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[Story Time] Onmyoji Briefk13
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 [Story Time] Onmyoji

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AutorNachricht
Sarutobi Ringo
Shiranui
Shiranui
Sarutobi Ringo

First Halloween
Ihr habt für das Dorf Konoha Gakure an einem Halloween Event teilgenommen.
Yonbi Jinchuuriki
Du bist der Yonbi Jinchuuriki. Sei eine würdige Waffe für Konoha

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BeitragThema: [Story Time] Onmyoji   [Story Time] Onmyoji Icon_minitimeFr Apr 12, 2024 2:51 pm | PostID: #2315

~ In den Hinterlanden des Feuerreiches werden Dorfbewohner von unheimlichen Begebenheiten und einer menschenfressenden Bestie in Angst und Schrecken versetzt. Sarutobi Ringo, frisch ernannte Jonin, wurde mit einem Team ausgesendet, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Dabei stoßen sie auf weit mehr als ein Ungeheuer. Verbotenes Wissen und verbotene Jutsu sind am Werke. ~
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Sarutobi Ringo
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Sarutobi Ringo

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BeitragThema: Re: [Story Time] Onmyoji   [Story Time] Onmyoji Icon_minitimeFr Apr 12, 2024 2:54 pm | PostID: #2316


Sie saß nicht zum ersten Mal einem feudalen Würdenträger gegenüber. Aber dieser hier, der war wirklich der Inbegriff eines höfischen Beamten.
„Sarutobi Ringo“, kündigte der Hausdiener, der sie herein geführt hatte, an. „Jonin aus Konohagakure.“
Falls Lord Muzou antwortete, dann auf keine Weise, die Ringo bemerkte. Er wartete stumm wie eine Statue, ganz in sich ruhend, ganz Macht und Status. Er trug einen kompletten Sokutai, die Aufmachung feudaler Würdenträger, mit schwerer Robe und seidenem Hut und allem, was sonst noch dazu gehörte. Ein Samurai in voller Rüstung kniete ein wenig entfernt von ihm. Ringo fühlte sich wie am Hofe des Daimyo. Dabei war jenseits dieses Raumes, jenseits dieses Anwesens nur ein Dorf, irgendwo im Nirgendwo. Doch nun gut, an Regeln hatte man sich zu halten. Zum Glück wußte Ringo, wie man dieses Spiel spielte. Sie folgte dem Diener in den Raum hinein. Als noch vier Tatami-Matten zwischen dem Lord und der Kunoichi lagen, bedeutete der Diener ihr, sich nieder zu lassen.
Ringo ging artig in den Fersensitz. So, wie war das noch? Knie zusammen, Rücken gerade, Blick frei nach vorn und Mund geschlossen halten.
Der Diener machte sich stumm durch eine Seitentür davon. Und Lord Muzou erhob die Stimme.
„Ihr hättet sofort zu mir kommen können“, sagte er. „Es hätte Euch Zeit erspart.“
Das war eigentlich auch der Plan gewesen. Doch kaum hatte das Konoha-Team das Wachhaus hinter sich gelassen, war ein Mann an sie heran getreten. Der Jäger des Dorfes. Er hatte sie zu dem Schrein geführt, in dem der Tote aufgebahrt worden war. Ringo hatte nicht zum ersten Mal die Leiche eines Menschen gesehen, der eines gewaltsamen Todes gestorben war, dennoch hatte sie erstmal durchatmen müssen. Es war es ein Anblick gewesen, der eine Totenfeier bei offenem Sarg unmöglich machte. Gebrochene Knochen, zerrissenes Fleisch. Auch Fraßspuren, doch das war kein Wunder. Der tote Köhler war an seinem Arbeitsplatz, einem Meiler tief im Wald, gefunden worden.
Kurz darauf hatte derselbe Samurai, der nun an der Seite seines Herrn kniete, sie barsch angefahren und im Schnellschritt zum Jito geführt. Dass der Verwalter dieser Ländereien sich so dringend mit ihnen befassen wollte, hatte sie alle ein wenig verwundert.
Ringo neigte den Kopf. „Nun, so haben wir bereits einen Blick auf die Leiche werfen können. Also war es keine Zeitverschwendung.“
„War es nicht? Doch, war es.“ Lord Muzou legte dies wie einen Fakt dar. „Die Sache, Sarutobi, ist die: Eure ganze Anwesenheit hier, sie ist Zeitverschwendung. Wofür Ihr nichts könnt, darüber sind Wir im Bilde. Doch es ändert nichts an der Tatsache, und dafür entschuldigen Wir uns vielmals.“
Ringo öffnete den Mund zu einer Antwort, doch der Jito sprach bereits weiter.
„Unsere Untertanen haben sich in überstürzter Weise an Unseren Herrn, Kabibito-sama, gewandt. Und der junge Herr wiederum wandte sich an Euer Dorf, Sarutobi.“ Lord Muzou gestikulierte in höfischer Geruhsamkeit, während er diese Umstände darlegte. „Doch seid versichert, dass Eure Anwesenheit nicht vonnöten ist.“
Ringo antwortete nicht sofort. „Es gab einen Toten.“
