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 Du kommst, egal ob du willst oder nicht!

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BeitragThema: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMo Jul 31, 2023 1:35 pm | PostID: #389


Du kommst, egal ob du willst oder nicht!


Mizu no Kuni || Kirigakure no Sato - Trainingsplatz || Datum
@Ketsueki Himeko & @Hôzuki Miyu

Himeko, die am 02.01. in der Klinik gearbeitet hat, wollte sich heute Hozuki Miyu untersuchen, doch leider ist sie nicht erschienen, also machte sich die Schwertkämpferin auf den Weg um ihre Patientin zur Klink zu holen.



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Ketsueki Himeko
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMo Jul 31, 2023 2:33 pm | PostID: #391

Ketsueki Himeko, ihres Zeichens nicht nur Oinin Cpt, Leiterin, der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, sondern auch arbeitet sie im Krankenhaus. Sie ist jedes Jahr mit damit beschäftigt gerade die Genin auf ihre Tauglichkeit und ihre Entwicklung zu untersuchen. Die Daten waren wichtig für ihre weitere Karriere. Sie war ab und an noch hier, wenn Not am Mann, bzw. der Frau war, oder aber wenn wichtige Termine anstanden, so wie auch jetzt. Sie saß dort, ihr Kittel über ihren Schultern, die Beine überschlagen. Ein jeder Mann würde wohl diesen Beinen folgen wollen um einen Blick zu erhaschen, gut für sie, dass sie heute die Damen abbekommen hatte und nicht die pubertären Jungs, die am liebsten nicht nur von ihr untersucht werden wollten, sondern sie auch selber untersuchen wollte. Den Gedanken abschüttelnd sah sie auf ihre Unterlagen, sie hatte noch 2 Personen und eine davon war bisher nicht erschienen, trotz, dass sie einen Checkup hatte. Die Eine die fehlte war auf Mission, dies war sicher und die Andere, die fehlte war einfach nicht erschienen. Sie erhob sich und ging zum Fenster. Wo war sie, wo war Hozuki Miyu? Sie hatte ihre Akte studiert, sie arbeitete hart an sich und würde sicher sich dann auf dem Trainingsplatz aufhalten. So zumindest ihre aktuelle Interessenlage, sie könnte auch daheim sein, aber wenn sie krank gewesen wäre, dann hätte man ihr bescheid gegeben, oder nicht?

Und so machte sich Himeko auf, das verlorene Schäfchen zu finden. Dabei aber klapperte sie nicht als Erstes den Trainingsplatz ab, sondern ging noch an weitere Orte ,wo sich durchaus junge Damen aufhalten könnten, doch leider Fehlanzeige. Sie fand nicht was sie suchte, wen sie suchte an diesen Orten, auch Daheim war sie nicht, also blieb nur noch der Trainingsplatz. Ein Ort, wo sich junge Damen wie Herren weiterbilden und verbessern konnten, auf der einen Seite war dieser Eifer durchaus spannend, und richtig, au der anderen Seite jedoch war es nun einmal so, dass es auch wichtige Termine gab und jene wahrgenommen werden sollten.

Auf dem Trainingsplatz angekommen stand Himeko, die sich vor ihrem Verlassen des Krankenhauses ihres Kittels entledigt hatte da und sah sich um. Sie kannte sie von einem Bild her, aber mehr auch nicht. Sie sah jedoch wie voller Eifer, voller Konzentration sie das Schwert schwang. Es sah schön aus, eine gute Form, und doch an vielen Bereichen verbesserungswürdig. Sie trat auf die Jüngere zu und seufzte leicht. Sie musste sie nun also aus dem Training ziehen.
Hallo, du bist Hôzuki Miyu, oder? Sie sprach sie einfach an und würde schauen, was nun zurückkam und wie die Jüngere reagierte. Klar, sie war kein unbeschriebenes Blatt mehr und der Krieg brauchte viele Helden hervor, so zumindest verband man ihren Namen mit der ein oder anderen Tat. Sie kam näher und ausnahmsweise hatte sie weder ihre Rüstung, noch ihr Katana angelegt. Sie sah aber auf dem Boden ein Holzschwert, eine Klinge aus Tagen der Vergangenheit für sie, da sie oft nur noch mit einem richtigen Schwert trainierte. Sie nahm eines von den Schwertern und kam näher.
Darf ich? Vielleicht konnte sie ja auf der Basis ihr näher kommen und sie so dazu bringen mit ihr zu kommen. Vielleicht über eine Herausforderung?
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMo Aug 07, 2023 12:31 pm | PostID: #519


Trainingsinformationen:

Beide Hände am Schaft ihres Katanas schwang sie die Waffe in präzisen Bewegungen, zog es vor sich nach oben und unten und schlug zielsicher auf die Trainingspuppe ein. Da die Klinge wie so oft in der Scheide steckte, verursachte sie natürlich keinerlei Schaden an dem ohnehin schon so lädierten Holz, ihre Arme schmerzten jedoch langsam. Um sich von ihrer bevorstehenden Untersuchung abzulenken, hatte sie sich bereits früh auf den Trainingsplatz verzogen um dort ihren Kopf ein wenig frei zu kriegen. Solche regelmäßigen Check-Ups waren wichtig, das wusste sie. Aber man würde ihr dort Blut abnehmen müssen, sie vielleicht sogar impfen und während Seh-, Hör- und Gleichgewichtstests überhaupt kein Problem für sie waren, so gehörten Spritzen doch definitiv zu den Dingen in ihrem Leben, vor denen sie mitunter am meisten Angst hatte.
Ihre Gedanken drifteten hin und her, während sie weiter auf die Puppe einschlug. Ihr gestriger Ausflug zum Friedhof hatte sie unwahrscheinlich emotional gemacht, ihr zugleich aber auch wieder gezeigt, wofür sie all das hier doch letztlich tat. Nicht, um sich zu profilieren, um stärker zu sein als andere oder um Schaden anzurichten. Sondern, damit ... Eine Stimme brachte sie aus ihren Gedanken, sie strauchelte bei ihrem nächsten Ausfallschritt und stolperte halb gegen die Figur. Irritiert sah sie sich um und blickte direkt in blutrote Augen, die sie neugierig ansahen. Die Hôzuki stockte. Sie kannte diese Frau. Aber woher? Wieso kam dieses Gesicht ihr so furchtbar bekannt vor? Sie hatte etwas gefragt, nicht wahr? Miyu schluckte. »J-ja, die ... die bin ich«, erwiderte sie zögerlich. Ihr Blick folgte der Älteren, wie diese nach dem Holzschwert griff und es aufhob. Was durfte sie? Wollte sie ... auch trainieren? Sie sah nun wirklich nicht wie jemand aus, der noch Training brauchte. Die Art, wie sie das Schwert hielt, ohne überhaupt etwas damit zu machen zeigte Miyu bereits, wie erfahren sie im Umgang damit sein musste.
Endlich klickte es in ihrem Kopf und sie trat unweigerlich einen Schritt zurück, Panik trat in ihren Blick. Panik und Reue. Sie wusste, wer diese Frau war und sie wusste auch, dass sie bei ihr einen Termin hatte! Ein Blick auf eine Uhr hätte ihr jetzt sicherlich verraten, dass sie zu spät dran war. War Himeko-sama deswegen hier? Die junge Schwertkämpferin schluckte. Ihre Haut kribbelte leicht und erste Anzeichen einer Verflüssigung zeigten sich in den kleinen Tropfen, die von ihrer Nasenspitze fielen und auf dem von Nebel überzogenen Boden des Trainingsplatzes landeten. »S-Sie sind K-Ketsueki Himeko-sama, o-oder?«, stotterte sie und ihr Blick wanderte von dem Holzschwert zurück zu seiner vorübergehenden Trägerin. Was hatte sie vor? »Wollen Sie ... wollen Sie mich bestrafen, w-weil ich zu ... zu spät bin?« Wie immer war Miyus Stimme nicht mehr als ein Flüstern und der kalte Wind musste sich ordentlich anstrengen, um ihre Worte zu tragen. Unweigerlich machte sie sich etwas kleiner, als sie war, ihr Griff um ihr eigenes Schwert verstärkte sich jedoch. Ein Holzschwert konnte ihr im Grunde nicht viel anhaben! Sie würde die getroffenen Stellen einfach verflüssigen und dann tat es auch nicht weh! Aber sie hatte gehört, dass diese Frau unheimlich schnell sein sollte. Wäre sie überhaupt dazu in der Lage, schnell genug zu reagieren?
@Ketsueki Himeko

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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMo Aug 07, 2023 12:50 pm | PostID: #521

2
Himeko sah nun die Jüngere an. Sie überlegte, wie sollte sie mit ihr umgehen? Sie blickte auf das Schwert und dann wieder die Genin an.
Nun, wie wäre es damit? du bekommst von mir eine Trainingsstunde, dafür möchte ich, dass du mich begleitest. Solltest du auch dann nicht mitkommen kann ich versuchen dich zu zwingen und wenn es sein muss kommst du in ein eine Flasche oder in eine Transportbox und ich nehme dich mit. Ich kann deinen Eifer verstehen, denn ich bin selbst sehr gerne hier gewesen, habe trainiert und meine Sinne gestählt. Es würde mich sehr interessieren, wie sich die Jugend heutzutage verändert hat, wie das Training ist, was du bisher genossen hast. Immerhin höre ich oft, dass große Stücke auf dich gebaut werden, dein Name wird mit sehr viel Talent verbunden und ich bin hier um mich von diesem Talent zu überzeugen. Es ist mir wichtig, denn wer weiß, vielleicht trittst du eines Tages in meine Fußstapfen. Himeko schenkte ihr ein freundliches Lächeln, doch sollte sie einer Genin ihren Stil der Leere zeigen? Etwas, was vielleicht zu viel war und doch vielleicht genau richtig war? Sie passte sich oft der Situation an, ob nun schnelle Bewegungen, oder kraftvolle Hiebe, sie war immer sehr flexibel. Dabei betrachtete sie die Andere nun forschend. Sie wollte nicht, dass die Andere Angst hatte, daher wollte sie ihr anbieten mit ihr einfach nur zu trainieren. Sie wollte nicht sie jetzt verletzten oder dergleichen. Sie wollte mit ihr gut umgehen, nett um gehen, ihr so auch das Gefühl der Angst nehmen, denn sie konnte die Panik in den Augen der Anderen sehen. Sie war kein Monster, sie war eine nette ältere Frau.
Der Termin zur Untersuchung ist wichtig und ich kann verstehen, dass oft diese Termine geschwänzt werden aus Angst und doch frage ich mich, ob diese Angst überhaupt begründet ist. Wovor du dich aber fürchtest kannst du nach und nach mir sagen, das eilt nicht. Ich habe Zeit. Sie wusste nicht wie die Hôzuki zu Ketsuekis stand, immerhin galten sie noch immer als Monster, als blutrünstige Tiere, etwas was Himeko als Label für dich ablehnte. Aber der Putsch hat diesen Ruf nicht besser gemacht. Er hat dafür gesorgt, dass oft sogar noch vorsichtiger auf die Ketsueki geschaut wurde. Die anderen Clans hatten sich oft zurückhaltend gezeigt, gerade weil Touya an der Macht war, und man wollte sich ihn nicht verscherzen, denn es sich mit dem Kage zu verscherzen würde dazu führen, dass er schnell liquidiert werden würde, oder aber des Dorfes verbannt wurde. Sicher gab es noch die Möglichkeit des Genozides und doch war dies etwas, was sich Hime an Gedanken mittlerweile verbat. Sie wollte keinen Clan auslöschen, denn das Leid, was dadurch hervorgerufen wurde, führte dazu, dass viele Kinder weinen würden, so auch das Kind ihr gegenüber. Sie überlegte und es war völlig normal, bis Himeko aus dem Blickfeld der Anderen verschwunden war. Sie stand hinter der Hôzuki, der Po Himekos berührte den von Miyu und Himeko blickte in die Ferne.
Ich liebe diese Aussicht hier.
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMo Aug 07, 2023 1:22 pm | PostID: #523


