmerzhaft aus. Amaiko verzog ein wenig das Gesicht. Und machte große Augen, als sich Grünauge doch noch zu befreien wußte. Entfesselungskunst war ein Grundwissen für Shinobi, aber dennoch nicht zu unterschätzen. Dabei schlitzte sie ihrer Gegnerin noch die Jacke im Rücken auf, was diese äußerst ungehalten quittierte. Und zwar mit ... Hörnern?
Das Chakra Etsukas formte Hörner, lang und spitz. Stierhörner. Und es war violett. Was Amaiko von weiter weg für ein seltsames Spiel im Licht gehalten hatte, war wirklich eine besondere Färbung. Das war ja fast wie bei ... Oh. Und während Amaiko dies noch durch den Kopf ging, bekam die fliehende Gegnerin besagte Hörner fatal zu spüren. Etsuka durchbohrte sie geradewegs, zugleich mit solch einem Rammstoß, dass die Hörner auch stumpf wie ein Hammerstiel hätten sein können. So, wie sich diese Gegnerin aus dem Kampf verabschiedete, vermutlich direkt aus dem Leben, musste ihr jeder Knochen im Leibe gebrochen worden sein.
Und Amaiko erhaschte einen Blick auf einen dritten Hinweis. Ja, Hinweis, sie konnte sich dumm stellen, konnte die Tentakel für Kuchiyose halten und die Chakrafarbe für eine Lichtverzerrung im Wasser, doch Etsukas nackter Rücken trug ein gar wundervolles Tattoo, und man hätte es für Körperkunst-Kaligrafie halten können. Amaiko hätte das getan, ohne all das andere. Nichts für sich sprach zwangsläufig für das, was sich in ihrem Kopf zusammensetzte, doch alles zusammen plus dem Wissen um diesen besonderen Menschenschlag an sich ... Zur Hölle. Ein Jinchuuriki.
Etsukas Worte kamen etwas verspätet bei ihr an. Amaiko war inzwischen kalkweiß geworden. Wer gnädig sein wollte, mochte dies auf ihren hohen Chakraverbrauch schieben, doch ... nun ja. Etsuka jedenfalls fragte, warum Amaiko den Anführer nicht einfach ertränkte.
Amaiko löste mit einiger Mühe den Blick von Etsuka, deren Chakra sich nun wieder zurückzog. Sie schaute nach oben, wo ihr Bunshin den Gefangenen festhielt. Weil ich, streng genommen, kein Problem mit diesen Typen habe, erwiderte sie. Das erste Kunai ging auf dich. Ich war nur ihr Beifang. - Wenn dir danach ist, töte ihn ruhig. Amaiko verspürte in diesem Moment keine Lust, darauf zu appellieren, dass es vielleicht mehr Kopfgeld für diesen Kerl gab, wenn man ihn lebendig den Behörden überstellte, oder Lösegeld von seinen Angehörigen. Ihr Herz schlug in diesem Moment bis zum Hals, und es lag nicht an Etsukas gutem Aussehen, wie diese sicherlich hoffte.
Du bist eine Idiotin, dachte Amaiko. Du zeigst mir so viel Zeug von dir, und ich schwöre, wenn du gleich auf die Idee kommst, dass ich es durchschaue und du mich beseitigen musst dafür, dann ist das alles deine Schuld! Ein irgendwie dämlicher Gedanke, was brachte es ihr? Doch sie würde es Etsuka definitiv ins Gesicht sagen, falls die Jinchuuriki beschloss, dass es Zeit zum Aufräumen war.
Doch noch hatte Etsuka entweder noch nicht weit genug gedacht, oder sie checkte nicht, wie auffällig sie gewesen war. Sie machte nur weiterhin ihre Sprüchlein.
»Nicht, dass du mir noch ohnmächtig wirst. Dann muss ich dich mit einem Kuss wahrer Liebe wecken.«
Amaiko rang sich ein Lächeln ab. Für alle Fälle, lass es. Wenn du so küsst, wie du alles andere machst, dann schlafe ich lieber weiter.
Etsuka hielt sich nun dicht neben ihr. Amaiko konzentrierte sich auf die Wasserkuppel und gab dem Jutsu den mentalen Befehl, sich aufzulösen. Daraufhin begann der riesige Tropfen, sich allmählich aufzulösen, von oben nach unten. Das Suiton verdampfte einfach im Nichts. Das Wasser war aus Chakra geschaffen, und nun wurde es wieder dazu, um zu verschwinden. Für die beiden Frauen in der Mitte bedeutete dies, dass es gemächlich abwärts ging, wie in einem Fahrstuhl.