„Was Uns selbstredend bekümmert.“ Lord Muzous Gesichtszüge regten sich nicht. „Doch geschehen ist geschehen, und seid versichert: Unsere Samurai sind bereits Herr der Lage.“
Ringo wagte einen Seitenblick auf den Samurai, der weiter an seinem Platz verharrte und ihren Blick geradezu herausfordernd erwiderte.
Da liegt der Hase im Pfeffer. Die Dorfbewohner hatten ihren Daimyo um Hilfe gebeten, anstatt es dem Verwalter und seinen Samurai zu überlassen. Der Verlust von Ehre und Gesicht lag in der Luft. Wer allzu oft sein Gesicht verlor, den kostete das mitunter den Kopf.
Nicht nur der Tote war der Grund der Mission: Allerlei spukhafte Dinge hatten sich seit dem Angriff auf den Köhler zugetragen. Vielleicht auch schon davor. Die Dorfbewohner fürchteten inzwischen das Dunkel, die Nacht und  auch den Wald, doch brachte Ringo dies jetzt nicht zur Sprache. Gerade mit Blick auf den brutalen Tod des Opfers dichteten sich die Leute gern etwas zusammen. Huschende Schatten, welche nachts das Dorf heimsuchten und knarzend auf Dachböden herumschlichen … all das konnte man leicht einer überreizten Fantasie zuschreiben.
„Die Kreatur“, erwiderte Ringo stattdessen so sachlich und diplomatisch, wie es ihr möglich war, „soll übernatürliche Fähigkeiten besitzen.“
„Soll heißen?“ Der Samurai ergriff nun das Wort. „Mal davon ab, dass es vermutlich einfach nur ein Bär oder so etwas ist: Wollt Ihr andeuten, dass wir mit übernatürlichen Fähigkeiten nicht zurecht kämen, Sarutobi?“
Und schon bin ich nur ein Wort von einem Duell entfernt. „Fest steht, wir könnten zunächst schauen - gemeinsam schauen – um was für eine Kreatur es sich wirklich handelt, und dann die Lage neu bewerten. Schaut, uns wurde diese Mission anvertraut, und wir werden nicht gehen, ohne uns nicht wenigstens ein Bild zu machen.“
Der Samurai legte Hand an sein Schwert. „Ihr sagt zwar das Eine, Sarutobi, doch ich verstehe etwas ganz anderes.“ Doch ehe er aufstand, hob Lord Muzou die Hand.
„Beachtet die Perspektive“, sagte er zu seinem Leibwächter. „Eine Konoha-Nin sitzt vor uns. In ihren Augen mag es ganz klar sein, dass simple Samurai es nicht mit einem Ungeheuer aufnehmen könnten, ganz gleich welcher Art. Ihr speit zum Beispiel kein Feuer, Azai-san, oder verwandelt Euch in einen Baumstumpf.“
Ringo hatte nicht das Gefühl, dass diese Worte dazu beitrugen, die Situation zu entschärfen.
Der Lord gab ein Seufzen von sich. „Ach. Mehr Zeitverschwendung. Doch lasst es Uns anders angehen. Wir respektieren Eurer Pflichtbewusstsein. Von daher ...“
Ein Fingerschnippen. Die Seitentür, durch die der Diener vorhin verschwunden war, öffnete sich, und der Junge kam zurück. Auf Knien robbte er in den Raum hinein, dabei ein Tablett vor sich herschiebend. Ein Tablett mit fünf schwer aussehenden Beuteln, einem Großen und vier Kleineren. Der Größere war aufgeschnürt, sodass Ringo den glänzenden Inhalt sofort sehen konnte.
„Als Jito dieser Ländereien“, erklärte Lord Muzou, „stehen Wir für die Überstürztheit unserer Untertanen ein. Wir zahlen Euch den Lohn für diese Mission, zusammen mit einem kleinen Bonus für Euch und jeden Eurer Kameraden.“
Da lag viel Geld vor ihr. Eine Mission des Ranges B war ausgeschrieben worden. So etwas bezahlte man nicht, wenn man dafür keine Gegenleistung bekam. Erst recht nicht, wenn man es gar nicht musste. Die Rechnung würde an den Daimyo gehen. Natürlich, dies führte zurück zu der Sache mit dem Gesichtsverlust.
Ringo schob das Tablett demonstrativ von sich. „Keine Bezahlung vor dem Dienst. Missversteht nicht, Muzou-sama, doch Ihr seid nicht mein Kunde. Ihr seid lediglich Nutznießer dieser Mission, die Euer Daimyo ausschrieb. Daher ist es auch nicht an Euch, mich zu bezahlen.“
Sollte sie aufstehen und gehen? Ringo behielt den Samurai im Auge. Er saß, wie sie, auf den Fersen. Wenn er wollte, konnte er im Bruchteil einer Sekunde in einen Angriff stürzen. So wie sie.
Lord Muzou schüttelte bedauernd den Kopf. „Dann hilft es wohl nichts, muss das Trauerspiel über die Bühne gehen. So geht.“ Er unterstrich seine Worte mit einem Winken, als verscheuche er eine Fliege. „Beim nächsten Mal dürft Ihr Uns bei einer Teezeremonie Gesellschaft leisten. Und ausgiebigen Bericht erstatten über Eure Einschätzung der Lage.“
Na, darauf freute sie sich jetzt schon. Eine Stimme meldete sich im Inneren ihres Kopfes. Du kannst Teezeremonien, oder?
Natürlich nicht! Aber dafür haben wir ja dich, nicht wahr?