Trainingsinformationen:

Deutliche Verwirrung mischte sich in Miyus besorgten Gesichtsausdruck. Dann schnappte sie nach Luft. »E-eine Flasche ...?«, flüsterte sie und hätte sich am liebsten einfach zusammengekauert. Vielleicht doch zur Pfütze werden?! Aber nein! Dann sperrte Himeko sie in eine Flasche ... Das wollte sie wirklich nicht! Sie war zu jung, um eingesperrt zu werden!
Das Blut rauschte in ihren Ohren und sie hatte sich schon lange nicht mehr so hilflos gefühlt. Warum wurde sie nicht einfach gefragt, ob sie mitkam? Eine Spritze sah im Vergleich zu den Alternativen plötzlich so viel angenehmer aus! Grundsätzlich hatte sie nichts gegen ein bisschen Training oder von Älteren zu lernen, aber genau das hatte sie jetzt in diese Situation gebracht. Hätte sie sich doch nur einen Wecker gestellt! Dann wäre sie absolut panisch, aber wenigstens in einem Stück im Krankenhaus angekommen und hätte die Untersuchung eben über sich ergehen lassen. So sah sie nun mit noch immer vor Angst geweiteten, blauen Augen zu der Älteren und verstand nicht, was diese ihr da sagte. Sie hörte oft Gutes? Talent? Welches Talent? Es fiel ihr schwer sich auf das Gesagte zu konzentrieren, denn ihr Herz schlug so laut, dass es in ihren Ohren widerhallte. Die Ketsueki sprach scheinbar von irgendwelchen Fußstapfen und davon, dass sie ihr vertrauen könne, dass jede Angst unbegründet sei. Leider funktionierten diese Worte bei Miyu aber nicht. Die zitterte wie Espenlaub und das nicht, weil die Ausstrahlung der Älteren sie so in ihren Bann zog. Unter allen anderen Umständen wäre sie vielleicht fasziniert von deren Auftreten gewesen. Davon, wie locker sie sprach, wie sie ohne mit der Wimper zu zucken über ihre Interessen sprach und wie sie genauso wie ihr Cousin äußerlich überhaupt nicht ihrem Alter entsprach. Aber für all das hatte Miyus Hirn überhaupt keinen Platz.
Die ganze Zeit über hielt sie ihre Augen weit aufgerissen, bis sie dann doch einmal kurz blinzelte, nur um erschrocken nach Luft zu japsen. Wo war ihr Gegenüber hin? Plötzlich spürte sie Wärme in ihrem Rücken und Miyu gefror zu einer Eissäule. Starr stand sie da, zu verängstigt, um sich umzudrehen und zu sehen, was los war. Dann drang erneut Himekos Stimme an ihre Ohren, was Miyu dazu brachte, zusammenzuzucken. »Ah!«, rief sie, wirbelte aus einem Reflex heraus herum und schlug mit zusammengekniffenen Augen panisch ihr Schwert in die Richtung, von der sie glaubte, dass die Ältere sich dort befand. Als sie realisierte, was sie getan hatte, sprang sie ein paar Schritte zurück, brachte sich in eine defensive Haltung und suchte mit großen Augen nach Himeko. »E-es tut mir l-leid ... d-das wollte ... wollte ich nicht!«, rief sie verzweifelt. »I-ich wollte die Untersuchung n-nicht schwänzen. W-wirklich nicht! B-bitte sperren Sie m-ich nicht ein ...« Aber so war das, wenn man den Kopf so sehr in den Wolken trug. Manchmal vergaß man darüber hinaus Termine. In diesem Moment schwor sie sich jedoch, das nie wieder passieren zu lassen - sofern sie lebendig aus dieser Auseinandersetzung herauskam. Denn im Moment sponnen ihre Gedanken sich die abgefahrensten Ausgänge zusammen und keiner davon wollte ihr gefallen. Dabei wusste sie tief in sich drin doch, dass Himeko zu den Guten gehörte. Oder?
@Ketsueki Himeko

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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMo Aug 07, 2023 4:00 pm | PostID: #524

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Sie Erschrak, vorhersehbar und dabei machte sie etwas, was Himeko auch machen würde, eine Bedrohung attackieren, ein Reflex, so verständlich und nachvollziehbar. Sie hob ihren Arm und der Schlug Miyus ging gegen das Handgelenk von Himeko, ehe jene junge Angreiferin nach hinten sprang und sich kampfbereit machte. Himeko sah ihr dabei in die Augen, sie sah das Beben, sie sah die Angst. Angst, etwas was sie nicht sehen wollte nicht wegen ihr, nicht bei Bewohnern dieses Dorfes. Himeko lies das Schwert sinken und lächelte sanft. Sie trat auf Miyu zu, ehe sie jene in den Arm nahm. Das Herz der Ketsuki schlug gleichmäßig, regelmäßig, von ihr ging keine Gefahr aus. NIcht im geringsten. Zart, fast schon als wäre sie etwas Zerbrechliches strich sie ihr über den Hinterkopf.
Verzeih mir, Miyu, ich wollte dich nicht verängstigen. Es ist alles in Ordnung, hier in diesem Dorf bist du in Sicherheit, du musst dich nicht vor mir fürchten. Es war wie mit den Kindern im Waisenhaus. Sie wollte nicht, dass sie wegen ihr Angst hatten. Himekos Gedanken drehten sich um Miyu und sie löste sich von ihr, sah ihr in die Augen, es war wirklich schön, dieser Moment hier und jetzt mit ihr und das nicht, weil sie tiefere Gefühle hegte, sondern weil sie so einfach auch nach und nach sie kennen lernen konnte. Klar, in einem Duell wäre dies schneller gegangen, doch ob die Andere dann noch so gestanden hätte? Die Rubine der Ketsueki suchten die Augen der Hôzuki.
Bitte lass uns noch einmal neu anfangen, in Ordnung? Vor mir musst du dich wirklich nicht fürchten, Miyu. Sie begann mit sanften Worten um noch einmal ihr zu zeigen, dass sie es ernst meint.
Ich bin hier, weil ich dich zu deiner Untersuchung holen wollte, ja, aber ich sah dich trainieren und wollte mit dir dann ei wenig üben, immerhin scheinst du dies als Wichtiger zu erachten, sonst hättest du dir einen Wecker im Handy gestellt, der dich daran erinnert. Ich dachte mir, dass wenn ich dir helfen kann, du vielleicht dann auch weniger Angst vor der Untersuchung hast. Und nein, ich werde dich nicht in ein Glas oder dergleichen stecken, du bist ein freies Wesen und das sollte auch so bleiben. Sie legte sanft lächelnd den Kopf zur Seite. Ihre großen roten Augen sahen sie an, sie waren wie eine sanfte Wärme, ein sanft loderndes Feuer, eine Kohle die glühte. Sie wollte helfen, sie wollte nur mit der jungen Frau interagieren, sie wollte ihr ihre Angst nehmen, sie wollte nicht, dass sie sich fürchtete, sie wollte nicht, dass jeder Schritt sie zum schmelzen brachte, eine Eigenart der Hôzuki, wie es schien gerade auch bei ihr, sie war emotionaler als Andere. Sie war emotionaler als sie es wollte. Himeko jedoch wollte ihr sanft den Frieden geben, den sie selbst haben wollte, sie wollte ihr dann die Ruhe geben um ihr zu zu hören, denn sie wusste, dass das Rauschen in den Ohren, das Adrenalin im Körper, der Fluchtreflex früher oder später überwiegen würde und das würde dazu führen, dass Himeko sich immer schlechter fühlte. Sie versuchte nun jedoch nicht wie eben sie einfach übermannen, sondern mit ihr zu arbeiten, als über sie hin weg.
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeDi Aug 15, 2023 11:58 am | PostID: #731


Trainingsinformationen:

Miyu hatte mit so ziemlich allem gerechnet. Nachdem sie unaufgefordert eine höherrangige Person angegriffen hatte, ging sie davon aus, gleich mit scharfen Worten zurechtgewiesen zu werden. Oder, dass Himeko den Angriff mit ihrem Holzschwert erwidern würde. Oder, dass sie ihr ein Jutsu um die Ohren pfefferte, sie bei dem Mizukage meldete, ja sie malte sich sogar schon aus, gleich den Genin-Rang entzogen zu bekommen. Womit sie allerdings absolut nicht gerechnet hatte war das, was die Ketsueki letztlich tat. Völlig überrumpelt fand sie sich plötzlich in den Armen der Älteren wieder, ihre lichtblauen Augen weiteten sich überrascht und sie stand einfach nur starr da. Was war hier los?! Umarmte diese fremde Frau sie gerade tatsächlich? Ihr Instinkt sagte ihr, hier und jetzt zu einer Pfütze zu werden und abzuhauen, doch ihr Kopf befahl ihr, sich ruhig zu verhalten und auf das zu hören, was Himeko zu ihr sagte.
Dabei spürte sie die sanften Striche über ihren Hinterkopf und hörte den ruhigen Schlag ihres Herzens, wo das der Hôzuki doch so schmerzhaft schnell gegen deren Brust schlug. Miyu schluckte hart und atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Da lag absolut nichts Bedrohliches in der Stimme der Ranghöheren. Es gab nichts, wovor sie sich im Moment zu fürchten brauchte. Wie eine Art Mantra sagte sie sich das in Gedanken immer und immer wieder und tatsächlich verschwand irgendwann das Kribbeln von ihrer Haut und sie merkte, wie ihr Körper aufhörte vor Anspannung zu beben.
»G-guten Tag, Himeko-sama«, versuchte sie sich noch einmal an einer Begrüßung und verneigte sich einmal respektvoll, nachdem die Ketsueki die Umarmung wieder gelöst und ihr etwas Freiraum gegeben hatte. »Es tut mir ... tut mir wirklich leid, dass ich den Termin v-verpasst habe. D-das wird nie wieder p-passieren. Versprochen«, stotterte sie, verneigte sich noch einmal und räusperte sich dann, weil ihre Stimme ein klein wenig versagte. Ihr wurde ein Training vorgeschlagen und eigentlich war das doch eine richtig coole Idee! So könnte sie sich noch ein wenig länger vor der Untersuchung drücken und würde gleichzeitig noch etwas lernen. Wie oft kam man schon daran, mit einer anderen Schwertkämpferin zu trainieren?
Trotzdem zögerte sie. Mit Sicherheit hätte sie in einem Zweikampf absolut keine Chance gegen die Ältere. Aber das musste sie ja auch nicht haben. Himeko hatte explizit von ihrem Trainieren gesprochen, also gab es doch wirklich keinen Grund zur Sorge! Also nickte sie zaghaft. »I-in Ordnung. Soll ich ... soll ich dann auch zu einem H-holzschert wechseln?« Die Worte kamen ihr über die Lippen, noch bevor sie richtig darüber nachdenken konnte und sofort bereute sie das Gesagt. Oh nein. Hoffentlich dachte die Iryonin jetzt nicht, Miyu würde ihre eigenen Fähigkeiten zu hoch einschätzen. Aber bestimmt nicht. Oder? Vorsichtig versuchte sie, Himeko in die Augen zu sehen um zu erkennen, was hinter diesen roten Seelenspiegeln vor sich ging. Doch wann immer ihre Blicke aufeinandertrafen, wurde die Hôzuki wieder nervös und sah zurück zum Boden. Oder auf ihr Schwert. Überall hin, nur nicht auf die Ältere, die trotz ihres höheren Alters genauso groß war wie Miyu. Etwas, das diese unter anderen Umständen vielleicht witzig oder interessant gefunden hätte. Jetzt war sie dafür aber noch immer viel zu nervös.
»W-wollen Sie anfangen? Oder soll ich uhm ... was tun?« Normalerweise verabredete sie sich mit anderen zum Training und wusste dann in der Regel, was diese konnten und worauf sie beim Training hinauswollten. Aber hier war sie komplett überfordert und hoffte auf Anweisungen der Älteren. »I-Ich will aber Ihre kostbare Zeit auch nicht vertrödeln. Wenn Sie noch etwas Wichtiges zu tun haben, d-dann komme ich auch sofort mit zur Klinik.«
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeDi Aug 15, 2023 8:28 pm | PostID: #745