Etsuka grinste, während sie ihrer Lieblingstätigkeit nachging, dem Sprücheklopfen. Amaiko war noch immer auf der Hut, ein schmales Lächeln auf den Lippen. Wärst du ein Kerl, Süße, dann würde ich sagen, dass du Eiswasser brauchst, direkt in deine Hose. - Andererseits, ich sage es so oder so. Eiswasser, ein ganzer Kübel für dich.
Die Sprüche waren irgendwie wie Dartpfeilchen, die geschmissen wurden, bis einer im Ziel landete. Immerhin, sie hatte ein ganz hinreißendes Lächeln.
Der Erdboden kam langsam heran. Zugleich spürte Amaiko, dass sie wieder besser zu Atem kam. Ihr Chakra erholte sich von der enormen Anstrengung, so viel Kraft aufgewendet zu haben. Ihr Sensei hatte ihr einst erklärt, dass es egal war, ob sie über riesige Reserven verfügte, für einen noch recht jungen Nutzer war so viel Kraft auf einmal eine Belastung. Es war wie bei einer Plastikflasche. Du konntest eine große Menge Wasser gewaltsam heraus pressen, und es konnte sogar noch etwas drin sein, doch die Flasche war trotzdem zerbeult und zerdrückt. So fühlte sich Amaiko, wie eine zerdrückte Plastikflasche, die sich allmählich wieder ausbeulte.
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeMi Sep 27, 2023 2:14 pm | PostID: #1248


Mh, fair. Amaiko hatte keinen Beef mit den Kinjishi Sho, wieso sollte sie ihnen also mehr Leid zufügen, als nötig? Etsuka verspürte gegenüber diesem Mann da oben auch keine direkte Abneigung und jetzt, da der Rausch des Kampfes langsam nachließ, hörte sie auch wieder Gyûkis Stimme, der sie dazu aufforderte, ihn doch wenigstens zu fragen, wie er sie gefunden hatte und warum diese lausigen Banditen nicht endlich aufgaben. »Ouch, T-Shirt. Das saß tief!«, murmelte sie stattdessen und griff sich mit einer Hand an ihre Brust, so als könnte sie überhaupt nicht fassen, was Amaiko da gerade zu ihr gesagt hatte. Das noch immer auf ihren Lippen liegenden Grinsen machte jedoch deutlich, dass sie alles andere, als verletzt war. Vermutlich hatte sie diesen Blow sogar verdient.
Gleichzeitig hatte sie ein bisschen das Gefühl, dass ihre Verbündete noch grummeliger wurde, wenn sie müde war. Das blasse Gesicht und das eher gequälte Lächeln waren für Etsuka deutliche Indizien dafür, vielleicht doch eine Stufe runterzufahren. Aber das war gar nicht so einfach, wenn sie gleichzeitig die ganze Zeit Amaikos braune Augen auf sich spürte, fast als wolle die andere ein Loch in sie brennen. Wie sollte sie das am besten interpretieren? Für die Namikaze gab es nur eine logische Antwort: Sie war einfach zu umwerfend!
»Na gut, dann kein Kuss. Aber du verpasst was«, erwiderte sie noch mit einem Schulterzucken, da kam sie auf dem völlig durchnässten Waldboden zum Stehen und atmete ein paar Mal tief durch. Dann zog sie sich ihre Jacke von den Schultern um zu sehen, wie groß der Schaden war, den Miss Grünauge hinterlassen hatte. Verdrießlich verzog sie das Gesicht. Das Loch war größer, als erwartet. Ein kühler Windhauch verriet ihr, dass es offensichtlich auch nicht nur die Jacke getroffen haben musste. Unter Wasser war ihr das kaum bewusst geworden, aber jetzt ... Sie seufzte leise. Dann musste sie sich als nächstes wohl jemanden suchen, der ihr diese Löcher stopfen konnte. Wegwerfen wollte sie diese Jacke ganz sicher nicht! »Du kannst nicht zufällig nähen, mh?«, fragte sie, wieder an Amaiko gewandt, der sie noch immer nicht von der Seite gewichen war. Sie hielt ihre Jacke vor sich, um deutlich zu machen, warum sie fragte.