Inotachi hatte vermutlich das ganze Gespräch über schon in ihrem Kopf gehockt. Natürlich! - Was tun wir also, um uns das Recht zu diesem Spaß zu verdienen?
Findet den Jäger von vorhin. Wir gehen in den Wald.


~ ~ ~

„Ich hoffe, ihr versteht, dass diese Frage absolut notwendig ist: Seid Ihr euch sicher, dass es nicht doch ein Bär war?“
Der Jäger schüttelte entschlossen den Kopf. „Absolut sicher. Und wenn Ihr die Spuren gesehen habt, dann seid Ihr das auch.“
Sie wanderten staubige Pfade entlang. In den letzten Tagen war offenbar kein Tropfen Regen gefallen. Ein Glücksfall fürs Spurenlesen. Während es so durch den Wald ging, erhaschte Ringo immer wieder einen Blick durch die Bäume, hinunter auf die Ortschaft, welche sich ins Tal kauerte. Es war kein kleines Dorf, doch sicher ein Drittel seiner Häuser stand leer, einem langsamen Verfall überlassen. Es gab Felder, es gab Weiden, doch es gab auch einen aufgegebenen Hafen am Fluss, der allmählich auseinander fiel, und ein Bergwerk, welches vor über einem Jahrzehnt das letzte bisschen Silber gegeben hatte. Feld- und Forstarbeit und Viehhaltung hielten das Dorf am Leben, doch ohne die Mine war es kein Ort mehr, der Händlern viel bedeutete.
Inotachi, der neben ihr ging, riss sie aus diesen Gedanken.
„Er hat sich zwar benommen, als wäre er der Daimyo des Feuerreichs persönlich, aber sein Geschmack, der ist wirklich fürstlich.“
„Geschmack?“
„Na, Kunstgeschmack.“ Inotachi grinste sie breit von der Seite an. „Die Wandgemälde? Die Teekessel und -Schalen? Hast du alles nicht beachtet?“
„Ach, das.“ In der Tat, in dem Raum war auch allerhand Krimskrams gewesen. Allerlei Tee-Sets aus Porzellan, auf kleinen Regalen drapiert. Und die Wände waren bemalt gewesen mit wilden Gestalten aus gruseligen Geschichten. Behörnte Oni mit riesigen Knüppeln, dreiäugige Wölfe, zweibeinige Füchse, seltsame Menschlein mit zu großen Köpfen, Feuerbälle mit Augen, wandelnde Skelette, Mischwesen wie Spinnen mit Ochsenköpfen oder Tiger mit Affenköpfen und Schlangen anstelle von Schwänzen.
„Du hast das wirklich nicht gesehen?“
„Ich war beschäftigt“, versetzte sie, „mit dem missgestimmten Adligen und dem absolut sauren Samurai daneben, ja?“
„Von einer Jonin erwartet man einen genauen Rundumblick, selbst wenn sie frisch ist.“
Ringo winkte ab. „Komm du erstmal so weit.“
„Danke, zu anstrengend.“
Kurz darauf öffnete sich der Wald zu einer Lichtung. Auf dieser Lichtung standen eine kleine Hütte und ein Meiler. Hier, an seinem Arbeitsplatz, war der Köhler zu Tode gekommen. Seitdem waren Tage vergangen, waren Trauernde und Schaulustige umher gelaufen. Doch sorgsam hatte jemand bunte Tücher verteilt, wo sich die Spuren des Angreifers fanden.
Ringo besah sich einen der Abdrücke. Auf den ersten Blick erkannte auch sie: Ja, das war kein Bär gewesen. Wenn die Pfoten auch massig sein mussten. Sieht nach … Katze aus. Ein Tiger?
Sie richtete sich auf, überblickte den Platz im Ganzen. Die menschlichen Fußspuren waren natürlich überall, doch es lies sich trotzdem etwas lesen. Manche Abdrücke waren verwischter, wo der Köhler ausgerutscht oder gestolpert war, vermutlich in heller Panik. Spuren, die von Flucht sprachen, verteilten sich über die ganze Lichtung. Dazwischen die Klauenabdrücke des Tieres. Und so viele … bei der Größe des Tieres hätte es keinen langen Kampf geben dürfen. Hatte es mit seinem Opfer gespielt?