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Sie gingen wieder aus einander und Himeko sah sie an. Die Andere stotterte immer wieder, gerade zu Beginn des Satzes, war sie so sehr verschreckt, oder aber hatte es dafür einen anderen Grund? Einen gewissen Spaßmus? Vielleicht wenn sie unter Streß war? Sie kannte nicht, wie sie mit anderen sprach, aber es könnte sein, dass Miyu dies nur hatte, wenn sie mit Ranghöheren sprach, sie würden sich dann aber sicher schnell treffen können, also in der Mitte zwischen der Vertrautheit und dann einer gewissen gesunden Distanz. Vieles konnte passieren, vieles auch nicht. Himeko beobachtete wie die Andere nun fragte ob Holzschwert, oder aber mit ihrem aktuellen Schwert weiter machen sollte? Sie sah sie an.
Mh..... ich denke du kannst durchaus so bleiben wie du bist. So ist es gut. Und auch ich wünsche dir einen guten Tag, Mi-chan, darüber hinaus, die Untersuchung wird nicht schlimm werden, ich werde ganz sanft zu dir sein. Sie lächelte und dann aber überlegte sie, sollte sie anfangen? Sollte sie die Genin anfangen lassen?
Fang du an, ich möchte gerne sehen, wie du in der Offensive agierst. Danach schaue ich mir die Defensive an und dann können wir überlegen, wie wir deinen Stil vielleicht verbessert bekommen und nein, ich habe gerade nichts Wichtigeres vor. Du wärst mein letzter Termin und danach wollte ich ein wenig trainieren gehen. Ihr Blick glitt über die Hozuki, ob sie gleich wieder schmolz? Nein, sie hatte sich im Griff, dies konnte man sehen, aber eine andere Genin würde sie nicht an sie binden können, damit sie sich nicht verläuft, immerhin gab es da so ein Teammitglied, welches in ihren Reihen war, was durchaus den falschen Weg gerne einmal einschlug. Derweil aber betrachtete sie die Grundhaltung. Sie war stabil und zeugte von hartem Training, um sie so hin zu bekommen, auch wenn man der Klinge wiederum eine gewisse Unsicherheit ansah. Sie schien durch die Arme auf das Schwert übertragen zu werden. Den Äußerungen Miyus nach, war sie ja auch nicht gerade sicher. Sie wollte sich sicher aber bewegen, wie so viele unsichere und schüchterne Charaktere. Sie wollte sicher allen Zeigen, dass man mit ihr rechnen konnte und würde dann auch alle dominieren. Vielleicht würde man in ihrer Altersklasse oder unter ihrem Rang sie eines Tages zu den Besten zählen, denn Hozuki waren durchaus sehr talentiert, ob nun Genjutsu oder aber Schwertkampf, sie waren vielseitig. Aber dennoch, erst musste sie ihre Schüchternheit überwinden, vielleicht musste sie etwas erleben um von dieser Schüchternheit herunter zu kommen. Derweil imitierte Himeko den Stil Miyus, wie sie das Schwert hielt, wie sie die Beine hielt, wie ihre Fokussierung war. Oder sollte sie lieber auf ihren Stil zurückgreifen? Nein, dies würde sicher jetzt nicht so gut sein, es würde Miyu überfordern. Sie wollte sie ja nicht zerstören oder so.
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeDi Aug 22, 2023 9:20 am | PostID: #906


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Kurz schwappte etwas Erleichterung über sie hinweg, als Himeko ihr erklärte, dass sie für den Rest des Tages nichts geplant hatte und die offensichtliche Entspanntheit der Frau, übertrug sich allmählich auch auf die Genin. Trotzdem musste Miyu noch ein paar Mal tief durchatmen, bis sie ihren zitternden Körper wieder genügend unter Kontrolle hatte, um sich in einem Angriff sicher zu sein.
Den wachsamen und neugierigen Blick der Älteren auf sich spürend, festigte sie ihren Griff um den die Waffe, deren Nutzung ihr mittlerweile so in Fleisch und Blut übergegangen war, dass es sich beinahe wie eine Verlängerung ihres Armes anfühlte. Nori-Sensei hatte ihr viel beigebracht, doch jetzt, da er nicht mehr da war, hatte sie eine Weile ganz allein trainiert und diese unangenehme Unsicherheit war wieder aufgekommen. War sie wirklich dazu in der Lage, allein besser zu werden? Oder brauchte sie nicht doch jemanden, der sich zumindest in irgendeiner Weise mit Hieb- und Schlagwaffen auskannte? Umso gespannter war sie darauf, wen sie und die anderen beiden Mädchen als nächsten Sensei zugeteilt bekommen würden. Angeblich dauerte das aber noch eine Weile. Und bis dahin war sie dankbar, dass sich tatsächlich noch jemand anderes um sie kümmerte und offensichtlich wollte, dass sie besser wurde. Vorsichtig hob sie ihren Blick, um Himeko in die roten Augen zu sehen und dieses Mal zuckte sie nicht zurück. Entschlossenheit trat in ihre lichtblauen Augen, die Haltung ihrer Beine wurde noch ein wenig stabiler und sie rief sich all das viele Training ins Gedächtnis, das sie bereits durchlaufen war. Sie hatte viel und hart an sich selbst gearbeitet, war stetig geschickter und selbstsicherer mit dem Schwert geworden. Jetzt hatte sie die Gelegenheit, der Ketsueki die Früchte ihrer Arbeit zu zeigen. Dabei bildete sich zwischen ihren Augenbrauen eine konzentrierte Falte.
Auch wenn sie sich normalerweise erst in die Offensive begab, wenn sie etwas mehr über ihren Gegner wusste, hatte sie dieses Mal nicht wirklich eine Wahl und so sprintete sie mit hoher Geschwindigkeit auf ihre Kontrahentin zu. Mit einem Ausfallschritt nach rechts täuschte sie an, um Himekos Aufmerksamkeit in die falsche Richtung zu lenken, dann zog sie ihre Klinge einmal der Länge nach hoch, dabei das Ziel verfolgend, das Gesicht der anderen zu treffen. Zwar zögerte sie dabei kurz - vermutlich lange genug für die Ältere, um sie zu blocken - aus Angst, sie zu verletzen, zwang sich dann aber dazu, den Move durchzuführen. Sie musste einfach darauf vertrauen, dass die Ranghöhere genau wusste, was sie tat und sich zu verteidigen wusste.
Nach diesem Manöver sprang Miyu jedoch, anders als sonst, nicht zurück, sondern änderte die Haltung von Tsukumogami und zielte mit dem Knauf auf Himekos Brustkorb. Ihr Ziel war der Solarplexus, von dem sie dank Honoka wusste, dass sich dort ein besonders großes Geflecht von Nerven befand und wenn man ihn traf, konnte das zu Taumel, Schmerzen und vielleicht sogar Bewusstlosigkeit führen. Zwar war sie sich sicher, dass die Ältere es so weit nicht würde kommen lassen, aber so würde sie auf jeden Fall mit nur einem Schlag zeigen, was sie konnte. Auch wenn diese kurze Abfolge von Angriffen sicher nicht alles war, was sie zu bieten hatte. Trotzdem machte sie Anstalten, sich im Anschluss wieder zurückzuziehen, sofern sie nicht davon abgehalten wurde.
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMi Sep 06, 2023 11:54 pm | PostID: #1013

5
Himeko die die Stellung von Miyus imitierte und damit ihre Bewegungen zu lernen begann, beobachtete sehr genau, was die Jüngere dort machte, sie beobachtete die Beine, die Hände, die Augen. Mut, Entschlossenheit, ja dies konnte sie sehen wenn sie Miyu hier und jetzt anschaute, sie konnte sehne, wie sie sich zusammen nahm, wie sie sich über sich selbst hinaus wachsen wollte, wie sie sich aber auch wohl selbst beweisen wollte, wo sie stand. Sie wollte einer Erfahrenen zeigen, wie stark sie war und wie es nun weiter gehen würde. Derweil aber war die Frage, ob sie dies auch halten konnte. Derweil wenn Miyu Himeko anschaute, würde sie in ihren Augen, in der Haltung nichts sehen, es war eine Leere, Emotionslosigkeit zu spüren, die von ihr ausging. Sie würde nichts fühlen, so sie dafür empfänglich war. Es war ein Tanz, ein Tanz der Schwerter, der Stile, der Ränge der Ausbildung. Miyu ging offensiv vor, setzte nach vorne, und nutzte dann eine Täuschung, doch der Blick Himekos galt nicht der oberen Körperhälfte, oder aber den Augen, sondern der Klinge Miyus. Sie hob ihre eigene Klinge zur Parrade an und man hörte die Kollision >> Klack << sie trafen auf einander, doch Himeko schob nur so weit ihr Schwert vor, so dass die Andere kein Nachgeben spüren würde, das Schwert federte und gab dies an die Arme von Himeko und Miyu weiter. Das Zögern hat Himeko zumindest in diesem Moment nicht gebraucht, es war gut verfolgbar gewesen für sie, was Miyu vor hatte und sie konnte darauf reagieren. Ein Grund, den sie jetzt dazu veranlasste das Schwert vor sich zu halten. Wieder trafen die Schwert sich. >> Klack << Der Knauf könnte durch die Kraft, die Miyu eingesetzt hatte sich verschieben, während sich durch den festen Stand Himekos nichts veränderte. Wieder lies sie den Druck durch sich hindurch gleiten, sich verteilen. Sie wusste, dass es für diese Art des Kampfes ein Maximum an Kollisionen gab, die die Arme mitmachten, wo die Toleranz lag, hing von jedem Schwertkämpfer setzt ab. Während jedoch des Selbststudiums merkte man dies nicht so, während nun, wo sie einen festen Kontrahenten Miyus dies wie auch Himeko merken würde. Es begann oft mit einem leichten Kribbeln im Unterarm, während die Muskeln durch die Vibration fester wurden und irgendwann zu schmerzen begannen. Aber diesen Zustand, so ging Himeko davon aus, war noch fern. Derweil beobachtete sie wie Miyu Distanz aufbaute. Die Ältere nickte.
Sehr schön durchdachte Angriffe. Was ist dir aufgefallen? Es gab mehrere Dinge, die sie ansprechen wollte, natürlich die Vibration, aber auch andere Themen wie Himekos Reaktionen, was sie beobachtete hatte, wie sie darauf eingegangen war, denn Hände und Füße entschieden wo es hin ging und würden gerade in einem Schwertkampfduell entscheidend sein können. Ebenso war das Zögern ein wichtiger Aspekt.
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeDi Sep 19, 2023 11:01 am | PostID: #1164