Dass sie auf ihren letzten Spruch einen Konter kriegen würde, hatte sie erwartet. Auf den Spitznamen, mochte er noch so abwertend ausgesprochen werden, war sie jedoch nicht gefasst gewesen und er jagte ihr einen leichten, äußerst angenehmen Schauer über den Rücken. »Ganz ehrlich? Ich könnte ne Ladung Eiswasser jetzt wirklich gut gebrauchen.« Da kroch nämlich tatsächlich eine gewisse Wärme durch ihre Haut, die sie fast ein bisschen hibbelig machte. Ihr war bewusst, dass sie Amaiko einige Herzschläge lang einfach nur angrinste, bis das Räuspern des Gefangenen sie aus ihrer Trance riss. Schnell schenkte sie der anderen Frau noch ein Zwinkern, ehe sie sich an den Mann mit dem Löwensymbol wandte.
»Jetzt zu dir! Ich mag dich nicht!«, stellte sie sehr mit fester Stimme fest und all der Charme und Witz von zuvor waren verschwunden. »Du hast mich schon wieder unterbrochen. Shit, wenn ich's nicht besser wüsste würde ich behaupten, du hättest einen Todeswunsch.« Der Mann zeigte seine viel zu weißen Zähne, als er die Lippen zu einem gehässigen Grinsen verzog. Er war jetzt vollkommen allein, warum sah er immer noch so aus, als würde er sich absolut im Vorteil sehen? Etsukas Menschenkenntnis war bei Weitem nicht ausgereift um all die Unsicherheit zu sehen, die hinter der Wand steckte, die er sich in den vergangenen Momenten so akribisch aufgebaut hatte. »Du hättest uns alle töten sollen.« »Die Chance habe ich immer noch.« »Möglich. Aber meine Leute wissen jetzt, wie du aussiehst. Sie werden nicht ruhen, bis sie dich gefunden und besiegt haben! Die Rache wird unser sein!« Etsuka schnalzte mit der Zunge. »dIe RaChE wIrD uNsEr SeIn. Hörst du dir eigentlich selbst zu? Ihr habt ganz offensichtlich keine Chance! Was wollt ihr überhaupt?«
Er begann zu lachen und Etsuka stellten sich bei diesem Geräusch die Nackenhaare auf. Was zur Hölle war hier los? Das sollte einfache Banditen sein. Dieser Typ war keine Ausnahme. Klar, er wusste wie man ein Kunai benutzte oder Shuriken warf und er hatte ganz offensichtlich große Lust auf Stress. Aber warum? Es war nicht so, als hätte sie deren gesamte Belegschaft ausgeschaltet. Alles, was sie getan hatte war, ein paar derer Güter zerstört. Hier und da hatte sie Gestohlenes zurückgeholt und ein bisschen für Unruhen innerhalb der Gruppierung gesorgt. Doch sie sollte eine Erklärung bekommen. »Du hast einen sehr wertvollen Gegenstand zerstört! Das können wir dir nicht verzeihen!« Naja. Es war eine halbe Erklärung.
Die Namikaze hob eine Augenbraue, offensichtlich skeptisch und nach wie vor verwirrt. Wieder blitzten Unsicherheit und Furcht im Blick des Mannes auf, doch es war zu gut versteckt, als dass sie es hätte sehen können. »Meister Ebisu will deinen Kopf. Und den soll er haben!« Etsuka schnaubte erneut. Sie konnte ja nicht wissen, dass dieser Gegenstand, den sie zerstört hatte, ein Vermögen wert war. Und dass er hätte geliefert werden müssen, um die Schulden, die diese Leute bei ihrem Meister hatten, auszugleichen. Jetzt wollte er Blut und ihm war egal, ob es das Blut eines Jinchûriki oder das der Kinjishi Sho war.