Der Jäger ließ sie einige Minuten lang umher laufen. Dann winkte er sie heran, zu einer Ecke der Hütte.
„Hier.“
Die vier Konohas traten näher. Schauten hin.
„Darum sagte ich, dass es absolut kein Bär sei. Oder überhaupt ein normales Tier.“
Da war die Klauenspur, die zeigte, dass das Tier um die Hütte herum gelaufen sein musste, doch war das nicht das Seltsame. Die Spur war halbiert. Obwohl es ganz und gar weicher, lehmiger Boden war, hatte sich lediglich die vordere Hälfte der Tatze in den Boden gedrückt. Der hintere Teil fehlte.
Choutou ging in die Hocke, um genauer hinzuschauen. „Sieht ja glatt aus, als hätte das Biest so halb auf ein Holzbrett getreten.“
„Dann“, warf Inotachi ein, „hätte sich aber das Holzbrett abgedrückt.“
„Deswegen meine ich ja nur als ob.“
Ringo beugte sich ebenfalls herab. Mit dem Finger fuhr sie an der Innenseite der Spur entlang. Dort, wo sich der Rest der Tatze hätte abdrücken müssen, war sie so glatt, als hätte ein Maurer einen Schaber benutzt. „Gibt es mehr davon?“
Es gab welche. Sie waren hier und dort, ohne erkennbares Muster. Es war eine Seltsamkeit, so viel stand fest. Doch was sie zu bedeuten hatte, vermochte an diesem Punkt noch niemand zu deuten.
„Nun gut“, befand Ringo, nachdem offensichtlich wurde, dass es mit Spurensuche allein nicht weiter ging. „Inotachi, mach dein Ding.“
„Sofort!“
„Ding?“, fragte Shikame, die als die Jüngste in der Runde noch nie mit Inotachi gearbeitet hatte. „Was ist sein Ding?“
„In die Zeit zurück schauen“, sagte Choutou. „Das ist sein Ding. Er blickt mit seinem Spürsinn in die Vergangenheit.“
Inotachi holte derweil ein buntes Webtuch aus seinem Rucksack, breitete es aus und ließ sich gemächlich darauf nieder. „Sagen wir: Während die meisten Sensoriker zweidimensional arbeiten, tue ich das eher dreidimensional. Nicht nur Länge und Breite, sondern auch Tiefe.“ Ein weiteres Tuch kam hervor, welches sich der Yamanaka als Augenbinde um den Kopf band. Er begann mit einer Kette von Fingerzeichen, der er, nach mal kürzeren, mal längeren Pausen, weitere Glieder hinzu fügte.
Shikame schaute aufmerksam zu. „Wozu die Augenbinde?“
„Er will nur nicht“, sagte Ringo, „dass wir sehen, wie seine Augen herum zucken.“
„Schaurig“, stimmte Choutou zu. „Wie von einem bösen Geist besessen.“
Inotachi vollführte eine harsche Handbewegung in ihre Richtung. Es erinnerte Ringo frappierend an das Fliegen-Verscheuchen des Lord Muzou. „Eins!“, zählte Inotachi dabei mit erhobener Stimme, „zwei … drei … Schicht um Schicht gehen wir tiefer und der Sache auf den Grund ...“
„Zwiebelschicht um Zwiebelschicht“, sagte Choutou.
„Jahresring um Jahresring?“, schlug Shikame vor.
„Zwiebeln haben keine -“
„Psst!“ Inotachi wedelte wieder. „Ich nähere mich hier dem Moment der Entscheidung, da kann ich keinerlei Anmerkungen von Amateuren gebrauchen.“
Alles schwieg. Selbst der Wald ringsum. Ein Umstand, der Ringo aufmerken ließ. Keine Vögel, die sangen? Kein Getier im Unterholz?
Inotachi ruckte mit dem Kopf. „Es ist noch hier.“
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[Story Time] Onmyoji
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