Trainingsinformationen:

Die Art, wie Himeko ihre Angriffe abblockte war anders als alles, was sie gewohnt war. Dafür war sie jedoch umso effektiver, blockte jeden Schlag mit scheinbarer Leichtigkeit ab, ohne das Gesicht zu verziehen oder ihren Blick auch nur einen Moment von Miyus Schwert zu nehmen. Die Hôzuki bekam eine leichte Gänsehaut bei Anblick dieser Gleichgültigkeit. Sie konnte sich nur vorstellen, wie sich ihre eigene Miene mit jedem Schlag verzog, wie konzentriert die Falte zwischen ihren Augenbrauen zusammengezogen sein musste und wie fest der Griff um ihr Schwert aussehen musste. Gab sie damit zu viel Preis? Wenn sie sich die Ranghöhere so ansah konnte sie definitiv nicht sagen, was deren nächste Schritte sein würden. Bei Nori-Sensei hatte sie es irgendwann gesehen.
»Uhm ...«, begann sie als Antwort auf die Frage, die Himeko ihr so seelenruhig gestellt hatte. Dann schluckte sie erst einmal. Ja was war ihr denn aufgefallen? Das Lob fühlte sich irgendwie falsch an, aber das war für Miyu immer so. Meistens hatte sie das Gefühl es nicht zu verdienen, für ihre Fähigkeiten gelobt zu werden - was war daran schließlich schon spannend? Sie gab sich größte Mühe und wusste, dass sie Tag für Tag stärker wurde, aber meistens landete sie beim Training dann doch wieder mit dem Gesicht im Dreck. Was okay war. Nur wenige Meister waren tatsächlich vom Himmel gefallen und sie wusste, dass sie kein Shinobi-Genie war. Das hielt sie ja trotzdem nicht davon ab, immer und immer wieder über ihre eigenen Grenzen hinauszugehen. »I-Ihre Beine haben sich kaum bewegt«, murmelte sie letztlich vorsichtig und senkte den Blick kurz auf die Füße der Älteren. Generell waren Himekos Bewegungen sehr einfach und vermutlich so schnell gewesen, dass es schwer war sie mit bloßem Auge zu erkennen.
Nori hatte ihr einmal gesagt, dass sie zwar schnell war, es aber immer Leute gab, die noch viel schneller waren. Die Ketsueki zählte wohl definitiv zu diesen Leuten. Langsam hob sie ihren Blick wieder, um Himeko ins Gesicht zu sehen. »Und ich habe gezögert. Das war ein Fehler.« Und hätte mich in einem richtigen Kampf den Kopf kosten können. Ob es noch mehr gab, worauf ihre Trainingspartnerin hinauswollte? Mit Sicherheit. Aber was? Miyu sah sich ein paar Mal um. Gab es etwas in ihrer Umgebung, das sie übersehen hatte? Und warum fühlten sich ihre Arme eigentlich so komisch an? Da war dieses leise Kribbeln, wie als wäre sie mit einem Fahrrad über Kopfsteinpflaster gefahren. Sie überlegte einen Moment, dann kam sie zu einem Entschluss.
»D-dürfte ich Sie etwas fragen, Himeko-sama?«, erkundigte sie sich vorsichtig und richtete ihren Blick zurück auf die Ältere. In ihren himmelblauen Augen schimmerte ehrliche Neugierde. »Diese Vibrationen ... Wie machen Sie das?« Klar gab es beim Aufeinandertreffen von Schlagwaffen immer eine gewisse Resonanz, aber in der Regel war das ein dumpfer Aufprall oder ein Schrammen, wenn Klingen aneinander vorbeiglitten. Das hier war etwas völlig anderes. Gern hätte sie die andere auch gefragt, ob sie Spaß am Schwertkampf hatte. Immerhin wirkte ihr Gesichtsausdruck so fürchterlich neutral. Aber das erschien ihr eine respektlose Frage zu sein. Vielleicht war das einfach ein Erzeugnis aus den vielen Jahren, die die Ältere nun schon als Kunoichi arbeitete. Würde sie auch irgendwann solch eine scheinbare Gleichgültigkeit entwickeln? Und war es überhaupt fair, so über Himeko zu denken? Bestimmt hatte sie Spaß. Bestimmt schlug auch ihr Herz schneller, wann immer sie eine Klinge in den Händen hielt. Oder?

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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMo Sep 25, 2023 2:33 pm | PostID: #1233

6
Die beiden Damen gingen wieder auseinander und Himeko stellte ihre Frage, derweil schien Miyu zu überlegen, was sie machen sollte, was sie sagen sollte, immerhin fragte Himeko, ob sie sehen konnte, was passiert war. Miyu antwortete, sie sagte, dass Himeko sich kaum bewegt hatte und dann auch noch, dass sie gezögert hatte und dies ein Fehler war.
Du hast Recht, du hast gezögert und dies führt dazu, dass du in dem Fall in einem echten Kampf getötet worden wärst. Wenn man so wollte, gab es mehrere Möglichkeiten dich zu treffen. Ein zögern ist immer falsch. Ich weiß nicht, was dir bislang beigebracht worden ist, doch ich sah viel von der Schule Noris. Jedoch egal wie sehr man versucht es zu idealisieren, in einem Kampf gilt du oder der Gegner, wenn du anfängst zu zögern, dann wirst du verletzt oder gar sterben. Etwas, was dir als Hozuki vielleicht leicht fallen mag, da du die Verbindung zum Wasser hast, doch dies sieht nicht jeder soHinzu kommt, wenn du nicht rechtzeitig dich verwässerst wirst du Schaden erleiden. Es mochte hart klingen und oft dem widersprechen, was man sonst mitbekam, in dem Schwertkämpfer idealisiert worden waren, in dem oft gesagt worden war, dass man kämpfte um andere zu schützen, aber es war egal, denn dies war nur der Anreiz, entscheidend war, dass der Gegner mit Technik oder Kraft übermannt wird. Nun wollte Miyu eine Frage stellen und Himeko machte eine Handbewegung um ihr diese zu erlauben. Sie lauschte, ehe sie dann nickte.
Nun, es ist einfach. Ich mache leichte Bewegungen wenn das Schwert auf einander prallt. Durch das Wirken der Kraft entstehen Schwingungen im Holz oder aber auch im Metall. Dies überträgt sich auf deinen Arm, auf deine Gelenke. Es führte dazu, dass das Schwert mit der Zeit schwer wird, du wirst an Griffkraft verlieren und es kann dann passieren, dass nach und nach dir das Schwert aus der Hand gleitet, oder aber du Schmerzen im Arm hast und zu einer Hand wechseln musst, mit der du nicht gut trainiert bist. Ich bin kräftiger als du, weshalb ich deine Kraft und dann noch ein wenig als Konter einsetzen kann. Wie du gemerkt hast, hat sich mein Schwert nicht bewegt, meine Beine standen fest, ich habe die Vibration wenn man so will durch meinen Körper gleiten lassen, während du dies nicht kanntest und damit Schaden erlitten hast, wenn auch nicht viel. Ich bin mir sicher, mit der Zeit wirst du es verstehen. Es ist auch das selbe Prinzip, wenn du mehrfach das Schwert schwingst, 100 mal, 1000 mal, mit jedem Schlag wird das Schwert schwerer, trotz, dass es das Gewicht nicht erhöht. Aber du bist sehr aufmerksam, das wäre wohl kaum jemanden aufgefallen und noch etwas, mach dir nichts draus Emotionen im Kampf zu zeigen. Dies ist völlig in Ordnung. Ich für meinen Teil habe mir angewöhnt um eben jene nicht zu zeigen, mich in eine Art Trance zu begeben um mich so auf das Schwert, auf meinen Gegner konzentrieren zu können, denn die Ausdruckslosigkeit bringt vor allem eines mit sich, Unsicherheit in deinem Gegner. Wenn du sowas lernen willst, dann kann ich es dir vielleicht auch irgendwann zeigen, aber um dies zu können musst du die Schwertkunst wirklich lieben und deine eigenen Gefühle in den Griff bekommen. Wut, Schmerz, Freude, Angst, Unsicherheit, deine Klinge muss immer gleich wandern, du darfst nicht einmal zögern. Sie hob ihr Schwert in Richtung von Miyu und zeigte damit auf jene.
Ich werde von unten her angreifen, halte dich bereit... Es würde nur ein Schlag sein, als Himeko in ihre Ausgangsstellung ging, nicht die, die sie eben gezeigt hatte, sondern sie hob das Schwert auf Kopfhöhe neben sich, beide Hände an das Schwert gelegt, ein fester Stand, sie neigte nach vorne und drückte sich ab. Sie schwang das Schwert nach links, dann nach rechts unten, als sie bei Miyu war, zog sie das Schwert an ihre Hüfte, die Augen Himekos auf Miyu gerichtet und sie zog durch, von unten her nach rechts oben.
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMi Sep 27, 2023 12:00 pm | PostID: #1244


Trainingsinformationen:

Bei der Erwähnung ihres alten Sensei bildete sich ein kleiner Kloß in Miyus Hals, der auch durch wiederholtes Schlucken nicht verschwinden wollte. Irgendwo ließ es ihr Herz schneller schlagen zu wissen, dass man den Stil ihres Meisters in ihren eigenen Bewegungen sehen konnte, doch Himekos Kritik - so wahr sie auch sein mochte - stach dennoch. Miyu war bewusst, dass sie das hören musste, dass ihre Unsicherheit ihre mit Abstand größte Schwäche war. Die Worte der Älteren waren dennoch eine bittere Pille, die sie da schlucken musste. Aber sie tat es und nickte. »Ich verstehe«, erwiderte sie mit fester Stimme. Sie mochte einen Vorteil gegen physische Angriffe haben, aber das galt weder für ihr Team, noch konnte sie sich immer darauf verlassen.
Nach und nach begann die Hôzuki, sich in der Anwesenheit der Ranghöheren zu entspannen. Zwar ließ sie ihre Deckung keinesfalls außer Acht, doch ihr Herz raste nicht mehr voller Panik, wann immer Himeko sich auch nur minimal regte und sie traute sich sogar, diese Frage zu stellen, die ihr so sehr auf der Zunge brannte. Die Antwort, die sie erhielt, war umfangreich und es fiel ihr sichtlich schwer, wirklich allem zu folgen, was Himeko erklärte. Das mit den Schwingungen hatte sie sich bereits gedacht, das ergab auch Sinn und auch, dass man sowohl seine eigene Kraft, als auch die seines Gegners dafür nutzen konnte. Auch der daraus resultierende Effekt war logisch und sie merkte ja zumindest das Kribbeln in ihren eigenen Armen, das langsam abebbte. Aber wie ließ man diese Schwingungen durch seinen eigenen Körper gleiten, ohne selbst davon betroffen zu sein? Musste sie sich mehr öffnen? Aber wie? Miyus Gesicht zierte ein eindeutiges Fragezeichen.
Sie legte ihren Kopf leicht schief, sichtlich gewollt, alles zu verstehen. Wollte sie lernen, ihre eigenen Gefühle besser zu kontrollieren? Offenbar wüsste Himeko, sie das zu lehren. Doch bevor sie das wirklich lernen konnte, musste sie die Schwertkunst wirklich lieben. Miyu war immer noch verwirrt, aber zumindest dieses Wort verstand sie! Bisher war sie sich jedoch noch sehr unsicher, ob sie ihre Vorliebe für Klingenwaffen wirklich als Liebe bezeichnen würde. Ihr Blick wanderte kurz hinab zu dem Schwert in ihrer Hand, das noch immer in seiner Scheide steckte und wirklich selten richtig gezogen wurde. War das jetzt vielleicht der Moment, in dem sie es tun sollte? Ihr Herz machte einen kleinen Sprung, als sie das schwarze Leder mit einer Hand umfasste und geräuschvoll von der Klinge zog. Das Licht der Wintersonne reflektierte sich in dem meisterhaft geschmiedeten Metall von Tsukumogami. Miyu warf die Scheide einige Meter weg, damit sie ihr nicht im Weg lag und richtete ihren Blick zurück auf Himeko. In ihren himmelblauen Augen stand dieselbe Entschlossenheit geschrieben, wie zuvor, nur dass jetzt noch etwas anderes hinzugekommen war. Selbstsicherheit. Sie wusste, dass sie die Ältere nicht verletzen konnte, dafür war diese zu schnell, zu erfahren, zu stark. Aber sie hatte hier und jetzt die Chance ihr zu zeigen, dass sie jedes Recht besaß, diese Waffe in ihren Händen zu halten.
»Ich bin bereit!« Als Himeko auf sie zu rannte, war Miyus Blick weniger auf die Frau selbst, als viel mehr auf das Holzschwert in deren Händen gerichtet. Sie durfte sich von dem leeren Blick nicht irritieren oder verunsichern lassen. Dieses Mal war ihr Stand nicht so fest, wie zuvor, sodass sie, als die hölzerne Klinge nach oben gezogen wurde, einen halben Schritt nach links machen konnte. So wurde sie nicht getroffen und hatte genug Spielraum, um ihr eigenes Schwert ebenfalls nach oben zu bringen, sodass es in seiner Bewegung der Waffe der Ketsueki folgte. Ihr Ziel war, den Schwung ihrer Trainingspartnerin zu nutzen und sie zu entwaffnen. Sobald die Klingen aufeinandertrafen, spürte sie erneut die Schwingungen, gab jedoch nicht nach, zögerte auch nicht, sondern nutzte all die Kraft, die sie besaß, vor allem aber die ihrer Gegnerin, in der Hoffnung, sie zumindest zu überraschen.