»Dann soll dieser Meister Ebisu sich meinen Kopf doch bitte selbst holen und nicht irgendwelche Lappen vorschicken!« Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und warf einen kurzen Blick auf Amaiko. »Und offensichtlich ist das ja Beef, den er mit mir hat. Aber weil ihr auf die Idee kamt, meine«, sie überlegte offensichtlich kurz, als was sie Amaiko bezeichen sollte, »Freundin - ich möchte hierbei zu meinem eigenen Wohl klarstellen, dass ich Freundin nicht in einem romantischen, sondern ganz platonischen Bezug meine, auch wenn ich gegen mehr absolut nichts hätte! - ebenfalls anzugreifen, kann ich euch wohl kaum ungestraft davonkommen lassen.« Der Großteil seiner Leute war tot, mindestens einer könnte noch am Leben sein, aber sie würde ihn finden. »Benutz ihn, Etsuka. Sei nicht dumm!« Gerade, als sie ausholen wollte, um ihm ins Gesicht zu boxen, dröhnte Gyûkis Stimme durch ihren Kopf und sie hielt inne. Es brauchte offensichtlich einer Menge Selbstkontrolle, um ihre Hand wieder zu senken. »Wo kann ich diesen Ebisu finden? Dann klopf ich den nämlich windelweich!«
Für einen kurzen Moment zog so etwas wie Verwunderung durch das Gesicht des Mannes. Danach folgte Erleichterung. Er war bereit gewesen, zu sterben, doch jetzt, da er es noch nicht musste und sein Ziel offensichtlich bereit war, selbst in die Höhle des wortwörtlichen Löwen zu steigen, sah er eine neue Chance! Und so erzählte er ihr, wo sein Unterdrücker sich aufhielt. Einen knappen Tagesmarsch entfernt von ihr und glücklicherweise lag sein Versteck quasi direkt auf Etsukas Weg in die nächste Stadt. Warum er so weit entfernt vom Hauptsitz der Kinjishi Sho hauste verstand die Namikaze zwar nicht, aber das konnte ihr auch herzlich egal sein. Nach ihrem Verständnis war Ebisu der Oberboss der Kinjishi Sho, kein Fiesling, der diese Leute ebenfalls lediglich ausnutzte.
»Großartig!« Etsuka wandte sich wieder an Amaiko, die zumindest ein bisschen Farbe zurückbekommen hatte. »Dann ist das wohl mein nächstes Ziel. Ich uhm ... finde, wir geben ein gutes Team ab!« Sie zuckte leicht mit den Schultern. »Wenn ich dich auf ein Essen einladen würde ... nur, um deine Kräfte wieder aufzustocken, natürlich ... würdest du dann ... mit mir mitkommen?« Anders als zuvor war ihre Stimme jetzt nicht mehr laut und frech, sondern hatte fast schon etwas unschuldig Hoffnungsvolles an sich. Ihr Lächeln war ehrlich erwartungsvoll und ihr war ihre eigene Verwundbarkeit in diesem Moment sehr schmerzlich bewusst. Aber sie meinte ernst, was sie sagt. Sie genoss die Anwesenheit der anderen Frau, egal wie kurz sie einander erst kannten. Und wer konnte ihr das schon verübeln?

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeFr Sep 29, 2023 10:54 am | PostID: #1261

Etsuka hatte es entweder wirklich nicht gemerkt, durchschaut worden zu sein, oder es scherte sie nicht. Gemessen an dem bisschen, das Amaiko von ihr wußte, war beides gleichermaßen wahrscheinlich. Oder setzte sie darauf, dass Amaiko sich selbst hinterfragen würde, wenn sie einfach nicht reagierte? Nun, auch das könnte klappen. Doch gestehe ich ihr so viel Taktik zu?
Die andere Frau bekümmerte indes mehr ihre geschlitzte Jacke, welche sie Amaiko nun hinhielt. »Du kannst nicht zufällig nähen, mh?«
Amaiko schaute auf die Jacke. Seufzte. Gib her. Sie konnte natürlich nähen, was war auch schwer daran? Ich gebe mal mein Bestes ... wenn mir nachher noch danach ist.
Wenn Etsuka lieb fragte, war sie ohne Zweifel auf seltsame Art und Weise süß. Entschied sie sich dagegen, ihre andere Seite heraus zu lassen ... »Ganz ehrlich? Ich könnte ne Ladung Eiswasser jetzt wirklich gut gebrauchen.«
Amaiko atmete tief ein, tief aus. Ihre braunen Augen bohrten sich in die Etsukas, ehe sie Selbige verdrehte. Oh, wärst du ein Kerl, ich würde dir ja sagen, such dir und dann sagte sie etwas mit Astlöchern, jugendfrei gesprochen.