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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeFr Sep 29, 2023 9:49 pm | PostID: #1266

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Miyu war bereit, sie hatte gar ihr Schwert gezogen und es würde nun intensiver werden. Himeko blickte dabei auf die Jüngere, auf ihr Schwert, aber auch auf die Andere selbst, denn auch jene konnte jederzeit zu einer Bedrohung werden, konnte sich drehen und wenden. Das Schwert Himekos war ihr Ziel, als sie nun den Schlag nach oben hin durchzog, dann aber prallte das Schwert auf das Holzschwert. Himeko spürte die Vibration, ausgelöst durch die Berührung mit Miyu, eine junge Dame, die so sehr sie in Schwingungen versetzen konnte, kaum zu fassen, aber sie stand ihre Frau, wich nicht zurück, sondern wollte es wissen, sie wollte wissen, ob ihr Stoß nun zur Kapitulation führte. Himeko jedoch stieß dabei von oben her gegen das Schwert der Anderen. Sie hatte die Vibration gefühlt, Miyu lernte schnell, aber konnte sie dies auch in Streßsituationen anwenden? Himeko machte einen Satz zurück, ehe sie dann kurz das Schwert überprüfte. Sie blickte die Andere an.
Traust du dir einen Angriff mit Viertel Kraft zu? Die Fingerspitzen bebten leicht, aber es war nicht perfekt, es war wohl das erste Mal, dass Miyu dies absichtlich tat. Die beiden Damen schauten sich dabei an und sie wartete auf die Antwort der Anderen. Himeko hatte eine grobe Stärke vorgegeben, wie viel Kraft und Geschwindigkeit sie einsetzen würde. Ob sie dann das selbe Pattern dann einfach noch mal machen sollte, damit die Andere die Unterschiede verstand? Himeko hielt nun in beiden Händen das Schwert vor sich und blickte die Klinge an und dann wieder Miyu. Jene sollte ein wenig trainiert werden, sie wollte, dass sie besser wurde, denn eines Tages würde sie sie sicher überflügeln, vielleicht. Vielleicht würde sie ja ein Schwertshinobi werden, oder vielleicht eines Tages auch mal in die Oinin aufnehmen? Wäre witzig, denn Himeko dann als Anführerin der Oinin, während Miyu wohl überrascht schauen würde. So hoffte sie zumindest. Sie beobachtete dabei die Andere, sie schien sich sicher zu sein, dass sie nicht mehr zurückweichen würde, aber was würde sie machen, wenn ein Gegner ihr Angst machen würde? Die junge Frau hatte viel Kraft eben in den Schlag gelegt ,aber wie groß war der Kräfteunterschied zwischen den beiden Damen? Immerhin war Himeko deutlich älter und auch deutlich erfahrener und besser trainiert, es mochte eitel klingen, aber Himeko schlug sehr oft, sehr viel und überlies nichts dem Zufall. Sie trainierte und trainierte und das seit klein auf. Es waren mehr als 35 Jahre her, seit Hime in dem Alter von Miyu war. Vom Äußeren her würde man wohl nicht vermuten, dass die Eine so viel älter war, als die Andere, aber der eisige Hauch wehte durch den Platz und der Schnee knirschte leicht unter den Schritten. Es bestand also Rutschgefahr.
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeSo Okt 01, 2023 12:49 pm | PostID: #1284


Entwaffnen ließ die Ältere sich selbstverständlich nicht und ob sie tatsächlich überrascht war konnte Miyu in ihrem ausdruckslosen Gesicht nicht sehen, aber als die beiden auseinandergingen, betrachtete Himeko eindringlich das Schwert. War vielleicht etwas kaputtgegangen? Miyu blinzelte ein paar Mal. Sie war etwas weiter zurückgewichen, als die andere, schaute sich ihre Klinge jedoch nicht genauer an. Tsukumogami bestand aus einem robusten Eisen und war unter Aufsicht ihres Vaters von ihr selbst geschmiedet worden. Sie wusste, was dieses Schwert aushalten konnte.
Scheinbar war dem Holz jedoch nichts passiert. Stattdessen stellte Himeko ihr eine Frage. Bevor Miyu diese jedoch beantwortete, drehte sie die Worte in ihrem Kopf hin und her. Ein Viertel Kraft? Wen meinte sie damit? Sich selbst? Und bedeutete das, dass Himeko bisher mit weniger als einem Viertel ihrer eigenen Kraft zugeschlagen hatte? Wenn ja, wie viel Kraft hatte sie dann bisher benutzt? Und was wäre, wenn sie ihr volles Potential nutzen würde? Dann hätte die Hôzuki jetzt vermutlich keine Arme mehr ...
Miyu schluckte hart. »W-was meinen Sie? M-meinen Sie Ihre e-eigene Kraft?«, erkundigte sie sich vorsichtshalber und als die Ketsueki nickte, schluckte sie erneut. Natürlich wusste sie, dass sie in der Nahrungskette der Shinobi noch sehr weit unten saß und dass sie sich nicht davon demotivieren lassen durfte, wie viel stärker andere waren. Dennoch stellte sie sich unweigerlich die Frage, wie lange sie wohl noch würde trainieren müssen, um auch nur in die Nähe der Fähigkeiten eines Jônin zu kommen. Wobei sie nicht einmal sicher wusste, ob das überhaupt der Rang war, den Himeko bekleidete. Miyu war noch jung, ja. Sie durfte keine zu hohen Erwartungen an sich selbst stellen. Und doch war da schon wieder dieser bittere Beigeschmack, den sie durch ein drittes Mal Schlucken versuchte, loszuwerden.
Vorsichtig nickte sie und machte sich bereit. Wollte die Ältere wieder auf die gleiche Weise angreifen, wie zuvor? Nur dieses Mal stärker? Oder wollte sie vielleicht sagen, dass sie weniger stark angriff, um Miyu die Möglichkeit zu geben, ihre Bewegungen zu studieren? Das würde sie wohl einfach auf sich zukommen lassen müssen. »Ich werde versuchen, mit allem zurechtzukommen, Himeko-sama«, erwiderte sie, wobei ihre Stimme dieses Mal nicht ganz so fest klang, wie zuvor. Trotzdem hatte sie eine selbstbewusste Haltung und fixierte wieder das hölzerne Schwert. Wie bei Himekos letztem Angriff auch, würde sie flexibel in ihren Bewegungen bleiben, würde im Zweifelsfall ausweichen, wenn sie musste oder den Schlag abblocken. Sich jetzt einen Plan zu machen wäre unsinnig. Miyu musste ihre Reaktion auf das anpassen, was kam, sich auf ihr Gefühl und ihre Erfahrung im Umgang mit Tsukumogami verlassen. Sie war bereit.

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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeSo Okt 01, 2023 2:21 pm | PostID: #1289

8
Himeko war zurückgesprochen und als die Jüngere fragte, ob sie die Stärke der Ketsueki meinte blickte diese sie an, weiterhin so ausdruckslos wie sie es bis eben war. Sie nickte nur um dies zu bestätigen. Sie sah wie sich die Hozuki zusammenriss, sie wollte nicht zurückweichen, sie wollte stark bleiben und so willigte die Hozuki ein. Himeko nickte kurz daraufhin und veränderte den Griff. Sie nahm das Schwert in die linke Hand, hielt es vor sich und atmete kurz tief durch, noch immer war Himeko an Ort und Stelle, doch in dem Moment, wo Miyu kurz blinzelte, was natürlich war, schnellte die Ketsueki vor, direkt vor die Hozuki und berührte sie mit dem Holzschwert am Hals. Sie wirkte nach wie vor ruhig.
Wäre dies ein richtiger Kampf, wärst du tot, aber da kam Nori noch nicht dazu dir dies bei zu bringen, Die Klinge deines Gegners, die eigene Klinge, die Distanz zw. 2 Personen, all dies ist entscheidend. Ich habe gewartet, bis deine Augen zu sind, es mag nicht viel sein, aber es reicht einem geübten Schwertkämpfer so ein gewisses Maß an Distanz zu überbrücken. Du bist gut, gut trainiert und geübt, leider kam Nori nicht weit genug um dir dies zu zeigen, ich zeigte es ihm damals. schon Sie gab damit Preis, dass sie wohl schon viel Zeit in Training und in die Ausbildung Anderer investiert hatte. Sie blickte dann Miyu an. Ob jene ahnte wie alt Himeko wirklich war? Sicher passte ihr Aussehen nicht zu dem, was man über sie sagte, immerhin würde dies bedeuten, dass sie in den letzten Jahren nicht wirklich optisch älter geworden war. Auch Katuso wusste noch nicht wie alt Himeko war, eine 50 jährige Oma, die für einen gerade mal 20 Jährigen schwärmte? Dies war sicher ein Schock und Himeko wollte es gerne für sich behalten, aber wenn sie dann ihre Geburtsdaten angaben, würde es sicher zu einem großen Knall der Überraschung kommen. Sie blickte die Jüngere an. Ging einen Schritt zurück und senkte das Schwert. Sie verneigte sich, der Höflichkeit und des Respekts halber.
Ich würde dich dann gerne einmal durchschauen, nicht, dass etwas.... Miyu? Sie blickte die Jüngere an. War sie in einer Art Schockstarre? Sie ging auf sie zu und hob die Hand um sie an der Schulter zu berühren. Sie hoffe jetzt nicht, dass sie gleich zu Wasser wurde, auch wenn dies irgendwie witzig wäre, aber sie wollte nicht, dass die Andere jetzt einfach verschwand, sie würde aber zur Stelle sein, sollte Miyu zusammenklappen und würde sie sofort untersuchen. Sie war immerhin eine ausgebildete Ärztin und als solche würde sie alles tun um ihrer Pflicht nach zu kommen, Miyu zu versorgen.
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeSo Okt 01, 2023 4:34 pm | PostID: #1292


Sie war bereit. Dachte sie. Doch es brauchte nur einen Wimpernschlag ihrerseits um zu sehen, dass sie gar nicht bereit sein konnte. Noch nicht. Ihre lichtblauen Augen weiteten sich, als ein kalter Windhauch an ihren Haaren und ihrer Kleidung zog. Wie konnte das sein? Sie hatte ihren Blick fest auf dem Schwert gehabt. Wie konnte es jetzt plötzlich an ihrem Hals liegen? Miyu wollte ihren Armen befehlen, sich zu heben, wollte die Bedrohung ablenken, aber ihr Körper reagierte nicht. Wäre ihre Atmung nicht ein Automatismus ihres Körpers, so hätte sie damit vermutlich auch einfach aufgehört. Völlig überrumpelt und in purem Schock starrte sie das Holzschwert an, das langsam zurückgezogen wurde. Sie schaffte es nicht einmal, ihren Blick auf Himekos Gesicht zu richten oder zu Wasser zu werden.
Nicht einmal die Worte der Älteren drangen wirklich zu ihr durch. Vielleicht hätte es sie sonst überrascht zu erfahren, dass ihr verstorbener Sensei scheinbar von der Frau gelernt hatte, die ihr jetzt gegenüberstand. Ein Viertel ihrer Stärke ... Das war ein Viertel ihrer Stärke? Und Miyu hatte überhaupt keine Chance gehabt. Sie hatte den Angriff nicht einmal kommen sehen. Ihr kleines Herz presste sich schmerzlich gegen ihre Brust, fühlte sich an, als würde es jeden Moment zerspringen. Kein Wunder, dass sie auf der letzten Mission solch große Verluste hatten einstecken müssen. Sie war schwach. Unfähig. Was hatte sie die vergangenen Jahre gemacht? Trainiert? Lächerlich. Sie hätte wohl genauso gut jeden Tag einen langen Spaziergang machen können. Vermutlich wäre sie dann trotzdem auf dem gleichen Level, wie sie es heute war.
Miyu war nie jemand, der die Hoffnung verlor. Sie versuchte stets, in jeder schlechten Situation etwas Gutes zu sehen. Das war, wer sie war. Das war, was sie ausmachte. Aber in diesem Moment, in dem sie Himeko einfach nur anstarrte, das Gesicht kreidebleich, die Augen weit aufgerissen, war sie sich plötzlich gar nicht mehr sicher, ob dieser Optimismus tatsächlich angebracht war. Nori-Sensei hatte gesagt, sie hätte Talent. Er hatte gesagt, sie hätte das Zeug zu einer großartigen Schwertkämpferin. Doch wo sie normalerweise dagestanden und Himeko bewundert hätte, aufgeregt hin und her gesprungen und absolut beeindruckt gewesen wäre, war sie jetzt zu keinerlei Reaktion in der Lage.
So hatte sie sich diesen Tag definitiv nicht vorgestellt. Dieses Training, so harmlos es begonnen haben mochte, hatte etwas mit ihr angestellt und sie wusste nicht, was es war. Warum fühlte sie sich plötzlich so hoffnungslos?
Es war die Hand der Älteren an ihrer Schulter, die sie aus der endlosen Spirale befreite, in der sie sich gerade befand. Ein weiteres Déjà-vu. Miyus Blick hob sich langsam, fast wie von Sinnen. Ihre Lippen bewegten sich, doch kein Ton verließ ihren Mund. Was sollte sie tun? Sie hinterfragte alles, was sie glaubte über sich selbst zu wissen. Letztlich befahl sie ihrem Körper, sich endlich zu bewegen und sie verneigte sich tief vor der Älteren.
»B-bitte ...«, stammelte sie. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »B-bitte sagen Sie mir, ob ich ... ob ich stärker w-werden kann, Himeko-sama! Ob ich es schaffen kann, ...«, ihre Stimme wurde ganz leise, war nicht mehr als ein Hauchen, »... nicht länger nutzlos zu sein.«

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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeSo Okt 01, 2023 9:57 pm | PostID: #1296

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Himeko blickte die junge Dame an, sie war von Schock gefesselt und sie schritt auf sie zu, es dauerte eine Zeit lang, sie konnte es nicht realisieren, wie viel von dem, was sie gesprochen hatte, war zu Miyu vorgedrungen? Sie legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter und die Andere reagierte, wie von selbst richtete sich der Blick auf, ehe dann sie sich wie in einem rechten Winkel verbeugte. Ob sie die Augen geschlossen hatte oder offen hatte konnte Himeko nicht sagen, aber sie verstand die Geste, ehe dann jedoch die Worte an ihr Ohr drangen. Sie sprachen von Verzweiflung, denn die Art wie sie fragte war sehr schwankend in der Stimmfarbe. Himeko konnte dies nachvollziehen und hatte die Hand angehoben, als die Jüngere sich verneigte. Sie sie berührte sanft das Kinn Miyus und als diese sich aufrichtete umarmte Himeko sie. Es war ein sanftes Gefühl, ein Gefühl der Zugehörigkeit, ein Gefühl der Wärme. Sie strich ihr über den Hinterkopf.
Du wirst einen jeden Tag stärker, Miyu-chan, einen jeden Tag an dem du trainierst, einen jeden Tag an dem du auf Mission bist, du wirst es nicht sofort merken, aber jeder Tag wird dich stärker machen. Der Unterschied zwischen dir und mir sind die Jahre, die ich Vorsprung habe im Training, sowohl kampftechnisch, wie auch charakterlich. Aber ich möchte dir gerne etwas von meiner Schwertkunst weitergeben, so du möchtest. Ich lehre dich gerne verschiedene Dinge und verbessere deine Haltung, deine Kraft, deine Ausdauer. All dies wird passieren, so du es möchtest, du erreichst vielleicht eines Tages eine Grenze, doch du wirst sie überwinden können und wirst jeden Tag stärker werden, denn auch die Erfahrungen, die du sammeln konntest an dem Tag machen dich Tag um Tag stärker als Tags zuvor. Um da zu sein, wo ich bin, habe ich insgesamt 45 Jahre gebraucht. Ich habe mit 5 Jahren angefangen zu trainieren und wurde Stück für Stück besser. Es war eine andere Zeit damals, als ich lernte, dann kam der Krieg, in dem vieles auch passierte und der lange andauerte, ich kämpfte vom ersten Tag an, heilte, und kämpfte, es formte mich immer weiter. Ich bin froh, das du ein wenig mehr Zeit hast als ich, dass du dich langsamer entwickeln kannst, dir die Zeit nehmen kannst die du brauchst und es nicht erzwingen musst. Sie nahm dabei die Hände Miyus in die ihren und als jene aufblickte sah sie ihr in die Augen, sie konnte den Unglauben deutlich sehen, immerhin erzählte sie ihr eine fantastische Geschichte. Nimm dir also die Zeit, die du brauchst und erzwinge es nicht, du wirst eines Tages eine neue Sensei bekommen und du wirst auch mit mir trainieren können, wenn du magst. Ich kann dies gerne mit dem Kage klären. Ach ja und weißt du noch etwas, ich verlor damals als Kind jeden Tag, denn meine Gegner waren Ketsueki Rika und Ketsueki Touya. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen, denn die Zeit, die sie erlebt hatte würde ewig unvergessen bleiben, fest eingeschlossen in ihrem Herzen, auf ewig.
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Hôzuki Miyu
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMo Okt 02, 2023 11:05 pm | PostID: #1307


Miyu schniefte. Es war schwer sich auf die Worte zu konzentrieren, die Himeko an sie richtete. Viel leichter wäre es, sich einfach in der Wärme der Umarmung zu verlieren. Mit einem Mal fühlte die Hôzuki sich einfach so unendlich müde und leer, als wäre sie ein elektronisches Gerät, das sich gänzlich entladen hatte. Die sanften Bewegungen an ihrem Hinterkopf machten es ihr schwer, die Augen offen zu halten und doch zwang sie sich dazu, aufmerksam zu bleiben.
Sie lauschte Himekos Ausführungen, spürte wie ihr Herz sich dabei erwärmte. Die Ältere hatte in ihrem Leben bereits viel erlebt, viel gesehen, viel gelernt und wenn sie der Meinung war, dass Miyu tagtäglich stärker wurde, wollte sie ihr glauben. Gleichzeitig fühlte sie sich plötzlich ein wenig schlecht. Sie hätte nach einem einzigen, vernichtenden Schlag beinahe alles hingeworfen, dabei gab es so viel schlimmere Schicksale. Himeko hatte im Krieg gekämpft. Sie hatte Dinge gesehen und vermutlich tun müssen, an die wollte die Hôzuki gar nicht denken. Stattdessen versteckte sie sich hinter diesem einen Schicksalsschlag, als würde er ihr gesamtes Leben ausmachen. Aber die Vergangenheit war die Vergangenheit, oder nicht? Sie lebte im Hier und Jetzt. Und in diesem Hier und Jetzt bot man ihr gerade an, sie zu trainieren.
Ihr Blick hob sich langsam und sie schniefte erneut. Ihre blauen Augen waren von Tränen gefüllt, die mit dem nächsten Blinzeln über ihre Wangen rollten und dann versiegten. »S-sie sind 50?«, war das erste, was sie nach einer langen Pause von sich gab. Als sie realisierte, was sie gesagt hatte, stieg eine leichte Röte in ihre Wangen und gaben ihr zumindest wieder eine gewisse Farbe. »T-tut mir leid ...«, stammelte sie schnell. »A-also nicht, dass Sie a-alt sind ... ä-älter! Nicht, dass sie älter sind! S-sondern ... « Wie gern sie jetzt eine Doton-Nutzerin wäre, um einfach im Erdboden verschwinden zu können. »S-sie sehen nur nicht so aus, d-das ist alles, was ich sagen wollte.«
Sie löste eine ihrer Hände aus Himekos Griff und wischte sich mit dem Ärmel ihres Pullovers über das Gesicht, um die Tränen wegzuwischen. »U-und es tut mir leid, dass Sie ... dass Sie so viel durchmachen m-mussten.« Dann atmete sie tief durch. Sie wollte lernen. Sie wollte mehr trainieren und so gern sie auch allein trainierte, sah sie mehr Sinn darin, es mit anderen zusammen zu tun. Von jemandem wie Himeko zu lernen war eine Möglichkeit, die sich ihr vermutlich nicht mehr so schnell bieten würde. Und doch ...
»Ich weiß Ihr Angebot sehr zu schätzen, H-himeko-sama«, begann sie mit fester Stimme, während sie ihren Blick wieder auf das freundlich lächelnde Gesicht der Älteren richtete. Auch ihre Lippen zierte ein zartes Lächeln. »U-und ich möchte sehr gern lernen, w-wie das mit den Schwingungen funktioniert.« Gern hätte sie das cooler formuliert, aber ihr Hirn war zu sehr damit beschäftigt sie überhaupt zum Reden zu zwingen. Sich jetzt auch noch gewählt auszudrücken war da nicht mehr drin. »Aber ich glaube, ich bin noch nicht bereit für einen neuen Lehrmeister.« Es war so unendlich schwer, das auszusprechen und Miyu konnte spüren, wie sich die nächsten Tränen zu bilden drohten. Mühsam hielt sie sie zurück. Natürlich wäre Himeko kein Ersatz für Nori-Sensei. Genauso wenig wie ein neuer Sensei in irgendeiner Form einen Ersatz darstellen würde. Es wäre ein Neuanfang, nicht mehr und nicht weniger. Trotzdem fühlte es sich irgendwie wie Verrat an darüber nachzudenken, einen neuen Schwertkämpfer so schnell nach dem Tod ihres Meisters in ihr Leben zu lassen. Und wie Himeko ganz richtig sagte, war sie schließlich noch jung. Sie würde noch viel Zeit haben, all die neuen Techniken zu lernen.
»Würden Sie mir ... diesen Angriff trotzdem n-noch einmal zeigen? Bitte? Vielleicht etwas ... langsamer? Mit 10 Prozent Kraft?« Sie wollte wissen, ab wann sie in der Lage war zu sehen, was passierte. Und selbst wenn sie den Moment verpassen würde, an dem Himeko losschnellte, ab welcher Geschwindigkeit wäre sie dazu in der Lage, zu blocken oder wenigstens auszuweichen? Ihr war nicht bewusst gewesen, dass sie Tsukumogami in ihrem Schock fallengelassen hatte. Schnell hob sie das Katana wieder auf. Bevor sie aber ein paar Schritte zurück machte und in ihre Ausgangshaltung ging, neigte sie noch einmal leicht den Kopf vor Himeko. »Vielen Dank für Ihre lieben Worte.«