Ruppig nickte Amaiko in Richtung des Gefangenen, der unweit von ihnen aus dem Wassergefängnis entlassen worden war. Amaikos Mizu Bunshin bewachte ihn noch, doch zerplatzte, als Etsuka es in die Hand nahm, den Mann zu verhören.
Die Kiri-Nin nahm derweil ihren Rucksack, setzte sich nieder und holte eine Kanne mit Tee daraus hervor. Mehrfach füllte sie den Deckel und leerte ihn bis zur Neige. Ein paar gesalzene Kekse, wasserdicht verpackt - generell war alles im Gepäck der Kiri-Nin in Plastiktüchern - folgten und brachten wieder Farbe in ihr Gesicht. Grimmig verfolgte sie das Verhör, das Etsuka führte. Die Sache ging sie eigentlich nichts an, doch zuhören tat sie natürlich trotzdem. Offenbar hatte Etsuka etwas getan, was die heimische Unterwelt oder so verärgerte, und nun waren eben Attentäter auf ihren Fersen. Logisch.
Bei dem Teil, bei dem Etsuka um das Wort Freundin eierte, hatte Amaiko gerade ein Stück Salzkeks zwischen den Zähnen und zerbiss dieses mit besonders lautem Krachen. Eigentlich gefiel ihr diese Art aber doch ganz gut. Etsuka konnte offenbar süß sein, nur geschah dies eher unabsichtlich.
Die andere Kunoichi beendete ihr Verhör nun mit einem neuen Ziel, dem Vorgesetzten ihrer Feinde. Und drehte sich nach Amaiko um. »Ich uhm ... finde, wir geben ein gutes Team ab!«
Amaiko schaute daraufhin eher trüb drein. Insgeheim stimmte sie allerdings zu. Natürlich, als jemand mit vielen kleinen Tricks war sie besonders gut in einer Unterstützungsrolle aus zweiter Reihe, und eins war klar, Etsuka war ganz wunderbar in der Front.
»Wenn ich dich auf ein Essen einladen würde ... nur, um deine Kräfte wieder aufzustocken, natürlich ... würdest du dann ... mit mir mitkommen?«
Oho. Wie sie es sagte. Und dabei lächelte, das war ja fast zum Schmelzen. Amaiko schaute entsprechend überrascht drein, legte den Kopf ein wenig schief, von einer Seite auf die andere. Hmmm ... fein. Sie hob fordernd die Hand, um sich von Etsuka aufhelfen zu lassen. Ich hatte noch nie viele Erste Dates, aber es waren schon Schlimmere dabei. Von daher, ich komme mit. Werde ja auch deine Jacke flicken. Sie sagte es so im Nebenbei, dass man es potenziellerweise verpassen mochte, aber sie hatte es gesagt.
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeSa Sep 30, 2023 9:25 pm | PostID: #1270


»Aber zu unser beider Glück, bin ich kein Kerl«, erwiderte Etsuka noch frech, ehe sie sich voll und ganz dem Typen mit der Jacke widmete. Sie konnte spüren, wie Gyûki in ihrem Inneren aufmerksam lauschte und vernahm, wie er hin und wieder tief brummte. Sie interpretierte das als Zeichen dafür, dass der Bijû genauso bereit war, diesem Ebisu auf die Nase zu hauen, wie sie es war. Jetzt musste nur Amaiko noch überzeugt werden. Sehr zu Etsukas Überraschung, willigte diese aber erstaunlich schnell ein. »Was ... echt?«, hakte sie vorsichtshalber noch einmal nach, griff dann aber ohne zu zögern nach der ihr entgegengestreckten Hand. Mit einem kräftigen Ruck half sie Amaiko zurück auf die Beine.
Viele Dinge konnten an der Chûnin vorbeigehen, ohne dass sie es jemals mitbekam. Sie war weder der aufmerksamste Mensch, noch hegte sie für gewöhnlich allzu viel Interesse an daher gesagten Worten. Aber in diesem Fall war sie absolut hellhörig und ihre eigenen Augen weiteten sich voller Begeisterung. Hatte ihre neue beste Freundin dieses Treffen tatsächlich als Date bezeichnet?! Und sie würde Etsukas Jacke flicken! Vermutlich wünschte Amaiko sich im nächsten Moment sofort, das nicht laut ausgesprochen zu haben, denn nach der Überraschung trat das wohl selbstgefälligste Grinsen aller Zeiten auf Etsukas Lippen. »Awww yes!« Sie nahm eine Siegerpose ein. »Du hast es offiziell als Date bezeichnet! Keine Rückzieher!« Gyûki stöhnte genervt, konnte sich dann aber ein leises Lachen nicht verkneifen. Eine Gefühlsregung, die sich auch auf seinen Jinchûriki übertrug, denn auch die Kunoichi lachte einen Moment lang ausgelassen - bis das Adrenalin des Kampfes ihren Körper gänzlich verlassen hatte und sie merkte, was die seltsame Katzenfrau mit ihr angestellt hatte.
Sie begutachtete die unzähligen Schrammen, Kratzer und Schnitte an ihren Armen und war unweigerlich froh, ihre Jackenärmel hochgekrempelt zu haben. So musste wirklich nur der Rückenteil gerettet werden. »Blöde Kuh«, zischte sie, erneut erzürnt über die Zerstörung ihres liebsten Kleidungsstücks. Etsuka mochte sich nicht viel um das scheren, was sie trat, aber diese Jacke war einfach großartig! Sie holte ein paar Verbände aus ihrer gelben Schriftrolle, die glücklicherweise wasserfest war - anders als der Rest ihres Gepäcks, der traurig von ihrer Schulter hing - und versorgte ihre Wunden notdürftig. Dann wandte sie sich noch einmal an den Mann, der noch immer da hockte und absolut keine Anstalten machte, das Weite zu suchen. Sie runzelte die Stirn.
»Was ist mit dir? Hast du keine Lust abzuhauen?« Er zuckte die Achseln. »Ebisu wird dich töten. Ich muss mich nicht beeilen.« Etsuka verdrehte die Augen, holte mit der Faust aus und schlug sie ihm von oben auf den Kopf. Die Bewusstlosigkeit überkam ihn, noch ehe er überrascht ausrufen konnte und sein Körper fiel reglos nach vorn. »Idiot«, grummelte sie noch, dann ließ sie ihre Schultern ein paar Mal kreisen und wandte sich zurück an Amaiko. »Was würdest du denn gern essen?«

Leider konnte Etsuka die Einladung zum Essen an diesem Abend aber nicht in die Tat umsetzen, denn ein Restaurant gab es unterwegs nicht. Nicht einmal ein Imbiss war zu sehen und als die Sonne lange untergegangen war, machten sie in einem ruhigen Waldabschnitt Rast. Aber nicht die Art Rast, die die Namikaze sich gewünscht hätte. Während sie nämlich versuchte Amaiko weiszumachen, dass es die beste Idee wäre, sich einen Schlafsack zu teilen, drehte diese sich irgendwann einfach weg. »Aber es wird kalt nachts! Ich dachte, wir gucken zusammen die Sterne an? So ganz romantisch?« Vielleicht hätte sie den letzten Teil ihrer Aussage nicht so unheimlich sarkastisch aussprechen sollen, aber sie erhielt auf jeden Fall keine Reaktion mehr von der anderen. Dass es nachts kalt wurde schien Etsuka auch eigentlich völlig egal zu sein, denn nachdem sie dann eben allein noch eine Weile in den Himmel gestarrt hatte, war sie eingeschlafen und wühlte sich irgendwann unter ihrer dünnen Decke hervor, sodass sie, als die Sonne letztlich wieder aufging, aussah wie ein Seestern. Alle Viere hatte sie von sich gestreckt, schnarchte seelenruhig vor sich hin und machte auch bei den ersten Sonnenstrahlen absolut keine Anstalten, aufzuwachen.
Ihre Ausrüstung hatte sie am Abend neben sich platziert und wäre jetzt irgendjemand unterwegs, der sich gern Rucksäcke und Taschen unter den Nagel riss, würde sie vermutlich nichts davon mitbekommen. Wie immer.

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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitimeMo Okt 02, 2023 9:49 am | PostID: #1298

Wie sie sich freute. Putzig. Praktisch, wenn man jemanden schon mit ein paar wenigen Worten so glücklich machen konnte. Amaiko quittierte Etsukas »Keine Rückzieher!« mit einem Achselzucken. Warum sollte sie auch zurückziehen? Ich zieh nicht von einem Sate zurück. Sobald es mir nicht mehr gefällt, beende ich es aber mit aller Deutlichkeit.