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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeSa Okt 14, 2023 7:52 pm | PostID: #1436

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Himeko blickte die Andere ab und als die Information über ihr Alter bei dieser angekommen war schien sie mehr als überrascht zu sein, immerhin sah man Himeko nun wirklich nicht an, dass diese 50 war. Sie lächelte leicht.
Nun, wir Ketsueki sind mit einem sehr langen Leben gesegnet und je nach dem wann wir Blut das erste Mal getrunken haben, haben wir seit dem unsere Jugend und damit auch alle verbundenen Vorzüge, aber auch Nachteile. Ich bin noch trotz meines Alters physisch 19, weil ich seit dem Blut trinke. Sie lächelte und natürlich hatte so jeder Clan seine eigenen Vorzüge, die Hozukis konnten zu Wasser werden, was wollte man mehr? Himeko war nun einmal ewig jung und damit auch trotz ihres Alters immer noch zeugungsfähig, und musste so bald nicht ihre Menopause oder sonstigen Probleme des Alters befürchten. Sie hörte dann die Jüngere, die sich dafür entschuldigt, dass sie so viel durch gemacht hatte und ein sanftes Lächeln lag auf Himekos Lippen, sie legte sanft ihre Hand auf den Kopf der Hozuki.
Du trägst daran keine Schuld und dafür musst du nicht auch nicht entschuldigen, eher muss ich dich stellvertretend für die Generation von dir um Verzeihung bitten, dass ihr in dieser Zeit aufwachsen musstest und, dass ihr viel darunter leiden musstet.... Sie verbeugte sich vor Miyu und blickte zu Boden, dann aber bat sie darum den Angriff noch einmal zu sehen. Himeko hatte gesehen, wie das Thema des Meisters sie beschäftigte und dies war durchaus verständlich, wo sie doch sehr tragisch den ihren verloren hatte. Sie lächelte sanft noch.
Wenn du bereit sein solltest, Miyu-chan, werde ich da sein und ich werde auf dich warten... Dann aber nahm die Jüngere Abstand zu ihr und sie wollte den Angriff noch mal sehen, Himeko willigte ein und sie schien gefestigt zu sein. Himeko lächelte und beobachtete die Jüngere. Schließlich jedoch kehrte ihre ausdruckslose Mine zurück und sie hob ihr Schwert, dieses Mal mit rechts. Himekos Vorteil, sie war mit beiden Händen gleich stark und gleich geschickt und schnell. Sie hatte hart und lange dafür trainiert und auch ihre Schreibhand waren mittlerweile beide Hände, was noch dazu kam, war das einhändige Fingerzeichen schließen und zu guter Letzt die Königsdisziplin, das simultane Schließen von Fingerzeichen. Sie amtete kurz tief durch und aus. Die Andere schien sie zu beobachten, intensiv und sie nicht aus den Augen lassen zu wollen. Als sie dann jedoch irgendwann wieder blinzelte, da so lange die Augen gar nicht offen gelassen werden konnten schnellte Himeko nach vorne. Sie überbrückte die Distanz und als das Auge geöffnet wurde wurde Himeko mit Absicht ein wenig langsamer damit Miyu eine Art Erfolgserlebnis hatte und sie lies das Schwert seitlich in Richtung des Halses von Miyu schnellen. Sie war schnell, etwas schneller als der angriff von Miyu zuvor, sie hatte sich an die Geschwindigkeit noch mal angepasst, damit Miyu alles sehen konnte. Sie ging davon aus, dass jene wusste, dass dies nicht 10% war, aber sie wollte, dass Miyu es bemerkte, sie beobachte, wichtig war das Timing gepaart mit der eigenen Geschwindigkeit.
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeSo Okt 29, 2023 5:43 pm | PostID: #1630


Die Ketsueki waren ein wirklich seltsamer und irgendwie auch spannender Clan. Da sie selbst kein Mitglied war, konnte sie natürlich nicht mal annähernd wissen, was deren Kekkei Genkai alles konnte, was ihre Ziele waren und was die Mitglieder generell so antrieb. Wenn sie aber hörte, dass das Trinken von Blut den Clan jung hielt, wollte sie auch gar kein Mitglied sein. Leicht verstört verzog die Genin das Gesicht. Sie hatte schon mal davon gehört, war sich aber nicht sicher gewesen, ob das nicht nur eine Gruselgeschichte gewesen war. Dass Ketsueki Blut kontrollieren konnten, das hatte sie den Geschichtsstunden auf der Akademie entnommen, aber dass sie es tatsächlich auch tranken? Ein kalter Schauer lief ihren Rücken hinab. Natürlich versuchte sie sich nicht anmerken zu lassen, wie unangenehm sie diesen Gedanken fand, weil Miyu aber ein offenes Buch war, wenn es um ihre Gefühle ging, sah man ihr sehr deutlich an, was sie dachte.
Aber es erschien ihr unhöflich, die Fragen über Vampire der Popkultur mit einem uralten Shinobi-Clan zu vergleichen, weshalb sie sich lediglich auf die Zunge biss und schwieg. Stattdessen faselte sie irgendwas dämliches davon, wie leid es ihr tat, was die Ältere alles hatte durchmachen müssen und verhaspelte sich dabei noch einige Male. Glücklicherweise nahm Himeko ihr das nicht übel. Sie willigte sogar ein, den Angriff noch einmal zu zeigen. Also machte Miyu sich bereit. Dieses Mal wollte sie alles sehen und vielleicht würde sie es eines Tages beherrschen. Nori-Sensei hatte einmal gesagt, dass die Fähigkeiten eines Shinobi sich nicht immer nur durch ihre Stärke auszeichneten. Jeder Shinobi lernte andere Techniken, war in anderen Dingen gut. Es ging in erster Linie darum, wie man das verwendete, was man konnte. Sie würde eine Mischung aus all denen sein, die sie in ihrem Leben getroffen und von denen sie gelernt hatte und sie war unendlich gespannt darauf, welche Art Shinobi sie eines Tages sein würde.
Der nächste Angriff kam ähnlich, wie der davor, aber langsamer. Außerdem war Miyu jetzt vorbereitet. Glaubte sie jedenfalls. Sie tat nicht mehr, als zu blinzeln und als sie ihre Augen wieder öffnete, war Himeko fast in ihrem Gesicht. Reflexartig hob sie ihr Schwert auf Höhe ihres Halses, um den Angriff abzublocken. Glücklicherweise erfolgreich. Andernfalls hätte das vermutlich mächtig wehgetan, selbst wenn es nur Holz und keine echte Klinge war. Jetzt verstand sie. Die Ältere nutzte den Moment, in dem Miyu die Augen schloss, um loszulaufen. Natürlich war Schnelligkeit der zweite, wichtige Faktor, aber zumindest würde sie das nächste Mal nicht unvorbereitet sein.
Ein schmales Lächeln lag auf ihren Lippen, ihr Blick auf das Gesicht der Älteren gerichtet. »Noch mal, bitte«, wünschte sie mit fester Stimme. Wenn sie ihre Haltung in dem Moment anpasste, in dem ihre Gegnerin auf sie zulief - also direkt nach dem Blinzeln, dann wäre sie besser vorbereitet. Sie musste einfach noch flexibler stehen. Miyu atmete tief durch. Eine ihrer besonderen Fähigkeiten war ihre schnelle Auffassungsgabe. Zu verstehen, wie das funktionierte, was ihr Gegner tat, konnte in vielen Situationen zum Sieg führen. Zwar hoffte sie, sich niemals in einem echten Kampf gegen die Ketsueki wiederzufinden, aber auch fürs Training brachte es ihr viel. Außerdem war es einfacher, eine Technik zu lernen, gegen die man sich schon einmal hatte verteidigen müssen.
Also nahm sie entsprechend wieder etwas Abstand, achtete dieses Mal auf weniger Stabilität und mehr Flexibilität und hielt den Blick auf die Klinge der anderen gerichtet. Sie würde vielleicht nicht sehen können, wann die andere loslief, aber wenn sie schnell genug die Augen wieder öffnete und ihre Klinge fix genug schwang, hatte sie eine Chance. Selbst dann, wenn die andere mehr Kraft einsetzte. Jedenfalls hoffte Miyu das.

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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMo Okt 30, 2023 6:40 pm | PostID: #1649

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Himeko nickte zufrieden und war ein Stück weggesprungen, Miyu lernte schnell, und schien gut zu erfassen, was Himeko tat. Es war schön zu sehen, dass sie sich so gut machte und auch so aufmerksam war. Sie war zurück gesprungen und überlegte, sollte sie vielleicht einmal das Chaoselement mit reinbringen? Himeko hatte beobachtet, wie Miyu das Schwert hielt, wie sie parierte. Sie war froh, das Miyu nun das Schwert hob und sich verteidigte, doch was würde es sein, wenn Himeko die Führhand wechselte? Wenn sie nicht mit rechts, sondern mit links schlug? Wie würde die Andere reagieren, vor allem wenn sie vielleicht gar einen Angriff von rechts erwartete? Sie überlegte kurz und ging in die Ausgangslage, dass sich Miyu mit dem Thema Vampirismus und Ketsueki irgendwie beschäftigte, davon hatte sie keine Ahnung. Sie hob das Schwert, wie gehabt und dann, als Miyu blinzelte hob Himeko das Schwert, sie drückte sich ab und tauschte dabei geschickt die Führhand, sie hatte gar ein wenig das Tempo beschleunigt und ihr Ziel war klar, dieses Mal die linke Seite Miyus. Nicht der Hals, wie zuvor, weshalb auch wenn sie den Blick auf Himeko richten würde, sie nicht gleich das Schwert sehen würde, immerhin war es nicht mehr dort, wo sie es erwarten würde, so dachte Himeko. Sie zog nicht durch, sondern würde kurz vorher anhalten und sie leicht treffen, um ihr zu verdeutlichen, wo sie einen Treffer gelandet hatte. Es war ein kurzer Moment, ein kurzer Moment in dem Himeko einfach zeigte, wie wichtig es war variabel zu agieren, ob sie Miyu vielleicht eines Tages die einhändigen Fingerzeichen beibrigen sollte? Immerhin würde sich dies für sie sicher lohnen. Sie brauchte nicht zwingend wie Himeko es hatte die simultanen Fingerzeichen, aber all dies hatte Zeit und sie würde sich jetzt auch nicht weiter damit beschäftigen, ihr Ziel war es zunächst einmal Miyu dazu zu bekommen sich nach dem Training zur Untersuchung zu begeben, immerhin stand jene noch aus und dabei war sie gar nicht schlimm, sie würde sie untersuchen, ihre Körpergröße, Gewicht, sonstigen Maße, dann noch die Dinge, die sie ihr erzählen würde, würde sie vermerken, so dass geschaut werden würde wie die Entwicklung voran schritt.