Aufmerksam verfolgte sie, wie die andere ihre Wunden versorgte. Diese waren nicht sofort verheilt, nichtmals oberflächlich. Das war ja auch alles ganz normal, nur war Etsuka in Amaikos Augen alles andere als normal, und genau deswegen war dieses Normale unnormal. Zügelte sie sich etwa? Schwer zu glauben angesichts ihres Kampfstils. Entweder ist diese Frau subtiler, als ich es ihr zutraue, oder ich habe mich geirrt und sie ist doch kein Jinchuuriki.
Etsuka wählte diesen Moment, ihren Gefangenen ruhig zu stellen, und zwar mit der Methode eines schwergewichtigen, bärig-bärtigen Mannes aus einem alten Klopper-Film, nämlich Faust auf Schädel. Amaiko verzog das Gesicht. In Ordnung. Subtilität? Nein. Ich muss mich geirrt haben.
Etsuka drehte sich nach vollbrachter Tat wieder ihrem Date zu. »Was würdest du denn gern essen?«
Willst du wissen, was ich prinzipiell gern esse oder was ich gern essen würde von dem, was uns zur Verfügung steht? Zeig mir die Auswahl, und ich wähl was aus.

Es gab jedenfalls keine Auswahl nach Speisekarte. Statt eines Abendessens in einem Restaurant oder wenigstens einem Imbiss gab es nur ein Lagerfeuer und einen Topf, in dem Reis gekocht wurde. Dazu natürlich, was der Reiseproviant hergab. Mehr Salzkekse, unter anderem.
Das Gespräch der beiden streifte dabei auch das Vorgehen, mit dem sie morgen diesem Ebisu-Kerl auf den Leib rücken wollten. Amaiko wünschte sich einen wohl abgefeilten Plan, Etsuka war da eher für "simpel, aber effektiv". Einfach rein. Und in diesem Zuge wollte sie auch in Amaikos Schlafsack, was diese stirikt ablehnte. Stattdessen rollte sich Amaiko weg und verpuppte sich in ihrem Sack vor jeglicher weiteren Bettelei. Erst recht bei dem romantischen Teil.
Dabei, so musste gesagt sein, hätte Amaiko so einiges über den Sternenhimmel zu sagen gewusst. Immerhin hatte sie einige Jahre ihres Lebens in einer Sternwarte verbracht und dort gar Kekkai und Fuuin studiert, in Abstimmung mit dem Sternenlicht. Dabei lernte man natürlich auch ein paar Sternbilder auswendig!

Als die ersten Sonnenstrahlen auf Etsuka fielen, fiel zugleich ein Schatten auf sie. Bloß der von Amaiko allerdings, die sich in aller Frühe aus ihrem Kokon geschält hatte. Stirnrunzelnd betrachtete sie die Schlafposition der anderen. Soviel zu es wird kalt nachts. Hatte das Mädel einfach so viel Hitze? Absonderlich.
Amaiko erwog zunächst, Etsuka erneut mit einem Schwall Wasser zu wecken. Einfach, weil sie es könnte. Andererseits, in Ruhe Kaffee kochen war vielleicht auch nicht so schlecht. Also ließ die Kiri-Nin die andere Kunoichi zunächst noch liegen. Sie fachte das Lagerfeuer neu an, was mit Katon alles andere als schwer war, und erhitzte das Wasser. Auf den Fersen hockend, schweifte ihr Blick umher. Ach ja, dachte sie, als ihre Augen etwas Prägnantes erfassten. Die Jacke muss ja noch fertig genäht werden. Sie hatte damit schon begonnen, gestern, ehe die kurze, für Etsuka aber desaströse Debatte über Pläne und rein und so weiter losgegangen war. Amaiko angelte sich die Jacke herbei. Nun gut, und hier ist der Plan für heute morgen, dachte sie bei sich. Weeenn Etsuka aufwacht und einen Spruch über Hausfrauen abgibt, dann ... ist dann der ganze Tag für sie im Eimer? Das wäre etwas hart, schließlich gab Amaiko gerade irgendwie eine erstklassige Vorlage. Nun gut, dann eben ... ein gutes altes Stundensystem vielleicht?
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BeitragThema: Re: cheers to pour decisions   cheers to pour decisions Icon_minitime | PostID: #0

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