Sie blickte die junge Frau an und sah ihr dabei in die Augen. Sie war dieses Mal schneller, um auch hier ein wenig Variabilität hinein zu bringen, sie wollte immerhin die Jüngerte formen und dies ging nicht, wenn sie sie immer nur mit dem umgab, was sie kannte. Sie kannte den Ablauf, der Rest war Training, sie musste den Körper anpassen und sie musste darauf vorbereitet sein, doch wie sollte man sich vor etwas schützen, was so variabel sein konnte, wie jetzt? Sie wollte, dass Miyu genau darüber nachdachte, immerhin war es wichtig und würde sie auch auf längere Sicht hin bilden und stärker machen.
Es ist wichtig zu wissen, wo die Klinge ist, aber es ist auch wichtig zu wissen, wie man mit dem umgeht, was man nicht kennt, Miyu-chan, ein Angriff kann von links, von rechts, von oben, von unten von den Seiten unten, wie oben links wie rechts oder von oben links wie recht kommen. Eine geübte Schwertkämpferin sollte mit beiden Händen etwa gleich stark sein. Ich kämpfe übrigens um meinen Gegnern ein Handicap zu geben mit überwiegend rechts als Führhand, da links meine stärkere Hand ist. Sie steckte vorller Überraschung und dies nicht nur weil sie eine Ketsueki war, eine Vampirin, wenn man so wollte. Sie war jung geblieben und trotz ihres Alters wirklich gut in Schuss und dies war kein Genjutsu oder sonst etwas, sondern dies war ihr wirklicher Körper, auf ewig jung, wenn sie Blut trank, und wenn sie dies nicht trank, dann würde sie harte, sehr harte Entzugserscheinungen bekommen, ein Grund, weshalb Touya sehr darauf achtete, dass Himeko ihr Blut bekam, wie sagte er so schön, eine wild gewordene und sich im Blutrausch befindliche Himeko wäre ein Desaster.
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeDo Nov 02, 2023 3:27 pm | PostID: #1700


Wieder folgte ein Angriff. Dieses Mal war die Genin vorbereitet. Sie wusste, wann Himeko loslaufen würde, verließ sich gleichzeitig aber auch auf ihr Gehör. Denn, nur weil ihre Augen sich kurzzeitig schließen musste, bedeutete das ja nicht, dass ihre restlichen Sinne sich ebenfalls abschalteten und auch wenn die Ältere kaum Geräusche machte, so konnte sie zumindest hören, wie sie sich vom Boden abdrückte um loszurennen. Das war der Moment, in dem sie sich zwang, ihre Augen wieder aufzureißen. Es war gut, dass Miyu dieses Mal wirklich die Klinge im Auge behielt. Himeko hatte ihr das vorhin gesagt und an diesen Tipp hielt sie sich auch. Denn hätte sie in ihr Gesicht geschaut, wie sie das zuvor so oft getan hatte, wäre ihr entgangen, dass sie das Schwert dieses Mal von der anderen Seite schwang. Ihre flexible Haltung erlaubte es der Genin, zwar nicht schnell genug ihr eigenes Schwert zu heben, um den Schlag zu blocken, doch sie verflüssigte den Teil ihres Körpers, wo Himeko sie getroffen hätte und entkam so eventuellen Schmerzen. Sie würde lernen müssen, schneller in ihren eigenen Bewegungen zu sein, denn die Verflüssigung würde ihr sicher nicht immer und überall helfen. Aber für den Moment war sie durchaus stolz auf sich, den Angriff rechtzeitig gesehen zu haben und ausgewichen zu sein. Und das, obwohl die Ältere nicht genau denselben Angriff getätigt hatte, wie zuvor. Wahrscheinlich, um sie zu testen.
Stolz lag sichtbar in den lichtblauen Augen der Hôzuki, als sie wieder einen Schritt zurück machte und ihr Schwert leicht senkte. Sie nickte. »Ich habe Sie zwar nicht sofort kommen sehen, aber ich habe Sie gehört«, erklärte sie aufgeregt. Fast hätte sie vergessen, dass die Ketsueki ihr etwas gesagt hatte. Entsprechend presste sie entschuldigend ihre Lippen aufeinander und nickte erneut. Dann legte sie ihren Kopf leicht schief. »A-aber wieso ist das ein Handicap für die Gegner, wenn Ihre linke Hand die stärkere ist?«, fragte sie vorsichtig nach. Ihr war anzumerken, dass dieses weitere, kleine Erfolgserlebnis ihr Selbstbewusstsein zumindest genug gepusht hatte, um nicht mehr ganz so doll zu stottern. Ihre Hand ruhte weiter am Griff ihres Katana, sie ließ es jedoch an ihrem Gürtel, natürlich weiterhin aufmerksam, falls ein weiterer Angriff käme. Dieses Mal unangekündigt, denn Miyu wollte nach keinen weiteren Versuchen fragen. Auch wenn sie selbst schon wieder völlig verdrängt hatte, wieso Himeko hier war, hatte sie die ganze Zeit das Gefühl, irgendetwas ganz wichtiges zu vergessen.
»S-sie helfen mir wirklich sehr, Himeko-sama«, murmelte sie letztlich leise. »Vielen Dank. E-es ist unheimlich spannend, mehr über den Umgang mit dem Schwert zu lernen.« Kurz warf sie einen Blick auf Tsukumogami. »Ich möchte eines Tages ... eine große Schwertkämpferin sein. So, wie Sie. Und so, wie die legendären Schwertshinobi.« Zwar würde sie vermutlich niemals eine Legende werden, aber sie wollte der Welt, aber vor allem sich selbst zeigen, dass ihre harte Arbeit und die viele Mühe, die sie in ihr Training steckte, nicht umsonst waren.
Und je mehr Leute ihren Stil beeinflussten, je mehr sie lernte ihre Waffe zu verstehen, umso stärker würde sie werden. Eines Tages würde Tsukumogami mehr sein, als nur ein Schwert. Es würde die Verlängerung ihres Armes werden, ein Teil ihrer selbst und im Kampf förmlich mit ihr verschmelzen. Darauf wollte sie hinarbeiten.

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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitimeMo Nov 13, 2023 11:17 pm | PostID: #1825

12
Himekos Blick war auf die Jüngere gerichtete, welche nun entsprechend reagiert hatte. Sie hatte sich verflüssigt und dies gefiel Himeko sehr, sie hatte gut reagiert, hatte so gezeigt, dass sie auf ihre Instinkte und auch auf ihre Fähigkeiten vertrauen konnte. Himeko war glücklich darüber und sie war auch ein wenig stolz, eine so talentierte junge Frau trainierne zu können. Sie nickte.
Sehr gut, dies entspricht dem, was ich erwartet habe, immerhin können deine Augen dich trügen, deine Ohren sind ebenso in der Lage dir das Leben zu retten, deine Instinkte sind im Kampf das A und O, sie weisen dir den Weg, und sie sind die Summe aus alle dem, was um dich herum passiert. Sollten deine Augen gebelndet sein, dann nutze deine Ohren, sollten diese taub sein, nutze deinen Geruchssinn, sollte dieser gestört sein, dann lasse den Gegner nahe genug heran kommen und in dem Moment, wo du mit dem Tastsinn spüren kannst, wie etwas deinen Körper durch dringt, wende dich zur Seite so dass deine Organe nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden, sei dir immer über deinen Körper bewusst. Er ist dein bestes Kapitel. Sie nickte zufrieden und auch wenn vielleicht viele ältere Shinobi dies nicht mehr mochten, sie würde versuchen der Jüngeren den Kopf zu tätscheln um ihr so zu zeigen, dass sie es gut gemacht hatte. Dann kam die Frage mit der Hand und Himeko sah auf. Sie lächelte leicht.
Nun, mit der linken Hand bin ich schneller und stärker in der Ausführung, während die Rechte ein wenig geschickter ist. Aber dir dies zu zeigen ist für einen späteren Zeitpunkt durchaus angemessen würde ich meinen. Sie lächelte leicht, dann aber meinte die Jüngere, dass sie sehr geholfen hatte und Himeko nickte dann, ehe dann jedoch die Aussage zu der großen Schwertkämpferin kam. Wie sie, wie die legendären Schwertshinobi. Himeko blickte dann die Jüngere an und lächelte leicht. Das Lächeln aber wirkte traurig, fast schon melancholisch. Sie dachte an Sana, wie sie damals die Jüngere nicht besiegen konnte, nicht weil sie es vielleicht nicht gekonnt hätte, doch als die Blicke von der Sensei und der Schülerin sich trafen, im Regen, Himeko ihr Schwert hob, hielt sie inne, sie konnte nicht, und dann wurde es dunkel. War sie an dem Tag gestorben? Sie spürte noch immer die Klinge, die ihren Körper durchstoßen hatte, ob es von hinten oder von vorne war, durch eine andere Person konnte sie bis heute nicht sagen, sie konnte sich damals regenerieren und auch wenn heute noch immer keine Narbe zu sehen war, die Narbe ihres Herzens war tief. Sie wusste nicht, ob es Absicht war, dass ihre Organe verfehlt worden waren, Reflex war, oder aber ob Sana sie damals nicht hatte töten wollen, aber sie wusste, dass die Jüngere ein gutes Herz hatte, dass sie ein liebes Mädchen, ja das Mädchen, sie hatte es vor sich gesehen, wie sie nach einer der ersten Stunden vor Himeko auf dem Po saß und nach oben starrte, es war als würde sie Angst sehen und diesen Blick, hatte sie gefühlt den Tag gesehen, als sie die Jüngere ansah, sie hatte gezögert, denn auch wenn sie Dinge getan hatte, die gerichtet werden mussten ,sie war doch noch immer ihre Schülerin, oder nicht? Die kleine, süße Sana. Sanft strich derweil Himeko über den Kopf der Anderen und dann über die Wange Miyus.
Sei du selbst, es mag sein, dass die Schwertschinobi toll sind, dass in deinen Augen ich vielleicht auch gut bin, doch an meinen Händen klebt viel Blut, an den Klingen der Schwertshinobi klebt viel Blut.... versuche so lange rein zu bleiben, wie du kannst, Miyu-chan, mehr würde ich mir für dich gar nicht wünschen. Sie sah lieber die Bewunderung in den Augen der Anderen, als die Angst und den Terror den sie so oft schon sah.
Aber eines dürfen wir nicht vergessen, du schuldest mir noch eine Untersuchung...
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BeitragThema: Re: Du kommst, egal ob du willst oder nicht!   Du kommst, egal ob du willst oder nicht! Icon_minitime | PostID: #0

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